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PROJECT: CHAOS

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von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo! Vorweg: Ich wage hier einen Schritt in unbekanntes Gewässer, und schreibe in der ersten Person. Das war mitunter etwas schwierig, für diese Fanfic aber vielleicht genau das richtige.
Pro Szene beschreibe ich also die Sicht eines einzelnen anwesenden Charakters. In Zukunft wird das immer derjenige mit der meisten Beteiligung sein, Ausnahmen bestätigen die Regel. Komplett anzeigen

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Willkommen in der Zukunft

Ashe:
 

"Du bist dir sicher, dass PROJECT: YI sich noch dort befindet? Wir dürfen uns keine Fehler erlauben, nun wo Katarina uns verlassen hat.", fragte ich Yasuo eindringlich.

Mein Stratege nickte: "Ja, er ist dort. Aber du hast einen guten Punkt angesprochen. Möglicherweise erwartet die Corporation diese Mission."

"Aber wir brauchen diesen "Menschen". Avarosa hat das Schwert gesichtet, mit dem er ausgerüstet werden soll. Er könnte dich und Fiora im Alleingang besiegen.", erwiderte ich.

"Deshalb schlage ich vor, dass Lucian Fiora begleitet. Es ist wahrscheinlich, dass sie eine Einheit mitsamt Kommandant schicken. Lucian war selbst ein Kommandant, das verschafft uns gleiche Chancen. Vielleicht kennt er den Gegner.", erklärte Yasuo verständlich.

Ich nickte und gab ihm einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter.

"Gute Arbeit, wie immer.", lobte ich zufrieden und machte mich auf den Weg zu Lucian.
 

"Ich hatte mich schon gefragt, wann ich einen richtigen Gegner bekomme.", lachte Lucian.

"Es geht nicht darum, den Gegner auszuschalten. Das Missionsziel ist die Extraktion von PROJECT: YI. Halt' deine Pistolen solange du kannst still.", ermahnte ich ihn kopfschüttelnd. Lucian war ein echter Hitzkopf und manchmal zu arrogant. Natürlich, er konnte exzellent kämpfen. Aber er würde gegen einen ehemaligen Kollegen kämpfen, der wahrscheinlich neuere Upgrades verwendet als wir.

Wir können zwar ein paar Upgrades aus den Androiden erbeuten, die uns manchmal angreifen, aber die Corporation rüstet ihre besten Kämpfer sofort mit der neuesten Technologie aus. Damit sind wir schon im Nachteil. Von der Anzahl der Kämpfer mal ganz abgesehen. Wir sind allesamt talentiert, aber hunderte Androiden haben nun mal unsere Feinde. Ich konnte zwar erst vor kurzem noch jemanden anwerben, aber ganz ehrlich? Ekko ist ein Genie in der Technologie, aber nicht auf dem Schlachtfeld. Von Kämpfen möchte ich ihn so weit wie nur möglich fernhalten. Wir, G/NETIC, sind noch im Nachteil.

Nachdem ich Lucian eine notwendige Standpauke gehalten habe, bin ich zu Fiora gegangen und habe sie über ihren Partner in Kenntnis gesetzt. Sie kämpft lieber allein, aber diese Mission ist zu wichtig. Nun hieß es zu hoffen.
 

Shyvana:
 

"Elise, die Spinnenkönigin wurde gesichtet! Wiederhole: Elise, die Spinnenkönigin wurde gesichtet! Shyvana, begib dich mit deinem Team zu Planet RT372 und überprüfe die Verfassung. Dann erstatte Bericht. Erneute Überraschungen werden bei dieser Mission nicht geduldet! Wiederhole: ..."

Ich schaltete das Kommunikationsgerät jetzt frustriert aus. Was kann ich denn bitte dafür, dass dieser Space Fish ständig Müll baut? Und Kindred? Die beiden machen auch noch ständig mit! Ich konnte es nicht mehr hören. 'Du musst dein Team im Griff haben, denk an die 10% Bonus für dieses Team, du darfst den Fisch nicht rösten.', blablabla.

Ich seufzte und stand aus meinem gemütlichem Commander-Stuhl auf. Der Stuhl war auch das einzig Gemütliche hier. Das Raumschiff war ein Witz für sieben Leute inklusive drei Mechs. Aber 10% Bonus. Gott, ich musste ja unbedingt ein Haus auf diesem wunderschönen Planeten bauen. Das war so teuer, dass ich den Bonus dringend nötig hatte.

