Zum Inhalt der Seite

Ängste

und deren Bekämpfung
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Misstrauen

Genüsslich erkundete der Blonde mit sanften Berührungen ihren Rücken, versuchte sie nicht zu sehr in ihrem Tun zu stören und gleichzeitig etwas seinem eigenen Verlangen nachzukommen. Die Küsse welche sie auf seinem Oberkörper verteilte wurden immer Leidenschaftlicher. Als sie auch noch begann leicht an seinem Hals zu saugen war es beinahe um seine Kontrolle geschehen. Stöhnend griff er in ihr langes Haar und drückte den zierlichen Körper verlangend gegen sich. Wollte sie an jedem Zentimeter seiner Haut spüren.

Erschrocken, aber bei weitem nicht im negativen, keuchte die Dunkelhaarige auf. Scheinbar hatte Naruto seine Grenze erreicht. Die Grenze wo er einfach nicht mehr still halten konnte. Zufrieden schloss sie die Augen und genoss seine Berührungen voll und ganz. Nie hätte sie sich erträumen lassen, dass es einmal so weit kommen würde. Dass sie sich so geborgen bei einem Mann fühlen würde und mit ihm solche Dinge freiwillig tun würde.

Als seine warmen Hände schließlich sanft in Richtung ihres Dekolletés wanderten, schalteten sich ihre Gedanken ab. Zu intensiv empfand sie diese Situation. Das Gefühl ihr ganzer Körper würde glühen, sie kam sich vor wie im Rausch.
 

Zumindest bis ein lauter, panischer Schrei ertönte.

Gefolgt von dem durchdringenden Klirren brechenden Glases.
 

Hinata zuckte derart zusammen, dass sie beinahe von Naruto herunter sprang. Dieser rollte sich im selben Moment zur Seite, begrub seine Freundin kurz unter sich, ehe er begriff, dass keine unmittelbare Gefahr für sie bestand.

„N-Naruto!“, panisch starrte sie ihn an, wusste nicht so recht wo ihr der Kopf momentan stand.

„Bleib hier, ich bin bald zurück!“, rief er noch kurz, ehe er bereits aufsprang und aus dem Zimmer eilte.

Denn sie hatten es beide begriffen. Dieser Schrei, voller Horror und Panik, konnte nur von Beni gewesen sein.

Auf dem Flur begegnete er bereits Berdine und Raina. Beide warfen ihm einen professionellen Blick zu, bereit alles zu sehen, oder alles zu tun.
 

Kurz klopfte der Blonde, ehe er die Tür im nächsten Moment bereits aufriss und zwei Schritte ins Innere stürmte, nur um abrupt stehen zu bleiben. Das Bild, welches sich ihm bot, war nicht ganz das, welches er erwartet hatte.

In einer Ecke zusammengekauert, halb hinter dem Schrank versteckt, saß die Brünette am Boden. Die Beine eng vor den Körper gezogen, das Gesicht an den Knien versteckend. Vor ihr kniend hatte sich der Weißhaarige jetzt in Richtung Tür gedreht und bedachte die Eindringlinge mit einem mehr als verwirrten Blick.

„Was ist hier passiert?“, fragte Naruto vorsichtig in den Raum, drehte dabei das Deckenlicht an, da die Nachttischlampe scheinbar der Grund für das brechende Glas war.

„Meine Freundin hat sich erschrocken. Verzeihung, wir werden natürlich für den Schaden aufkommen und wollten niemanden in Panik versetzen.“

Sich diesmal nicht ganz von dem Weißhaarigen abwimmeln lassend, trat er einen Schritt näher, nur um sofort wieder stehen zu bleiben. Die Brünette hatte sich ängstlich noch weiter zusammen gekauert. Er schluckte hart, stand er doch gerade vor einer sehr schweren Entscheidung. Sollte er dem Weißhaarigen Glauben schenken und er war nicht unschuldig an der jetzigen Situation, würde das Beni weiter in Gefahr bringen. Sollte er jedoch die Brünette von ihm trennen und er wollte ihr wirklich nur helfen, provozierte er eine Panikattacke. Potentiell von beiden Seiten sogar.

Immerhin hätte ER nicht gerade nett und ruhig reagiert, wäre er in so einer Situation von Hinata getrennt worden.

Sowohl Raina als auch Berdine standen hinter ihm. Er wusste er müsste nur einen kurzen Wink mit der Hand machen. Doch sollte er?

Die Rettung kam ganz anders als er erwartet hätte. Gerade als er eine Entscheidung getroffen hatte, drückte sich die junge Hyuuga an ihm vorbei. Heiße Panik floss plötzlich durch seine Adern, als er sie, nur mit ihren Schlafsachen bekleidet, so nahe bei diesem Kimimaro sah. Nur mit Müh und Not schaffte er es sich zurück zu halten und für den Moment an Ort und Stelle zu verharren. Seine zwei Bodyguards traten jedoch in den Raum und neben ihn, um im Falle eines Falles schneller vor Ort zu sein. Immerhin waren sie eher für die beiden Frauen hier, als für ihren Boss selbst.
 

