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Camp Kawacatoose

Boston Boys 1
von

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Der sich fürchtet

Leider hatte ich bei meinem Tipp die Aggressivität unterschätzt, die hier im Camp herrschte. In einem normalen Camp hätten sie recht bald aufgehört, ich kannte es ja zu genüge. Mein früheres Übergewicht war für andere immer wieder ein Grund gewesen, mich ärgern zu wollen. Als sie gemerkt hatten, dass es nicht funktionierte, hatten sie recht schnell aufgehört.

Doch hier war es anders. Sie gaben einfach nicht auf. Und das obwohl Mat sich mittlerweile tatsächlich verbal wehrte. Die Anfeindungen wurden einfach nicht weniger. Am Donnerstag hatte es sich sogar schon in der ganzen Gruppe herumgesprochen und es gab während der Gruppensitzung auch von anderen Zimmern Anfeindungen gegen ihn. Es war vermutlich gut, dass er nicht einfach mitgespielt hatte.
 

Am Freitag machte unsere Gruppe ein Lagerfeuer. Wir hatten Würstchen und Marshmallows gegrillt, ein paar Lieder gemeinsam gesungen – wobei ich feststellte, dass Peter wirklich gut singen konnte, aber ich hatte davon auch nicht viel Ahnung, es gefiel mir nur einfach – und saßen nun bei verschiedenen Spielen zusammen.
 

Mat hatte versucht, sich irgendwo in Ruhe hinzusetzen, war aber von den Betreuern aufgefordert worden, sich bei irgendeinem Spiel oder einer Unterhaltung zu beteiligen. Also hatte er sich seinem Bruder angeschlossen, der, genau wie ich, mit ein paar anderen Jungs Flaschendrehen spielte. Da wir hier draußen viel Platz für Schabernack hatten, beschränkten wir uns auf Pflichten, die festgelegt wurden, bevor die Flasche gedreht wurde.

Malachi hatte gerade seinen Namen auf den Boden pinkeln müssen und durfte nun die Flasche drehen. „Auf wen die Flasche zeigt, muss die Schwuchtel küssen. Mit Zunge!“
 

Die Meute grölte. Ich wäre am liebsten aufgesprungen und hätte ihm dafür eine reingehauen. Aber da die Betreuer nicht in Hörweite waren, hätte ich dann den Ärger bekommen. Mat starrte ihn an, als könnte er seinen Kopf damit zum Explodieren bringen und auch in den Augen seines Bruders funkelte Wut.

Die Flasche drehte langsam aus, als Peter plötzlich danach griff und sie anhielt. Sie deutete auf ihn.
 

Völlig perplex sah ich dabei zu, wie er das Gesicht seines Bruders zärtlich zwischen seine Hände nahm, ihm kurz in die Augen sah und dann einen sehr leidenschaftlichen Kuss initiierte. So leidenschaftlich, dass mir nur vom Zusehen die Hose spannte. Wow, das taten sie definitiv nicht zum ersten Mal!
 

Plötzlich schluckte ich. Ich dachte an die Busfahrt, die Zimmerverteilung, daran, wie die beiden gemeinsam im Wald gesessen hatten, die innige Beziehung der beiden zueinander, die sicher keine wirklichen Brüder waren. Konnte es sein, dass sie ein Paar waren? Dieser Kuss ließ keinen Zweifel daran, dass sie nicht zum ersten Mal einen Jungen küssten und auch nicht sich gegenseitig.

Dennoch wollte dieser Kuss einfach nicht zu den beiden recht ruhigen Jungen passen. Er wirkte irgendwie einstudiert, fast wie eine Show. Es sah nach Leidenschaft aus, aber irgendetwas fehlte, damit es echt wirkte.
 

Kaum hatte Peter den Kuss gelöst und einmal durchgeatmet, stand er auf, reichte Mat die Hand und zog ihn ebenfalls auf die Beine. Ohne ihn loszulassen, zog er ihn zu einem der Campingtische, auf denen Gesellschaftsspiele lagen, und begann eines davon zwischen ihnen aufzubauen.

So langsam löste sich die Starre, die dafür gesorgt hatte, dass ich auf sie beide gestarrt hatte. Und auch die anderen überwanden langsam ihren Schock.
 

Das Flaschendrehen war vergessen. Stattdessen war jetzt der Kuss das Thema. Bei Mat waren sie sich nun sicher, dass er auf Jungs stand. Nur Peter schien sie zu verwirren. Er hatte alle ihre Spiele mitgespielt, war recht beliebt gewesen, auch wenn wegen seines Bruders immer eine Skepsis gebliebenen war und nun tat er etwas, was sie nicht zuordnen konnten. Wäre er nicht so beliebt gewesen, wäre der Verdacht jetzt wohl auch auf ihn gefallen. Aber noch waren sie verwirrt. Ich hoffte, dass es so blieb.
 