Nach gedanklicher Selbstgeißelung trommelte ich mein Team zusammen und verkündete die Nachrichten.

"Spinnen? Pfuiiiiii! Die sind ekelig! Ich will da nicht hin!", jammerte Annie. Ja, sie heulte schon fast. Zu ihrer Verteidigung, sie war erst zehn Jahre alt. Warum auch immer ein Kind in ein Super Galaxy-Team gesteckt wird.

"Denk aber doch nur an all die Süßigkeiten, die der Planet zu bieten hat! Und wie dankbar die Bewohner sein werden, wenn wir sie von der bösen Elise befreien!", beruhigte der Fisch sie.

Annies Augen strahlten Fizz an und sie nickte fröhlich. Moment, war der Quälgeist gerade nützlich? Wo war der Haken?

"Und ich werde aaaaalleeeees alleine aufessen!"

Ah, da war er ja, der Haken. Mit diesen Worten stimmte der Space Fish das Mädchen wieder todtraurig. Seufz.

Aber glücklicherweise tröstete Lamm sie mit einer Umarmung. Mit Kindern konnte sie, das war mal klar. Wolf hingegen knurrte Fizz an.

Das gefiel mir doch.

"Nadugada!", rief Gnar aus. Was auch immer das hieß. Der Yordle der keine Worte sprechen konnte. Super zur Kommunikation. Aber sein Mech war größer als meine Transformation. Allein schon deshalb wollte ich mich nicht mit ihm anlegen.

"Mein Mech wird ihr Gesicht schmelzen!", sprach Rumble selbstbewusst wie immer.

Wenn das so einfach war, hätte das schon ein kompetentes Team erledigt, du Idiot. Ich seufzte erneut, ohne meine Gedanken auszusprechen. Stattdessen sah ich nun Nidalee, die einzig kompetente Absolventin der Akademie hier, an.

"In welcher Umgebung ist sie?", fragte die Frau.

"Ihr letzter Standort war in einer Wüste. Aber sie bewegt sich auf Industriestädte zu.", antwortete ich.

"Passt mir beides nicht. Egal, wir bringen sie schon irgendwie um.", zuckte sie mit den Schultern. Ich vergaß ihre Arroganz.

Also hat mir niemand zugehört. Wir sollen Informationen sammeln und keine direkte Konfrontation riskieren! Seufz!
 

Zed:
 

Ich und Akali wurden zum Besprechungsraum des Hauptquartiers Nord-Project City gerufen. Wir kamen gleichzeitig an und sehen vor uns nun die Projektion des Anführers der Corporation. Wie immer ist es nur eine Silhouette, die Stimme verzerrt. Niemand weiß wer es ist. Was es ist. Aber das ist egal, mir ist nur wichtig, meinen Job zu machen. Ich bin schon weit aufgestiegen, und sehe mich nicht am Ende meiner Karriere. Irgendwann werde ich als Projektion die Befehle an Kommandanten geben.

Was Akalis Ziel ist, weiß niemand. Vielleicht hat sie auch gar keins und ist glücklich mit ihrer jetzigen Position. Mir wäre es recht, dann ist sie immerhin keine Rivalin.

"G/NETIC wird PROJECT:YI retten wollen. Diese Information gab uns PROJECT:KATARINA. Deshalb wird die Anti-Spionage-Einheit deren Agenten aufhalten.", sprach der Anführer indirekt meinen Befehl aus.

"Verstanden. Ihr Tod wird das Gleichgewicht in Project City wieder herstellen.", bestätigte ich.

Ob ich wohl befördert werde, wenn ich die Rebellen ohne meine Einheit, ganz allein, erledige? Ich lächelte unter meinem Helm bei diesem Gedanken. Ja, das werde ich tun.

Aber sind denn Katarinas Informationen zuverlässig? Ich traue ihr nicht. Sie hat uns einmal verraten und könnte es wieder tun. Es wäre mir eine Freude sie zu erstechen. Eines Tages.

"Die Outsider werden zum Problem. PROJECT:IRELIA ist laut unseren Spähern zu ihrer Anführerin geworden. Sie sind jetzt ein organisiertes Übel, fast schon wie G/NETIC. Solange sie sich in den Wastelands befinden, sind sie im Vorteil. Tausende Androiden wurden geschickt um sie zu neutralisieren und keiner ist zurückgekehrt.

