Zum Inhalt der Seite

Der Sadistische Gott

Sonic.exe
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erst der Anfang

Kapitel 4 Erst der Anfang

 

Eggman fliegt nach seiner weiteren Niederlage gegen Sonic und diesmal auch gegen Tails zurück zu seiner gigantischen Basis. „Ich kann es nicht fassen! Du solltest ihn doch plattmachen, wie eine Flunder!“ Brummt er zu Cinos, welcher neben ihm herfliegt und genervt stöhnt. Schließlich treten beide ein. In seinem riesigen Büro sind Knuckles und Amy eingesperrt in große Kapseln. „Da bist du ja wieder du Einfallspinsel!“ Sagt Amy mit einem zickigen Ton. „Sonic und Tails sind unschlagbar, wenn sie zusammenarbeiten. Nicht einmal Cinos ist ihnen gewachsen.“ Sagt Knuckles stolz. Cinos droht dem Doktor. „Das liegt daran, dass du Trottel mir die Hälfte meiner Macht entzogen hast!“ „Aber Cinos, das musste ich tun, sonst wirst du zu gefährlich, verstehst du?“ Sagt Eggman mit einer Stimme, die krampfhaft versucht, freundlich zu bleiben. Cinos umgibt eine dunkle Aura. „Du wirst gleich nichts mehr verstehen!“ Eggman drückt schnell und heimlich auf eine Fernbedienung, welche Cinos Stromschläge verpasst. Sie zucken durch seinen Körper wie Schmerz in Blitzgeschwindigkeit und schütteln ihn durch. „Na, na, na Freundchen. Gegen mich erhebst du keine Hand. Das ist sehr ungezogen von dir!“ Cinos Miene wird finster. Diese Agonie, zugefügt von einer erbärmlichen Kreatur wie dieser. Das kann er unmöglich auf sich sitzen lassen. „Du hast mir gar nichts zu sagen, mickriger Doktor!“ Seine roten Pupillen glühen, schreien Eggman stumm ins Gesicht.

 

„Also wirklich Cinos, ich dachte du wärst vernünftiger. Aber dein naives Verhalten gleicht dem von Sonic.“ Diese ekelhaften Worte stechen sich wie riesige Nadeln in seinen Kopf. Naiv? Das war er nie! Wie kann dieses unterlegene Wesen ihm solch eine Schande bereiten? Er packt den Kragen des Doktors und hält ihn fest, wie eine Zange. „Ich sehe ihm nicht mal ansatzweise ähnlich.“ Die Worte ertönen aus seinem Mund mit dem Wissen, dass er fast genauso aussieht, wie er. Aber nicht der Geist. Nicht die unbändige Kraft, das Feuer, das zornig in ihm lodert. Nicht diese Überlegenheit, die er selbst bei jedem Wesen auf diesem Planeten zu spüren vermag. Eggman ist im Begriff noch einmal auf die Taste zu drücken, doch er wird von einer unbekannten Kraft davon abgehalten. Verzweifelt versucht er dem unsichtbaren Griff zu entkommen, welcher sich immer fester an seinem Handgelenk zusammenkrallt. Cinos setzt ein fürchterliches Grinsen auf, welches sich langsam in die Augen von dem Mann einbrennt. „Schade Doktor, ich dachte wir könnten zusammenarbeiten und diese Welt vernichten, jedoch sieht es ganz so aus, als ob du mir nicht gehorchen willst.“ Seine Stimme bläst wie ein kalter Wind in seine Ohren. Eggman kann es nicht fassen. Wie schafft es so jemand, den allmächtigen und genialsten Doktor der Welt zu überlisten? Die Fernbedienung fühlt sich auf einmal an, als würde sie an Wert verlieren, verfaulen, nutzlos wie sie ist zerbrechen. Sie kann ihm keine Dienste erweisen, denn nun ist sie völlig unbrauchbar. „Wie kannst du es wagen, so etwas zu sagen? Ich drücke einfach wieder auf diesen Knopf hier und dann bist du still!“ Brummt er und versucht erneut die Taste auf der Fernbedienung zu betätigen, jedoch wird er wieder davon abgehalten. Heißer Zorn umhüllt den Kopf und den Verstand von dem Doktor, welcher verzweifelt seinen Finger nach unten zu drücken versucht. Doch kein Zentimeter wagt er sich zu bewegen. Cinos hat ihn voll und ganz unter Kontrolle, er hatte ihn offensichtlich unterschätzt. Viel zu sehr, um es auf der Zunge zergehen zu lassen. „A, a, a, Doktor, das ist sehr ungezogen von dir!“ Der Doktor verliert die Fassung in einem tiefen Abgrund der Verzweiflung. „Ich wollte mit dir die Weltherrschaft an mich reißen, aber du spielst wohl nicht mit hm?“ Brummt dieser, welcher genau weiß, wie sinnfrei doch dieser Satz und diese Frage war. Cinos schwächt seinen festen Griff und lässt ihn zu Boden purzeln, wie eine erbärmliche Puppe. „Wenn dem so ist, dann brauche ich dich nicht mehr. Du kannst von mir aus verrotten!“ Sagt Cinos gefühlslos und stürzt sich auf eine große Kapsel, in der seine Energie gespeichert wurde und zerschmettert sie im Handumdrehen in tausend Teile. Gerade in diesem Moment wurde das letzte Weltbild und das letzte Quäntchen Hoffnung, welches noch in Eggman ruhte brutal auseinandergerissen. Seine dunkle, kalte, rote Macht umhüllt Cinos von oben bis unten. Er kann sie regelrecht in seinen Adern spüren. Er bricht in ein unheimlich schallendes Gelächter aus. „So gefällt´s mir schon besser!“ Er hebt seine Arme und schaut nach oben. Wie ein gewaltiger Sturm umgibt ihn seine Kraft, reißt an jedem Gegenstand, welcher es wagt, sich ihm in den Weg zu stellen. Eggman sitzt auf dem Boden und kann nur tatenlos zusehen.  

