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Revierkämpfe

von

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Hilf mir bitte, idiot

Stocksteif kam ich irgendwie in meinem Zimmer an. Paralysiert ließ ich mich auf mein Bett nieder und schlug die Hände über meinen Kopf. Ein Traum, nicht die Realität. Immer wieder versuchte ich mir das einzureden, dennoch ist mir klar das es echt ist. Ich nicht davor weglaufen kann, es aber auch nicht ganz recht akzeptieren will. Jemand legte eine Hand auf meinen Rücken und streichelt mir diesen auf und ab. Nur schwerfällig hebe ich meinen Blick und erkannte Hinata. Ihr Gesicht zeigt mir, dass sie auch nicht ganz begreifen kann, was eben passiert ist.,, Was war das", schrie Ino. Erst jetzt entzog sich eine Art Nebel, aus meinem Blickfeld und ich erkannte auch die anderen drei im Zimmer. Temari schüttelt verhemmten ihren Schopf und sagte:,, Dieser Typ, woher wusste er so viel und überhaupt er kannte Sakuras richtigen Namen". Auf diese Aussage hin, drehten sich alle Köpfe in meine Richtung. Eine stumme Aufforderung oder eine Erklärung meinerseits, um vielleicht Aufschluss zu geben.,, Er hat uns belauscht", flüstere ich.,, Man Sakura, lauter. Wir verstehen sonst nichts", rief Tenten. Ich rappelte mich auf und hob meinen Kopf an.,, Verdammt nochmal. Dieser Bastard hat uns auf der Lichtung belauscht. Er hat meinen Namen bestimmt aufgeschnappt, als ich ihn zu Sasuke gesagt habe", poltere ich wütend. Blind vor Zorn nahm ich mir eins meiner Kissen und riss es in einen Ruck entzwei. Überall, im Zimmer verstreut oder in der Luft schwebend, waren weiße Federn.,, Du meinst Kai hat dich und Sasuke zusammen gesehen", fragte Temari. Ein schwerwiegendes nicken zu ihr, beglückte uns alle mit noch mehr Zweifel und Ratlosigkeit.,, Mist, so ein Druck. Ausgerechnet ein Erbe musste euch gesehen haben, noch dazu der Erbe der nördlichen Gebiete. Wer weiß was er mit diesen Informationen anstellen wird", fluchte Tenten. Ich malte mir schon die schlimmsten Horrorszenarien aus. Das versetzte mich noch mehr in Panik als eh schon. Den anderen Mädchen ging es ähnlich, dennoch überlegten sie fieberhaft nach einer Lösung.,, Zieht euren Schweif aus euren Ärschen, es geht nicht anders. Ob wir wollen oder nicht, denn sonst haben wir keine Wahl", sagte Ino.,, Was meinst du damit Ino", fragte Hinata.,, Ach ihr wisst es doch im Unterbewusstsein doch schon. Sakura muss Sasuke dazu kriegen um sie zu werben", erklärte Ino. Erst unwissende Gesichter, bis Erkenntnis sich mit voller Wucht breit machte.,, Stimmt, daran hab ich gar nicht gedacht, wenn Sasuke kommen würde, könnte er ein-", versuchte Temari zu sagen.,, Nein", schrie ich. Ruckartig flogen die Anwesenden Augen zu mir.,, Hör mal Sakura es wäre vielleicht deine einzige Chance Kai loszuw-", wieder unterbrach ich, diesmal Tenten.,, Nein. Ihr wisst das könnte ich einfach nicht. Außerdem wenn ich ihn dazu kriegen würde, käme alles raus und zwischen unseren Clans, erschien eine neue Hölle. Ich weiß, das es vielleicht eine meiner letzten Chancen wäre ihn um Hilfe zu bitten, aber so eine egoistische bitte kann ich nicht stellen. Mir bleibt nur noch zu hoffen, ihn in einen Revierkampf zu besiegen, denn dann wäre er schwächer als ich und er somit als Partner ausgeschieden", entschlossen verließen diese Worte meine Lippen.,, Jetzt ist es offiziell, du bist verrückt. Was kommt, im unrealistischen Fall, das er doch gegen dich gewinnt. Du vergisst er ist der Erbe der nördlichen Reviere, klar muss er da schon was auf dem Kasten haben", aufgebracht ließ Ino das aus sich raus.,, Sie hat recht Sakura, zudem ist es politisch auch nicht zu ignorieren. Der, der dein Partner wird herrscht mit dir über die südlichen Reviere. Jetzt stell dir vor, du nimmst Kai als Partner, er und du hätten ein riesiges Herrschaftsgebiet und zusammen eine unglaubliche kriegskraft, mit der ihr sogar die nördlichen Gebiete einnehmen könntet", argumentierte Tenten.,, Leute, findet ihr nicht wir sollten Sakuras Entschluss unterstützen und sie nicht behindern", stellte Hinata infrage.,, Na klar,wir lassen Sakura ungehindert in ihr Unglück mit diesem Typen laufen. Sicher", kam es ironisch von Temari.,, Versteht dich ich möchte nicht das er meinetwegen in Schwierigkeiten gerät. Überhaupt weiß ich doch gar nicht, wie er mit seinen Gefühlen gegenüber mir steht", sprach ich.,, Papperlapapp. Keine Sorge er mag dich genauso gerne, wie du ihn", sagte Tenten und die anderen stimmten mit kräftigen Kopfnicken mit ein.,, Seit ihr sicher", fragte ich verunsichert.,, Gewiss das sieht jeder blinder sofort, das zwischen euch eine heftige Stimmung liegt, nachdem du uns immer so ausführlich über ihn berichtet hast", meinte Ino. Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln und ein leises schluchzen entwich meiner Kehle.,, Kein Grund direkt in eine heulsuse zu mutieren", sagte Temari. Fest verkniff ich mi die Tränen und schluckte meinen nächsten Schluchzer runter.,, Da die Sache ja jetzt geklärt wäre, forderst du ihn morgen Abend auf, dir zu helfen", bemerkte Tenten. Ich senkte abrupt meinen Kopf gen Boden und wisperte:,, Was ist wenn er doch nein sagt".,, Auf keinen Fall, das glaube ich erstens nicht und zweitens kann ich es mir bei Sasuke gar nicht vorstellen", schritt überraschenderweise Hinata ein. Wieder munterer verwarf ich all meine Zweifel und stand auf.,, Mädels helft ihr mir mal diesen einschränkenden Kimono auszuziehen, ehrlich gesagt ist er sehr schön, aber ich kann mich kaum darin bewegen", fragte ich sie. Sofort sprangen alle auf und eilten zu mir, um mir die etwas andere Zwangsjacke zu entledigen. Nachdem ich den Kimono losgeworden bin schlüpfe ich in eine dunkel blaue Jeans und zog mir ein cremefarbenes Oberteil an. Viel besser, das ist eher mein Kleidungsstil. Den restlichen Tag verbrachten wir damit uns Filme reinzuziehen, die hauptsächlich schnulzige Liebesfilme waren, weil es eine besessene Ino unbedingt wollte. Eine ausgelassene kissenschlacht, wo wir aus meiner wutattacke, die Federn zum werfen auch noch einsetzten und über ein paar Leute im Lager zu tratschen. So schrecklich wie der Anfang des Tages begonnen hatte, so endete er wenigstens besser. Wir ließen den Abend noch lange ausklingen, bevor wir uns erschöpft ins Bett nieder ließen. In dieser Nacht träumte ich von einer besseren Zukunft, ich sah mich selber glücklich strahlend, neben mir ein Mann und vor uns unsere zwei spielenden Kinder. Ein perfektes harmonisches Bild erschien es mir, dennoch wer war der Mann, ich sah sein Gesicht nicht scharf sondern verschwommen. Innerlich malte ich mir aber aus, das es sasuke wäre, mit ihm wünschte ich mir wirklich so eine Vorstellung. Ich ließ mich komplett in diesem Traum fallen, erfüllte mir unbewusst eine meiner größten Sehnsüchte. Doch auch ein Traum ging irgendwann zu Ende und das Licht der Sonne am Morgen, riss mich förmlich aus meiner greirten Illusion. Verschlafen bemerkte ich am Rande das die anderen Mädchen noch tief und fest schliefen und so ging ich auf leisen Sohlen Richtung Badezimmer. Ausgiebig nahm ich eine warme Dusche, entspannte mich und ließ mich wie im Traum gehen. Rückblickend war der Traum mit Sasuke an meiner Seite nicht mehr zu vergessen. Er hatte sich eingiebig bei mir ins Gedächtnis gebrannt. Vorallem nachdem ich einen kompletten Tag mit meinen Kindern verbracht habe und sie am Abend ins Bett gebracht hatten. Die Erinnerung was mich nachher im Schlafzimmer erwartet hatte, ließ meinen Körper wieder anfangen zu glühen und mich das erlebene, im Traum nochmals durch das Innere Auge. Rasend griff ich nach dem duschkopf und stellte die Dusche auf eisig kalt ein. Wenig später kühlte mein Körper wieder ab und das rationale denken war mir wieder möglich. Fix verließ ich die Dusche und trocknete mich ab, putzte mir die Zähne und zog mir saubere Klamotten über. Frisch hergerichtet betrat ich mein Zimmer, wo sich schleppend meine Freundinnen aus dem Schlaf erheben. Jede murmelte mir ein Morgen zu, bevor auch sie sich fertig machten und wir gemeinsam in den Tag stürzen könnten. Wir besuchten gemeinsam die heißen Quellen mal wieder und ließen uns es richtig gutgehen. Eine Shoppingtour dürfte auf keinen Fall fehlen, naja wir gingen einfach zu den Fachleuten im Dorf und sahen uns da ein wenig um, danach ließen wir uns mit gutem Essen die Stimmung noch mehr heben. Wir aßen bei den Leuten im Dorf, die sonst nur bei besonderen Anlässen kochten. Den ganzen Tag über dachte ich nicht an Kai oder daran, dass ich am Abend Sasuke um Hilfe bitten musste. Tja bis ich auf dem Boden der Tatsachen zurück geholt wurden bin. Langsam neigte sich der Tag, der Nacht gegenüber