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Ich bin eine Künstlerin...

von

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Ich bin eine Künstlerin...

…Und ich male endlich mein verdammtes Leben um.
 

Mein Kopf steckt in den Wolken.

Doch nur dort seh' ich Ideen.

Ich steck' sie dahin wo sie seien sollten.

Auf Papier, in Wort und Bild, vollgekritzelt und nicht zu übersehen.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Bin sonderbar, schief und falsch herum.
 

Die Welt, ich seh' sie anders.

Und sie sieht mich verkehrt.

Mit meinen schwarzen Klamotten bin ich kein Freak, sondern besonders.

Meine Gedanken sind voller Farben und mehr als nur Gold wert.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Fühlte mich lange minder, lebensunfähig und dumm.
 

War lange genug im Taubenschlag der kleine, verhasste Rabe.

Ja, ich bin verflust, denkbeschäftgt und vom Winde verweht.

Doch wenn ich mich umdrehe und sehe was ich alles erreicht habe,

Dann klaue ich mir endlich die kindliche Leichtigkeit die mir zusteht!
 

Ich bin eine Künstlerin.

Die Stimmen in meinem Kopf sind tausendfach und niemals stumm.
 

Doch ich bin nicht schizophren.

Habe nur zu viele Ideen!

Habe gelernt überall dran vorbei, hinter und drüber zusehen!

Einen neuen, statt den ausgetretenen Weg zu gehen.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Akzeptiere keine Norm und kein Darum.
 

Ich sage, ich bin gut so wie ich bin.

Ich habe lange genug dazu gebraucht.

Nun treibe ich einfach vor mich hin.

Habe das Schlechte angesteckt und beim brennen zugeschaut.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Innovativ, rastlos und endlich auf der Suche nach andersrum.
 

Mach' nicht alles neu.

Doch ich habe neue Ziele.

Ich hab' Dinge und Leute über die ich mich freu'.

Zum Wegschmeißen viel zu viele.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Und die echten Freunde sagen: „Sei es drum...
 

...Anders wärst du doch gar nicht du.“

Ihr habt immer ein Platz in meinem Bild, auch in einem neuen Rahmen.

Seit mir treu und ich mal' euch dazu.

Dekorier es mit euren Namen.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Und hab' nun genug von Schema!
 

Denn es muss mal Zeit für was Neues sein.

Genug von Versen und System.

Konsens und Tradition.

Ich will unverbraucht und anders.

Flippig und seltsam.

Ob ein Reim, oder kein.

Ich find' beides fein.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Und auch verdammt exzentrisch.
 

Ich geb' High five den Unglücksraben.

Ich mag die schwarzen Schafe.

Ich bejubele die grauen Mäuse.

Mache mir ein Kranz aus Mauerblümchen

Und stricke mir eine neue Welt daraus.
 

Ich bin eine Künstlerin.

In meinem Kopf habe ich alles gesehen.
 

Ich bin immer in Bewegung.

Ich MUSS es einfach sein.

Will auch nicht still stehen.

Ich will verstehen.

Anders sehen.

Umwege gehen.

Menschen treffen.

Sorgen vergessen.

Nichts mehr in mich hinein fressen.

Auf dem Papier kotz' ich mich aus.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Und mein Verstand der blutet Farben.
 

Und Formen.

Und Wörter.

Sätze und Phrasen.

Umso größer die Löcher, umso mehr habe ich zu zeichnen.

Zu schreiben.

Zu konstruieren.

Zu ploten.

Zu spinnen.

Und ich liebe es.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Und bringe meine Welt ins Lot.
 

Schneide mir die langen Haare ab.

Da an den Längen all das schlechte klebt.

All die gescheiterten Versuche,

der Selbstdarstellung- und Verwirklichung.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Und die Welt ist meine Leinwand.
 

Jetzt mal' ich los!

Wo ich will.

Auf Wände und auf Böden.

Auf Menschen und mir selbst.

Radiere meine Sorgenfalten aus.

Zeichne mir ein Lächeln ins Gesicht,

Weil es mir viel besser steht.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Und ich schreibe wonach mir steht.
 

Mache aus alten Welten neue.

Drehe sie auf Links und auf den Kopf.

Poliere sie auf mit neuen Ideen.

Ziehe ihnen an, was ich denke, ihnen am Besten steht.

You don't like it?

So don't read it, dude -.-*

Says the Raven nevermore?

Your opinion is never mind.
 

Ich bin eine Künstlerin.

Und habe ich schon erwähnt, dass ich verdammt gut so bin?
 

Trotz Hochphasen und Depressionen.

Exzentrizität und Frustration.

Bin der helle Wahnsinn.

Und der blanke bin ich auch.

Bin ein kunterschwarzes Wesen.

Und trotzdem der Regenbogen im Einheitsbrei.
 

Ich bin nicht nur eine Künstlerin, ich bin auch sicher nicht normal.

Und ich will es auch nie sein.
 

Ich bin abgedreht und creepy.

Bin in Perfektion total imperfekt.

Ein Schreiberling mit LRS.

Ein Zeichner der keinen runden Kreis zeichnen kann.
 

Ich bin ein gutes schlechtes Beispiel.

Wie es davon kein Zweites gibt.
 

Und wenn du Lust hast auf :

Wolken und Ideen.

Anders und Verkehrt.

Flusen im Kopf und Leichtigkeit.

Stimmengeschnatter und Neues sehen.

Lade ich dich ein ein Stück mit mir zu gehen.
 

Ich lade dich ein.
 

In meinen Gedankenzirkus.
 

In mein kunterschwarzes Zirkuszelt.

Mit meinen buntbemalten Horrorclowns.

Und all meinen neu designten Monstern.

Sie sind dort die Artisten.

Mit meiner Zeltdecke aus schwarzen Samt.

Sie hängt voller funkelnder Ideen.

Mit 1000 Sitzplätzen für nette Leute.

Verrückt geht allerdings auch.
 

Lach' mit meinen Clowns.

Ich tu' es auch.

Balancier' mit meinen Artisten.

Ich tu' es auch.

Pflück' dir ein paar Ideen. Such' dir eine Farbe aus.

Ich schenke sie dir.

Setz' dich auf einen Platz.

Es sind noch viele frei.
 

Komm' vorbei!
 

Irgendwo zwischen Wolke 7 und dem 7ten Kreis der Hölle.

Da bin ich zuhaus'.

Es ist der schönste Platz der Welt.

Ich habe ihn selbst gemacht.
 

Und wenn du willst,
 

Leih ich dir einen Pinsel.

Dann sieh dir dein eigenes Bild genau an.

Die bunten Farben und dunklen Flecke.

Das Mittendrin und auch den Rahmen.

Mit all den Formen, Menschen und Namen.
 

Gefällt dir was du siehst?

Ja? Nein?

Bist du Normal?

Willst du es sein?

Gibt es das überhaupt?
 

Das Leben ist eine Leinwand.

Die Farben bestehen aus Fleiß.

Der Pinsel, der heißt 'Wille'.

Man muss sich nur trauen ein Künstler zu sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Akuro
2017-10-05T08:38:34+00:00 05.10.2017 10:38
Gut gesprochen, Regenbogenrabe! ^^
Ich finde es immer wieder faszinierend, dass man sich solche Reime einfallen lassen kann. Ich bekomm das nicht hin.
Gefällt mir, und mach weiter so. Vor allem einstellungstechnisch.


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