 

Knuckles und Amy beobachten das Spektakel ebenfalls mit Furcht. Dann richtet Cinos wieder seinen Blick nach vorne und grinst Eggman breit ins Gesicht. Seine Zähne haben sich spitz wie Hai Zähne geformt und aus seinen Augen tritt leicht eine tiefrote Flüssigkeit aus. „Was…was ist mit ihm passiert?“ Fragt Amy ängstlich, als sie bemerkt, was für eine verrückte Szene sich vor ihr abspielt.

 

Cinos geht bedrohlich auf Eggman zu. Der Doktor krabbelt verzweifelt rückwärts, in der Hoffnung, er könnte noch einen Notfallschalter erreichen, um Cinos wieder gefangen zu nehmen. „Hör mal zu Cinos…ich…ich hab´s nicht so gemeint…ehrlich.“ Bei dem Doktor angekommen, packt er ihn an den Kragen und hebt ihn mühelos in die Höhe. „Du bist mir nicht mehr von Nutzen.“ Sagt er frostig und sein Atem bläst eiskalt in Eggmans Gesicht. Kurz darauf, zieht Cinos seinen Arm zurück und schleudert ihn mit voller Wucht durch sein mehrfach gepanzertes Glas und es zerspringt, wie ein knuspriges Gebäck in unzählige Teile. Eggman fällt mit einem lauten Schrei ins Meer unter der schwebenden Festung.

 

„Du…du Monster!“ Sagt Amy entsetzt. Sie beschwört ihren riesigen Hammer und zerschmettert die Kapsel in der sie gefangen war. Kurz darauf, schlägt sie auch Knuckles Gefängnis klein und beide kommen frei. „Wie kann man nur so grausam sein!“ Schreit Amy und stürzt sich auf Cinos mit blinder Wut, in der sie absolut vergisst, wie überlegen diese Kreatur ist. „Amy! Nicht! Er ist zu stark!“ Schreit Knuckles verzweifelt hinterher. Doch Amy war nicht zu stoppen. „Ich werde diesem Kerl Manieren beibringen!“ Ruft sie. Als sie zuschlagen will, passiert jedoch nicht einmal ein Hauch von dem, was sie erwartet hatte. Sie schaut nach oben, um zu sehen was los ist und kann ihren Augen nicht trauen. Cinos hält ihren Hammer ohne Probleme ab, eine Weile schaut sie ihm verängstigt direkt ins Gesicht, dann zieht er seinen Arm zurück und katapultiert sie mit samt ihrer Waffe in den Ozean. Amy verschwindet mit einem lauten Kreischen im Wasser. Als Eggman sieht, dass die schreiende Igel Dame auf ihn zu rast, bleibt ihm nichts Anderes übrig, als unterzutauchen. Sie landet mit einem kleinen Platsch im Meer, verdichtet das Wasser so sehr, dass es unter ihr sprüht und taucht sofort wieder auf. „Knuckles!“ Ruft sie verzweifelt nach oben, in der Hoffnung, dass wenigstens dieser überdurchschnittlich starke Echidna es schaffen würde, Cinos zu bezwingen.

 

„Alles klar, du hast es so gewollt.“ Sagt Knuckles. In seinem Kopf entfacht sich brennender Zorn. Er klammert seine Faust so fest zusammen, dass seine Handschuhe laut knirschen. „Du willst es nicht anders!“ Brüllt er und stürzt sich auf Cinos mit einem gekonnten Schlag. Doch kurz bevor er ihn trifft, verschwindet der Igel wie durch ein Wunder. Knuckles dreht sich um.

Hinter ihm steht Cinos mit einem fiesen Grinsen, gefüllt mit dem unbarmherzigen Gefühl der gnadenlosen Überlegenheit. Diesmal zeigt er seine Zähne nicht. Knuckles lässt sich jedoch nicht beeindrucken und stürzt sich erneut auf ihn. Doch immer wieder scheint er hinter ihm zu landen, wenn er ihn fast mit einem beherzten Schlag getroffen hatte. „Also gut, auf die harte Tour!“ Sagt Knuckles mit zusammengebissenen Zähnen und rast auf den Igel zu, mit einem blitzschnellen Sturm aus Schlägen purem Zorns konfrontiert er ihn. Der emotionslose Cinos weicht jedoch jedem einzelnen Fauststoß mit Leichtigkeit aus. Dann, wie durch ein Wunder verschwindet er plötzlich ohne jede Spur. „Wo ist er hin?“ Knuckles schaut sich in alle Richtungen um.

Plötzlich taucht Cinos direkt hinter ihm auf und verpasst ihm einen beherzten Tritt in den Rücken, der Schmerz peitscht ihm durch den Körper, wie ein Sturm. Er rast quer durch das gesamte Büro von dem Doktor, welches durch den Kampf stark demoliert wurde. Dann kracht Knuckles mit voller Wucht gegen die Wand und rutscht bewegungslos herunter. Kurzzeitig verliert er das Bewusstsein. „Du bist viel zu schwach für mich.“ Sagt Cinos kalt, packt den besiegten Echidna am Arm und schleudert ihn durch das kaputte Fenster in den Ozean. Er hört nur noch einen leisen Platsch, als das Wasser von Knuckles Körper verdrängt wird.

 

Cinos grinst triumphierend. „Ich bin GOTT!“ Schreit er so laut, dass die Erde erschütterte und eine große Druckwelle entsteht, die die gesamte Basis, wie einen Luftballon mit einem ohrenbetäubenden Ächzen zerplatzen lässt. Unter ihm bildet das Meer riesige Wellen, die laut zusammenklatschen und ihn umgibt eine finstere Aura.