Aus den Augenwinkeln sah sie, wie der Weißhaarige verstimmt die Kiefer aufeinander presste, als sie sich wortlos an ihm vorbei drückte. So ganz wohl fühlte sie sich nicht wirklich in seiner Nähe, jedoch beruhigte sie die Anwesenheit der anderen. Immerhin, was sollte er jetzt schon tun können? Würde er die Hand gegen sie erheben, würde ihm Berdine den Arm ausreißen und Naruto ihn zu Brei verarbeiten. Sonst kam schon nicht viel in Frage, was in dieser kurzen Zeit passieren könnte.
 

Direkt vor der Brünetten kniend, schob sie sich langsam näher.

„Beni? Ich bin es, du brauchst keine Angst zu haben.“, sprach sie ihr sanft zu, versuchte auch unbewusst etwas die anderen abzuschirmen.

Als die junge Frau zögerlich ihren Blick hob, war es, als würde sie in einen Spiegel sehen. Einen Spiegel, der ihr die Vergangenheit, oder ihre mögliche Zukunft zeigte.

Angst, Scham, Panik und Selbsthass waren klar in den großen Augen zu lesen. Schnell kämpfte die junge Hyuuga gegen den Klos in ihrem Hals an.

„Beni, magst du mit mir kommen?“, sanft fragte sie, wusste, dass ein Befehl nichts besser machen würde.

„Wohin?“, zaghaft, leise, kaum mehr als ein Flüstern. Die anderen hatten die Antwort sicherlich nicht vernommen. Auch wenn es mit so vielen Anwesenden in einem Raum erstaunlich Still war. Man konnte kaum das Atmen der Restlichen vernehmen.

„Nach drüben, in mein Zimmer.“

Als sie daraufhin nur wieder beschämt den Kopf senkte, redete die Dunkelhaarige leise weiter. So leise, das sie sich selbst kaum verstand. Jedoch stellte sie zufrieden fest, dass die Brünette ihr zuhörte, drehte diese doch sogar den Kopf etwas in ihre Richtung.

„Es ist nicht weit, dort wird dir auch nichts passieren, ich verspreche es. Aber du bist verletzt, wir sollten uns darum kümmern.“

„Es ist nichts.“, wehrte sie sofort ab. Gut, damit hatte Hinata bereits gerechnet. Eine normale Reaktion, wenn man jegliche Aufmerksamkeit vermeiden möchte. Jedoch blutete ihre Hand wirklich und sollte unbedingt verarztet werden.

„Beni? Hast du Angst vor mir?“

Große Augen starrten sie an, ehe die Brünette mit dem Kopf schüttelte.

„Was spricht dann dagegen, wenn du mit mir gehst?“

Sie wusste, es war etwas gemein, aber jetzt zählte gerade nur der Erfolg. Und als Erfolg würde sie es gerade verbuchen, wenn die junge Frau einfach mit ihr kommen würde. Als Beni jedoch stumm blieb und nur beschämt an Hinata vorbei lugte, wurde es auch dieser bewusst. Innerlich schlug sie sich gerade mit der flachen Hand vor die Stirn.

Kimimaro sah mehr als angepisst aus, da er so einfach übergangen wurde, während Naruto, Raina und Berdine sich mit verschränkten Armen im Raum aufgebaut hatten und doch irgendwie bedrohlich wirkten. Da war es irgendwie klar, dass sie jetzt nicht einfach aufstehen konnte, als wäre nichts gewesen, und an den vieren vorbei nach draußen laufen konnte.

Mit ungewohnt fester Stimme wandte sich Hinata deshalb an die restlichen Anwesenden: „Ok, alle raus! Geht am besten nach unten. Raina besorg bitte Verbandsmaterial.“

„Ich werde Beni sicherlich jetzt nicht alleine lassen!“, gegehrte Kimimaro sofort auf.

„Sie wird nicht alleine sein.“, schneidend klang seine Stimme, als sich Naruto mit warnendem Blick zu ihm umdrehte und ihm wortlos bedeutete den Raum zu verlassen.

Berdine und Raina folgten sofort, während er selbst sich noch kurz an seine Verlobte wandte.

„Bist du sicher, dass ich nicht bleiben soll?“

Irgendwie behagte es ihm so gar nicht, sie jetzt alleine zu lassen.

„Ja, bin ich.“

Noch ein kurzes Nicken, dann war auch er verschwunden.

„Ok Beni, sie sind alle weg. Kommst du jetzt mit mir mit?“ Aufmunternd hielt sie ihr die Hand entgegen, versuchte so zuversichtlich wie möglich zu wirken.

„Sie sind unten, wir gehen nur eine Türe weiter. Du wirst keinem begegnen.“, setzte sie noch hinterher, als die Brünette nach wie vor zögerte.

Schließlich legte sie zögerlich ihre Hand in die von Hinata und ließ sich von ihr aufhelfen.
 

Der Gang in das andere Zimmer war nicht so einfach, wie sie sich das vorgestellt hatte. Panisch sah sich die junge Frau um, klammerte sich schmerzhaft an ihre Hand, betrachtete jeden Schatten, als würde er sie gleich anspringen wollen.

Schluckend und sich selbst Mut zuredend, zog Hinata die Frau weiter, fragte sich dabei jedoch ständig, ob sie sich auch so verhalten hatte. Irgendwie konnte sie sich an diese Zeit nur schwer erinnern. Es waren markante Einschnitte gewesen, diese waren immer wieder in ihren Gedanken, alles andere jedoch war verschwommen, ausgeblendet, weggesperrt.
 

