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Heart-shaped glasses

Alexy/Kentin
von
Koautor:  Ranmaru_Kurosaki

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich sollte nicht ganz so schnell hochladen, bevor ich nichts mehr habe ><
Wir sind mitten im Umzug, deswegen geht es nicht mehr so schnell voran. Gomen ne ;_; Komplett anzeigen

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Any Ideas?

„Deinem... Blick zu urteilen, ist es nichts erfreuliches“, gab Kentin von sich, der sich langsam aufrichtete. Alexy sah prüfend auf das Fenster und dann wieder zurück zu Kentin. Sie wohnten zwar im Erdgeschoss, doch normalerweise konnte man von draußen nicht direkt in die Zimmer sehen.

„Nein“, gab Alexy von sich und ließ sich wieder neben Kentin auf das Bett fallen, zog dabei die Bettdecke komplett über sich. Das Handy gab er Kentin.

„Gibt es etwas ekligeres als das?“, fing Kentin an zu lesen, wurde dabei von seinem Freund unterbrochen.

„Ließ es mir nicht vor... ich will das gar nicht wissen.“

Kentin zog die Augenbrauen zusammen und las im Stillen weiter, welche Gemeinheiten sich die Typen nun wieder haben einfallen lassen. Sie wurden immer dreister und direkter und griffen nun tatsächlich auch in Alexys Privatsphäre ein.

„Wir besorgen dir morgen eine neue Handynummer“, bestimmte Kentin und schaltete das Handy einfach aus. „Wenn Armin was will, hat er meine Nummer“, fügte er hinzu.
 

Kentin wurde wirklich immer wütender auf diese Kerle und wenn er sie erwischen sollte, konnten sie was erleben. Er sah zwar nicht so aus, aber beim Militär lernte man so einiges und er konnte es locker mit ein oder zwei Kerlen aufnehmen... mehr würden dann schon schwieriger werden. Wenn es hart auf hart kam, würde er sich eine Geschichte einfallen lassen und seinen Vater einschalten, der ging immerhin schon mal auf Ambers Eltern los.
 

„Ich hatte lange keine solchen Probleme mehr“, seufzte Alexy. „Und ich hoffe wirklich, sie lassen Armin in Ruhe...“

Kentin warf einen Blick auf das Fenster und zog Alexy dann einfach wieder direkt in seine Arme, wuschelte ihm erst durch die Haare und streichelte ihm anschließend über die Wange. Kaum zu glauben, dass man als Junge so eine zarte Haut haben konnte. Dass sich Alexy automatisch an seine Hand schmiegte, freute ihn natürlich und ließ ihn wieder Lächeln.

„Ich pass auf dich auf, Alex“, raunte er ihm ins Ohr. „Und hier rein kommen die eh nicht. Außerdem lass ich dich nicht mehr los bis wir morgen in die Schule müssen.“

„Ken...!“, machte Alexy und hätte sich am liebsten wieder irgendwo versteckt. Er sprang auf solche Worte schnell an und sie machten ihn durchgehend verlegen. Kentin war der einzige, der das bei ihm auslöste. Er konnte von Glück sagen, dass sie sich vorher als Freunde kennenlernten und Alexy nicht zu schüchtern war ihn anzusprechen, sonst hätte er ihn nur von Weitem anhimmeln können. Gut, es lag auch mit an Armin, mit dem alles einfacher fiel wenn er dabei war.

„Ich liebe deine Reaktion“, grinste Kentin.
 

Nachdem sie sich wieder auf andere Gedanken brachten und trotzdem noch oben ohne im Bett lagen, wurde es immer später bis es schließlich kurz vor 23 Uhr war und sich die Haustür öffnete.

Alexy horchte erschrocken auf und stieß seinen Kopf dabei beinahe gegen Kentins, der über seinem gebeugt war.

„Das sind bestimmt nur deine Eltern“, kommentierte Kentin und legte sich dabei in die weichen Kissen, verschränkte die Arme hinter den Kopf und blickte auf seinen Freund, der erleichtert ausatmete. Wissen konnten sie es zwar nicht, aber als sie eine Stimme im Flur vernahmen, wurde es deutlich.
 