Ich dagegen war mit den Gedanken komplett woanders. War das Glück, Schicksal, Pech? Es gab noch andere Jungen hier, die auf das eigene Geschlecht standen, und ich war ausgerechnet mit ihnen in einem Zimmer gelandet. Und einer von ihnen war blöderweise auch noch unglaublich attraktiv.

Das würde es mir nicht leichter machen, die nächsten vier Wochen weiterhin den Hetero zu mimen. Einen kurzen Moment überlegte ich, ob ich das überhaupt noch wollte, kam aber zu dem Schluss, dass es besser war. Ich wollte nicht wissen, welche Gemeinheiten sich die anderen noch ausdenken würden. Ich wollte wirklich nicht ein Opfer dessen werden. Außerdem lohnte es sich wohl kaum für einen Jungen, der in Boston lebte, so sehr er mir auch gefiel.
 

Zudem konnten sie sicher einen Freund gebrauchen, den die anderen für normal hielten. Und ich wollte mehr denn je ihr Freund sein. Nicht weil sie auf Jungs standen, sondern weil sie sympathisch waren und nicht solche Ekelpakete wie die anderen.
 

Ich stand auf und ging zu ihnen an den Tisch. „Darf ich mitspielen?“

„Verpiss dich!“, zischte mir Mat entgegen. „Wir brauchen nicht noch mehr deiner blöden Tipps. Morgen hauen wir ab.“
 

„Ernsthaft, verscherz es dir nicht mit den anderen wegen uns“, meinte nun auch Peter. Im Gegensatz zu seinem Bruder sah er mich dabei aber an.

„Tut mir leid, bei mir hat es immer geklappt mit dem Wehren. Sind scheinbar noch größere Idioten als sonst. Und mit denen will ich gar nichts zu tun haben.“ Ich setzte mich einfach neben Peter auf die Bank.
 

„Aber wir könnten versuchen dich anzufallen.“ Mat tat so, als würde er mir über den Tisch hinweg an die Wäsche wollen. Ich war etwas verwundert, aber ja, er war mir gegenüber immer mehr aufgetaut. Vermutlich war das der nächste Schritt, dass er versuchte Scherze zu machen. Offenbar war er von meiner Ehrlichkeit überzeugt.
 

„Glaub ich kaum, dass ihr das tut. Ganz ehrlich, mir ist egal, worauf ihr steht. Ihr seid um ein vielfaches sympathischer als die da.“ Ich deutete angeekelt auf die Jungen hinter uns, die sich ganz offensichtlich noch immer das Maul zerrissen.
 

„Und was machst du, wenn wir morgen weg sind?“, fragte Peter. „Ich glaub nicht, dass die dich danach noch zurücknehmen, wenn du dich jetzt noch mit uns abgibst.“

Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, werd ich dann sehen. Also, was spielt ihr?“
 

Bis wir aufs Zimmer mussten, spielten wir Pit, wobei immer jemand anderes gewann. Schnell waren die anderen vergessen und wir hatten unseren Spaß, auch wenn wir irgendwann fast heiser waren vom vielen Durcheinanderschreien.
 

Am nächsten Morgen herrschte im ganzen Camp aufgeregte Betriebsamkeit, denn die Eltern kamen. Zumindest die, die es sich leisten konnten, ihre Sprösslinge für zwei Tage besuchen zu kommen. Darunter waren auch meine und, wie ich Peters und Mats Aufregung entnehmen konnte, auch ihre.

Wir hatten uns gerade angezogen, da kam Luther noch einmal ins Zimmer. „Mat, Peter, kommt ihr mal mit zur Rezeption? Ein Anruf für euch.“
 

Die beiden sahen sich kurz an, ließen die Sachen liegen, die sie gerade in der Hand hatten, und folgten dem Betreuer. Der Rest von uns machte sich gemeinsam mit Christian und Zimmer 1 auf den Weg, um die Fahne zu hissen. Danach würden wir unsere Eltern treffen und mit ihnen gemeinsam frühstücken. Auch wenn ich sie in den zwei Wochen nicht wirklich vermisst hatte, freute ich mich, sie wiederzusehen.
 

Auf dem Weg zur Kantine stießen Mat und Peter wieder zur Gruppe. Beide sahen ziemlich schlecht gelaunt aus. Besorgt fragte ich sie: „Alles gut?“

„Sieht’s so aus?“, antwortete Mat bissig.
 

Peter klang da schon etwas versöhnlicher, wenn auch traurig. Wie immer war er der Ruhepol der beiden. „Chris ist was dazwischengekommen, er kommt nicht her. Wir bleiben also noch ’ne Weile.“
 

Chris? Ach ja, Peter hatte den Namen schon mal erwähnt, es war wohl ihr Vater. Hatten sie denn keine Mutter, die kommen konnte? Immer war nur von ihm die Rede. Aber ich wollte auch nicht nachfragen, da ich das Gefühl hatte, immer in Fettnäpfchen zu treten, wenn ich sie etwas Persönliches fragte.