„Setzt dich bitte.“, sprach sie sanft, als sie endlich die Zimmertür hinter ihnen geschlossen hatte.

Als Beni sich nicht bewegte, schaute sie sie diesmal nur fragend an. Wollte wissen, was das Problem war.

Der Blick der Brünetten war auf das Bett geheftet. Die Decke war unordentlich und sah etwas zerwühlt aus. Prompt lief die Dunkelhaarige rot an, das war ihr jetzt doch unangenehm. Zum Glück rettete Raina die Situation, da sie sachte an der Tür klopfte und das Verbandsmaterial brachte.

Sanft aber bestimmt dirigierte Hinata die junge Frau schließlich zu einem Sessel und begann ihre Hand zu untersuchen. Es waren zwei lange Schnitte an der Handinnenfläche die auch nicht gerade wenig bluteten. Da sie keine Scherben innen sehen konnte, verband sie es so gut sie konnte. Es würde sich wohl noch wer ansehen müssen, sie war sich gerade nicht sicher, ob es genäht gehört oder nicht.

Gerade als sie vorsichtig ein Gespräch starten wollte, kam ihr Beni zuvor. Diese hatte immer noch den Blick auf das Bett gerichtet.

„Wir haben euch gehört.“, meinte sie schließlich leise.

Knallrot war noch eine Untertreibung.

Momentan kam sich Hinata vor, als würde sie vor Scham in Ohnmacht fallen. Oder im Boden versinken. Jedoch war Zweiteres wohl nicht so ohne weiteres möglich.

„I-I-Ich… a-a-also wir…“, begann sie verzweifelt zu stottern, ohne überhaupt zu wissen, was sie sagen wollte.

„Ich konnte es anfangs gar nicht richtig einordnen.“, sprach Beni weiter, ohne auf die Dunkelhaarige zu achten. Diese verstummte. Wusste sie nur zu genau was gemeint war.

„Dann war ich fasziniert. Fasziniert davon, dass es dir scheinbar wirklich gelungen ist neu Anzufangen.“

Endlich wandte sie den Blick von den Laken ab und sah die junge Hyuuga traurig und unsicher an.

„Ich beneide dich darum. Ich wünsche mir ebenfalls den Mut dazu.“, meinte sie schließlich geknickt.

„Wieso hast du so geschrien Beni? Was hat dich erschreckt?“, fragte sie vorsichtig nach, nahm sich jedoch vor, auf das eben gehörte später zu reagieren.

Beschämt starrte die Angesprochene auf ihre Hände, ehe sie ein undeutliches „Er hat euch auch gehört“ hervorwürgte.

Stumm wartete Hinata ab, wusste zwar in etwa was sie sagen wollte, jedoch nicht genug um den Weißhaarigen nun zu verurteilen oder nicht. Erschrecken konnte einen in so einer Situation vieles. Ein falsches Wort, ja eine falsche Stimmlage alleine reichte oftmals aus, um absolute Panik hervorzubringen.

„Er hat mich berührt, hier“, sie zeigte auf ihre Hüfte „es war dunkel, ich weiß nicht ob er wusste wohin er fasst. Jedoch hab ich mich furchtbar erschrocken, wollte das Licht anmachen und hab in meiner Panik die Lampe zerschlagen.“, fasste sie knapp und etwas beschämt zusammen.

Gut, das erklärte einen Großteil der Geschehnisse.

„Willst du hier bleiben, oder wieder zurück zu ihm?“ Diese Antwort musste sie wissen, bevor hier irgendetwas weiter besprochen werden konnte.

„Ich w-weiß nicht so recht.“, meinte sie nur ausweichend.

„Beni? Du bist hier willkommen.“, sanft lächelte sie ihr zu, versuchte die Unsicherheit aus ihrem Blick zu vertreiben.

„Ich weiß nicht so recht, ob ich ihm jetzt unter die Augen treten kann, er ist bestimmt enttäuscht von mir.“, murmelte sie so leise, dass Hinata Probleme hatte sie zu verstehen.

„So solltest du nicht denken.“ Gott, es war so schwer während diesem Gespräch nicht selbst in Erinnerungen abzudriften. Sich nicht selbst zu verlieren. Hoffentlich würde sie diese Nacht nicht wieder Alpträume bekommen. Zwar hatte sie solche nicht mehr oft, aber ab und zu kam es leider immer noch vor. Sie wusste auch gar nicht so recht, was sie ihr jetzt sagen sollte. Eigentlich rief sie sich nur immer wieder die Worte von Naruto in Erinnerung. Jene Worte die ihr geholfen haben, wieso sollten diese also nicht auch Beni helfen?

Kurz blieb die Brünette still, wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte.

„Und was ist mit Naruto?“, fragte sie schließlich stattdessen.

„Ich bin mir sicher, ihm macht es nichts aus, auf der Couch zu schlafen.“, lächelte sie aufmunternd. Versuchte dabei die kleine Stimme im Hinterkopf zu ignorieren. So sicher wie sie sich gerade gab war sie nicht. Sie wusste nicht, ob es ihn stören würde. Sie wusste nicht mal, ob sie hier gerade das Richtige tat.

Immer noch unsicher kaute die Brünette auf ihrer Unterlippe herum, was wiederum Hinata dazu veranlasste sich doch abzusichern.

„Ok, ich frag ihn einfach kurz.“, sprach sie und erhob sich bereits.

