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Gefährliches Begehren

Eine Liebe die alle Hürden überwindet und die selbst der Tod nicht trennen kann
von

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~Unser Schöpfer musste geahnt haben, dass du derjenige sein würdest der das Omega-Gen entweder in sich trägt oder es vererben könnte. Denn ab dem Zeitpunkt als er mir das erzählte und dich vor mir wandelte, begann ich dich zu hassen und es gibt noch einen Grund. Denn das Privileg zuerst gewandelt zu werden, sollte mir obliegen und nicht dir! Nur war ich so dumm meinem Schöpfer zu glauben, dass er nur mich alleine wandeln würde, hatte er immerhin alle seine Zöglinge an Lykaner verloren und eines Tages, da ich dich niemals aus den Augen gelassen hatte, wir beide eh Kontakt hatten, du mit deiner Dana um die Ecke kamst, stolz wie Bolle warst, sie schwanger von dir, ich es somit verhindern wollte, um das Erbe unseres Schöpfers weiterzuführen, ließ ich sie von Dee´s Vater in einer Falle locken und was dann mit ihr passierte, weißt du ja bereits… aber dass es auch das Rudels des Lykaners war, die dich aufzogen und die so große Stücke auf dich hielten, spielte mir natürlich in die Hände. Und Darius? Ich habe es genossen dich so leiden zu sehen. Nur schade, dass du nicht in die Sonne gegangen bist, sondern versucht hast, dein Leben weiterzuleben, war tragisch für mich ja, aber ich suchte einen Grund dich Tod zu sehen und dass der kleine Köter so dumm war, mir damit unbewusst in die Hände zu spielen, war sein Fehler nicht meiner.

Ich habe nun alles was ich brauche, um meine Rache zu bekommen. Deswegen verrate ich dir nun gern, wo ich bin, aber ob du mich töten kannst? Das glaube ich kaum.~ Damit endete das Plädoyer und es war wohl eines und das die ganze Zeit. Das stand außer Frage.

Selbst der Lykaner oder auch sein Rudel waren über diese Worte geschockt, wer hätte den Ahnen können, dass Darius aus der Linie der Lykaner stammte. Er sicherlich nicht. Doch würde das auch einiges erklären.

Sicher er hatte noch nicht viel über das Vermächtnis eines Omega gelesen, was er nachholen musste und das dringend. Aber eines stand für ihn fest, wäre er unheimlich stolz gewesen, wenn er seinen Vampir hätte, wandeln und ihn somit vielleicht zum Omega machen können. So brauchten auch sie langsam mal wieder starken Nachwuchs, denn seine Frauen waren es leid es ständig zu versuchen schwanger zu werden und wenn er sich seine Schwester Sid, die vor kurzem ein Kind verlor, ansah, so hatte er nicht das Gefühl, das sie es noch mal schaffen würde, alleine ihrer Psyche willen, ein Kind auszutragen. Auch wenn sie es sagte, dass sie das wollte.

Nur dachte er erst einmal nicht länger darüber nach, beobachtete er einfach nur Darius der über die Worte geschockt schien. War er in der Erklärung plötzlich stehen geblieben und hatte sich nicht mehr gerührt, einzig sein Körper bebte und was das hieß, war dem Wolf mehr als klar. Der Vampir war sauer und er war sich sicher, würde es nicht mehr lange dauern und er explodieren. Wahrscheinlich hatte Darius gedacht, dass Telefonat würde zu seiner Zufriedenheit laufen, doch stattdessen war es genau andersherum und das wurmte nicht nur ihn.

Auch Flynn wurmte es mehr als er zugeben wollte, alleine die Tatsache, warum sich dieser Marek sich das nun erdreistete. War sein dunkelblonder Mann, Vampir und kein Lykaner und somit war es ausgeschlossen, würde das Erbe wohl niemals wieder bei den Lykanern auftauchen. Doch irgendwie sagte ihm auch eine innere Stimme, dass es möglich war. Flynn glaubte daran und dachte nicht daran, dass man mit einer Wandlung in eine andere Rasse, das Gen aufhalten könnte. Sollte seine Vermutung richtig sein, würde das auch einiges Erklären. Darius verhalten, und auch wie er sich gab. Hatte Flynn schließlich Geschichten gehört, über Omegas.