Vielleicht würde sie es aufmuntern etwas zu scherzen. „Hmm. Das ist natürlich blöd für euch. Und Glück für mich, dann kann ich euch noch länger nerven.“
 

Peter grinste mich an und auch auf Mats Gesicht konnte ich ein kurzes Zucken um die Mundwinkel sehen. Dann verkündete Peter leise: „Tja, dann hoffe ich, dass du genug Kippen dabei hast. Damit fällt nämlich auch unser Nachschub weg.“
 

„Klar, meine Eltern haben welche für mich mitgebracht“, antwortete ich genauso leise. Auch wenn meine Eltern das Rauchen nicht unterstützten, lieber kauften sie mir welche, als dass ich sie klaute. Nicht, dass ich das getan hätte.
 

Damit kamen wir dann auch beim Speisesaal an. Ich hielt nach meiner Familie Ausschau und entdeckte sie an einem der Tische. Ganz automatisch griff ich nach dem nächsten erreichbaren Handgelenk und zog Peter daran hinter mir her. Mat folgte uns natürlich.
 

Zu meiner Freude hattem meine Eltern auch Terrence mitgebracht. Schnell stellte ich alle vor, nachdem wir uns am Tisch niedergelassen hatten: „Das sind meine Eltern, Lena, meine Schwester, und Terrence, mein bester Freund. Das sind Mat und Peter.“
 

Etwas perplex stammelten die beiden einen Gruß. Sie schienen gerade nicht wirklich zu wissen, wie sie sich in der Situation verhalten sollten. Danach begannen sie ruhig mit dem Essen, während meine Familie wild auf mich einredete und alles wissen wollte. Natürlich ließ ich aus, dass Mat geärgert wurde. Nicht nur um ihn nicht bloßzustellen, sondern auch weil ich Angst hatte, dass meine Familie einen falschen Kommentar brachte und mich dadurch outete. Immerhin war ich mir noch immer nicht so ganz sicher, was in diesen „Geschwistern“ vor sich ging und ob mein Verdacht richtig war. Auch wenn es natürlich nahe lag. Warum sollten sich Geschwister so küssen?

Nachdem meine Familie mir Löcher in den Bauch gefragt hatte, waren die beiden Geschwister an der Reihe, wurden jedoch schnell wieder in Ruhe gelassen, als sie eher ausweichend antworteten.
 

Nach dem Essen ging es zurück in die Zimmer zum Aufräumen. Dabei gab es eine kleine Einweisung von Luther, wie der Tag ablaufen würde. Bis zum Mittag würden wir alle zusammen gemeinsam mit den Eltern Gruppenspiele spielen, nach dem Mittag hatten dann alle frei. Wir durften mit unseren Eltern auch das Gelände verlassen. Wessen Eltern nicht da waren, musste jedoch dableiben. Wäre es möglich gewesen, hätte ich Peter und Mat gerne zum Familienausflug mitgenommen.

Außerdem konnte man auch für den Abend abgemeldet werden. Wer da war, würde vermutlich eine Nachtwanderung machen. Zumindest war es in den anderen Camps immer der Fall gewesen, wenn für den Abend kein Programm angekündigt wurde.
 

Die Gruppenspiele waren wie immer recht witzig und machten mir unglaublichen Spaß. Mat und Peter hielten sich in meiner Nähe, waren aber auch gleichzeitig deutlich distanzierter als sonst. Ich gewann immer mehr den Eindruck, dass sie durch die vielen Leute eingeschüchtert wurden.
 

Nach dem Mittag gab ich ihnen noch ein paar Kippen, bevor ich mit meiner Familie in eine Stadt in die Nähe fuhr. Wir wollten sie uns ein wenig ansehen, Eis essen gehen und vielleicht noch ins Kino.

Natürlich nutzten meine Eltern auch die Zeit, die wir nur als Familie hatten, um mir die Fragen zu stellen, die niemand anderen etwas angingen. „Und, wie ist das Camp? Ist es anders als andere?“
 

„Ja, wir haben zweimal die Woche so eine pädagogische Gesprächsrunde. Einmal nur mit dem Zimmer und einmal mit der ganzen Gruppe. So Zeug von wegen Berufswahl und Verhalten und Gesundheit und so Sachen. Ist jetzt nicht sonderlich spannend, aber man kann es aushalten.“ Ich wusste, dass ich meine Eltern nicht anlügen musste, was das anging. Sie sahen es durchaus als gerechtfertigte Strafe, dass ich hier war. Mir war es ebenfalls um einiges lieber als hätte der versuchte Diebstahl rechtliche Konsequenzen gehabt.
 

„Wie sind deine Zimmergenossen eigentlich so?“, fragte mein Vater.

