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In Another Life

Love knows no boundaries
von

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The desire

Ein Jahr war seit dem Kampf gegen Nightmare Moon vergangen und sowohl Celestia, als auch Dragon Flight waren wieder wohl auf. Obwohl, Dragon Flight musste einen gewissen Tribut in diesem Kampf zahlen, ihr linker Flügel war so stark und kompliziert gebrochen, dass sie nie wieder fliegen können wird. Ein großer Verlust, für die Pegasus-Stute, welche das Fliegen wie kaum was anderes liebte. Der Flügel war seitdem in einer Bandage eingewickelt, damit dieser nicht lose herunterhing, den auch sämtliche Muskeln und Sehnen waren schwer beschädigt worden.

Noch immer betrachtete sie die Pegasi, welche oft am Himmel flogen, mit einem Blick voller Trauer und Neid. Dragon Flights Schönheitsfleck zeigte einen Drachen im Flug. Es war ihre Bestimmung zu fliegen, doch das konnte sie nicht mehr.

Celestia hatte beschlossen, um den Sieg über Nightmare Moon zu gedenken, das sie ab jetzt die Sommersonnenwende feiern würden. Dragon war von der Idee ganz begeistert gewesen, den es hörte sich sehr schön an.

Nun stand die Stute neben der Prinzessin auf der Bühne, vor ihnen hunderte von Ponys, welche alle auf die Ansprache der Prinzessin warteten. Dragon zitterten die Knie, denn es war ihr unangenehm, von so vielen Ponys angestarrt zu werden. Doch Celestia wollte sie unbedingt bei sich haben und sie konnte ihrer besten Freundin diesen Wunsch nicht abschlagen. Zur Feier des Tages, hatte sie sich die Bandage um ihren kaputten Flügel wechseln lassen, nun war dieser in golden verhüllt und mit grünen Edelsteinen verziert.

Noch stand der Mond am Himmel, doch bald würde Celestia feierlich den Mond unter- und die Sonne aufgehen lassen.

Dragon Flight versuchte nicht so auf die Ponymenge vor sich zu achten, sie war sowieso schon nervös genug.

Dann erhob die Prinzessin die Stimme: „Wir haben uns heute hier versammelt, um den Sieg über Nightmare Moon zu gedenken. Genau ein Jahr ist es her, seit sie gedroht hat Equestria in ewiger Nacht zu versinken. Doch alleine hätte ich es nicht geschafft“.

Celestias Blick wandte sich zu der grünen Stute und ihre Augen funkelten, während sie Dragon zu lächelte.

„Dragon Flight, hatte ohne zu zögern ihr Leben für mich riskiert, doch letzten Endes ist sie, zum Glück, nur mit einem kaputten Flügel davon gekommen“, sprach die Prinzessin des Tages zu dem Volk, „Ich wüsste nicht, was ich ihnen meine beste Freundin gemacht hätte“.

Dragon wurde ganz verlegen von soviel Lob und wurde deswegen ganz rot im Gesicht. Sie wusste nicht, was sie machen sollte, erwartete Celestia das sie was sagte? Dafür war die Stute viel zu schüchtern und nervös. Sie konnte nicht vor Fremden sprechen, schon gar nicht vor so vielen.

Aber in dieser Nacht, vor einem Jahr, hatten sie beide jemanden sehr wichtiges verloren. Auch wenn sie nie wirklich drüber gesprochen haben, seit dieser Nacht, wusste die Pegasus-Stute, wie sehr Celestia ihre Schwester vermisste. Die Entscheidung sie auf den Mond zu verbannen war keine leichte gewesen und Dragon würde die Prinzessin immer für ihre Stärke bewundern.

Kurz darauf wurde sie von Luna angestupst und aus ihren Gedanken gerissen.

Sie war sich immer noch unsicher, was von ihr erwartet wurde und so wandte sie sich dem Volk zu und winkte verlegen und nervös. Während die Ponys ihr applaudierten und zu jubelten. Es freute sie schon, dass man sie so ehrte, auch wenn es ihr schwerfiel dies zu zeigen.

Langsam hörte der Jubel auf, generell wurde es still und Celestia flog hoch in den Himmel und mit ihr erhob sich die Sonne und der Mond sang.

Es war ein atemberaubender Anblick und Dragon blieb der Mund offen stehen.

Eine lange Zeit blieb Celestia am Himmel, bis die Sonne hoch oben stand, dann kam sie wieder auf den Boden und die Ponys begannen abermals zu applaudieren.
 

Den ganzen Tag, bis spät in die Nacht, war das Fest im Gange. Auch Dragon Flight und Celestia haben gefeiert, wenn auch mit einem weißen und einem lachenden Auge.