„Ach, verdammt! Wer stellt denn ne Kiste mitten in den Weg“, fluchte Armin auf den Weg zu seinem Zimmer. Das Licht war nicht angeschaltet und als er vorhin ging, stand diese noch nicht dort!

„Als wäre der Abend nicht schon schlimm genug gewesen!“

„Armin?“, rief Alexy aus seinem Zimmer. Nichtsahnend - beziehungsweise war Armin der Meinung, dass es okay war, die Tür zu dessen Zimmer einfach zu öffnen - stand er schließlich schon halb im Zimmer und verzog kurz das Zimmer.

„Gott! So genau... wollte ich das nicht wissen und schon gar nicht sehen!“, meinte Armin und streckte gespielt angeekelt die Zunge heraus. Seinen Kopf wandte er ab als er sah, dass die beiden... nackt waren und wollte wieder gehen. Die Decke lag auf den Beinen der beiden, weshalb man nicht sehen konnte, dass sie ihre Shorts anhatten.
 

„Warte“, hielt ihn Alexy zurück als er aus dem Bett und seinem Bruder mal wieder fast in die Arme sprang. Geduscht waren sie zum Glück und gewisse, benutzte Dinge waren ebenfalls entsorgt.

„Vorsichtig“, entgegnete ihm Armin als er Alexy gerade noch fangen konnte und er so in seinen Armen lag. Nicht, dass er seinen Bruder nicht schon einmal nackt gesehen hatte, doch gerade war er sehr froh, dass dieser doch nicht so unbekleidet, wie gedacht war.

„Ich muss mit dir sprechen“, gab Alexy in seiner misslichen Lage von sich und da sich beide nicht rührten, fing Kentin an zu lachen.

„Ihr solltet am Zirkus teilnehmen“, gab er amüsiert von sich, da Alexy tatsächlich etwas unglücklich da stand und er sich erst einmal wieder aufrichten musste. Für Kentin war es allerdings ein... irgendwie netter Anblick.

„Ich hatte heute schon genug Zirkus“, beschwerte sich Armin. „Aber wenigstens seid ihr angezogen.. einer Nackt-Party wäre ich nicht beigetreten.“
 

Alexy war vor seinem Bruder nicht wirklich etwas peinlich, vor allem nicht, wenn er seinen Freund im Bett liegen hatte. Solange sie nicht gerade zu Gange waren, fand er es okay... Armin fragte er dabei allerdings nicht und Kentin störte es gerade auch nicht, da sie schließlich schon lange fertig waren und er Armin gerne noch einiges heimzahlen wollte.
 

„Sollte ja auch ne Strafe sein. Papa wird schon wissen was er macht“, sagte Alexy darauf. „Aber... ich bin froh, dass du heil zu Hause ankamst!“

„Wieso? Haben die Typen etwa immer noch nicht aufgegeben?“, fragte Armin nach.

Alexy seufzte und schüttelte dann langsam den Kopf.

„Haben sie nicht...“, gab er ein wenig knapp von sich, während Kentin an den Rand des Bettes rutschte um seinen Freund um die Hüften zu fassen um ihn wieder ein bisschen näher zu ziehen. Armin knurrte etwas vor sich hin, griff dann nach dem Schreibtischstuhl und setzte sich darauf. Kentin zog Alexy neben sich aufs Bett, so dass sie, wie schon einmal, zusammensaßen.

„Erzähl!“, forderte Armin und Alexy biss sich auf die Lippen, wollte nicht wirklich wiedergeben was er gelesen hatte. Und Kentin hatte ihm das Handy ja auch schnell weggenommen und ausgeschalten. Vielleicht waren nun noch viel mehr Nachrichten eingegangen. Kentin schien sein Zögern richtig zu deuten.

„Wir haben das Handy ausgeschaltet und werden Alexy eine neue Nummer besorgen. Aber es waren ein Haufen Drohungen und Anfeindungen, nur können wir damit nicht zur Polizei, das bringt ja leider nichts.“ Armin grummelte wieder und streckte dann die Hand aus um sie auf Alexys Knie zu legen.
 

„Uns wird schon etwas einfallen, vielleicht sollten wir unsere Eltern einweihen?“ Alexy schüttelte sofort entschieden den Kopf.