Zwar hat sich ein Lissandrabot in PROJECT:JINXs Speicher gehackt, aber das hat sie nur noch unvorhersehbarer und gefährlicher gemacht. Wir müssen sie in die Stadt locken. PROJECT:AKALI! Du wirst sie infiltrieren und vor PROJECT:WARWICK warnen. Überzeuge sie davon, dass sie das Projekt verhindern müssen um zu überleben. Sorge dafür, dass nur die nötigen Zivilisten durch ihre Hände sterben. Und dann verschwinde, damit das Experiment die Gruppe neutralisieren kann.", erklärte der Anführer nun an Akali gewandt.

Das war doch mal eine besondere Mission. Sie mussten ihr wirklich vertrauen. Die Fähigkeiten hatte sie durchaus, aber war sie auch loyal genug?

"Verstanden.", antwortete Akali nickend.

Dann verschwand die Projektion und wir gingen unserer Wege. Ich machte mich direkt auf den Weg zum Labor, in welchem Yi zum Androiden wurde.
 

Cassiopeia:
 

Nocturne, Rek'Sai und ich beobachteten in unserem Raumschiff gerade die geographische Karte eines neuen Planeten, den es zu unterwerfen galt. Wir haben schon einige Planeten erobert, aber bei diesem könnte es sogar interessant werden.

Die Teams von Super Galaxy sind uns öfter in die Quere gekommen, und eine ehemals vielversprechende Absolventin hat ein großes Gebiet dieses neuen Planeten bereits unterworfen, und marschiert mit ihrer Armee gen Norden.

"Arachnoiden, hm? Das gefällt mir. Menschen haben Angst vor Spinnen. Dieses Hindernis hat Geschmack. Trotzdem werden wir sie vernichten.", sprach Nocturne voller Vorfreude.

Rek'Sai erhob eine Klaue und formte sie schnell zu einer Faust. Dabei schrie sie. Ihre Stimme konnte keine Worte formen, also sprach sie mit Gesten und Schreien. Sie wollte damit wohl sagen, wie gern sie diese Elise zerquetschen wollte.

Ich schüttelte den Kopf: "Wir können nicht einfach da runter gehen und es mit ihr aufnehmen. Dieser Planet ist fortschrittlich, mit Fortschritt kommen auch Konflikte. Hier, hier und hier toben Kriege.", ich zeigte nacheinander auf drei Orte der Karte, "Wir sollten abwarten, uns auf die Gewinnerseite schlagen und nach dem Sieg die restlichen Bewohner auch unterwerfen. Was auch geschieht, die Spinnenfrau gehört dir, Rek."

Das Monster schrie gemischt aus Freude und Hunger. Ihr Hunger war unstillbar.
 

Shen:
 

Verfluchte Caitlyn. Verfluchte Riven. Wegen diesen beiden musste ich meine wohlgeformte Armee zurücklassen und in eine andere Zeit reisen. Ich landete nahe eines Meeres, sah vor mir ein riesiges Monster. Riesiger als alles, was ich bisher gesehen habe. Und es kämpfte mit Maschinen. Große, kleine und auch eine Art Raumschiff in Form eines Drachen.

Als ich mich weiter umsah, wusste ich: Ich befinde mich in Bandle City, der Heimat der Yordle. Sie haben wohl diese Maschinen gebaut, um sich vor dem Monster zu verteidigen.

Diese kleinen Genies.

Aber was tu ich nun? Ich brauche eine neue Armee. Moment, dieses Meer..Ja, ich weiß. Momentan befindet sich Bandle City in Runeterra, also auch ich. Sicher gibt es in Demacia und Noxus Krieger, die ich gut gebrauchen kann. Möglicherweise kann ich auch die Maschinen mit mir mit locken. Vielleicht konnte sie jemand für mich manipulieren.

Das Monster sah recht verwundet aus. Da kam mir eine Idee.

Mit einem Fingertippen löste ich den blauen Knopf auf der Innenfläche meines linken Handschuhs aus und öffnete ein Portal in Größe des Monsters hinter ihm. Das Portal saugte das Monster hinein und verschwand dann, ebenso wie ich.

Meine Hoffnung war, dass die Maschinen darauf programmiert waren, das Monster zu vernichten. Wenn dem der Fall war, waren sie wohl schon auf dem Weg, mich und das Biest zu verfolgen.

Nach wenigen Minuten war mir klar, dass ich mich auf Bilgewasser befand.
 