Nun war es spät und einige Ponys kümmerten sich um den Abbau, während Celestia schon lange den Mond hat aufgehen lassen. Seit Nightmare Moons Verbannung auf diesen, zeichnete sich ein Einhornkopf auf der linken Hälfte ab. Welcher die Pegasus-Stute noch schmerzlicher daran erinnerte, was geschehen war.

Dennoch trat die Dragon Flight auf den Balkon und sah in den Himmel.

„Ach Luna, warum habe ich nicht gemerkt, was in dir vorging…?“, flüsterte die Stute leise, den Blick auf den Mond gerichtet. Noch immer trug sie die goldenen Bandagen, dessen Edelsteine schwach im Mondlicht glinzerten.

Eine Wolke schob sich zwischen sie und den Mond und entfachten in Dragon den Wunsch, sich auf diese zu setzen. Es war ewig her seit sie auf einer Wolke saß. Die Wolke schwebte nicht allzu weit vom Balkon entfernt und Dragon Flight war sich sicher, diese mit einem Sprung erreichen zu können.

Die Stute nahm viel Anlauf und gallopirte über den gesamten Balkon hinweg, bis sie schließlich kurz vor Ende kräftig absprang und durch die Luft flog. Instinktiv breitete sich ihr rechter, noch heiler, Flügel aus, welcher sie jedoch eher aus dem Gleichgewicht brachte. So erreichte sie die Wolke nur knapp und auch nur mit den Vorderhufen, so das sie mit dem Hinterteil in die Luft hing und durch Strampeln versuchte hinauf zu kommen, was jedoch nicht so Recht gelang. Die Pegasus-Stute bekam Panik, was sollte sie jetzt nur machen.

Plötzlich merkte sie, wie sie von jemandem auf die Wolke gehoben wurde. Sie drehte sich um und sah, wie Celestia sich neben ihr setzte.

„Dragon, was sollte diese waghalsige Aktion?“, fragte sie und klang ein wenig streng, aber eher besorgt.

Die Angesprochene legte die Ohren an und seufzte.

„Ich wollte unbedingt Mal wieder auf einer Wolke sitzen..“, gab sie seufzend zu und sah zu Boden.

„Aber, dann frag mich doch“, sagte Celestia zu ihr und klang nun wieder ganz freundlich, „Ich helfe dir doch gerne“.

„Das ist es ja..“, meinte Dragon Flight dann, „Seit ich meinen Flügel verloren habe, habe ich das Gefühl, kein richtiger Pegaus mehr zu sein“.

Sie schluckte und beobachtete den Himmel.

„Nicht, dass ich es bereue, Nightmares Zauber angefangen zu haben“, sagte sie dann Ehrlich, „es ist nur....mein Schönheitsfleck zeigt einen fliegenden Drachen, das heißt, es ist meine Bestimmung zu fliegen...aber mit nur einem Flügel kann ich dem nicht nachgehen“.

Celestia blickte ihre beste Freundin verstänissvoll an.

„Aber, Drachen sind mehr als nur Flieger“, sagte Celestia, „sie sind starke und mutig. Das bist du auch, nicht jedes Pony hätte sich Nightmare gestellt, außerdem bist du selbstlos, als du in den Kampf gezogen bist, hast du nicht daran gedacht, was du verlieren könntest“.

Sie hob mit dem Flügel Dragons Kopf am, so das sie ihr in die Augen sehen musste.

„Außerdem, bist du doch meine engste Beraterin“, sagte sie sanft zu ihr und Dragon Flight musste augenblicklich lächeln.

„Du hast ja recht, es bringt nichts zu Trauern“, sagte sie dann und drückte sich an Celestia, „Ich bin froh dich als Freundin zu haben und ich werde dir für den Rest meines Lebens mit Rat und Tat zur Seite stehen“.

„Das freut mich, ich werde dich brauchen“, sagte Celestia lächelnd und blickte dann zum Mond.

Dragon folgte ihrem Blick und seufzte. Seit einigen Monaten plagte sie ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle.

„Du vermisst sie“, sagte Celestia zu ihr.

„Das ist es nicht ganz..“, fing sie an zu sprechen, „Ich habe ein schlechtes Gewissen und fühle mich schuldig“.

Sie blickte weiter in den Himmel. Sie war jetzt einfach mal ehrlich zu Celestia, vielleicht würde das Linderung verschaffen.

Die weiße Stute wandte ihrem Blick vom Mond ab und blickte den Pegasus neben sich an. In ihrem Blick, war zu sehen, dass sie sie nicht so ganz verstand.

„Weißt du.“, fing sie an, brach jedoch wieder ab, weil sie sich doch nicht so recht traute was zu sagen. Denn, was sie sagen wollte, war ein ziemlich tiefes Geheimnis für Dragon Flight.