„Aber was, wenn er damit nicht einverstanden ist?“

„Dann überlegen wir uns etwas anderes.“, meinte sie Schulterzuckend. Erst als sie den erschrockenen Blick von Beni sah, merkte sie, dass die junge Frau mit anderen Konsequenzen rechnete. Irgendwie kam es ihr wie eine Ewigkeit vor, seit sie selbst das letzte Mal so gedacht hatte. Und das, obwohl sie nach wie vor, immer wieder damit zu kämpfen hatte. Es war nicht so, dass sie ihm nicht vertraute, es waren einfach nur die Erinnerungen die sie immer wieder einholten.
 

„Mehr als dass er ‚Nein‘ sagt, wird nicht passieren, hab keine Angst.“

Gerade als sie die Tür hinter sich schloss, bemerkte sie eine Bewegung neben sich. Mit einem erschrockenen Quieken sprang die Dunkelhaarige zwei Schritte zurück und presste die Rechte auf ihr Herz.

Raina.

Oh wie sie sie gerade in Gedanken verfluchen könnte. Natürlich stand jemand Wache hier. Wozu hatten sie denn sonst zwei Bodyguards im Haus. Für einen kurzen Moment hatte sie es jedoch trotzdem vergessen. Vor allem, da die Rothaarige eher wie eine Statue aussah. Anscheinend hatte sie sich auch die Zeit genommen und ihre Uniform angelegt. Im roten Trainingsanzug, der teilweise mit hartem Leder verstärkt war, einer Sicherheitsweste, Funk im Ohr und gepanzerten Handschuhen wirkte sie deutlich gefährlicher. Nicht zu vergessen, der hohe, strenge Zopf, der sie bei weitem nicht mehr so freundlich wirken ließ.

„Braucht ihr etwas?“

Jap, selbst der Tonfall hatte sich geändert, machte sie sich gedanklich eine Notiz.

„N-Naruto.“, meinte sie jetzt doch leicht eingeschüchtert.

Ein kurzes Nicken war die Antwort, ehe sie, von Hinata unbemerkt, einen Knopf aktivierte und mehr oder weniger ins Leere sprach: „Boss? C1, R9.“

Nach einer kurzen Pause meinte sie schließlich: „Er kommt hoch, alleine.“
 

Als keine halbe Minute später der Blonde vor ihr stand, war sie immer noch etwas eingeschüchtert von der eben erlebten Situation. Gleichzeitig konnte sie sich nicht dagegen wehren, dass sie sich unglaublich sicher fühlte, solange auch nur einer der Anderen in ihrer Nähe war.

„Wie geht es ihr?“, fragte er sofort und musterte dabei besorgt die junge Hyuuga. Ihm war nicht ganz wohl dabei gewesen, die zwei Frauen alleine zu lassen, weswegen er wirklich nichts dagegen hatte, dass sich Raina abgekapselt hatte.

„N-Nicht b-besonders fürchte ich.“

Kurz schloss sie die Augen und versuchte sich wieder zu beruhigen. Kaum war Naruto in der Nähe, schon fing sie wieder an zu Stottern. Er machte sie aber auch immer Nervös.

Sanft dirigierte er seine Verlobte etwas weg von der Treppe und strich ihr beruhigend über den Arm.

„Hat er ihr etwas angetan?“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Er wollte seiner Freundin wirklich keine Angst einjagen, aber er würde es sich nie verzeihen, würde so etwas unter seinem Dach geschehen.

„N-Nicht direkt.“, fing sie an zu erklären und wurde durch die angespannte Körperhaltung ihres Gegenübers deutlich nervöser. Noch vor kurzem hatte sie Beni beruhigt, dass man vor Naruto keine Angst haben musste, jetzt war sie selbst wieder soweit, dass sie am liebsten zurück weichen würde.

„E-Er h-hat s-sie wohl f-falsch b-berührt. S-Sie hat s-sich e-erschreckt… a-also i-ich m-meine…“

Leicht panisch versuchte sie den Klos in ihrem Hals herunter zu schlucken. Desto mehr sie ins Stottern geriet, desto nervöser wurde sie. Plötzlich war der halbdunkle Flur bei weitem nicht mehr so harmlos.

Überall in den Schatten vermutete sie plötzlich Gestalten, Gesichter. Und diese Tür weiter hinten, sie erinnerte sie an etwas…

Panisch blickte sie nach vorn, erkannte im ersten Moment jedoch Naruto nicht gleich und begann nach hinten zu stolpern, weg von all dem. Weg von…

„Hinata!“

Verwirrt den Kopf schüttelnd blickte sie kurz darauf direkt in die strahlend blauen Augen ihres Verlobten. Nur eine Einbildung. Ihre Erinnerungen hatten ihr einen Streich gespielt. Trotzdem schlug sie die Hand vor den Mund um ein Schluchzen zu verhindern.

Die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er vorsichtig einen Schritt näher trat und, als sie nicht mehr vor ihm zurück wich, sie sanft an sich zog.

Er merkte, dass sie noch immer dagegen ankämpfte in Tränen auszubrechen, weshalb er sie zwar weiter im Arm hielt, aber gleichzeitig versuchte sie wieder auf andere Gedanken zu bringen.

Es war genau das eingetreten, was er befürchtet hatte. Sie wurde durch die Anwesenheit der Beiden wieder an ihr altes Leben erinnert, an etwas, was er verzweifelt versuchte aus ihren Erinnerungen zu vertreiben.