Ich grummelte etwas. „Mat und Peter sind etwas merkwürdig, aber sehr nett, wenn man sie etwas kennengelernt hat, Zack ist okay, die anderen sind Schwachköpfe. Homophobe Schwachköpfe noch dazu.“
 

Alarmiert horchte Mum auf. „Haben sie dich geärgert, Schatz?“

„Nein, mich nicht. Aber Mat. Er hat keine Lust bei deren Spielen mitzuspielen, wo es ständig nur um Mädchen und Brüste et cetera geht. Deswegen haben sie angefangen ihn zu ärgern von wegen, er würde wohl auf Jungs stehen. Es wird immer schlimmer, aber er wehrt sich auch nicht wirklich dagegen.“ So unter uns konnte ich meinen Eltern das ruhig erzählen, denn ich wusste, dass sie ihn nicht darauf ansprechen würden.
 

„Hast du ihn denn Mal gefragt, ob er wirklich auf Jungs steht?“ Natürlich, sie hoffte wieder mal, mich verkuppeln zu können.

„Nein. Ich glaub nicht, dass er es mir sagen würde. Aber letztens beim Flaschendrehen sollte er mit Zunge geküsst werden, weil sie ihn ärgern wollten. Peter hat dann die Flasche angehalten und ihn ziemlich heiß geküsst. Also kann schon gut sein“, mutmaßte ich.
 

„Und, warst du eifersüchtig?“, feixte mein bester Freund und zwinkerte mir dabei zu.

„Worauf? Dass er ohne es zu wollen, vor allen geküsst wurde? Und auch noch von seinem Bruder? Nee, danke.“
 

„Ich meinte eigentlich, weil er Peter küssen durfte“, präzisierte er. Vermutlich wurde ich leicht rot. Woher wusste er das schon wieder? „Komm schon, gib’s zu, du wärst gerne von ihm geküsst worden. Ich kenn dich, du schmachtest ihn total an.“
 

„Also erstens: Wenn, dann würde ich IHN küssen. Und zweitens: Er kommt aus Boston. Das würde doch sowieso nicht funktionieren.“ Es hätte ja eh keinen Sinn gehabt, es abzustreiten, dass ich auf Peter stand. Er sah nun mal wirklich gut aus. Dennoch würde nicht mehr als eine Schwärmerei daraus werden. Was sollte ich mit einem Kerl, der so weit weg wohnte?
 

„Ach ja, ich vergaß: Du bist ja zu männlich, um dich küssen zu lassen“, meinte Terrence. Ich boxte ihm nur auf den Oberarm. Es war nicht das erste Mal, dass er mich damit aufzog. Aber es war nun einmal so, dass ich mir nicht vorstellen konnte, der schwächere Part in einer Beziehung zu sein. Ich hatte lieber selbst die Zügel in der Hand. Vermutlich war das auch der Grund, weshalb ich bisher noch keinen festen Freund gefunden hatte. Den meisten war ich einfach zu offensiv gewesen.

Was natürlich nicht hieß, dass ich noch nie Sex gehabt hatte. Es hatte nur nie für mehr als zwei oder drei Nächte gereicht, dann war es ihnen zu viel geworden.
 

„Könntet ihr so etwas bitte nicht vor Lena ausdiskutieren?“, bat mein Vater. Wir entschuldigten uns sofort dafür. Dann lenkte er das Thema um: „Dann willst du heute sicher auch zur Nachtwanderung?“

Verlegen nickte ich. Meine Eltern kannten mich einfach zu gut. Auch wenn ich mir mit Peter nichts vorstellen konnte, ich hatte sicher nichts dagegen, etwas mehr Zeit mit ihm zu verbringen.
 

Und so waren wir dann auch rechtzeitig zum Abendessen und zur Nachtwanderung zurück. Meine Eltern meldeten sich wie immer freiwillig als Helfer, um die Betreuer zu unterstützen. Außerdem wäre es für Lena nichts gewesen die Wanderung allein zu machen und mir wollten sie die Babysitterrolle nicht zumuten. Sie blieben daher als Posten zurück, während wir mit allen anderen weitergingen.
 

Irgendwann kamen wir dann an die Stelle, an der wir jeweils zu zweit wieder zurückgehen sollten. Es war für mich alles nichts Neues und dasselbe wie in anderen Camps auch. Ich würde dann gleich mit Terrence zusammen den markierten Weg zurücklaufen und zwischendurch vermutlich ein paar Mal erschreckt werden.
 

Doch was tat Terrence da? Als die nächste Zweiergruppe losgeschickt werden sollte, zog er Mat am Ärmel seines Shirts mit sich und ging mit ihm los. Peter und ich sahen den beiden perplex nach. Mat schien sich etwas zu sträuben, doch mein bester Freund flüsterte ihm etwas zu, worauf Mat sich kurz fragend zu uns umsah und dann ohne weitere Widerworte folgte.

Ich hoffte, dass er ihm nichts davon gesagt hatte, dass ich auf Peter stand. Das würde ich ihm nie verzeihen! Okay, vermutlich schon. Aber nicht so schnell!
 