„Bloß nicht Armin! Ich will nicht, dass sie sich Sorgen machen und tatsächlich können sie doch auch nichts tun...“ Kentin legte seinen Arm um Alexys Schultern und gab ihm einen Kuss auf die Schläfe.

„Aber Armin hat Recht, eure Eltern sind doch sehr locker und vielleicht können sie ja doch was erreichen...“

„Und was? Nein, ich möchte das nicht und ihr könnt das nicht alleine entscheiden!“, wehrte Alexy ab und verschränkte die Arme. Er wollte seine Eltern wirklich keine Sorgen machen.

„Und Evan?“, fragte Armin weiter, auch wenn er nicht so viel von seinem großen Bruder hielt, war er vor allem eins: trainiert genug es mit den Kerlen aufzunehmen, vor allem mit Kentin zusammen.

„Nein.“, entschied Alexy erneut bestimmt und stand dann vom Bett auf. „Ich bin mal kurz im Bad.“, teilte er mit und verschwand dann auch aus dem Zimmer. Armin sah Kentin an, wie er mit nackten Oberkörper vor ihm saß. Er war ziemlich trainiert und hatte total verwuschelte Haare, was vermutlich dem Gekuschelt mit Alexy geschuldet war. Armin musste zugeben, dass Kentin so wirklich attraktiv war und er Alexy durchaus verstehen konnte.

„Also habt ihr sturmfrei genutzt.“, stellte Armin grinsend fest und beugte sich ein wenig vor. Kentin wurde rosa auf den Wangen, grinste dann aber. „Tatsächlich haben wir das...“
 

„Es ist schon ein wenig seltsam... ich hab zwar immer versucht euch zu verkuppeln, aber tatsächlich habe ich schon fast nicht mehr daran geglaubt, dass es klappt... und vor allem nach dem Discovorfall. Ihr habt euch wirklich erstaunlich schnell wieder vertragen...“

„Ich gebe zu, du hast Recht. Das in der Disco war scheiße und ich muss dir nochmal danken, für deine SMS. Sie haben mir praktisch in den Hintern getreten.“

Armin grinste und winkte ab.

„Gerne geschehen, aber wie gesagt, noch mal sowas und ich zeige dir, dass auch ich ab und zu ein Fitnessstudio von innen sehe.“

Kentin lachte amüsiert.

„Sicher, Armin. Aber nein ich verspreche dir, dass ich sowas nicht mehr tun würde, ich liebe Alexy.“
 

In dem Moment ging die Zimmertür auf und Alexy kam herein, der verlegen auf seiner Unterlippe kaute, weil er die letzten Worte durchaus gehört hatte.

„Ich bin müde... Armin, wir können morgen nochmal über die Sache reden, oder?“ Armin nickte.

„Kein Problem... aber weshalb ich auch noch hier bin! Ihr habt mein Spiel vergessen!“ Oh, stimmt da war ja was gewesen. Alexy sah verzeihungsheischend zu seinem Bruder.

„Das hab ich... vergessen.“

„Klar, warst ja zu beschäftigt mit deinem Lover.“

„Tatsächlich ja.“, gab Alexy zu und kletterte dann in sein Bett. „Kentin, komm her.“, forderte er und streckte die Arme aus, was Kentin lachen lies.

„Gute Nacht, Armin.“, sagte er zu dem Schwarzhaarigen und folgte Alexys Aufforderung.

„Gute Nacht, Bruderherz!“, sagte Alexy etwas nachdrücklicher und über Kentins Schulter, da dieser über ihn geklettert war.

„Gute Nacht! Seid ja leise!“, sagte Armin und stand schnell auf, bevor er sich das Gekuschel noch weiter antun musste. Vor allem hörte er an den Geräuschen, dass Kentin angefangen hatte Alexy zu küssen.

„Verliebte Idioten.“, gab er von sich, während er zurück in sein Zimmer ging und sich mit einem Manga noch ein wenig aufs Bett legte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2018-09-10T09:18:29+00:00 10.09.2018 11:18
Also heute kein Computerspiel mehr. Was Armin wohl noch so durch den Kopf geht?
Super FF ich kann mich nur Wiederholen, mir gefällt diese Geschichte.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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