 

Unten im Wasser, versuchen die drei, sich zu retten. Sie schwimmen krampfhaft gegen die Wellen und gelangen schließlich aus der Gefahrenzone. „Hier sind wir vorerst sicher.“ Sagt Eggman leise zu den Beiden, die auf einem rettenden Luftkissenboot sitzen. „Du hast uns gerettet?“ Fragt Amy. „Ich bin eben ein viel schichtiger Typ.“ „Jemand muss Cinos aufhalten.“ Sagt Knuckles schwach, der langsam wieder zur Besinnung kommt. „Das wird kaum möglich sein.“ Bezweifelt Eggman. „Cinos hat jetzt seine vollständige Kraft erlangt. Jetzt ist er unaufhaltbar.“ Fügt der Doktor bedauernd hinzu. Von oben kommen zwei kleine Roboter hinuntergeflogen. Orbot und Cubot landen direkt vor ihnen auf dem Rand des Bootes. Ihr Sturz lässt die Drei etwas hochspringen. „Boss, es geht dir gut!“ Sagt Cubot, der gelbe Roboter mit dem quadratförmigen Kopf. „Wir haben uns Sorgen gemacht.“ Sagt Orbot und seine beiden Roboassistenten umarmen den Doktor. Er brummt, wenigstens sind zwei seiner genialen Erfindungen heile geblieben. „Nicht ihr schon wieder.“

 

Den Rest der Nacht schliefen die beiden unzertrennlichen Freunde auf dem Waldboden. Sonic hatte seinen kleinen Freund mit einer Decke aus großen Blättern zugedeckt. Er selbst liegt auf dem Boden und ist schon längst seit Stunden wach. Das niedliche Fuchskind liegt gemütlich eingerollt auf der Erde und ein Schweif dient ihm als Kopfkissen, während der Andere seinen ganzen Körper umschlingt, ihn warmhält und ein kleines Bett für ihn bildet. Sonic beobachtet diesen niedlichen Anblick und lächelt. Dann versucht er seinen kleinen Kameraden behutsam wachzurütteln. „Hey Tails, wach auf Kumpel.“ Sagt er sanft. Plötzlich schreckt Tails auf und schreit. „Whaa! Wer…was war das für ein Knall?“ Er fuchtelt wild mit einem Laserstrahler herum. Dann sieht er Sonic.

 

„Du!“ Sofort zielt er auf ihn mit der Angst, dass es vielleicht wieder dieses unbarmherzige Monster der Nacht ist. Sie frisst sich langsam durch seinen Verstand und macht ihn unvorsichtig. Sonic nimmt sofort die Hände hoch. „Wow, wow, wow, wow, Kumpel. Ganz ruhig, ich bin nicht er. Vorsicht mit der Waffe.“ Warnt er ihn sanft mit der Stimme, mit der er ihn schon oft beruhigt hatte. „ich bin´s Sonic.“ Tails lässt den Laserstrahler schnell fallen. „Verdammt, fasst hätte ich auf dich geschossen! Du hast mich ganz schön erschreckt.“ Dann errötet der kleine Fuchs. „Sonic…habe ich…“ Er fährt mit seiner Frage nicht fort. Er ist sich nicht sicher, ob ihn Cinos gnadenlos in der Nacht wie eine Gießkanne ausgekippt hatte, mit den Halluzinationen und den Albträumen die ihn quälen. Er weiß, dass Cinos die Kontrolle über den eigenen Körper wie eine Sicherung herausreißen kann. Der Igel unterbricht ihn. „Nein, nein, Kleiner. Keine Sorge.“ Tails seufzt. „Puh, was für eine Erleichterung.“ Dann stellt ihm Sonic eine Frage: „Den Laserstrahler…wo hast du den her?“ Tails hebt die Waffe hoch und sichert sie sofort. „Oh, den hier? Als du Cinos gegen Eggmans Mobil geschleudert hast, ließ er ihn fallen. Ich werde ihn noch etwas modifizieren. Ist denn schon Morgen?“ Sein Kopf scheint noch nicht so ganz mit seinem Bewusstsein vereint zu sein. Sonic lacht und zeigt in den Himmel. Die Sonne scheint ihm warm ins Gesicht. „Schönes Wetter heute. Aber was war das für ein lauter Knall?“ Sonic schaut nach oben. „Ich weiß es nicht, Tails.“ Antwortet er dann schließlich. Der kleine Fuchs gähnt. „Ich hab´ schon lange nicht mehr auf dem Boden geschlafen. Und schon lange nicht mehr solche Angst gehabt…“ Fügt er noch hinzu. Sonic versucht seinen kleinen Freund zu beruhigen, legt seine Hand auf seine Schulter und sagt: „Keine Sorge, Cinos ist nicht in der Nähe. Zumindest vorerst.“ Tails rappelt sich langsam vom Boden auf und schüttelt die Erde, die sich in der Nacht in seinem Fell verfangen hatte ab. „Wir müssen die Anderen im Dorf warnen. Kannst du das übernehmen, während ich mir diesen Laserstrahler vornehme?“ Bittet Tails seinen Freund fragend. „Ist so gut wie erledigt. Pass so lange gut auf dich auf.“ „Werd´ ich.“ Sonic rennt mit einem Zischen davon und lässt Tails alleine. „Dann schauen wir mal, was man aus dir machen kann.“ Sagt Tails entschlossen, während er den Strahler in der Hand hält.