„Du wolltest mir sagen, wie es Beni geht.“, erinnerte er sie schließlich. Immerhin wartete die Frau ja alleine in einem Zimmer auf sie.

„S-Sie hat A-Angst. Aber w-wohl n-nicht direkt v-vor ihm, sondern v-vor B-Berührungen.“, schaffte sie es schließlich halbwegs einen vernünftigen Satz zu formulieren. „Ich w-wollte sie n-nicht z-zurück zu i-ihm schicken.“

Erst verzögert verstand er, was sie ihm mit diesem Satz und ihrem bittenden Blick sagen wollte. Hin und her gerissen, nicht sicher ob er dem zustimmen sollte, strich er ihr leicht über den Rücken.

„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist Kleines.“, begann er schließlich vorsichtig und erntete prompt einen enttäuschten Blick.

„Du hattest gerade eine halbe Panikattacke und ich weiß nicht einmal was dich derart erschreckt hat. Ihr seid beide, so leid es mir tut, psychisch etwas angeschlagen und ich bin mir nicht sicher, ob es so eine gute Idee ist, euch beide eine Nacht alleine zu lassen.“

„A-Aber wir k-können s-sie doch n-nicht im Stich l-lassen!“, begehrte sie auf.

Überrascht blickte er auf sie hinunter. Sie traute sich nicht oft ihm zu wiedersprechen, weshalb er gerade in gewisser Hinsicht stolz auf sie war.

„Das will ich auch gar nicht. Aber ich möchte dich nicht im Stich lassen.“, sprach er schließlich sanft und verschlug ihr damit die Sprache.

Solch liebe Worte waren es, die immer wieder ihr Herz berührten und ihr wirklich das Gefühl gaben geliebt zu werden. Und natürlich genauso seine Gesten, seine Berührungen. Für sie war er Perfekt.

Ohne irgendwelche Bedenken lehnte sie sich nach vorne, gegen seine breite Brust. Genoss für einen Moment die Sicherheit, die er ausstrahlte.

„Lass uns zurück zu Beni gehen. Ich würde mich gerne selbst mit ihr unterhalten, dazu hatte ich noch nicht wirklich die Gelegenheit.“
 

Als die Beiden den Raum betraten, konnte man direkt sehen, wie sich Beni am ganzen Körper verspannte. Ihre Haltung schaltete auf Unterwürfigkeit und Flucht um, weshalb sich Naruto gezwungen sah, sich ein Stück weit neben der Tür an die Wand zu lehnen. Bedacht auf einen möglichst großen Abstand und gleichzeitig darauf achtend, nicht den Ausgang zu blockieren.

Nervös wanderten die Augen der Brünetten immer wieder zu dem einzigen Mann im Raum, ehe sie fast schon flehentlich Hinata ansah.

„Naruto wollte sich selbst mit dir unterhalten.“, nuschelte sie mehr entschuldigend und setzte sich auf das Bettende. Zwar hatten sie in diesem Raum auch zwei Stühle stehen. Es war wohl ursprünglich als Leseecke gedacht und war als Ablage geendet, jedoch war es für den Moment perfekt.

„Du brauch keine Angst vor mir zu haben. Und ja ich weiß, das hört sich an wie leere Worte.“, milde lächelnd versuchte er sich an einem ruhigen Gesprächsstart. Nur zu gut wusste er immerhin, wie schnell es passieren kann sie zu verschrecken.

Natürlich war er sich auch seiner Wirkung bewusst. Er war groß. Er hatte relativ breite Schultern. Er war trainiert. Kurzum, er sah höchstwahrscheinlich gefährlich aus. Um das etwas abzuschwächen, ließ er sich an der Wand entlang zu Boden gleiten und legte seine Arme locker auf den Knien ab. Eine ungezwungene Haltung, wo er niedriger war als sie und gleichzeitig nichts vor ihr verborgen war.

„Wir hatten bis jetzt noch nicht die Gelegenheit gehabt miteinander zu sprechen. Jedoch hast du Hinata um Hilfe gebeten und dies beinhaltet auch meine Hilfe. Natürlich verstehe ich, dass du mir nicht wirklich Vertrauen kannst, es ist ja schon mal gut, dass du keine heillose Panik vor mir hast.“

Kurz warf er ihr einen Blick zu, wollte wissen, wie sie auf diese Worte reagierte.

Die Körpersprache zu lesen hatte er schon vor Jahren gelernt, was ihm immer wieder eine große Hilfe gewesen war. Auch jetzt setzte er seine Hoffnungen in diese Fähigkeit.

Die Brünette selbst, saß etwas zusammengesunken auf ihrem Stuhl und wusste nicht so recht wohin mit sich selbst. Ja, Angst war da. Vor allem, da sie sich mit einem relativ fremden Mann gerade in einem Schlafzimmer befand. Jedoch blieb die Heillose Panik aus. Es war eher eine gesunde Vorsicht, gemischt mit Nervosität und einer Spur Aufregung.

„Jedoch muss ich einige Dinge über dich wissen, damit wir dir helfen können.“, er versuchte seine Stimme so sanft wie möglich zu halten, während er mit ihr sprach. Lenkte auch seinen Blick immer wieder wo anders hin, um ihr nur nicht das Gefühl zu geben, beobachtet zu werden.