Aber um da seiner Nase richtig zu vertrauen, würde er wohl nachlesen müssen. Nur brauchte er dazu Ruhe und Zeit. Nur diese hatten sie ja nicht, was echt kacke war. Verfluchte er gerade sein ehemaliges Betthäschen und den Tag an dem er sich Dee ins Bett holte. Der Kleine würde sterben, denn so einen Verrat ließ Flynn nie auf sich sitzen. Auch hatte er schon einen Plan wie er ihn töten würde.

Jedoch würde der Wolf schauen, das auch in die Tat umzusetzen. Ob allerding ihm nicht der dunkelblonde Mann zuvorkommen würde, konnte er so noch nicht sagen. Doch erst mal lag sein Augenmerk wieder auf Darius. Wollte er nicht andauernd abschweifen, sondern dem Telefonat folgen.

Der Vampir, der über die Aussage so ziemlich sauer war, wie sein Bruder es nur wagen konnte seine damalige Frau als Lockvogel zu missbrauchen weil er ihn hasste, fasste sich so langsam wieder und schloss kurz seine Augen und seufzte einmal ausgiebig.

„Du mieses Arschloch. Ich wusste ja, dass ein Vampir dahinterstecken musste, aber dass ausgerechnet du der Drahtzieher des ganzen bist…“, der Vampir versuchte seine Wut herunterzuschlucken, aber so einfach war das nicht. Hatte er wahrlich gemerkt das etwas ihn daran hinderte herunterzufahren und es viel ihm so schwer. Einzig der Lykaner vermochte es, den Vampir zu beruhigen, was Flynn auch merkte und zu ihm trat. Was ist nur mit dir Los Darius, dass du dich so schlecht beruhigst? Dachte sich der Wolf nur und nahm Darius von hinten in die Arme, legte seinen Kopf auf seine Schulter. Fiel ihm dabei sofort auf, wie der Vampir sich beruhigte.

~Egal wie viele Menschen, Lykaner oder Vampire noch in deinem Leben kommen werden, ich werde sie dir alle nehmen. Bis ich das bekomme was ich will… und das werde ich!~ Kam es nur von dem Vampir an Darius und vergessen war die Sache mit dem Omega. Es war auch aktuell zweitrangig, wenn man mal den Hass, den der Vampir Marek auf den Vampir Darius hatte, bedachte.

„Das lasse ich nicht zu, eher bringe ich dich um, bevor ich noch mal in die Sonne gehe. Ich habe einen Grund zum Leben und ich habe Menschen, die mich lieben und die ich auch liebe und nicht hergeben werde, da kann kommen was wolle.“, meinte der Vampir nur und realisierte nicht einmal was er mit seiner Aussage genau meinte. Auch kam es so rüber, dass Darius diese Worte zwar sagte, aber dass er von irgendetwas anderem beeinflusst wurde. Nur von wem, das konnte der Lykaner nicht sagen, hatte er gemerkt das der Vampir sich anders verhielt als sonst.

„Zudem sag mir endlich, wo du bist. Das ich dich töten kann, du elender Drecksack.“, keifte Darius nur und zitterte. Ihm war kalt, er war müde und immer noch hatte der Vampir Schwierigkeiten wach zu bleiben. Natürlich wusste und merkte der schwarzhaarige Lykaner das, aber auch kannte er den Vampir zugut und dieser würde erst sich dem erholsamen Schlaf hingeben, wenn er mit seinem Bruder abgerechnet und auch seine Frau Fiona sowie Sidney aus dessen Klauen befreit hatte. Da war sich Flynn sicher. Doch konnte er sich auch denken, der Vampir würde bald vor Erschöpfung umfallen, da war es egal, wo er sich befinden würde. Daher war der Lykaner auch so auf der Hut, auch weil ihn etwas drängte es zu tun. Nur was konnte er so noch nicht sagen.
 