 

Sonic rennt derweil zum Dorf und kommt in ein paar Sekunden dort an. Die Bewohner laufen munter auf den Märkten hin und her. „Alle mal herhören!“ Sagt er und sorgt für Hochachtung. „Der Held von Mobius!“ Schreit einer. „Sei still, er will etwas sagen.“ Flüstert ein Anderer. Da Sonic nun die Aufmerksamkeit hat, die er wollte beginnt er sogleich mit dem Reden: „Diese Insel ist in großer Gefahr. Verschanzt euch in die Häuser und verbarrikadiert die Türen und Fenster. Wir haben es mit einer sehr gefährlichen Person zu tun.“ Dann fangen alle an zu tuscheln. „Ich weiß, was ihr euch jetzt fragt. Wie sieht er aus? Wie gefährlich ist er? Um euch die Frage zu beantworten, er sieht haargenau so aus, wie ich. Nur mit dem Unterschied, dass schwarze Augen und rote Pupillen in seinem Kopf glühen. Wenn ihr ihn entdeckt, lauft weg. Es kann sein, dass er bei euch Scheinbilder von sich selbst in eurem Unterbewusstsein erzeugt. Das hat mit Tails gesagt. Geht keine Risiken ein.“ Die Dorfbewohner stimmen zu. „Tails ist so ein lieber Junge.“ Kratzt es aus der Kehle einer alten Hasendame. „Gut, dann bis bald!“ Sagt er und verschwindet mit einem lauten Überschallknall. Die Leute tun, was ihnen gesagt wurde und rennen in ihre Häuser, verbarrikadieren die Türen und ihre Fenster. Innerhalb von Minuten ist der ganze Markplatz, sowie jeder andere Platz still, tot und leer, wie in einer Geisterstadt.

 

Inzwischen arbeitet Tails fleißig an seiner Waffe. Er holt zwei Armbänder heraus und ein paar Komponenten aus dem Labor, die er zur Sicherheit immer dabeihatte. Sonic kommt angerast und bleibt direkt vor seinem Kameraden stehen. „Hab´ alles gesagt. Die Dorfbewohner sind sicher.“ „Okay, ich bin bald soweit. Ich halte mich versteckt, bleibe in meiner Nähe.“ Sagt er flüsternd. „Wir wissen immer noch nicht, was es mit diesem Knall auf sich hat.“ Grübelt Sonic. „Ich vermute mal, dass Cinos etwas damit zu tun hat. Ich hab´ zwar geschlafen, aber es hörte sich so an, wie eine gewaltige Explosion. Vielleicht sogar Eggmans Basis.“ Sagt der kleine Fuchs mit einer flüsternden Stimme. Die jüngeren Ereignisse machen ihn ein wenig paranoid. „Woher willst du wissen, dass es Eggmans Basis war?“ Fragt der Igel neugierig. „Die Explosion war laut und…naja metallisch. Sie ist vergleichbar mit denen gewesen, wenn du eine von Eggmans Basen zerstört hast.“ Antwortet Tails. Sonic sieht verblüfft aus. „Ja. Du hast Recht.“ „So ist es.“ Kommt es aus Tails Mund hervor, der Satz klingt fast so, als hätte er sich nicht getraut, mal etwas Selbstbewusstsein zu zeigen. „Ich bin fast fertig.“ „Cinos wird bald wiederkommen.“ „Darauf wette ich.“ Sagt der Fuchs mit mehr Sicherheit, als er wollte. „Scheiße…“ Murmelt er im Anschluss leise in sich hinein. „Was ist los? Seit wann fluchst du?“ Fragt Sonic verdutzt. „Mir fehlt ein wichtiges Teil…eine Sicherung…Kannst du sie mir besorgen?“ Fragt ihn Tails, während er an den fast fertigen beiden Armbändern arbeitet. „Sicherungen erkenne ich gut.“ Sagt Sonic und sprintet los. Tails schaut besorgt in den Himmel. „Hoffentlich lässt sich Cinos noch etwas Zeit.“ Murmelt er zu sich selbst.

 

Sonic rast derweil zum Strand und schaut in den Trümmern vom Tornado nach einer Sicherung. Er findet mehrere und kehrt zugleich zu Tails zurück.

 

