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Freunde?!

von

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Alles gehört JKR, ich leihe mir alles nur aus.
 

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Dieser ohne shot kam mir einfach gerade spontan in den Sinn und ich musste es einfach schreiben. Ich hoffe es gefällt euch. Über Rückmeldung würde ich mich wie immer freuen.

Viel Spaß beim Lesen :)

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Das knisternde Kaminfeuer tauchte das Büro des Schulleiters in einen angenehmen warmen Schein und lies Schatten über seine Wände tanzen. Die Luft war erfüllt von leisen Klavier Klängen.

Die blauen Augen des Zauberers ruhten auf seinem gegenüber und er wartet geduldig, bis die schwarzhaarige Hexe ihren nächsten Zug auf dem Schachbrett zwischen Ihnen getan hatte.

Nach geraumer Zeit setzte sich schließlich eine ihrer Spielfiguren in Bewegung. Und die schwarzhaarige Hexe lehne sich wieder entspannt nach hinten.
 

„Ich habe dich gestern Abend vermisst.“, durchbrach der Zauberer schließlich die Stille.
 

„Ich hatte dir doch eine Nachricht geschickt das sich meine Pläne für gestern Abend geändert haben.“ Eine ihrer schwarzen Augenbrauen hob sich gebieterisch.
 

„Und deshalb darf ich dich nicht vermissen?“ Seine blauen Augen funkelten amüsiert.
 

„Ich verstehe dich manchmal wirklich nicht.“ Die schwarzhaarige Hexe schüttelte lächelnd den Kopf. „Wir haben doch mehr als genug Zeit, in den letzten 26 Jahren zusammen verbracht, findest du nicht?“
 

„Alle Zeit der Welt, mit dir, wäre nicht genug, meine liebe Minerva. Also was hat dich gestern davon abgehalten mit mir in die Oper zu gehen?“
 

„Also schön, der Zeitpunkt ist eigentlich so gut wie jeder andere auch.“ seufzte die schwarzhaarige Hexe resigniert und rutschte etwas nervös auf ihrem Sessel herum, sie kam sich in diesem Moment wieder vor wie die Schülerin vor ihrem Professor und auf ihre Strafe wartet, weil sie bei etwas verbotenem erwischt wurde.

„Elphinstone hat mir eine Eule geschickt, mit der Bitte er müsse mich dringend sehen. Und ich bin seiner Bitte nachgekommen.“ Minerva nahm einen Schluck der bernsteinfarbenen Flüssigkeit aus ihrem Glas. „Wir waren gemeinsam essen, haben geredet und anschließend brachte er mich zum Schloss zurück und wir machten noch einen Spaziergang um den See.“ Ihre schönen leuchtend grünen Augen fixierten ihr Glas „Dann hat er mich gefragt, ob ich ihn heiraten möchte ....“
 

„Und du hast wie immer abgelehnt.“ Beendet Albus den Satz für sie „wie bei den andern Dutzend Anträge auch. Aber sein Durchhaltevermögen muss man ihm hoch anrechnen, du hast dem Armen echt ganz schön den Kopf verdreht.“
 

„Nein ... „
 

„Wie Nein?“ Albus Rutsche in seinem Sessel in eine absolut aufrechte Position.
 

„Ich habe dieses Mal angenommen.“ Minerva grüne Augen fixierte immer noch das Glas in ihrer Hand. „Er sagte das dies das letzte Mal sein wird, das er mich um meine Hand bitten wird. Seine Argumentation war wirklich gut ... „ihre schlanken langen Finger trommelten rhythmisch auf das Glas ‚... er hat für all meine Bedenken die passende Antwort ...‘ grüne Augen trafen jetzt blaue, mit festem entschlossenen Blick „ ... Ich will endlich zu jemandem gehören, ich will mehr als das hier, Albus.“
 

„Du willst zu ihm gehören? Liebst du ihn?“ der Schock war deutlich in die Gesichtszüge des Zauberers geschrieben.
 