Peter sah mich fragend an und ich lächelte aufmunternd. „Er tut ihm nichts. Vermutlich wollte er nur nicht, dass ihr beide eure erste Nachtwanderung allein machen müsst. Die können nämlich ziemlich fies sein.“

Nachdenklich nickte Peter. Er schien es nicht ganz zu glauben, aber für den Moment zu akzeptieren. Er schluckte kurz und fragte dann: „Dann gehen wir zusammen?“
 

Ich nickte und stellte mich an, um als nächstes loszulaufen. Eine Weile folgten wir den aufgestellten Fackeln still bis zum ersten Posten. Unterwegs hatten nur ein paar Dosen an einer besonders dunklen Stelle gelegen, die beim Darüberlaufen Geräusche machten, ansonsten war nichts passiert. Der Posten hielt uns kurz auf, um den Abstand zu Mat und Terrence zu wahren, bevor wir unseren Weg fortsetzten durften.
 

Plötzlich hörten wir vor uns zwei spitze Schreie. Grinsend sahen wir uns an. Feixend meinte ich: „Na, hat wohl mit dem Beschützen nicht so geklappt.“
 

Grinsend gingen wir weiter, als auf einmal jemand in einer Verkleidung aus dem Gebüsch sprang, nach Peter griff und ihn leicht in Richtung des Gebüsches mitzog. Mit einem panischen Aufschrei griff Peter nach meiner Hand, hielt sich daran fest. Reflexartig zog ich ihn in meine Richtung.

Da der Betreuer ihn nur hatte erschrecken wollen, ließ er los und Peter strauchelte gegen mich. Sofort griff auch seine zweite Hand nach mir und klammerte sich fest. Mit schreckgeweiteten Augen sah er mich an. Ich dachte gar nicht darüber nach, drückte ihn beschützend an mich und ging ein Stück weiter.
 

Als wir außer Sichtweite des Betreuers waren, ließ ich Peter los und drückte ihn etwas von mir. Noch immer zitterte er. „Ist alles gut?“

Nachdem er ein paar Mal durchgeatmet hatte, nickte er tapfer. „Ja, ich hab mich nur etwas erschrocken.“
 

Dass es für mich nach mehr als etwas erschrecken aussah, behielt ich lieber für mich. Er hatte ausgesehen, als wäre er nur knapp einer Entführung entkommen. Wir gingen weiter, wobei er meine Hand weiterhin festhielt. Seine Haut war von kaltem Schweiß bedeckt und seine Finger krallten sich in meine Haut. Aber er schien es gar nicht zu bemerken.
 

Der nächste Posten bestand zum Glück aus meinen Eltern und Lena, sodass ich ihn nicht darauf aufmerksam machen musste. Meine Eltern grinsten mich zweideutig an, aber ich schüttelte nur leicht und ernst den Kopf, was ihre Mienen besorgt werden ließ. „Alles okay bei euch?“
 

„Ja, Peter hat sich nur ziemlich erschrocken. Ist seine erste Nachtwanderung.“ Verstehend nickten meine Eltern, dann schickten sie uns weiter, da wir durch die Pause ja schon Abstand zu Mat und Terrence hatten.
 

Nach einer Weile laufen, es hatte noch irgendwelche merkwürdigen Geräusche aus Gebüschen und erhängte Strohpuppen in einem Waldstück gegeben, hörte ich eine Menge Stimmen vor uns. Wir näherten uns wohl dem Sammelpunkt.

Wehmütig seufzte ich, bevor ich mich zu Peter beugte und ihm zuflüsterte: „Wenn du nicht willst, dass das hier zu viele sehen, solltest du mich loslassen.“
 

Ich sah kurz auf unsere Hände, dann lächelte ich ihm freundlich ins Gesicht. Erst sah er verwundert nach unten, er schien es wirklich nicht mitbekommen zu haben, dann in mein Gesicht, bevor er verlegen wegsah und meine Hand losließ.

Es fühlte sich komisch an, auf einmal nicht mehr seine Hand zu halten. Um gar nicht erst in Versuchung zu kommen, sie wieder zu ergreifen, steckte ich meine Hände in die Hosentaschen.
 

Wir kamen beim Sammelpunkt an und wurden direkt von Mat und Terrence in Empfang genommen. Kaum dass er uns sah, wurde Mats Blick böse und seine Augen erdolchten mich fast. Und auch mein bester Freund erhielt einen bösen Blick. Dann nahm Mat seinen Bruder in den Arm und fragte leise: „Ist alles gut?“
 

Dieser nickte nur und machte sich wieder von seinem Bruder frei. Hier auf dem gut beleuchteten Platz konnte ich sehen, wie bleich Peter eigentlich war und verstand die Sorge seines Bruders. Dennoch meinte ich mich verteidigen zu müssen, immerhin schien er mir die Schuld dafür zu geben: „Einer der Betreuer hat so getan, als würde er ihn ins Gebüsch ziehen wollen. Peter hat sich ziemlich erschrocken.“
 