 

***
 

„Das hättest du wohl gern… aber ich will mal nicht so sein …“, grinste Marek am Telefon und da dieser das Telefon eh auf laut hatte, konnten seine Gefangen mithören und am liebsten hätten die Mädels etwas gesagt, nur ging das nicht, hatten beide einen Knebel im Mund, der es ihnen unmöglich machte, Darius und auch Flynn zu sagen, wo sie sich befanden. Sidney die sich gemerkt hatte, wo sie sich befanden, und zudem spürte, dass ihr geliebter Sohn Nash in der Nähe war, auch wenn dieser sich zurückhielt und wohl auf einen günstigen Moment wartete, so schien es der Lykanerin, hätte es den beiden zu gern gesagt. Nur sicher war sich die Lykanerin eben nicht. War auch ein Junger Mann anwesend und im Raum, welcher der Beschreibung des Mannes glich, mit dem ihr Sohn zuletzt unterwegs gewesen und der vor mehr als 10 Tagen verschwand. Zudem schien es, dass jener ein Vampir wie ihr Sohn war. Was nicht gut war, den Sidney, die einzige Lykanerin hier, fand sich wie auf dem Präsentierteller wieder. Es passte ihr nicht und dennoch war sie auf der Hut, immerhin war sie nicht so schwach, wie manche dachten. Sie war nicht umsonst die Zwillingsschwester von Flynn und das sollte immerhin etwas heißen. Auch legte sie ihren Kopf auf die Schulter von Fiona, die noch immer panisch in sich zusammengesunken wirkte, immerhin waren auch beide mit den Händen auf den Rücken mit Ketten gefesselt, die für die Lykanerin unmöglich zu durchbrechen war, jedoch nicht für die Vampirin. Sidney sah Fiona nur an und vermittelte ihr mit Blicken, das alles gut werden würde, beide hier lebendherauskommen und mit ihren liebsten vereint sein würden. Aber um ehrlich zu sein, glaubte die blauäugige Wölfin selbst nicht dran, jedoch wollte sie Fiona nicht noch mehr Angst machen, als die Frau ohnehin schon hatte.
 

„Darius? Ich gebe dir 48 Stunden, wenn du dann nicht hier bei mir auftauchst, muss ich die beiden Damen auch ohne dass du dabei zuschaust, töten … „ Marek der die beiden stets beobachtete, hatte nicht im Geringsten vor seinem Bruder zu sagen, wo er war. Weswegen er ihm einen falschen Ort nennen würde. Der Vampir sollte sich dumm und dämlich suchen, genauso wie der Lykaner, auch wenn er sich sicher war, dass Flynn einfach seine Nase benutzen konnte, so hatte er auch da vorgesorgt. Man würde ihn nicht finden können, da konnten die beiden machen was sie wollten.

„Du findest mich auf dem alten Friedhof, wo einst unser Schöpfer ums Leben kam…“ Mit diesen Worten legte der Bruder von Darius einfach auf, ohne auch nur noch mal auf eine Antwort zu warten.
 


 

***
 

Der Vampir, der nicht recht glauben konnte, was sein Bruder zum Schluss sagte, starrte auf sein Handy was plötzlich nur noch tutete und konnte noch immer nicht begreifen was hier passiert war. Flynn der seinen Vampir dabei die ganze Zeit im Auge hatte, wartete nur darauf das Darius vor Wut schreien, oder gar geschweige denn etwas kaputt machen würde. Doch widererwarten machte der Vampir gar nichts. Setzte dieser sich nur auf die Couch und lehnte seinen Kopf nach hinten und schloss einfach nur die Augen.

Flynn der wusste, wie die Geste von Darius gemeint war, ließ ihn in Ruhe. Der Vampir musste nachdenken und da war es besser, er ließe ihn gewähren, denn sonst würde sein Domizil bald nicht mehr stehen. Immerhin kannte er Darius dazu einfach zu gut. Was gedenkst du nun zu tun Darius? Dachte sich der Lykaner nur und wollte sich schon zu Darius setzen, als er plötzlich ein leises Kichern aus Zwei Richtungen hören konnte.