und meine Zeit zum Aufbruch war gekommen. Mir war Immernoch nicht wohl bei dem Gedanken, Sasuke mit reinzuziehen, dennoch ich glaubte kaum das ich gegen einen Erben ankommen würde, der noch dazu männlich war. So warten wir auf den Anbruch der düsteren Nacht, die auch schnell herbei kam. Wie die letzten Male Schlich ich mich raus und mein Hoost sorgte für eine geeignete Ablenkung. Als Wolf kam ich an der Lichtung an, der Drang einfach wieder umzukehren war Riesen groß und ich musst mich wirklich zügeln diesen nicht nachzugeben. Nach einigen Minuten des aushaarens erschien Sasuke gegenüber im Wald. Qualvoll machte ich die Schritte auf ihn zu, je näher ich kam, desto unsicherer wurde mir. Schließlich kam ich bei ihm an und schon jetzt wurde mir bewusst wie sehr ich ihn eingentlich brauchte.,, Was schaust du den so bedruckt", fragte er mich.,, Es ist nichts", sagte ich.,, Komm du kannst mir doch nichts vormachen, irgendwas ist doch passiert", sprach er. Schnelles Kopfschütteln gab ich darauf, dennoch ließ er einfach nicht locker.,, Sakura, du kannst es mir ruhig erzählen, du brauchst keine Angst zu haben", argumentierte er.,, Es ist nichts, verstanden", gab ich aufgebracht von mir. Ein verstimmtes Brummen, hörte ich.,, Gut, wenn du es nicht sagen willst, kann ich dir eventuell auch nicht helfen", spie er angesäuert und drehte mir den hinteren Teil seines Körpers zu. Nach wenigen Sekunden tat mir mein Verhalten gegenüber ihm richtig leid, er konnte ja nichts für meine Misere. Versöhnlich bewegte ich mich auf ihn zu und strich mit meiner Schnauze unter seinem Kopf entlang. Ein tiefes Brummen gelang an meine Ohren und ich zuckte bei diesen klang erschrocken zurück. Warum. Ich wollte mich doch nur bei ihm entschuldigen.,, Sasuke, sei bitte nicht sauer. Mit dieser Geste, wollte ich mich nur entschuldigen bei dir", flüsterte ich.,, Sakura es lag nicht an dir ok. Es ist nur so, du bis läufig, wunderschön und mir fällt es schon schwer genug nicht sofort über dich herzufallen. Eben hab ich kurz meine Beherrschung verloren, also mach das nicht mehr bei mir, sonst kann ich dir keine Sicherheit vor mir gewährleistet", erklärte er. Ich stand Stillschweigen da, konnte kein Wort darauf erwidern. Beiläufig gesagt ich konnte nichts in dieser Zeit. Was hatte er gerade gesagt. Er kann sich schwer beherrschen in meiner Anwesenheit. Er würde über mich herfallen und zwar sofort. Hatte ich nicht so starke Nerven, ich würde unter diesem Geständnis in einen Zusammenbruch enden. Er blickte mich intensiv und erwartungsvoll an. Er erwartete doch jetzt nicht ernsthaft das ich etwas dazu sage oder etwa doch.,, Ähm ok", Murmel ich. Spöttisch verzog er sein Maul und lachte heiser auf.,, Das ist alles was du dazu zu sagen hast. Ich dachte ehrlich gesagt da würde mehr kommen, aber anscheinend hab ich mich getäuscht", erwiderte er. Plötzlich verschwand sein gehässiges grinsen.,, Sakura was hast du den", fragte er. Verwundert schaute ich ihn an, bis ich es selbst realisiert hatte. Viele kleine durchsichtige Perlen liefen mir aus den Augen, quer über mein Gesicht. Verflixt ich weinte schon wieder. Ich glaubte nun langsam auch das ich zur einer heulsuse mutiere, so oft wie ich in letzter Zeit geweint habe. Schniefen, schluchzend und fast am jaulen, so konnte mich jemand am besten in diesen Moment beschreiben.,, Sasuke ich... Ich ...", versuchte ich unter schluchzen hervorzubringen. Sasuke sagte kein einziges Wort, ließ mir Zeit bis ich soweit war und ich mich halbwegs beruhigt hatte.,, Hör zu du weißt doch, das viele naja hinter mir her sind", sprach ich langsam. Wieder ein verstimmtes Knurren bevor seine Stimme ertönte:,, Ja was ist daran jetzt so schlimm".,, Naja der Andrang gestern war so groß das wir kaum noch Platz hatten, die Bewerber unter zu bringen und dah-", sagte ich, wurde aber schnell von Sasuke mit tiefer drohender stimme unterbrochen.,, Verdammt Sakura komm auf den Punkt, ich bin jetzt schon verdammt rasend vor Wut, hör auf mich weiter zu provozieren ", knurrte er. Der Punkt war erreicht und ich nahm all meinen mut zusammen bevor ich leise wisperte:,, Hilf mir bitte, Idiot".


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hoffe es gefällt euch. Danke für die vielen Kommentare und noch meh Favos!😘 Komplett anzeigen

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