In Mats Gesicht schlich sich noch mehr Sorge, während er seinen Bruder fragend ansah. Dieser nickte kaum merklich, worauf er wieder in den Arm genommen und ihm beruhigend ins Ohr geflüstert wurde. „Es ist alles gut. Es war nur ’n scheiß ‚Witz‘. Dir tut keiner was...“
 

Mat wurde immer leiser und ich verstand nicht mehr alles. Und auch wenn wir etwas abseits standen, waren mittlerweile eine Menge Augen auf uns gerichtet. Ich stellte mich als Sichtschutz zwischen die Meute und die Geschwister und zog Terrence am Arm zu mir. Eine Weile standen wir so da, bis alle angekommen waren und wir uns zurück auf den Weg machten. Peter und Mat liefen etwas abseits von uns.
 

Als wir wieder beim Camp ankamen, hatten wir noch ein paar Minuten Zeit, um unseren Eltern gute Nacht zu sagen. Ich umarmte sie ebenso wie meinen Freund. Lena war direkt ins Bett geschickt worden. Als ich wieder gehen wollte, fragte meine Mutter noch: „Geht es deinem Freund wieder gut? Was war denn los?“

„Er hat sich wohl ziemlich erschrocken. Aber er meinte, es geht wieder.“ Mehr konnte ich ihnen leider auch nicht sagen, da ich ja auch nicht mehr wusste.

„Dann ist gut. Schlaf gut und träum was Schönes.“ Ich wünschte meinen Eltern dasselbe und ging zu unserem Zimmer.
 

In der Nacht wachte ich auf. Erst wollte ich mich einfach wieder umdrehen und die Decke über den Kopf ziehen, doch dann merkte ich, dass Geräusche an meinem Kopfende mich geweckt hatten. Ich schaute zu Peter und sah, dass er sich im Schlaf unruhig hin und her wälzte. Ohne weiter darüber nachzudenken, überbrückte ich den Abstand mit meiner Hand und rüttelte ihn leicht an der Schulter.

Er fuhr hoch und blickte mich orientierungslos an. Im Halbdunkel sah ich Tränen über sein Gesicht laufen.
 

„Es ist alles gut. Du bist im Camp. Du hattest ’n Albtraum. Versuch wieder einzuschlafen“, flüsterte ich ihm zu. Er nickte dankbar und drehte sich auf die Seite.
 

Ich strich über seine Schulter, bis sein Atem flacher ging. Dann wollte ich die Hand zurückziehen, doch er murmelte. „Bleib bitte da.“

Ich schluckte. Keine Ahnung, ob er überhaupt realisierte, wem die Hand gehörte, aber mich machte diese Bitte schwach. Er war so süß. Es verlangte schon viel Selbstbeherrschung, nicht einfach zu ihm hinüber zu klettern und mich an ihn zu kuscheln. Hätte er mich darum gebeten, hätte ich es sofort getan.
 

Nur so konnte ich nicht schlafen, ich hing halb aus meinem Bett heraus. Mit belegter Stimme raunte ich: „Ich kann so nicht schlafen. Gib mir deine Hand.“

Er drehte sich wieder herum und streckte seine Hand über seinen Kopf in meine Richtung. Ich legte mich hin, griff danach und verschränkte meine Finger mit seinen. Sanft streichelte ich mit dem Daumen über seinen Handrücken. Ich vernahm ein zufriedenes Seufzen von ihm. Es war sicher auch für ihn nicht bequem, aber so würden wir beide wenigstens schlafen können, auch wenn unsere Hände über unseren Köpfen aus den Betten hingen.
 

Ich wachte am Morgen auf, als er seine Hand aus meiner befreite. Unzufrieden zog ich sie zurück. Ich hatte trotz der Lage sehr gut geschlafen. Vermutlich lag das aber auch an dem nicht ganz jugendfreien Traum von Peter, den ich gehabt hatte. Ich setzte mich auf und massierte meinen Arm, der steif geworden war.
 

„Tut mir leid“, murmelte Peter, der sich ebenfalls aufgesetzt hatte.

Ich blickte zu ihm. Er sah verlegen seine Decke an, die, genau wie meine, über seine Beine gebreitet war. Ob er auch versuchte etwas zu verstecken? Der Gedanke ließ noch mehr Blut in meine südlichen Regionen fließen. Ich räusperte mich, bevor ich antwortete: „Nicht schlimm, es geht gleich wieder. Hast du noch gut geschlafen?“
 

Noch immer wirkte er verlegen, während er nickte. „Ja... Danke.“

„Gern geschehen.“ Ich lächelte ihn an, auch wenn er es nicht sah. Scheiße, er war grad echt verboten süß. Wie sollte ich da noch ganze vier Wochen verbergen, dass ich auf ihn stand?
 

Langsam kam Leben ins Zimmer und auch die anderen erwachten, es war also keine Zeit mehr, weiter darüber nachzudenken.
 