Zum einen kam es vom Fenster und zum anderem von der Tür. Flynn der nicht an beiden Orten gleichzeitig sein konnte, knurrte nur gefährlich auf.
 

„Wer ist da?“, fragte er stattdessen. Mehr blieb ihm nicht, noch mehr Verluste wollte er nicht. Auch konnte keiner sagen, war das Kichern das eines Feindes oder das eines Freundes!

„Finde es doch heraus, wer oder was ich bin. Anführer der Lykaner!“, kam es nur leise und auch reagierte nun Darius. Scheinbar erkannte er die Stimme. Was zum Teufel! Kann er meine Gedanken lesen? Vergessen war das Kichern an der anderen Front, fürs erste. Was zum Teufel geht hier nur vor? Darius du scheinst die Stimme zu kennen.

„Ja Darius, sag deinem Liebhaber schon wer ich bin. Oder soll ich mich wie immer selbstvorstellen?“, kicherte die Stimme und Flynn konnte Darius nur leise knurren hören.

„Lass den Scheiß Larin und sag mir lieber was du hier willst? Du bist doch nicht zum Spaß hier.“

„Nein das bin ich wahrlich nicht …“, leise kichernd trat der blonde Mann vom Fenster, in den Raum.

„Aber ich will auch verhindern, dass du in dein Verderben rennst…“, konnte man erneut den Vampir hören, der sich nur zu dem dunkelblonden Vampir gesellte und sich ebenfalls setzte. Wie viele Vampire wollen denn noch in meinem Domizil ein und ausspazieren? Ging es Flynn durch den Kopf und hörte wieder Larin kichern.

„Es ist amüsant was dir kleiner Wolf durch den Kopf geht. Ich glaube ich sollte Darius wirklich mal beibringen, wie er eurer aller Gedanken lesen kann. Daher sei vorsichtig mit dem was du denkst, Wolf!“, damit drehte sich der Vampir von Darius zu Flynn und sah ihn nur funkelnd an.

„Darf man erfahren, wie zum Teufel es möglich ist, dass ein Vampir, und das seid ihr, es schafft die Gedanken eines Lykaners zu lesen?“, nun war der Lykaner verwirrt und das kam nur selten vor. Denn in der Regel behielt Flynn immer einen kühlen Kopf. Da es nicht sein konnte, dass es einen Vampir gab, der seine Gedanken lesen konnte und das in Humanoider Gestalt. Darauf kam der Wolf mit den schwarzen Haaren einfach nicht klar.

„Ich sehe schon. Aber ich glaube du bist einfach nur noch nicht einem so alten Exemplar wie mir begegnet das ist alles!“, dabei zuckte der blonde Vampir nur mit den Schultern und grinste. Flynn hatte keine Ahnung das jeder Vampir in der Lage dazu war, sofern das entsprechende Alter vollendet war, die Gedanken eines jeden Lykaners lesen zu können, und dass in Humanoider Gestalt. In Werwolf Gestalt allerdings nicht! Aber warum gerade Darius, die Gedanken eines Lykaners von Anfang an, in Tiergestalt lesen konnte, wusste zum jetzigen Zeitpunkt keiner.
 

Als Darius allerdings mitbekam, wie Larin mit Flynn umging, konnte er sich ein Lachen nicht mehr verkneifen und prustete regelrecht.

„Also wirklich Larin. Ich wusste ja das du gemein sein kannst … aber es ist zu göttlich, wie Flynn bedöppelt aus der Wäsche schaut…“, der Vampir konnte sich nur noch den Bauch halten. Ja nun hatte sich Darius auch zu Wort gemeldet. Vergessen war selbst kurzzeitig seine verwirrenden Gedanken. Immerhin ging es hier um mehrere Leben, aber das Spielchen war nun mal zu gut, dass musste Darius dem Vampir lassen. Mal sehen, wo das Ganze noch hinführen würde. Hatte auch der dunkelblonde nicht damit gerechnet seinen Lykaner jemals so verwirrt oder gar mit einem derart entsetzten Gesichtsausdruck, zu Gesicht bekommen.