„Was musst du wissen?“, fragte sie zaghaft nach.

Erleichtert atmete der Blonde aus, sie antwortete direkt und das ohne zu langes Zögern.

„Was hat dich bewogen Hinata diesen Brief zu schreiben? Es muss ein ziemlicher Aufwand gewesen sein die richtige Adresse heraus zu finden.“

Kurz kaute sie auf ihrer Wange, ehe sie doch noch zu einer Antwort ansetzte.

„Ich habe mich so überfordert gefühlt. Und wusste nicht mehr wo hin mit mir.“, sehr leise, aber klar verständlich, sprach sie mehr in Richtung Boden. Es mutete eher so an, als würde sie in einem Verhör sitzen, jedoch erhielt er so seine Antworten, die er benötigte um ihr zu helfen.

„Ich wollte teilweise aufgeben, habe mir eingeredet, dass das Leben so sein muss. Dann habe ich in den Nachrichten eure Geschichte gehört und verfolgt. Ich hab lange gebraucht um mich überhaupt zu trauen und noch länger um die Adresse zu erfahren. Aber irgendetwas musste ich doch tun.“

Leicht verzweifelt endete sie und sah hilfesuchend zu Hinata. In diesem Moment wirkte die Frau eher wie ein kleines Kind, hilflos und verraten, nicht wissend was es falsch gemacht hatte um eine Strafe zu verdienen.

Schnell schluckte die Dunkelhaarige und versuchte ihr aufmunternd zuzulächeln. Für sie war es umso schwerer und am liebsten hätte sie sich in die Arme von Naruto geflüchtet. Doch für den Moment wollte sie noch der stumme Zuhörer bleiben und nicht effektiv eingreifen.
 

Es war Naruto, der ihr leicht zunickte: „Wir wollen dir auch helfen Beni. Aufgeben ist keine Option, weder für dich noch für uns.“ Mit diesen Worten versuchte er ihr klar zu machen, dass sie kämpfen musste, dass es sich lohnen würde. „Was ist dein Ziel? Was möchtest du erreichen? Und damit meine ich eher die Meilensteine.“

„Ich möchte keine Angst mehr vor seinen Berührungen haben.“, nuschelte sie plötzlich knall rot.

Überrascht sah Naruto auf, aus den Augenwinkeln konnte er auch sehen, dass auch Hinata über diese Worte mehr als verwundert war.

In dem Fall der Dunkelhaarigen war es ja etwas anders abgelaufen. Sie hatte das Gefühl gekauft worden zu sein und wollte einfach nur wissen, woran sie mit ihm war. Da sie so viele Männer hatte kennenlernen müssen, konnte sie sie in unterschiedliche Kategorien einteilen. Bei Beni war der Fall aber anders. Immerhin hatte sie einen einzigen Peiniger, den dafür über längere Zeit und immer in der Nähe. Dass sie sich nun körperliche Berührungen wünschen würde, hätte sich keiner der Beiden vorstellen können.

„Meinst du das ernst?“, fragte Naruto und schaffte es nicht wirklich sein Entsetzen zu verbergen.

Verwirrt blickte ihn die Brünette an. Zum ersten Mal komplett freiwillig wie er am Rande bemerkte.

„A-Aber w-was sollte ich denn sonst als Ziel haben?“

„So etwas wie ‚Ich möchte keine Panik mehr vor Fremden haben?‘, oder ‚Ich möchte etwas finden, das meine Alpträume lindert.‘“, mischte sich Hinata in das Gespräch der beiden ein.

Beschämt und ertappt ließ sie den Kopf hängen.

„Ich möchte ihm etwas zurückgeben…“

So hart diese Worte auch klangen, zauberten sie Naruto ein liebevolles lächeln ins Gesicht, welches er sofort Hinata schenkte. „Zurückgeben tust du die kleinen Dinge. Ein Lächeln, ab und an ein Lachen und vor allem, nach und nach eine entspannte Haltung.“ Einem Impuls folgend erhob er sich und setzte sich zu seiner Freundin an den Bettrand, legte einen Arm um ihre Taille und zog sie leicht an sich. Leicht rot um die Nase ob seiner lieben Worte, lehnte sich die Dunkelhaarige vertrauensvoll an ihn und schloss genüsslich die Augen, als er sanft seine Finger kreisen ließ.

„Es hat Monate gedauert, bis wir die ersten Hürden gemeistert haben, Rückschläge waren immer wieder dabei. Es sind jedoch Momente wie dieser jetzt, der mir immer wieder zeigt, wie weit wir gekommen sind. Wenn du von Berührungen redest, dann denk bitte an Umarmungen und dergleichen, nicht aber an eine körperliche Beziehung.“

„Aber Umarmungen sind doch nur die… die Vorstufe?“
 

Gerade als dieses Mal Hinata zu einer Antwort ansetzen wollte, klopfte es sachte an der Tür.

„Boss, es ist mittlerweile halb eins und unser Gast möchte langsam zu Bett.“, erklang die geschäftliche und daher monotone Stimme von Raina von der anderen Seite.

Hin und her gerissen zwischen den Möglichkeiten die sich ihm jetzt boten, brauchte Naruto einen Moment mit seiner Antwort. Immerhin könnte er, sollte Beni jetzt keine Einwände erheben, einfach hier bleiben. Somit hätte sie zwei Möglichkeiten, entweder sie blieb ebenfalls, oder ging zurück zu ihrem Freund. Wobei sie höchstwahrscheinlich zweiteres wählen würde und davon war er nicht begeistert.