Viktor:
 

Ich nahm gerade mit meiner Stahlkriegerarmee auch noch die letzte Ecke Demacias ein. Nachdem ich den letzten Prototyp perfektioniert hatte, wollte ich sehen, wozu ich fähig bin. Also reiste ich mitsamt der Armee in die Zukunft. Ich erhoffte mir technologische Fortschrittlichkeit, doch leider enttäuschten mich Freljord und Demacia auf voller Linie. Diese Reiche einzunehmen war ein Kinderspiel gewesen. Mir sind leider zwei Rebellen in die Zukunft gefolgt, die ich noch nicht finden konnte. Die Anführerin und die Scharfschützin, die hunderte meiner Maschinen erschießen konnte. Irgendwann konnten sie mir nicht mehr entkommen. Und wenn es an meiner letzten Station des Festlandes, Targon sein sollte. Diese Weiber gehörten mir.
 

Jhin:
 

Nach meinem Umbau verlor ich das Interesse an Computern, und gewann das Interesse an Waffen. Also arbeitete ich nun als Auftragsmörder. Mit Pistole und Scharfschützengewehr bewaffnet, konnte mich nichts und niemand aufhalten.

Mein erster Auftrag kam von der PROJECT Corporation. Sollte mir recht sein. Sie ließen Menschen verzweifeln, was mir Arbeit brachte. Ich hatte also nichts gegen sie, im Gegenteil zu meiner Zielperson.

Und nun steht sie vor mir.

"Dein Blick verrät mir nichts Gutes. Lass mich raten: Die Corp. will meinen Kopf sehen.", sprach Vayne zu mir.

Als Antwort zog ich meine Pistole und schoss auf die Frau.

Sie rollte sich ab und wurde unsichtbar. In diesem Moment wusste ich, dass sie Beute besaß, die ich wollte. Dieses Unsichtbarkeitsmodul war unfassbar praktisch für meine Arbeit. Leider wurde ich kurz unachtsam, sodass sie mir mit der an ihrem Arm befestigten Mini-Armbrust einen Energiebolzen in die Hand schießen konnte, sodass ich die Pistole fallen ließ.

Schneller als ich reagieren konnte, nahm sie die Armbrust von ihrem Rücken und nagelte mich mit stärkeren Bolzen an die nahegelegene Hauswand. Ein Bolzen in jeder Handfläche.

Gut, dass ich keinen Schmerz mehr spürte. Sie war ein Profi, natürlich. Früher war sie Leutnant der Anti-Spionage-Einheit von PROJECT.

"Vergiss die Jagd auf mich. Du bist nicht auf meiner Liste, deshalb lasse ich dich in Ruhe. Wenn ich dich aber nochmal sehe, stirbst du.", erklärte sie und wurde wieder unsichtbar. Wahrscheinlich verschwand sie von hier.

Wie enttäuschend, meine erste fehlgeschlagene Mission.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke für das Lesen des Prologs! Ich hatte viel Spaß dabei. Sogar schon bei der Planung des ganzen.
Es war eine Herausforderung, einen Weg zu finden, dass die Universen der Skinreihen aufeinandertreffen. Ich wollte es möglichst logisch geschehen lassen. Ebenso war es eine Herausforderung, die Persönlichkeit jedes Charakters wiederzugeben. Ich habe mich hierbei sehr an der Lore der Skins orientiert. Falls euch auffällt, dass ich bei jemandem komplett versagt habe, dürft ihr mich gern darauf aufmerksam machen.
Der Prolog dient dem Zweck, die Ausgangssituation der Fraktionen klarzustellen. Nun ist klar, wer wo in Runeterra ist und was sie vorhaben. Elise habe ich hier ausgelassen, da ihre Situation eigentlich gut von Shyvanas Szene erklärt wurde.
Es ist auch ein glücklicher Zufall, dass es mit einer Ausnahme keine Charakterüberschneidungen bei den Skinuniversen gibt! Lediglich Caitlyn existiert sowohl als Pulsefire, wie auch als Resistance im Battlecast-Universum. Dafür habe ich auch schon eine recht klischeehafte Lösung.
Für die nächsten Kapitel möchte ich mich erstmal auf die PROJECT- und Program-Charaktere beschränken. Schließlich soll es in Project City spielen und bis auf die eben genannten Charaktere ist dort noch niemand.

Nächstes Mal gibt es die Yi-Rettungsmission und Akalis Infiltration! Vielleicht noch mehr, mal sehen.
Bis bald! Komplett anzeigen

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