„Tails, ich hab´ hier ein paar Sicherungen.“ Sagt Sonic, als er eine starke Vollbremse macht. „Zeig mal her.“ Sagt der kleine Fuchs. „Mal sehen…nein…auch nicht…“ Murmelt er, während er die mechanischen Bauteile wie Karten von seiner Hand schnipst. „die brauch´ ich.“ Sagt er schließlich. Er verbaut die Sicherung. Und dreht sich um. „Nicht gucken, das soll ne´ Überraschung sein.“ „Ich mag Überraschungen.“ Sagt Sonic lässig. „So Sonic, ich bin fertig.“ Er zeigt ihm eins der beiden Armbänder. „Tada!“ Singt er stolz. „Was hast du mit den Armbändern gemacht?“ Fragt Sonic skeptisch. „Darf ich vorstellen: Das Multifunktionsarmband! In den Chips, die ich eingebaut habe befindet sich die neueste Technologie, die es schafft, kleine Hologramme zu erzeugen, mit denen man ihn ähnlich wie ein Telefon bedienen kann. Du fragst dich sicher, was es mit diesem Stift hier auf sich hat.“ Er zeigt auf einen stabil angebrachten Metallstift mit einem roten Punkt an der Spitze mit seinem Zeigefinger. „Er spielt eine große Rolle, denn er kann uns aus aussichtslosen Situationen heraushelfen. Man muss nur diesen Knopf betätigen und schon feuert er einen roten, 8 Millimeter langen und 1 Millimeter breiten, bis auf 1000 Grad erhitzten, konzentrierten Laserstrahl ab, der sogar Stahl durchdringen kann. Hilft bei Notsituationen. Es ist sogar möglich mehrere Schüsse damit abzufeuern. Und jetzt das Beste…“ Sonic ist neugierig. „Jetzt kommt´s.“ Tails fährt seinen Satz fort. „Eine mehrfach verbesserte Funktechnologie sorgt dafür, dass wir auf der gesamten Welt kommunizieren können. Außerdem befindet sich auf der rechten Seite, du und ich tragen Armbänder ja immer auf dem linken Handgelenk, eine 8 Megapixel Kamera, so klein wie ein Sandkorn. Das ist zwar nicht die beste Qualität, aber sie reicht, damit wir beide uns sogar auf dem Hologramm sehen können!“ Sagt er stolz und lacht glücklich. Sonic fällt vom Glauben ab. „Und das hast du innerhalb von ein paar Minuten gemacht?! Wow Tails, ich bin wirklich stolz, solch einen cleveren Kerl, wie dich zum Freund zu haben.“ Tails lacht niedlich und kratzt sich den Hinterkopf. „He, he, nun ja, die Technologie wurde mir zum Glück schon bereitgestellt, sonst hätte ich noch ein paar Tage länger gebraucht…ohne Pause und Schlaf…mit diesen beiden hätte es Wochen gedauert…eindeutig zu spät, um sich vor Cinos zu schützen.“ Sagt er. Sonic ist begeistert. „Zeig mal, was es so draufhat.“ Er zeigt mit einem freundlichen Grinsen einen Daumen nach oben. „Na klar.“ Tails legt das Armband um sein linkes Handgelenk und schnallt es fest. „Warte, nicht dass ich den Wald in den Brand stecke.“ Er kichert. „Ein großer Felsen wär nicht schlecht.“ Sagt er anschließend. „Komm mit.“ Sagt Sonic und rennt zum Strand, jedoch so schnell, dass sein kleiner Freund auch mithalten kann.

 

An der sandigen Küste angekommen, schauen beide nach einem großen Felsen. Schließlich finden sie einen, direkt am Wasser umspülen ihn die kalten Wellen des Meeres. Tails macht sich bereit, streckt seinen Arm heraus, kneift ein Auge zu und zielt. „Okay, Showtime!“ Sagt er stolz. Dann drückt er auf den Knopf an der Südseite des runden Chips und auf der Stelle schießt ein kleiner Laserstrahl mit einer unglaublichen Geschwindigkeit aus dem kleinen Gerät und hinterlässt einen Brandfleck im Stein. Tails lacht triumphierend. „Ja! Es funktioniert! Unglaublich!“ Der kleine Fuchs ist überglücklich. „Gute Arbeit Tails!“ Sagt Sonic brüderlich und gibt ihm ein high five. „Schnell, leg es dir auch an!“ Sagt Tails aufgeregt und hält ihm das zweite Armband hin. „Na klar.“ Sagt dieser lässig. „Das Beste daran ist, dass ich Updates schreiben kann, wann immer ich will und du bekommst sie dann sogar automatisch installiert.“ Der aufgeregte Fuchs holt eine Tastatur heraus, welche etwa so groß ist, wie zwei Hände zusammen. „Was ist das?“ Fragt der Igel neugierig. „Ach das ist nur eine kleine Tastatur, ich hatte etwas Freizeit und naja, du weißt ja, ich programmiere sehr gerne. Ich kann sie mit so ziemlich jedem Gerät verbinden und auf die Software zugreifen. Cool oder?“ „Das meintest du vielleicht mit ‚wann immer du willst‘ richtig?“ „Stimmt genau.“ Antwortet Tails. Sonic wagt ebenfalls einen Schuss. Er landet direkt in der Mitte des Felsens. „Funktioniert echt klasse!“ Sagt er. Unerwartet knurrt Tails der Magen und er hält ihn sich. „Hey Sonic, ich habe Hunger. Lass uns mal beim Dorf vorbeischauen, ob es dort etwas gibt! Außerdem brauch´ ich mal etwas zu trinken!“ Tails strahlt ihm wie eine kleine Sonne ins Gesicht. Sonic grinst freundlich. „Na dann wollen wir mal schauen.“ Sagt er lässig. Dann rennt er mit der Geschwindigkeit, mit der Tails mithalten kann davon und der kleine Fuchs rast hinterher.

 

Die beiden laufen weg, unwissend, dass etwas Sand durch einen starken Wind aufgewirbelt wird. Weit draußen im Meer ist eine riesige, finstere Wolke auf dem Weg zum Strand. In der Mitte fliegt eine bekannte Kreatur mit einem breiten Grinsen extra langsam, wie es scheint. „Lasst euch ruhig Zeit und esst noch etwas. Entspannt euch. Euer Ende ist nah.“ Cinos fletscht sich die messerscharfen Zähne. „Bald ist es soweit!“

 