Andererseits, wenn er jetzt einfach ging und die beiden Frauen alleine ließ, konnte er damit rechnen, dass wohl beide heute Nacht einen Alptraum haben würden. Bei Hinata zumindest war er sich relativ sicher. Beni kannte er dazu zu wenig, jedoch sprach das erlebte nicht gerade dafür.

„Einen Moment Raina.“, sprach er laut zur Tür, ehe er leiser weitersprach: „Beni, ich kann dich durchaus verstehen, dass du jetzt nicht zu ihm zurück willst. Du darfst auch gerne hier bleiben. Jedoch möchte ich Hinata ungerne alleine lassen.“

Als er den erschrockenen Blick der Brünetten sah, sah er sich genötigt die Aussage gleich zu vervollständigen. „Das soll heißen, entweder bleibe ich mit im Raum, oder Raina bleibt hier.“

Seiner Verlobten noch einen kurzen Kuss auf die Stirn drückend erhob er sich um Kimimaro die Situation zu erklären.
 

Die Zeit die Naruto benötigte um Kimimaro zu beruhigen nutzten die beiden Frauen um ihr Gespräch weiter zu führen. Immerhin war noch so vieles ungesagt zwischen ihnen. Wobei vorerst Hinata von ihren Erfahrungen erzählte, davon, wie und womit ihr der Blonde geholfen hatte. Was den Unterschied ausgemacht hat und wobei sie immer noch leichte Angst verspürte.
 

Nach einem kurzen Klopfen kehrte auch Naruto zurück, wie immer darauf bedacht, keine schnellen oder unvorhersehbaren Bewegungen zu machen.

„Beni? Darf ich mir deine Hand noch ansehen?“, fragte er vorsichtig an. Immerhin konnte es durchaus sein, dass sie ihn nicht so nahe bei sich haben wollte.

Diese jedoch nickte nur beschämt und streckte ihm die bereits provisorisch eingebundene Verletzung entgegen. Weiter ihre Körperhaltung analysierend näherte er sich ihr langsam und ging schließlich vor ihr in die Hocke.

„Wir h-haben bereits m-mit Raina g-geredet.“, meinte Hinata plötzlich in die Stille.

Nickend nahm der Blonde es zur Kenntnis. Mit dieser Entscheidung hatte er bereits gerechnet.

„Das muss nicht zwangsweise genäht werden, sollte sich jedoch ein Arzt sicherheitshalber ansehen. Ich fahre morgen früh gleich mit dir los Beni.“

„Entschuldige bitte die Umstände.“, presste sie etwas angespannt hervor.

„Die Lampe ist egal, sowas kann passieren. Mach dir darüber keine Gedanken.“

Einem inneren Impuls nachgebend, legte er beim Aufstehen der Brünetten kurz die Hand auf die Schulter, ehe er sich seiner Verlobten zuwandte und ihr noch einen kurzen Kuss stahl.

„Raina?“

„Spar dir den Atem Boss. Schau eher, dass du Berdine bei Laune hältst.“

Oh Gott, das erinnerte ihn wieder daran, wo er sein Nachtlager verbringen musste.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß, es hat wieder ewig gedauert... bitte verzeiht es mir.
Da die Corona-Pandemie alle fest im Griff hält, dachte ich eigentlich, ich komme öfter zum schreiben. Jedoch wurde unsere Arbeitszeit kurzerhand vom Bund um 20Stunden erhöht. Also von 40 auf 60 mögliche Stunden pro Woche. Dies ist nicht gerade motivierend um Fanfics zu schreiben, tut mir leid.
Zusätzlich, wie sich hier bereits einige gedacht haben, bin ich im Gesundheitswesen tätig und momentan natürlich noch mehr gefordert als sonst. Ja ich weiß... blabla alles Ausreden... schreib lieber weiter! xD

Bleibt mir gesund, vor allem aber, bleibt mir treue Leser! ;) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  obelix
2020-05-15T13:33:57+00:00 15.05.2020 15:33
Hi
Interessant Kapitel. Charakter und die Schreibweise ist sehr gut geschrieben. Ich kann Beni bischen verstehen sie will die Bemühung von kimimaru zurück geben aber sie soll wie Naruto sagt erster kleine Meilenstein machen. Mit kimimaru kommt mir komisch vor kann sein das es wegen Kultur ist oder wegen wie er aufgezogen ist oder so. Mal sehen wie es weiter geht.

Mfg Obi

P.s du brauchst nicht entschuldigen wenn es dauert dann dauert es.ich freue mich immer wenn es neues zu lesen gibt. Bleiben sie einfach gesund.
Von:  sassichem
2020-05-02T10:35:51+00:00 02.05.2020 12:35
Wieder ein super Kapitel. Ich freue mich jedes Mal, wenn es ein neues gibt. Und du schaffst es auch wirklich immer, dass es total spannend ist und ich mit den Charakteren mitfühle. Wirklich toll.
Und ich bin echt gespannt, ob Kimimaru uns nur so seltsam vorkommt, weil er nicht weiß, wie er Beni helfen soll, oder ob da wirklich noch was lauert
Antwort von:  Cuddlytoy
02.05.2020 15:13
Vielen dank für deine lieben worte 🤗 ich bemüh mich redlich, die spannung bzw vorfreude zu halten, ohne laufend miese kliffhänger zu bringen 😅 sowas heb ich mir für besondere momente auf 😏
Von:  Usurpator
2020-04-29T16:48:17+00:00 29.04.2020 18:48
Aaalso: zu allererst möchte ich gesagt haben, dass es sich wiedermal (wie nicht anders zu erwarten) um ein sehr gutes Kapitel handelt! Vor allem wie Du es immer wieder schaffst, die geschilderten Situationen weder richtig einzuschätzen, noch zu erahnen zu können, was wohl dahinter steckt und noch kommen mag.