Nach dem Fahnenappell ging es zum Frühstück. Ich bemerkte die Blicke, die auf Mat und Peter lagen, und das Getuschel. Vermutlich würde nun, nach der Fürsorge seines Bruders, auch Peter zum Opfer der Anfeindungen werden. Es wäre wohl am besten gewesen, mir noch einmal zu überlegen, ob ich wirklich mit ihnen befreundet sein wollte, aber es reichte ein Blick auf Peter, damit es das Risiko wert war.
 

Für den Vormittag standen wieder Gemeinschaftsspiele mit allen Kindern und Eltern an. Nach dem Mittag verabschiedeten sich die Eltern dann und fuhren nach Hause. Bei uns fiel dies sehr herzlich aus. Nicht nur bei meinen Eltern sondern auch bei meinem besten Freund.

Dieser konnte sich einen letzten, geflüsterten Spruch nicht verkneifen, als wir uns umarmten: „Ganz ehrlich: Du solltest dich an ihn ranmachen. Ich hab keine Ahnung, was da gestern noch zwischen euch gelaufen ist, aber seine Blicke heute Morgen waren ziemlich eindeutig.“
 

„Mal sehen.“ Ja, ich hatte die Blicke beim Frühstück auch bemerkt. Immer wieder hatte er kurz geschaut und dann schnell wieder weggesehen. Ich konnte nur nicht einschätzen, ob ihm die Nacht peinlich war oder ob es doch mehr war. Aber noch war es mir zu unsicher, einen Schritt zu wagen. „Kommt gut nach Hause. Wir sehen uns in drei Wochen.“
 

In der folgenden Woche steigerten sich die Anfeindungen gegenüber Mat und Peter immer mehr. Gegen Ende der Woche durfte Peter nicht einmal mehr in den Zimmerrunden mitspielen. Außer sie suchten jemanden, den sie ärgern konnten. Nachdem sie das einmal getan hatten, wollte er aber auch gar nicht mehr mitspielen. Schön, wenigstens war er nicht so dumm und fiel darauf herein.

Wann immer es möglich war ohne sie bloß zu stellen, ging ich dazwischen. Außerdem spielte auch ich nicht mehr mit. Das musste ich mir einfach nicht geben, denn auch wenn sie mich nicht direkt angingen, verletzten auch mich ihre homophoben Sprüche. Die Sprüche waren noch recht harmlos, ich hatte schon schlimmere gehört, doch ich fürchtete, dass sich die Jungs noch weiter steigern konnten.
 

Als wir in der nächsten Woche am Montag beim Mittag saßen, kamen Ayden und Kylian an unserem Tisch vorbei, griffen ohne Vorwarnung auf die Teller der Brüder, schnappten sich die Würstchen, die darauf lagen, und rissen sie in Windeseile auseinander. Völlig verwirrt saßen wir da und konnten nicht einmal reagieren, bis sich Kylian zwischen Mat und Peter herunter beugte und raunte: „Das sollte man mit euren Würstchen auch machen, ihr Wurstfetischisten.“

Ich war außer Stande, mich zu bewegen oder etwas zu sagen. Ich hatte ja schon einiges erlebt, wenn Leute herausfanden, dass man auf Jungs stand, aber noch keine körperlichen Drohungen.
 

Plötzlich loderte in Mats Augen Wut auf. Scheinbar war sein Fass voll. Noch bevor jemand reagieren konnte, hatte er den Kerl an den Haaren gepackt, was diesen zum Aufschreien brachte, und stopfte ihm eine große Handvoll Würste in den Mund.

Als er gerade eine zweite packen wollte, wurde er von Ayden weggerissen. Wütend spuckte er diesem ins Gesicht und schrie. „Wer kann denn hier den Mund nicht vollbekommen?“
 

Mat und Ayden begannen zu rangeln, während Kylian versuchte seinem unfreiwilligen Mahl Herr zu werden und es aus seinem Mund zu bekommen. Jetzt kam auch wieder Leben in Peter und mich. Peter versuchte Ayden von seinem Bruder herunter zu zerren, während ich um den Tisch lief, um ihm zu helfen.
 

Gemeinsam trennten wir die beiden Rangelnden noch bevor ein Betreuer bei uns war. Alle fünf wurden wir sofort auf die jeweiligen Zimmer verwiesen und mussten dort auch den Rest des Tages bleiben. Es interessierte niemanden, was passiert war. Für die Betreuer waren wir alle gleichermaßen schuld.
 

Am Dienstag rechnete ich fest mit einer Rache, doch es kam nichts. Sie gingen uns sogar aus dem Weg. Hatten sie verstanden, dass man Mat nicht unendlich reizen konnte? Es wäre schön gewesen, wenn die beiden etwas Ruhe bekommen hätten.