Knuckles, Amy und auch Dr. Eggman hatten in der langen Zeit längst eine Insel angesteuert. Jedoch war es eine sehr kleine Insel. Das Luftkissenboot hatte seine ganze Luft verloren und es gab kein Zurück. „So ein Mist!“ Flucht Knuckles und schlägt gegen eine Palme. Anschließend fällt eine große Kokosnuss direkt auf seinen Kopf. „Au!“ Schreit er, hart im Nehmen, dem Schmerz entgegenwirkend, als seine Sicht etwas verschwimmt. Er torkelt auf Amy zu. Diese haut ihm beherzt Eins mit der flachen Hand. „Komm schon Knuckles! Wir brauchen dich hier!“ Sagt sie. Knuckles kommt wieder zur Besinnung. „Was zum…wo sind wir?“ Eggman reagiert auf diese Frage. „Wir befinden uns hier auf einer fernen Insel. Und es sieht ganz so aus, als ob es kein Zurück mehr geben würde. Mein Eggmobil ist bei der Explosion draufgegangen.“ Dann setzt er ein fieses Grinsen auf. „Was ist los, Eggman?“ Sagt Amy angesäuert. „Ich korrigiere, für EUCH gibt es kein Zurück!“ Er drückt einen der gelben Knöpfe auf seinem Anzug. Er leuchtet auf und sofort fährt sich ein großes Jetpack am Rücken der Jacke aus. „Macht´s gut!“ Er ist im Begriff davonzufliegen, doch irgendetwas stimmt nicht. „Hm? Na sowas. Sieht ganz so aus, als ob der Tank leer ist. Er reicht nur für Notfälle…“ Knuckles läuft ernst auf ihn zu. „Wir sitzen hier zusammen fest. Also, was fällt dir ein Doktor?“ „Ehm…“ Stammelt Eggman, enttäuscht, dass er jetzt tatsächlich mit ein paar seiner Feinde auf einer einsamen Insel festsitzt. „Genau du Superhirn! Zeig uns doch mal was dein Intellekt so drauf hat!“ Sagt Amy bedrohlich. „Hier geht es jetzt ums nackte Überleben. Also schlage ich vor, nach Essen und Trinken zu suchen.“ „Klingt ausnahmsweise mal nach einem guten Plan!“ Sagt Amy zickig. Knuckles schließt die Augen und sagt: „Wir sollten uns alle erst einmal beruhigen.“ Amy knurrt den Doktor grimmig an. „Hrmpf! Na gut!“ Dann wendet sie sich ruckartig von ihm ab. Die drei verteilen sich auf der Insel.

 

Sonic und Tails sitzen derweil gemütlich an einem hölzernen, langen Tisch auf einer großen Bank. Der kleine Fuchs trinkt durstig sein Wasser im Glas aus und der Igel lässt sich einen großen Hotdog schmecken, Tails hat auch schon in seinen hineingebissen. „Ahh! Das tut gut.“ Sagt er mit einem Seufzen. „Wir müssen uns immer noch Sorgen um Cinos machen oder?“ Fragt der Igel besorgt. Tails antwortet mit vollem Mund. „Ja…aber mit vollem Magen denkt´s sich besser!“ Seine beiden Schweife bewegen sich vergnügt, abwechselnd, langsam hin und her.

 

Plötzlich wird der Himmel dunkler. Eine riesige schwarze Wolke verdeckt die Sonne. Gefolgt von einem starken Windstoß, der den Tisch und die Bank davonbläst. Sonic und Tails schreien vor Schreck auf. Tails kann sich retten, indem er fliegt, sieht aber, wie sein Freund mit der Bank davonfliegt. Er reagiert schnell und fliegt hinter Sonic, um ihn aufzufangen und aus der Gefahrenzone herauszuholen. „Danke Kumpel.“ Sagt Sonic angestrengt, grinst ihn an und ihm läuft ein Schweißtropfen am Kopf herunter. „Das muss wohl ein Reflex gewesen sein.“ Kichert Tails. „Du bist der Beste.“ Sagt der Igel lässig.

 

