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Spider-Man

College Year
von

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Nachhilfe

„Oh man ey! Ich komm auf keinen Nenner hier!“, schnaufte die verzweifelte Zoey. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und legte ihre Hände auf die Stirn. Ihre Mitbewohnerin lag auf ihrem Bett und war dabei eine Klatschzeitschrift zu lesen. „Was ist los?“, hinterfragte sie den Aufreger ihrer Freundin. „Ach, ich find hier einfach keine Lösung für!“, erklärte sie und verharrte weiter in ihrer Position. Auch Amy rührte sich kein Stück. Fand sie Zeitung viel interessanter, als das Problem. „Frag doch Zak ob er helfen kann.“, schlug sie lustlos vor. „Der ist beim Sport.“, antwortete die schwarzhaarige genervt darauf. Meist war es einfach so, dass er kaum Zeit für sie hatte. Gerade wenn sie Probleme hatte, so wie mit dieser Hausaufgabe. Manchmal fragte sie sich, warum er überhaupt hier studierte, so versessen war er auf sein Sport. Die Brünette löste sich dann doch mal von dem Artikel und blickte auf zu Zoey. „Dann frag doch Peter. Ich meine wer Praktikant bei Stark war, der löst sowas doch im Schlaf.“, kam ihr plötzlich die Idee. Die verzweifelte Frau setzte sich daraufhin wieder aufrecht in ihren Stuhl und nahm die Hände vom Gesicht. Ihrer Mimik konnte man ansehen das sie tatsächlich überlegte dies zu tun. Es herrschte Stille, doch dann schnappte sie sich ihre Unterlagen und ging Richtung Zimmertür. „Was hast du vor?“, wollte die Frau auf dem Bett wissen. „Deinen Vorschlag nachgehen!“, gab sie ihr als Antwort und verschwand dann. Leicht perplex schaute sie ihr hinterher, widmete sich dann aber wieder dem lesen.
 

Die Jungs waren auf ihrem Zimmer und sind wieder am neuen Modus dran. Peter stand in voller Spider-Man Montur im Raum. Auch die Maske hatte er auf. Teils war dieser noch mit dem Notebook von Ned verbunden, da sie nur einen Testlauf machen wollten. „Ok, läuft das Programm?“, wollte sich der Held vergewissern. „Läuft! Du kannst starten.“, versicherte der schwarzhaarige seinen Freund und machte dabei den Daumen hoch. „Karen, starte den Dive-Modus.“, befahl Peter dem weiblichen Computerprogramm. „Peter, es sind noch keine Sauerstoffvorräte für diesen Modus installiert.“, wies sie ihren Schützling drauf hin, welcher darauf leicht schnaufte. „Ich weiß Karen. Bitte starte ihn trotzdem.“. „Dive-Modus aktiviert.“, bestätigte sie, doch nichts veränderte sich. „Und Ned, wie schaut‘s aus?“, wollte der dunkelhaarige neugierig wissen. „Ich weiß nicht. Karen hat ihn zwar aktiviert, aber irgendwie läuft nichts.“, antwortete er irgendwie leicht panisch und haute in die Tasten, um nach einer Lösung zu suchen. Doch plötzlich klopfte es an an der Tür. Geschockt hielten die Freunde inne und guckten sich an. „Jaaa?“, kam dann zögerlich von dem Mann im Anzug. „Hier ist Zoey. Kann ich reinkommen?“, fragte die Frau hinter der Tür. Plötzlich geraten beide in Panik. „Oh shit shit shit...!“, fluchte Peter, während Ned hastig die Kabel vom Anzug nahm. Peter riss sich die Maske vom Kopf und drückte auf das Spinnensymbol welches sich auf seiner Brust befindet. Diese Funktion lockerte den Anzug, damit man schneller rein und raus schlüpfen konnte. „Kann ich rein kommen?“, wirkte sie etwas ungeduldig. „Eine Sekunde!“, rief er, nahm seine Verkleidung und schmiss sie in den Schrank. Dann nahm er noch schnell den Pullover der über seinen Stuhl hang und warf sich diesen über. Daraufhin ging er zur Tür und öffnete diese. Dort stand er da, nur bekleidet mit seiner blau karierten Boxershorts und dem grauen schlabbrigen Pulli. „Hey, was gibts?“, begrüßte er sie hastig, dennoch höflich. Die junge Frau mustert ihn von oben nach unten bevor sie ihr Problem schilderte. Irgendwie sah er ja niedlich aus, in diesem Aufzug und den leicht zerzausten Haaren. „Ich hab ein Problem mit einer Aufgabe. Ich steig da nicht wirklich hinter. Kannst du mir vielleicht helfen?“, erklärte sie ihm. Peter guckte leicht überrascht. Wieso gerade er? Sie war ein beliebtes Mädchen auf dem Campus und mit der Sportskanone zusammen und jetzt steht sie vor ihm und bittet ihm um Hilfe? „Was... was ist mit Zak?“, hinterfragte er und versuchte dabei cool zu wirken. Zoey verdrehte die Augen und war sichtlich genervt. Nicht wegen ihm, sondern weil ihr die Frage doch so langsam auf den Keks ging. „Zak ist beim Sport. Was ist nun? Hilfst du mir oder nicht?“, wollte sie nun wissen und ihre Tonlage war schon mehr als genervt. Peter bemerkte, das die Frage wohl verkehrt war und sie es irgendwo belastete das ihr Freund ihr nicht helfen konnte. „Klar, komm rein.“, bat er sie dann rein mit einer passenden Handbewegung. Sie atmete erleichtert auf. „Danke Peter.“, lächelte sie ihn an und ging an ihm vorbei. Der dunkelhaarige stand noch weiter an der Tür und blickte ihr hinterher. Ihre Haare trug sie gerade offen. Sie waren leicht gewellt. Sie trug eine blaue Jeans und einen gemütlichen schwarzen Pullover. „Hi Ned.“, begrüßte sie auch den Zimmerkameraden und blieb dann mitten im Raum stehen. „Sie hat sich meinen Namen gemerkt...“, flüsterte er, aber so laut, das die zwei es hörten. Dementsprechend bekam er auch komische Blicke zugeworfen. Dann rührte sie der junge Mann auch mal von der Tür weg und ging auf sie zu. „Setz dich.“, sagte Peter und zeigte auf sein Bett. Dankend nahm sie es entgegen und setzte sich. Ihr Kurskollege setzte sich zu ihr und Ned rollte mit seinem Stuhl, auf dem er immer noch saß, zu den beiden. Alle starrten auf ihre Unterlagen, nachdem Zoey sie auf der Decke verteilte. „Also...“, fing sie an zu erklären und zeigte auch, wo ihr Problem lag. Die zwei Jungs hörten gespannt zu und machten sich dann sofort an eine Lösung.
 