Celestia drängte sie nicht zum Sprechen, sondern wartete ruhig ab, ob sie noch sprechen würde. Schließlich raffte sich die Stute auf und sprach weiter: „Ich habe für Luna immer schon anders empfunden, als für dich“.

Sie ließ diesen Satz erstmal so im Raum stehen und beobachtete die Reaktion von Celestia. Diese schien jedoch gar nicht überrascht von dieser Offenbarung, eher schien sie so, als wäre es ihr schon immer klar gewesen.

„Du hast sie geliebt… Nicht wahr?“, fragte Celestia Dragon Flight.

Die grüne Stute nickte erst, ehe sie das größere Pony vor sich überrascht ansah.

„Woher …?“, fragte sie Celestia verwundert.

Die weiße Stute kichert, bevor sie sprach: „Du machst das Ganze offensichtlicher, als du wahrscheinlich willst“.

Verlegen kratzte sich Dragon mit einem Vorderhuf im Nacken.

„Oh.“, murmelte sie leise und verlegen und wandte für eine Sekunde ihren blaugrauen Blick ab.

„Nun, sag schon“, forderte Celestia sie dann sanft auf, „Was liegt dir auf dem Herzen“.

Dragon Flight blickte wieder auf und sah sie an.

„Was wäre, wenn ich all das hätte verhindern können...wenn ich Luna nur gesagt hätte, was ich empfinde“, sagte sie leise, fast unhörbar, während sie zum Mond blickte.

„Das weiß man nicht“, sagte Celestia zu ihr, „Wir wissen nicht, wie lange das ganze schon in ihr gekocht hat“.

Dragon Flight nickte langsam.

„Aber, wir hätten es wissen sollen“, meinte sie und abermals glinzerten Tränen in Dragon Flights Augen, „Wieso ist mir nie aufgefallen, das sie sich schlecht fühlt, weil keiner ihre Nächte bewundert....ich bin eine schlechte Freundin“.

Nun begann Dragon zu weinen, all die Gefühle, welche sich im letzten Jahr aufgestaut hatten, kamen nun an die Oberfläche und wollten raus.

Celestia legte den Flügel um Dragon Flight und ließ es zu, dass das grüne Pony weinte.

„Mach dir keinen Kopf, Dragon Flight“, sagte Celestia sanft zu ihr, „Ich habe es ja auch nicht gewusst“.

Die Pegasus-Stute seufzte und blickte dann auf in Celestias lilane Augen.

„Wer weiß… vielleicht kommt sie irgendwann zurück und alles ist so wie vorher“, sagte sie zu ihr.

„Ea wäre wünschenswert“, stimmte ihr Celestia zu, „Es gibt nichts, was ich mir mehr wünschen würde“.

Aus einem Instinkt heraus, griff sich Dragon Flight den blauen Edelstein, welcher an einer Kette um ihren Hals hing.

Dieser Stein, hatte sie von ihrer Mutter geschenkt bekommen, als sie noch ein Fohlen war. Ihre Mutter, war ein mächtiges Einhorn gewesen und hatte diesen Stein mit einem Zauber belegt, welcher Dragon Flight immer Hoffnung und Zuversicht spüren ließ, sollte sie mal brauchen.

„Celestia“, sprach Dragon Flight dann zu ihr und hielt ihr die Kette hin, „Wenn Luna eines Tages zurückkehrt, selbst wenn’s tausend Jahre dauert. Möchte ich, dass du ihr die hier gibt’s“.

Die angesprochene Stute blickte verwundert auf den Edelstein und dann wieder zu Dragon.

„Aber, dieser Stein, ist von deiner Mutter“, warf die Stute ein, da beide wussten, welch schreckliches Schicksal Dragons Mutter erleiden musste.

„Ich weiß, aber ich werde sie nicht ewig brauchen“, sagte sie und spielte indirekt darauf an, dass sie im Gegensatz zu den beiden Ponyschwestern nicht unsterblich war, „Aber, Luna könnte sie eines Tages brauchen und bis dahin, soll sie dir durch schwere Zeiten helfen“.

Sie blickte Celestia fest in die Augen, um ihr zu zeigen, dass es ihr voller ernst war.

„Ich möchte, dass Luna irgendwann erfährt, was ich für sie empfunden habe und das ich nur zu schüchtern war, um es ihr zu sagen“, erklärte Dragon Flight und blickte wieder zum Mond.

Celestia legte sich die Kette um und folgte Dragons Blick zum Mond.

„Ich werde dafür Sorge tragen, dass dein Wunsch in Erfüllung geht, Dragon Flight“, versprach Dragons beste Freundin ihr.

„Danke, Celestia“, sagte die grüne Stute mit einem Lächeln, „Ich weiß, dass ich mich immer auf dich verlassen kanm“.



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