Just in diesem Moment kommt eine weitere gewaltige Druckwelle mit einem lauten Knall aus der Richtung des Waldes. Tails und Sonic fliegen mit einem Schreckensschrei gegen ein hartes Gebäude. Bewegungslos rutschen sie langsam herunter. Sonic rappelt sich auf und schaut nach seinem Freund. Dieser liegt mit einem bewusstlosen Blick auf dem Rücken. „Hey Tails! Wach auf!“ Sagt Sonic verzweifelt und rüttelt an dem kleinen Fuchs. Dann setzt er sich auf und beginnt vor Schmerz zu weinen. Heiße Tränen fließen aus seinen Augen die Wangen herunter und er jammert bitterlich. „Aua…mein Rücken!“ Sagt er mit jammernder Stimme. Sonic will seinen Kameraden untersuchen, doch dieser Versuch wird sanft mit einer kleinen Hand abgelehnt. „Nein…das wird nur noch mehr wehtun…“ Schluchzt Tails. „Tails…Es tut mir so leid…“ Tails wischt seine Tränen weg und versucht sich zusammenzureißen. Er kneift die Augen zusammen. „Ich hatte schon lange nicht mehr…s-solche Schmerzen…“ Er schluchzt tapfer. „Tails, ich hasse es, dich leiden zu sehen. Sag mir einfach, dass du okay bist…“ Sagt Sonic mit einer sehr leicht jammernden Stimme. Jedes Mal, wenn sein Freund Schmerzen hat, leidet er mit ihm. „Mir…mir geht´s gut…aber mein Rücken tut weh…“ Sonic hockt vor Tails hin und lässt ein Knie sein Gewicht tragen, welches auf dem Boden liegt. „Du bist ein taffer Bursche, Tails.“ „Ugh…Sonic? Kannst du mir vielleicht kaltes Wasser rüber gießen, damit ich a-aufstehen kann?“ Bittet ihn der kleine, tapfere Fuchs. „N-na klar. Sofort!“ Sagt Sonic und sprintet zu einem der Stände, wo man Getränke kaufen kann. Er schnappt sich einen großen Glasbecher und zapft Wasser aus einem Hahn. Er füllt den Becher mit ein paar Eiswürfeln. Dann rast er zurück zu Tails, der ihn dabei beobachtet hatte. „Hier Kumpel. So kalt, wie ich es machen konnte.“ Vorsichtig und langsam gießt er das eiskalte Wasser über den geschundenen Rücken von dem Fuchs. „Ahhhhhh! Das tut echt gut! Schon viel besser.“ Seufzt er entspannt. Dann schüttelt er sich vor Kälte. „Uhh…und kalt…“ „Kannst du mir mal verraten, was das für eine so gute heilende Wirkung hat?“ Fragt Sonic skeptisch. „Du hast mir bis auf 1 Grad abgekühltes Wasser über den Rücken gegossen. Durch den Kälteschock wird der Kreislauf angeregt und das Bindegewebe wird dadurch besser durchblutet. Dies hat zur Folge, dass Wunden sehr viel schneller heilen…aber…es ist trotzdem kalt…“ Sonic hält dem sitzenden Fuchs seine Hand hin. „Kannst du aufstehen, Kumpel?“ Tails gibt ihm seine Hand. „Ich denke schon.“ Sagt er, Sonic zieht ihn hoch. „Hey, kannst du das auch bei mir machen?“ Fragt Sonic seinen kleinen Bruder sanft. Er betrachtete Tails, schon seit er ihn kennt als kleinen Bruder. Tails hält ihn dafür für seinen Großen. Der kleine Fuchs kichert. „Wenn du willst, schließlich hast du ja dasselbe abbekommen.“ Er läuft auf den selben Stand zu, den auch Sonic benutzte. Zu ihrem Glück ist der ganze Marktplatz leer. Tails versucht genauso vorsichtig und langsam das kühle Nass auf Sonics Rücken zu gießen. Er will, dass er sich genauso erholt fühlt, wie er. Sonic seufzt. „Danke Kumpel. Es hat tatsächlich eine heilende Wirkung.“ Tails wundert sich. „Frierst du nicht?“ Aus seiner entspannten Haltung selbst nach dem Eiswasser versucht der Igel ein Zittern vorzutäuschen. „D-doch…Mir ist…furchtbar kalt…“ Der kleine Fuchs bemerkt sofort, dass ihn sein großer Bruder nur auf den Arm nimmt. „Hey das spielst du doch nur!“ Tails stupst Sonic etwas heftig an. „Nicht! Ich bin kitzlig!“ Er lacht kurz auf. Dann stürzt er sich mit einem Grinsen auf den verwirrten Fuchs. „Sooo, das bekommst du jetzt zurück.“ Jetzt kitzelt er ihn, was das Zeug hält. „Ahh! Hahahaha! Komm hör auf! Ahahahaha!“ Der kleine Fuchs lacht und kann kaum aufhören. Seine Nerven schießen wie kleine Blitze durch seinen Körper. „Okay! Ich geb´ auf!“ Schreit er lachend und klopft drei Mal mit der rechten Hand auf den Boden. „Na gut!“ Sagt Sonic lachend und lässt den jetzt noch kichernden Fuchs in Ruhe verschnaufen. Dann steht er auf. „Uh…ich hab eben ganz schön viel getrunken…sei vorsichtig.“ Murmelt er etwas nervös. „Tut mir leid Tails.“ Sagt Sonic mit ernster Stimme.

Plötzlich knallt eine weitere Schallwelle in ihre Richtung. Tails bemerkt sie jedoch. „Oh nein! Diesmal nicht!“ Er schnappt sich Sonics Hand und fliegt in die Luft, so hoch er kann. Er hat Erfolg. Die Welle rauscht unter ihnen vorbei. Sie hatte eine dunkle Aura. Nur Tails bekommt davon etwas mit, sagt jedoch erst einmal nichts. „Kann man nicht einfach mal einen brüderlichen Moment genießen?“ Fragt Sonic entnervt. „Anscheinend nicht.“ Bestätigt Tails. Plötzlich hören sie hinter sich eine unangenehme Stimme. „Aber das wäre doch langweilig oder?“ Der kleine Fuchs zuckt.

 