Denn Peter hatte mich in der Nacht vorsichtig geweckt und mich zaghaft gefragt, ob ich ihm wieder beim Einschlafen helfen könnte. Ich war kurz davor gewesen, ihm anzubieten, zu mir ins Bett zu kommen, aber dann riss ich mich doch zusammen und reichte ihm wieder meine Hand. Es hatte diesmal länger gedauert, aber er war eingeschlafen. Scheinbar hatte ihm der Angriff zu schaffen gemacht.
 

Natürlich stand das Thema Gewalt und Konfliktlösung auch auf dem Plan für die Zimmerbesprechung. Zu meinem Erstaunen stellte es Luther so hin, dass wir auf die Kylian und Ayden losgegangen wären. Zumindest wussten wir damit, an wen wir uns nicht wenden brauchten, wenn wirklich etwas passierte.
 

Donnerstag stand das Thema auch in der Gruppensitzung an. Hier wurde es zum Glück eher neutral besprochen. Dennoch konnte ich die bitteren Blicke der beiden auf uns spüren. Immer wieder tuschelten sie mit Malachi. Sie würden doch nichts planen, oder?

Doch es passierte nichts nach der Runde. Wie immer gingen wir zum Flaggestreichen und dann zum Abendbrot.
 

Ich gab Mat und Peter nach dem Essen eine Zigarette und ging dann auf dem Gelände etwas Joggen. Ich musste einfach den Kopf frei bekommen. Immer wieder machte ich mir Sorgen um die beiden, sah überall tuschelnde Leute. Es war ihre Sache, nicht meine! Ich durfte mich davon nicht fertigmachen lassen.

Und dennoch tat ich es. Ich musste immer mehr zugeben, dass mir Peter besser gefiel als ich zugeben wollte. Dass ich jetzt schon die dritte Nacht in Folge händchenhaltend mit ihm geschlafen hatte, beförderte noch das Verlangen mehr als nur seine Hand halten und spüren zu dürfen. Mir schoss das Bild vom Peters Hintern in den Kopf.
 

Und plötzlich setzte sich eine Idee in meinem Kopf fest. Ich wusste, dass Peter und Mat die Freizeit nach dem Abendbrot noch immer gerne zum Duschen nutzten, damit sie allein waren. Mittlerweile vertrauten sie mir doch und hatten auch beim ersten Mal meine Anwesenheit toleriert. Ob ich es wagen sollte, auch duschen zu gehen, um vielleicht einen Blick riskieren zu können?
 

Zügig joggte ich zurück zu unserer Hütte und holte meine Sachen. Dann ging es weiter zur Duschbaracke. Schon im Gang hörte ich Stimmen. Schade, aber selbst, wenn sie nicht dort waren, tat mir eine Dusche sicher gut. Am besten eiskalt.

Ich betrat den Umkleideraum und hörte gleichzeitig jemanden in der Dusche aufschreien. Das klang verdächtig nach Mat!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  diab67
2018-02-10T15:25:16+00:00 10.02.2018 16:25
Hi,
und wieder ziehe ich meinen Hut vor dir. Das war ein traumhaft-supergeschriebenes Kapitel. Du schreibst
echt toll ... *gg* ja ich weiß ich wiederhole mich. Aber bevor dich mir jetzt in Spekulationen über Peter und Mat verrenne uns so ... Lob ich dich mal lieber XD
Ich finge es aber richtig sweet das sich Tobi in Peter verguckt hat. Ich denke aber mal Pietist nicht so der typische bottom den Tobi sucht ... Oder? Der Kuss der 'Brüder' hat sich so gelesen. Egal, ich werde geduldig sein.
Ich finde die Eltern bzw. Familie von Tobi so klassecool tolerant. Gibt es immer noch viel zu wenig von.
Der Cliff zum Ende ich fies ... Ich kann jetzt nur für mich hoffen das Peter und Mat es unter der dusche tre** *HUST* ich hoffe es auch für Mat nicht das ihm andere Jungs aufgelauert haben.
Ich freu mich schon aufs nächste Kapi.

Biba

Antwort von:  Vampyrsoul
13.02.2018 15:49
Hallo,
danke dir für deine regelmäßigen Kommentare, ich freu mich wirklich riesig darüber.

Och von mir aus kannst du gern munter Spekulieren ^^ Ich les immer gern, was sich andere denken und welche Ideen sie haben, wenn sie meine Geschichten lesen.

Nun, Peter ist ein Mensch mit vielen Facetten, so wie jeder andere auch. Für mich gibt es kein reines Top oder Bottom, daher kann ich mit diesen Begriffen auch wenig anfangen. Jeder zeigt in unterschiedlichen Situationen auch verschiedene Verhaltensweisen, mal wirkt man stärker, mal schwächer. Und Peter lebt diese Facetten sehr gern aus. Ich denke so viel kann ich verraten, ohne zu viel vorweg zu nehmen ;)

*lach* Für wie notgeil hältst du Mat und Peter denn? XD

Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Lesen,
Vampyrsoul


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