Ein paar Stunden gingen ins Land. Die Aufgabe war bereits gemeistert. Sie blieb einfach so lange, weil es lustig mit den beiden war. Sie lachte viel. Das tat sie in diesen Ausmaß schon lange nicht mehr. Der Abend war schon lange angebrochen und die schwarzhaarige war in Aufbruchstimmung. Sie sammelte alles zusammen und ging Richtung Tür. Peter sprang dann vom Bett auf. „Warte, ich begleite dich.“. Die junge Frau fing an zu lachen. Er verstand grad nicht wirklich wieso sie das tat und schaute sie fragend an. „In Boxershorts?“, fragte sie ihn kichernd. Der junge Spider-Man schaut an sich herunter. „Oh...“, kam von ihm nur. Er nahm seine Jogginghose von seinem Stuhl und zog sie an. „Hmm, ok so nehme ich dich mit.“, lächelte sie und freute sich irgendwie das er sie bringen wollte. Auch wenn es nur innerhalb des Wohnhauses ist. Sie verabschiedete und bedankte sich auch noch bei Ned und verließ das Zimmer. Peter drehte sich nochmal zu seinen Freund um. Dieser grinste breit und gab ihm ein Daumen-hoch, bevor der dunkelhaarige der jungen Frau folgte.
 

„Sag mal, wieso hast du gerade mich um Hilfe gebeten?“, wollte er nun letztendlich von ihr wissen. „Ehrlich gesagt, war das Amy‘s Idee. Sie kam wieder mit dem Praktikum und meinte, das wenn einer das schafft, dann du. Und ich muss sagen, du hast es echt drauf, Peter.“, lobte sie ihn und lächelte ihn dabei wieder an. Er fühlte sich sehr geschmeichelt und sein Gesicht wurde plötzlich warm. Wie peinlich, nur wegen eines Kompliments von ihr, wird er sofort rot. „Ähm... Danke.“, sagte er zögerlich und verlegen. Dann waren sie auch schon vor ihrer Tür und blieben dort stehen. „Ich danke dir. Ohne dich, bzw. euch, hätte ich es wirklich nie geschafft.“, bedankte sie sich bei ihm und blickte ihn an. Es herrschte Stille und ihm fielen wieder ihre Eisblauen Augen auf, welche sie immer zu hinter ihrer Brille versteckte. „Hey Parker!“, rief eine dunkle männliche Stimme aufgebracht durch den Flur. Wie aus den Gedanken gerissen guckten die zwei in die Richtung, aus dem der Laut kam. Es war Zak. Das fehlte ihm jetzt noch. Zoey verdrehte genervt die Augen und Peter schaute panisch drein. „Hey was machst du hier?! Machst du meine Freundin an?!“, zeterte der sportliche rum und kam mit Laufschritt auf ihn zu. Seine Freundin versuchte ihn von Peter fernzuhalten, doch klappte das nicht wirklich. „Zak ist gut.“, sagte sie und versuchte ihn zu beruhigen. Doch es funktionierte nicht. Er drückte seinen Zeigefinger auf die Brust des Heldens um somit eine drohende Auswirkung zu verleihen. „Ich warne dich Peter! Lass die Finger von ihr!“, „Ich habe ihr nur geholfen, da du dazu ja nicht in der Lage bist.“, platzte den dunkelhaarige heraus und in der selben Sekunde bereute er seine Aussage schon. Die Augen von dem blonden weiteten sich. Was fiel der halben Portion ein ihm sowas vorzuwerfen?! Er erhob seine Faust gegen ihn. Das reichte der jungen Frau nun endgültig und stellte sich zwischen die zwei. „Zak, es reicht! Peter hat mir geholfen, mehr nicht ok?! Was wolltest du eigentlich hier?“, versuchte sie ihn abzulenken. Diesmal klappte es auch und er ließ die Faust sinken und guckte zu ihr. „Ich wollte dich zum Essen abholen.“, erklärte er ihr. „Komm mit rein. Ich zieh mich eben um und bring die Sachen weg.“, bat sie ihren Freund. Sie hatte da eigentlich überhaupt keine Lust drauf, dennoch wollte sie nicht das Peter was passierte. Nochmal bedankte sie sich bei Stark‘s ehemaligen Praktikant, bevor sie mit Zak im Zimmer verschwand. Kurz blieb Peter noch im Flur stehen. Er dachte über die Situation gerade nach. Dann schüttelte er die Gedanken aus seinem Kopf und freute sich eher darüber, dass sie seine Hilfe suchte und sie Zeit verbracht hatten. Das zauberte ihn ein Grinsen auf seine Lippen und er machte sich auf dem Weg zu Ned.



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