Larin der allerdings die Frage von Flynn nicht vergessen hatte, kicherte erneut.

„Also mein lieber. Es ist keine Kunst das ein Vampir die Gedanken eines Lykaners spielendleicht lesen kann. Entweder er lernt es von sich aus, aber da muss der betreffende Vampir mindestens 600 sein oder aber man bringt es ihm bei. Und das ist wahrlich nicht schwer.“, meinte der Vampir nur, war aber mit seiner Antwort noch nicht fertig.

„Aber wir Vampire können nur die Gedanken eines Lykaners in Humanoider Gestalt lesen, in Wolfgestalt allerdings nicht. Das jedoch kann man lernen, was sehr schwer ist...“ Damit gab er Flynn die Antwort, die er zugeben bereit war. Ein kleines Detail ließ der Vampir allerdings aus. Dieses kleine Detail würde er einem Altem Freund überlassen. Nur ob dieser auch aus seinem Versteck kommen und mit den anderen hier anwesenden reden würde?

Flynn der über diese Aussage überrascht war, sah zu Darius, der auch überrascht wirkte. Immerhin konnte er die Gedanken des Lykaners in Wolfsgestalt bedenkenlos und ohne viel Mühe lesen. Komisch, warum kann dann Darius meine Wolfgestalt lesen? Das will mir nicht in den Kopf. Dachte sich der Lykaner nur und wusste instinktiv, dass noch etwas kommen musste.

„Warum Darius das kann, ist mir zwar selbst ein Rätsel, aber wir wissen auch nicht, welche versteckten Talente er hat. Denn jeder Vampir hat seine ganz besondere Fähigkeit, neben denen die wir alle besitzen. Wie das Gedankenmanipulieren bei Menschen zum Beispiel.“, kam nur die Schlussfolgerung von Larin. Es ist unheimlich, aber mir ist dann auch bewusst das dieser Vampir älter als 600 sein muss. Kam es dem Lykaner noch in den Sinn. Weswegen der blonde Vampir erneut nur kicherte, sich allerdings einen Kommentar dazu verkniff.
 

Darius der allerdings noch immer auf Antwort seitens Larin wartete, da er wissen wollte warum Larin hier war, räusperte sich, nachdem er sich wieder eingekriegt hatte und selbst noch immer überrascht von Larin seiner Aussage war.

„Also gut, da wir das geklärt haben und es mir eigentlich scheißegal ist, woher ich die Gedanken von Flynn in Wolfgestalt lesen kann, will wissen, warum du hier bist? Das hat doch einen bestimmten Grund... Du meintest ich würde in mein Verderben rennen! Wie ist das gemeint?“ Darius sah dabei den blonden Mann nur ruhig an. Dabei war er alles andere als ruhig. Innerlich brodelnd und nicht wissend wieso, nur das es da war.

Du findest mich auf dem alten Friedhof, wo einst unser Schöpfer ums Leben kam… Findest du diese Aussage nicht ein wenig seltsam? Also ich für meinen Teil schon. Wir kennen beide Marek und der schickt dich doch nicht auf einen elenden Friedhof, um dann sich dir entgegenzustellen? Bedenke, dort ist nirgends Schatten und sobald die Sonne aufgehen würde, et voila und du hättest ein Problem.“, kam es nur aus dem Munde von Larin. Darius der die Worte hörte, dachte einen Augenblick lang nach.

„Du hast Recht. Er wird niemals dort auftauchen. Also wo soll ich dann suchen?“, irritiert schaute er drein und man konnte seinem hübschen Gesicht ansehen, das er nachdachte. Flynn der das ebenfalls sah, wunderte es nicht das Darius so angestrengt überlegte. Immerhin war jener Müde und gehörte eigentlich ins Bett.

„Wie wäre es wenn du in das Schloss gehst, dass euer Schöpfer Ian euch einst Vermachte, nach dessen Tod. Das wäre mein Tipp an dich. Dazu kenne ich Marek zu gut und niemals würde er dieses Versteck aufgeben. Nur über seine verkohlte Leiche.“, missmutig sah Larin Darius an. Wusste jener ja nicht einmal, dass Fiona, die Vampirin, die mit dem dunkelblonden Mann verlobt war, seine für ihn bestimmte Frau war. Konnte der Vampir das Darius sagen? Er war sich nicht sicher. Vielleicht konnte man das Thema langsam anschneiden.

Darius war schlichtweg einfach zu jung, um die Bedeutung dahinter zu verstehen und wenn Larin genauer den Vampir bedachte, so hatte auch er den einen Partner schon an sich gebunden. Nur ob jener das auch wusste? Auch konnte es ihm egal sein. Schließlich hatte Larin schon selbst erlebt, dass auch gleichgeschlechtliche Liebe sich entwickeln und bilden konnte, selbst wenn man am wenigsten damit rechnete. Zudem war dies auch in der heutigen Zeit genauso natürlich wie damals, als er selbst noch sterblich war. Nur wurde dies in den meisten Fällen einfach totgeschwiegen. Und der Vampir war sich zu 100 % sicher, Darius empfand etwas für den Lykaner. Das konnte selbst er sehen.

Alle wussten es scheinbar um Darius herum, nur er selbst gestand es sich nicht ein. Das wollte Larin ändern. Weswegen er in sich hineingrinste und Flynn unendlich dankbar war, denn wie hätte der blonde Vampir, sonst an die Vampirin mit den schwarzen Haaren herankommen sollen? Gar nicht und das wusste er auch. Nur wenn er Darius umgebracht hätte, zum Beispiel. Da der Junge ihm jedoch nie etwas getan hatte und er ihn mochte, hätte er das niemals getan.
 

Doch noch bevor Larin dazu kam, den Vampir, um die Bedeutung seines Bisses anzusprechen, sah er aus dem Augenwinkel wie sein alter Freund sich räusperte und sich damit bemerkbar machte. Flynn der schon ganz vergessen hatte, dass er an zwei Fronten ein Kichern vernahm, erschrak. Was zum Teufel …

Dabei sah er wie der hochgewachsene Mann, der um die 1,85 m war in den Gemeinschaftstraum schritt und dabei grinste. Seine erhabene Gestalt, mit den mittellangen braunen Haaren und den grünen Augen, hatte etwas Mystisches an sich. Jeder der anwesenden Lykaner wurde sofort in seinen Bann gezogen, was der Mann wusste. Selbst Flynn war kurz aus der Fassung geraten, war ihm noch nie ein solcher Lykaner begegnet. Auch wusste der schwarzhaarige, dass er ein Lykaner war, denn seinesgleichen erkannten einander sofort.

„Erst ein Vampir und nun ein Lykaner den ich nicht kenne. Was zum Teufel wird hier gespielt?“, fragte Flynn, nachdem er seine Fassung wiedererlangt hatte.

„Dass du keine Ahnung hast, was hier gespielt wird sieht man dir an.“, sagte der Lykaner mit den grünen Augen nur und sah kurz zu Darius, der nicht mehr so entspannt saß. Weswegen konnte sich der Mann denken. Doch noch lag sein Augenmerk auf den jetzigen amtierenden Anführer der Lykaner.

„Das ist mir selbst klar. Also sag mir, wer bist du? Du musst mit dem Vampir hergekommen sein, warum gibst du dich jetzt erst zu erkennen?“, Flynn dem es langsam auf die Nerven ging, da ihm alles aus dem Ruder zu gleiten schien, ließ es dem Lykaner an dessen Tonfall spüren, wie geladen er war.

„Warum ich mich jetzt erst zu erkennen gebe, spielt keine Rolle Anführer der Lykaner. Jedoch hast du recht ich sollte mich vorstellen.“, dabei grinste jener nur. Wusste er ja zu gut, welche Bombe er gleich platzen lassen würde.
 

„Nun gut, mein Name ist Remington und ich bin der wohl einzige lebende Omega neben Darius …“



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