Da ich mir selbst diesmal keine eigenen Worte für die Charaktere einfallen wollen, zitiere ich hier die Worte von zweien meiner Top Ten Lieblings Bands:

So stelle ich mir vor, muss es Hinata bezüglich Beni gehen:
I see the sadness in their eyes, Melancholy in their cries.
Devoid of all the passion, The human spirit cannot die.
Look at the pain around me, This is what I cry for!
Look at the pain around me, This is what I'll die for!

Iced Eart - Melancholy -Something Wicked This Way Comes (1998)

Und so stelle ich mir vor, muss sich Naruto fühlen:
So many people who are dying to live, It tortures my heart they've got so much to give.
I never saw it as a battle before, To win the fight, There has to be more.
And there's no way to change this angry heart, Cause all these fears Will tear you apart

Black Sabbath - Angry Heart- Seventh Star (1986)

In diesem Sinne: bleib gesund und Dir treu!
Antwort von:  Cuddlytoy
29.04.2020 21:16
Freut mich, dass es dir gefällt ;)
Das nicht einschätzen können, bzw nich sicher richt eibschatzen können... das ist absicht 😂 immerhin wissen meine charaktere ja aich nicht, ob sie die situationen richtig deuten oder nicht.

Hmm du zitierst ja gar kein schandmaul 🤔 wobei ich black sabbath auch durchgehen lasse 😆
Antwort von:  Usurpator
03.05.2020 12:39
Ich könnte wahrscheinlich 100 Lieder Zitieren, darunter bestimmt auch Schandmaul 😁

Aber Black Sabbath fallen mir zu 100% immer zuerst ein... ist ja auch meine Lieblings-Band Nr. 1 😉
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-04-23T09:17:44+00:00 23.04.2020 11:17
Vor allem geht es mir nicht in meine Birne rein.

Kimimaro müsste EIGENTLICH am besten wissen wie er sich gegenüber Beni zu verhalten/ wo und wie er sie berühren darf. Und wo nicht er müßte EIGENTLICH übervorsichtig sein und aus Versehen berühren verhindern. Irgendwie traue ich Kimimaro NICHT sorry.

😁😁😁😁Würde Kimimaro die Hand gegen Hinata erheben, würde ihm Berdine den Arm ausreißen und Naruto ihn zu Brei verarbeiten. Sonst kam schon nicht viel in Frage, was in dieser kurzen Zeit passieren könnte. 😁😁😁😁


Antwort von:  Cuddlytoy
23.04.2020 11:53
Das war so klar, dass dir der teil gefällt 😂😂

Zu kimimaro beantworte ich nichts, da darfst du ruhig im dunkeln tappen 😉
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
23.04.2020 17:30
kimimaro denn behalte ich streng im Auge.
Mit einem Vorschlag Hammer Hinterm Rücken für alle Fälle
Antwort von:  Usurpator
29.04.2020 18:26
Es ist ja auch leicht (beinahe zu leicht) Kimimaro nicht zu vertrauen, weswegen sich hier die Frage aufdrängt, ob wir ihm vielleicht sogar unrecht tun... uns bleibt allerdings nichts anderes übrig als ab zu warten.
In einem Punkt muss ich ihn aber verteidigen: dass er EIGENTLICH wissen SOLLTE, wie er mit Beni umgeht... einerseits ja. Doch jetzt bedenke, dass r ebenfalls mit anhören musste, wie NaruHina miteinander umgehen... denkst Du nicht auch, dass die "Niederen-Instinkte", und sei es auch nur für den Bruchteil einer Sekunde, das logische, bzw. vernünftige Denken außer Kraft setzen können?
Man muss eine Münze von beiden Seiten aus betrachten.
Antwort von:  Cuddlytoy
29.04.2020 21:17
🤐
Aber schön wie ihr diskutiert 😉 zuzutrauen ist mir ja vieles, ich weis 😅
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
29.04.2020 21:48
Usurpator :
Oke da muß ich dir Neid los recht geben in solch einer Situation gibt es KEINEN Mann der nicht seine Finger ( schw........ ) ruhig halten kann.













AUSER gewissen Ausnahmen!
Antwort von:  Usurpator
03.05.2020 12:46
Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel 😉
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-04-23T00:54:07+00:00 23.04.2020 02:54
O du auch.😥 schiebe zur Zeit auch Überstunden ohne Ende.

Aus Beni werde ich momentan nicht schlau.
Bin hin und hergerissen.

Antwort von:  Cuddlytoy
23.04.2020 11:51
Ich wollte ja auch nichts offensichtliches bringen 😅
Aber etwas konkretes was du nicht zuordnen kannst?


Zurück