„Cinos!“ Rufen beide. „JA!“ Schreit er und verpasst beiden einen beherzten Tritt. Beide fliegen nach vorne. Tails versucht zu stoppen und es gelingt ihm auch. „Komm schon, dem zeigen wir´s!“ Sagt Tails „Worauf du wetten kannst!“ Tails gibt ihm einen hell leuchtenden, goldenen Ring. „Danke Kumpel! Lass mich los.“ Sonic wirbelt sich, wie ein blauer Ball mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Er wird immer schneller und schneller, bleibt sogar in der Luft. „Okay und Feuer!“ Ruft Tails aus und verpasst dem schnellen Ball einen starken Tritt. Direkt gefolgt von einem lauten Überschallknall, als Sonic auf Cinos mit Hochgeschwindigkeit zurast. Luftpartikel fliegen wie Sterne an ihm vorbei, er fängt fast Feuer. Dann knallt er mit voller Wucht gegen Cinos, welcher etwas wegfliegt. Er rappelt sich aber in der Luft sehr schnell wieder auf, scheint nicht einmal einen Kratzer zu haben. Sonic kehrt zurück zu Tails, der große Augen macht. „Das…das ist unmöglich!“ Cinos sieht sehr verärgert aus. „Wisst ihr, DAS WAR SEHR UNGEZOGEN VON EUCH!“ Er stürzt sich auf die beiden mit fast derselben Geschwindigkeit zu. Tails hat kaum eine Möglichkeit so schnell zu reagieren und Sonic ist ohne Boden unter den Füßen fast hilflos. Aber er schafft es, Cinos mit seinen Füßen aufzuhalten. Jetzt presst Cinos gegen die beiden. Sonic schwitzt angestrengt. Cinos ist offensichtlich zu stark für ihn. So sehr er sich auch bemühte, Cinos durchbricht seinen Schutz. Tails ist gezwungen, Sonic loszulassen. Er fällt zu Boden und landet geschmeidig. Tails jedoch wird von Cinos festgehalten. „Sonic!“ Schreit er um Hilfe. „Jetzt nehme ich mir dich vor Kleiner!“ Sagt Cinos bedrohlich. „Was…“ Sagt Tails etwas verstört. „Du kannst es dir vielleicht denken!“ Cinos grinst ihn furchtbar mit seinen jetzt messerscharfen Zähnen an. Blut dringt aus seinen schwarzen, leeren Augen ein paar Zentimeter von Tails Gesicht entfernt. Er verliert die Kontrolle über sich selbst. „Oh nein! Bitte nicht! Geh weg!“ Schreit er voller Entsetzen, was er sehen muss. „Hey! Lass ihn in Ruhe!“ Schreit Sonic von unten. Dann wirft Cinos Tails achtlos zu Boden, doch Sonic fängt ihn. Tails sieht sehr verstört aus. „Alles okay Kleiner?“ „Diese Augen…das Blut…diese schrecklichen scharfen Zähne! So fürchterlich!“ „Was hast du mit ihm gemacht?!“ Fragt Sonic. „Du verstehst es immer noch nicht oder? Ihr hattet von Anfang an keine Chance! KNIET NIEDER!“ Eine unbekannte Macht zwingt die Beiden zu Boden. Tails versucht aufzustehen, jedoch scheint er durch eine unbekannte Kraft davon abgehalten zu werden. „S-sonic! Ich kann mich nicht bewegen!“ „Ich auch nicht!“ Cinos landet langsam direkt vor ihnen. „Da sind sie nun. Die Helden von Mobius. Lasst ihr euch wirklich so leicht besiegen? Nach allem, was ihr getan und geschafft habt. Ihr könnt es sicher nicht ertragen, wie ich mit euch spiele. Ihr seid doch nur kleine Puppen, die versuchen, sich für das Gute einzusetzen und jetzt versagt ihr einfach so.“ Provoziert Cinos. Seine Zähne sind wieder normal und die Augen klar. „Selbst gegen Infinite konntet ihr bestehen und gegen Darkness. Euch war die ganze Zeit nicht bewusst, dass ihr doch nach allem, was ihr getan habt, immer noch ein Haufen Schwächlinge seid!“ Sonic funkelt ihn finster und zornig an, während Tails ihn mit absoluter Furcht in die Augen sieht. „Hey! Dein Blick gefällt mir gar nicht Sonic!“ Er schaut zu Tails. „Nimm dir doch mal ein Beispiel an dem kleinen Tails hier. Seine Augen sind voller Furcht und er zittert, wie in einer kalten Winternacht. Hoffentlich hast du dich noch nicht nass gemacht Kleiner. Das würde doch deine Glaubwürdigkeit senken.“ Sonic kann das nicht ertragen. „Hör sofort auf!“ Cinos wendet sich zu dem Igel. „Hm, aber an deinem Blick gefällt mir gar nichts. Du schaust mir zornig in die Augen und bist fest entschlossen mich anzugreifen, wenn du die nächste Chance dazu hast. Ich werde dich jetzt in meine kleine Therapie Methode einweihen. Ich verspreche dir, sie wird dir aus diesem Problem heraushelfen.“ Er geht auf Tails zu. „Nein!“ Schreit Sonic, jedoch kann er sich nicht wehren. Cinos fährt eine lange, scharfe Kralle aus, die sich durch seinen Handschuh bricht. Dann legt er sie an Tails Arm. „Wehe, du tust ihm damit auch nur ein bisschen weh!“ Droht Sonic. Cinos scheint wenig beeindruckt. „A, a, a, a, Sonic, dein Zorn gefällt mir gar nicht! Wie wäre es mit Phase zwei der Therapie?“ Der furchtbar verängstigte Fuchs schaut ihm in die Augen. „Ph-Phase zwei?“ Dann sticht er mit der Kralle tief in die Haut seines Armes, heißes Blut kraxelt sich die Klinge weiter nach oben. Er schreit, als der Schmerz durch seine Adern schießt, Tränen fließen wie ein Bach aus seinen Augen. „Nein! Tu das nicht!“ Schreit Sonic. „Du hast dich immer noch nicht verändert.“ Er schneidet langsam, ohne mit der Wimper zu zucken kaltblütig weiter entlang der Linie, die er begonnen hatte. Aus der weit geöffneten Wunde schießt das Blut nur so heraus. Welch eine Agonie, den Schmerz spürt er nicht nur an seinem Arm, sondern an seinem gesamten Körper scheint er zu summen, wie ein Vibrieren. „SONIC! SONIC BITTE! AU!“ Heult der Fuchs schreiend. „BITTE! TU IHM NICHT WEH! ICH FLEHE DICH AN!“ Sonic bekommt Tränen in seine Augen. „Ah, das gefällt mir schon besser! Das wird jetzt etwas wehtun.“ Er zieht die Kralle aus Tails Arm heraus. Er weint fürchterlich. Sonic ist am Boden zerstört. „Bitte nicht…Oh Gott Tails nein!“ „Siehst du, war doch gar nicht so schwer. Da ich jetzt eure volle Aufmerksamkeit habe, erlaubt mir, mich vorzustellen. Ich bin euer GOTT!" Schreit er laut. „Ich könnte euch alle mit einem Schnips zerstören, aber das wäre zu langweilig. Ich mag es mit meinen Opfern zu spielen und sie zu brechen.“ Er geht ein paar Schritte weg von den Beiden. „Was hast du vor?“ Fragt Sonic verzweifelt. „Kinder spielen doch sehr gerne oder Tails?“ Der zerstörte Fuchs schaut ihn ängstlich an, die Tränen kann er nicht anhalten bei all der Pein, die er ertragen muss. „Sag mir kleiner Fuchs, was wünschst du dir für einen TOOOD!“ Er stürzt sich mit voller Geschwindigkeit auf Tails, mit einem furchtbaren Grinsen. Das letzte was er sieht ist dieses grausame Bild, dann nur noch die pure Schwärze.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück