Zum Inhalt der Seite

Satisfied

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Liebe,
am Ende der Fanfic folgt der Link zu dem Song.

Viel Spaß beim Lesen ! :) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Satisfied

Mit was für einer Erinnerung beginnt eigentlich euer Leben? Ich rede hier nicht von eurer Geburt, sondern von eurer ersten klaren Erinnerung aus eurer Kindheit. Von einem Tag in eurer Kindheit an dem ihr euch gut erinnert und ab diesen Tag keine Bruchteile mehr in eurer Erinnerung existieren, sondern euer Leben wie ein fortlaufender Film begann. Schließt eure Augen und denkt all die Jahre einmal zurück. An den Tag eurer Einschulung, als ihr das erste Mal auf einem Fahrrad saßt, als ihr eure beste Freundin bzw. besten Freund kennengelernt habt, der erste Tag im Kindergarten, die erste große Geburtstagsfeier…. wann begann euer Leben? Was ist eure erste Erinnerung?
 

Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich stets diesen einen Tag vor mir. Den ersten Tag meines Lebens. Der Tag an dem mein Film begann, meine Erinnerungen starten, ist der Todestag meiner leiblichen Mutter.
 

Der 1. September. An diesem besagten Tag unterlag meine Mutter am frühen Morgen den langwierigen Kampf gegen den Krebs. An meine Mutter habe ich nur noch brüchige Erinnerungen, doch ihr Todestag hat sich in mein Gedächtnis gebrannt und es existiert kein anderer vorheriger Tag aus meiner Kindheit an dem ich mich besser erinnere. Ich erinnere mich genau an das faul müffelnde Büro des Krankenhausdirektors, in welchem ich gefühlt stundenlang warten musste. Wenn ich mich stark genug konzentriere, könnte ich schwören den Gestank noch in der Nase zu haben. Es roch nach modrigem, altem Holze mit einer Mischung von schimmligen Fassaden. Die Luftfeuchtigkeit in dem Zimmer entsprach sicher nicht dem Normwert. Natürlich konnten mich meine Erinnerungen auch täuschen und auf die Wahrnehmung meines vierjährigen Ichs würde ich keine zehn Pferde wetten, dennoch bin ich mir absolut sicher, dass man mich wirklich unhöflich lange in diesem Büro warten ließ.

Genau an diesem Tag begann mein Leben, in diesem faul müffelnden Büro zwischen all den dicken Fachbücher startete mein persönlicher Film, als ein dunkelhaariger Herr den Raum betrat und mich mit zu sich nach Hause nahm. Mein Vater. An diesem besagten Tag wurde ich ein Teil der Familie Hyuuga. Aus Sakura Haruno wurde Sakura Hyuuga.
 

[Neji]

Alright, alright. That’s what I’m talkin’ about!

Now everyone give it up for the maid of honor,

Sakura Hyuuga!
 

Ich nahm atmete ein letztes Mal tief durch bevor ich von meinem Platz verlass, um meinen schon oft genug geprobten Text aufzusagen. Ich fühlte mich, wie in einer schlechten Komödie, während ich strahlend zur Mitte des Saals stolzierte. Auf Außenstehende musste mein Auftritt wohl glanzvoll und majestätisch wirken. Illusion. Wenn sie wüssten, dass alles nur eine erbärmliche Maskerade meinerseits war. Tragisch.
 

[Sakura]

A toast to the groom!
 

[Gäste]

To the groom!

To the groom!

To the groom!
 

[Sakura]

To the bride!
 

[Gäste]

To the bride!

To the bride!

[Sakura]

From your sister,
 

[Gäste]

Sakura!

Sakura!

Sakura!
 

[Sakura]

who is always by your side.
 

[Gäste]

By your side!

By your side!
 

Auch wenn vieles am heutigen Tag dem Schein diente, war dies nicht gelogen. Solange ich atmen würde, konnten sich meine Schwestern auf mich verlassen. Ich würde jeden Sturm standhalten und ihnen der Fels in der Brandung sein, den sie brauchten. Auch wenn ich meine ersten Lebensjahre als Einzelkind verbrachte, konnte ich mir kein anderes Leben mehr vorstellen. Kein Opfer ist mir für meine Familie zu groß und sogar diesen heutigen Tag werde ich mit Würde auf mich laden und dem mit einem Strahlen entgegen kommen. Ich stehe und falle mit meiner Familie.
 

[Sakura]

To your union,
 

[Gäste]

To the union!

To the revolution!
 

[Sakura]

and the hope that you provide.
 

[Gäste]

You provide!

You provide!
 

[Sakura]

May you always…
 

[Gäste]

Always—
 

[Sakura]

be satisfied.
 

Zufrieden sein… damit hatte alles begonnen. Hab ihr euch einmal Gedanken über das Wort “Zufriedenheit” bedeutet? Würdet ihr es im Lexikon nachschlagen, müsstet ihr etwas in der Art vorfinden: Zufriedenheit bedeutet, innerlich ausgeglichen zu sein und nichts anderes zu verlangen, als man hat, oder mit den gegebenen Verhältnissen, Leistungen oder Ähnlichem einverstanden zu sein, nichts auszusetzen zu haben. Adjektivisch ist man zufrieden etwa mit sich und der Welt. Könnt ihr euch nach dieser Definition als zufriedener Mensch bezeichnen? Mir persönlich ist es bisher vergönnt geblieben, das gefühl von Zufriedenheit zu verspüren.
 

--------------------------------------------------------Flashback------------------------------------------------------
 

Da mein Vater eine sehr hohe diplomatische Stellung in der Regierung einnahm, veranstaltete er regelmäßig Banketts für Diplomaten und anderen für die Regierung nützlichen Personen. Nicht selten mussten meine Schwestern und ich daran teilnehmen. Vor allem wenn potentielle Heiratskandidaten im Spiel waren, durften wir nicht fehlen. Schon in jungen Jahren erklärte mir mein Vater, die Wichtigkeit einer guten Heirat und die Absicherungen, die damit verbunden waren. Als älteste von uns Schwestern war mir eine besondere Last auferlegt. Neben der hohen Mitgift, wie auch bei meinen Schwestern würde ich zusätzlich einmal das Herrenhaus plus die Gutshöfe meines Vaters und mit der damit verbundenen Verantwortung erben. In einer Welt in den Frauen nicht als Oberhaupt einer Familie angesehen werden, blieb mir keine andere Wahl als mir einen Ehemann zu suchen, der wenigstens mit mir dieselben Vorstellungen von Werte und Normen teilte und für das Anwesen, das Gute, das Personal und mich sorgen konnte. Stets mit diesem Wissen in Hintergrund glänzte ich mit meiner Anwesenheit auf allen für mich wichtigen Banketts. Wie hätte ich es ahnen können, dass mir meine naiven, jungen Gefühle an jenem Abend einen Strich durch die Rechnung machen wollten.
 

[Sakura]

I remember that night, I just might

regret that night for the rest of my days.

I remember those soldier boys

tripping over themselves to win our praise.

I remember that dreamlike candlelight

like a dream that you can’t quite place,

but Naruto, I’ll never forget the first

time I saw your face.

I have never been the same,

Intelligent eyes in a hunger-pang frame,

And when you said “Hi,” I forgot my dang name,

set my heart aflame, ev’ry part aflame,
 

[Gäste]

This is not a game…
 

Diesen Moment bezeichnen die Meisten wohl, als Liebe auf den ersten Blick. Ich war nie der romantische Typ von Frau, aber in dem Augenblick als ich Naruto das erste Mal sah, geschah etwas seltsames mit mir und wenn ich bisher von der Gravitation angezogen wurde, wurde ich seit dem an von Naruto angezogen. Jeder Blick den wir austauschten, jedes Wort während unseres Unterhaltens fühlte sich intensiver an, als ich es gewohnt war. Mit einem Schlag wurde meine schwarz-weiße Welt mit Farben überdeckt, die allesamt mir neu waren. Ein Augenblick kann unser gesamtes Leben verändern. Für mich war das dieser Augenblick.
 

[Naruto]

You strike me as a woman who has never been satisfied.
 

[Sakura]

I’m sure I don’t know what you mean. You forget yourself.
 

[Naruto]

You’re like me. I’m never satisfied.
 

[Sakura]

Is that right?
 

[Naruto]

I have never been satisfied.
 

[Sakura]

My name is Sakura Hyuuga.
 

[Naruto]

Naruto Uzumaki.
 

[Sakura]

Where’s your fam’ly from?
 

[Naruto]

Unimportant. There’s a million things I haven’t done but

just you wait, just you wait…
 

In diesem kurzen Gespräch hatte Naruto mein wesentlicher Charakter erkannt. Ich gab mich nie zufrieden. Auch wenn mein Leben in großen Zügen vorgeschrieben war, wollte ich stets mehr erreichen. Nicht nur für mich auch für meine Familie und alle anderen Frauen unseres Landes wollte ich mehr erreichen. Ich wünschte mir einen Partner an meiner Seite der dies unterstützte und wie auch ich, nach mehr strebte. Ein Leben in Stillstand und Vollkommer Zufriedenheit war für mich unvorstellbar. Das Leben an sich war für mich ein Prozess fortlaufender Weiterentwicklung. Ich wollte nicht auf den Fortschritt warten, sondern selbst der Fortschritt sein. Naruto erkannte dies und auch er war diese Art von Persönlichkeit, der Veränderungen einleiten wollte. Er und ich würden gemeinsam die Welt verändern können. Diese Erkenntnis war mir von Beginn an klar.
 

[Sakura]

So so so—

so this is what it feels like to match wits

with someone at your level! What the hell is the catch? It’s

the feeling of freedom, of seein’ the light,

it’s Ben Franklin with a key and a kite! You see it, right?

The conversation lasted two minutes, maybe three minutes,

ev’rything we said in total agreement, it’s

a dream and it’s a bit of a dance,

a bit of a posture, it’s a bit of a stance. He’s a

bit of a flirt, but I’m ‘a give it a chance.

I asked about his fam’ly, did you see his answer?

His hands started fidgeting, he looked askance?

He’s penniless, he’s flying by the seat of his pants.
 

Handsome, boy, does he know it!

Peach fuzz, and he can’t even grow it!

I wanna take him far away from this place,

then I turn and see my sister’s face and she is…
 

[Hinata]

Helpless…
 

[Sakura]

And I know she is…
 

[Hinata]

Helpless…
 

[Sakura]

And her eyes are just…
 

[Hinata]

Helpless…
 

Seid ihr auch der Meinung, wie seltsam es doch ist, dass wir uns derart von unseren Gefühlen beeinflussen lassen? Wir sind Sklaven unserer Emotionen. Noch nicht einmal einige Minuten vorher, hatte ich von den einen Moment gesprochen, der unser Leben verändern kann. Ich war der festen Überzeugung, dass die Begegnung mit Naruto dieser eine Moment in meinem Leben war, der alles zum Positiven verändern würde. Wie hätte ich ahnen können, dass genau das Gegenteil der Fall sein würde?
 

[Sakura]

And I realize
 

[Sakura und Stimmen]

Three fundamental truths at the exact same time…
 

[Naruto]

Where are you taking me?
 

[Sakura]

I’m about to change your life.
 

[Naruto]

Then by all means, lead the way.
 

Noch bevor ich lang überlegen musste, wusste ich genau, was meine Pflicht es war. Wie in einer isolierten Seifenblase ließ ich keine äußeren Eindrücke mehr zu. Es ist viel leichter rationale Entscheidungen zu treffen, wenn man sich komplett emotional loslöst. Gefühle sich wandelbar, wie der Mond, undurchsichtig und vor allem untreu. Man darf sich nicht in die Schönheit der Nacht verlieben, denn sie birgt auch viele Gefahren mit sich.
 

[Stimme]

Number one!
 

[Sakura]

I’m a girl in a world in which

my only job is to marry rich.

My father has no sons so I’m the one

who has to social climb for one,

so I’m the oldest and the wittiest and the gossip in

Konoha City is insidious,

And Naruto is penniless,

Ha! That doesn’t mean I want him any less.
 

[Hinata]

Hinata Hyuuga. It’s a pleasure to meet you.
 

[Naruto]

Hyuuga?
 

[Sakura]

My sister.
 

Für einige Sekunde hatte ich mich und den Blick auf das Wesentliche verloren. Ich hatte eine bestimmte Rolle zu erfüllen und durfte mich niemals von eigenen Gefühlen beeinflussen lassen. Ich trug eine Bürde auf meinen Schultern und diese konnte mir niemand abnehmen. Einen Egoistischen Augenblick hatte ich mir gegönnt, aber dieser würde nie meine Zukunft bestimmen. Unsere Entscheidungen heute beeinflussen unsere Zukunft. Nur aus einem Gefühl heraus sollte man nicht leichtfertig bedeutende Veränderungen beschließen.
 

[Stimmen]

Number two!
 

[Sakura]

He’s after me cuz I’m a Hyuuga sister.

That elevates his status, I’d

have to be naïve to set that aside,

maybe that is why I introduce him to Hinata,

now that’s his bride.

Nice going, Sakura, he was right,

You will never be satisfied.
 

[Hinata]

Thank you for all your service.
 

[Naruto]

If it takes fighting a war for us to meet, it will have been worth it.
 

[Sakura]

I’ll leave you to it.
 

Auch wenn Naruto und ich einen gemeinsamen Moment hatten, war es mehr als offensichtlich wonach er strebte. Auch er hatte Ziele und Wünsche für seine Zukunft. Ich nahm ihm es nicht übel, denn genau dieselbe Taktik zog auch ich vor. Auf einem Schlachtfeld ist sich jeder selbst am nächsten. Auch wenn ich mir oft wünschte, nicht mit einem Schwert durchs Leben laufen zu müssen, konnte ich es mir in meiner jetzigen Situation nicht aussuchen. Hinata hingegen hatte dieses Glück. Meine Handlung war nicht selbstlos, sondern nur Selbstschutz. Ich wollte nicht wissen, wie ich mich entschieden hätte, wenn ich weiterhin Naruto’s umwerben ausgesetzt wäre. So gewann jeder von uns, oder nicht?
 

[Stimmen]

Number three!
 

[Sakura]

I know my sister like I know my own mind,

you will never find anyone as trusting or as kind.

If I tell her that I love him she’d be silently resigned,

he’d be mine.

She would say, “I’m fine”
 

[Sakura & Stimmen]

She’d be lying.
 

Hinata’s Wesen war genau das Gegenteil von meinem. Sie ist liebenswürdig und schüchtern. Stets sprach sie von der einen großen Liebe und nicht selten machte ich mir Sorgen, dass sie getäuscht werden konnte. Ihre leichtgläubige Art machte sie zu einem leichten Opfer für Männer. Sie hatte so viel Gutes verdient, so viel mehr als ich, dass ich ohne Bedenken ihr Naruto überlassen konnte. Meine hilflose kleine Schwester hatte alles Glück dieser Welt verdient.
 

[Sakura]

But when I fantasize at night

it’s Naruto’s eyes,

as I romanticize what might

have been if I hadn’t sized him

up so quickly.

At least my dear Hinata’s his wife;

at least I keep his eyes in my life…
 

Und doch konnte ich meine Gefühle nicht vollkommen unterdrücken. Diese Wärme, die meinen ganzen Körper einnahm, wenn ich an Naruto’s blauen Augen dachte, machte mich glücklich und traurig zugleich. Dennoch wollte ich an diese Wäre für immer festhalten.
 

-----------------------------------------Flashback ends-------------------------------------------------------------
 

[Sakura]

To the groom!
 

[Gäste]

To the groom!

To the groom!

To the groom!
 

[Sakura]

To the bride!
 

[Gäste]

To the bride!

To the bride!
 

[Sakura]

From your sister,
 

[Gäste]

Sakura!

Sakura!

Sakura!
 

[Sakura]

who is always by your side.
 

[Gäste]

By your side!
 

[Sakura]

To your union,
 

[Gäste]

To the union!

To the revolution!
 

[Sakura]

and the hope that you provide.
 

[Gäste]

You provide!

You provide!
 

[Sakura]

May you always
 

[Naruto & Gäste]

Always
 

[Sakura]

be satisfied.
 

[Naruto & Männer]

Satisfied

Satisfied

Satisfied
 

[Sakura]

And I know

She’ll be happy as

his bride.

And I know

He will never be satisfied.

I will never be satisfied.
 

Zufriedenheit, gibt es überhaupt dieses Gefühl von Zufriedenheit? Ich denke, nur Mensch, die zu schwach oder faul oder dumm sind etwas zu verändern, geben sich zufrieden mit dem was ist, obwohl es immer mehr geben kann. Ich rede hier nicht von Materiellem Gütern, sondern von der eigenen Entwicklung. Aber wahrscheinlich sind diese Menschen auch niemals richtig glücklich im Leben und das macht sie zu den wahrhaftigen Dummen der Gesellschaft.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Inspiration für die Fanfic ist folgendes Video:


https://www.youtube.com/watch?v=gHnfv_Z_U5s Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kaninchensklave
2019-08-14T15:15:03+00:00 14.08.2019 17:15
ein Guter OS

Sakura wusste es besser denn sie hätte wohl Naruto nie glücklich machen können
es wäre sicher Schiefgegangen, doch mit Hinata hatte sie Naruto das überlassen was
dieser dringend braucht einen Ruhpol in seinem Leben

aber auch Sakura wird Ihren gegenpol noch finden auch wenn er ziemlich unterkühlt ist

GVLG


Zurück