„Er ist nett.“ Minerva wandte ihren Blick wieder zu der bernsteinfarbenen Flüssigkeit in ihrem Glas und brachte diese mit kaum merklicher Bewegung ihres Handgelenkes zu kreisen „Er ist aufrichtiger, verlässlicher Mann. Er will nach Hogsmeade, damit ich weiter hier Arbeiten kann.“
 

„Das ist aber keine Liebe, Minerva. “ donnerte Albus, der Zorn, der in seiner Stimme mitschwang, war deutlich zu hören.
 

„Wage es nicht und besitze die Frechheit mir vorschreiben zu wollen, was liebe ist, Albus Dumbledore!“ sie hatte sich energisch von ihrem Sessel erhoben und stand nun stolz und starr da.
 

„Du hättest es mir sagen müssen.“ Albus bewegte sich wild gestikulierend durch den Raum „Du hättest mir sagen müssen das du mehr willst, das du deine verfluchte Meinung zu Hochzeit und Familie geändert hast!“
 

„Ich bin eine Frau Albus und Frauen ändern ihre Meinung ab und an.“ Minerva rollte mit den Augen „Aber ich verstehe nicht warum du so wütend bist, du bist mein Freud. Mein bester Freund. Du müsstest dich für mich freuen. Du hast gar kein Recht wütend auf mich zu sein.“
 

Beide Proffesoren hatten ihre Stimmen während ihrer Debatte so weit erhoben, dass sie dabei waren sich anzuschreien, dies hatte die zum größten Teil schlummerten Porträtsder ehemaligen Schulleiter aus ihrem Schlaf gerissen. Die Porträts verfolgten den Austausch zwischen dem Schulleiter und seiner Stellvertreterin gespannt, denn Minerva McGonagall war die einzigste Hexe die den sonst so gelassenen und gut gelaunten Schulleiter dazu bringen konnte seine Stimme in solchem Ausmaße zu erheben. Was sie jedoch auch erst wenige Male verfolgen konnten, wodurch sie wusste, dass es sich um ein wahrlich heikles Thema handeln musste.
 

„Ich verstehe nicht?! Du verstehst nicht Minerva!“ Seine Stimme war wie ein Donnerschlag „Ich muss mich freuen? Weil wir Freunde sind?“ Die Schritte des Zauberers verlangsamten sich bis er genau vor ihr stand und er schrie sie jetzt direkt an „Freunde!? Eine schöne Freundschaft haben wir. Verdammt noch mal Minerva ... “ langsam legte er seine Hände auf die Schultern der Frau vor sich.
 

„Albus“ die grünen Augen der schwarzhaarigen Hexe weiteten sich erst erschrocken, dann keimte ein bedrohliches Funkeln in Ihnen auf „Ja! Freunde! Freuuuuuuuunde verdammt noch mal! Das sind wir schon seit JAHREN... „ mit jedem Wort hatte sich ihr Zeigefinger zur besseren Untermalung in die Brust des Mannes vor ihr gebohrt, dann riss sie sich los „Wage es nicht! Wage es bloß nicht, das JETZT zu bestreiten, Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore!“
 

Mit einem Lauten Knall viel die Tür des Schulleiterbüros hinter der sehr aufgebrachten und schnell davon stürmenden Hexe in sein Schloss.
 

Das Räuspern von Professor Mole‘s Porträt riss Albus aus seiner starre „Möchten sie vielleicht einen Rat zur ihrem Problem Schulleiter?“
 

Albus warf dem breit grinsenden Porträt der ehemaligen Schulleiterin einen vernichtenden Blick zu „Danke, aber Nein Danke Eupraxia. Und der Rest von euch hört sofort auf so dämlich zu kichern!“
 

Wütend warf sich der Schulleiter wieder in seinen Sessel am Kamin und beschwor sich eine Flasche Feuerwhisky herauf. „Auf die Freundschaft“ prostete er den immer noch verhalten kichernden Porträts zu und nahm einen großen Schluck davon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lost_Time
2019-02-10T17:07:25+00:00 10.02.2019 18:07
So~ bin auch über dieses Kapitel gestolpert, nachdem ich über eines deiner Bilder gefallen bin. Und irgendwie las sich das Ende interessant und lustig (ja ich weiß komische Angewohnheit, aber ich lese bei Büchern immer erst das Ende an und dann den Anfang bzw. das komplette Buch XD Irgendwie hat sich das bei FFs. auch durchgesetzt XD), also habe ich beschlossen es komplett zu lesen. ^^
Ich finde es gut wie du zu Anfang das Setting beschreibst. Du schaffst eine schöne Stimmung ohne mir als Leser die Freiheit zu nehmen, mir die Umgebung selbst einzurichten. Ich mag so etwas sehr! <3
Auch gefällt mir das Verhältnis der beiden. Diese Blindheit bezüglich Albus's Flirtversuchen von Minervas Seite und ja Albus's Versuche ihr sein Herz zu schenken, ohne zu direkt zu sein. War ja klar, dass er sich da zu blöd angestellt hatte und ihm ein anderer zuvor kommt. Passiert wenn man immer um den heißen Brei herum tanzt, statt mal sich ein Herz zu fassen und frei drauf los zu sagen was man empfindet. Auf die Nase fallen kann man schließlich mit beiden Varianten. Nur bei der direkten weiß man gleich woran man ist, finde ich. ^^
Wobei man sagen musste, dadurch das Minerva immer die Anträge von Elphinstone (ich hoffe das ist sein Nachname XD) abgelehnt hat, hatte Albus echt genug Zeit ihr seine Gefühle zu sagen. Tze... Männer.
Ich frage mich warum Minerva ihren zukünftigen nicht mit Vornamen anspricht (gehe davon aus das Elphinstone sein Nachname ist), wirkt irgendwie so unpersönlich. Anderseits ist ja eher verkrampft usw. was widerum passt. Hm~. Aber wirklich lieben tut sie ihn auch nicht. Wirkt eher wie eine Zwangslösung. Arme Minerva.

Ich mag es wie sich dieser Streit so hoch schaukelt, durch eben diese Nachricht und dadurch die vorherige Stimmung einfach mal komplett kippt. Hat man selten in One Shots. Auch wenn es eigentlich traurig ist was da passiert ist, sorgst du für Schmunzler und kleine Lacher bei mir durch das Ende. Die Portraits sind wirklich goldwert und ich ahne welchen Rat ihm Mole geben wollte. Wirklich eine schöner One Shot. ^^
Antwort von:  Gedankenspiele
10.02.2019 18:54
Danke erst mal für deinen lieben ausführlichen Kommentar, ich bin froh das es dir gefällt.
Leider muss ich dich enttäuschen Elphinstone ist der Vorname Urquart der Nachname, ich finde den Namen an sich aber auch sehr sehr fürchterlich.
Das war übrigens ihr Chef als sie im Ministerium gearbeitet hat.

Bin noch unschlüssig ob ich einen One Shot dran hänge oder ob ich es so stehen lassen will .... für mich war die Idee eigentlich hier zu Ende aber auf einem anderen Portal wurde ich gebeten weiter zu schreiben 🙈 naja mal sehen
Antwort von:  Lost_Time
10.02.2019 20:04
Uh....Elphinstone Urquart.... was für ein Name. *schüttelt sich* Ich kann einen Mann der Elphinstone heißt mit Vornamen nicht wirklich ernst nehmen und verstehe nun noch mehr Albus's Wut.
Hm, also für mich wäre das hier auch beendet. Ich weiß nicht ob eine Fortsetzung so gut kommen würde. Also bezüglich anknüpfen an den Plot. Es ist kein Happy End und wir wissen irgendwie haben die beiden sich ja damit arrangiert in all den Jahren. Aber letztlich ist es deine Entscheidung. ^^


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