Inu Yasha sitzt im Gras und spielt Pokemon auf dem Gameboy den Kagome ihm mitgebracht hat. Seid er gegen ihren Bruder Sota verloren hat, lässt ihn dieses Spiel nicht mehr los.
Plötzlich taucht Naraku auf!
„Inu Yahsa“, ruft er aus. „Wie dumm von dir. So ganz allein und schutzlos bist du mir vollkommen ausgeliefert, nun werde ich dich...“
„SCHHHHT!“, macht Inu Yasha handwedelnd, sich mehr auf das Spiel konzentrierend als auf seinen Todfeind.
„Hörst du mir überhaupt zu?“, fragt dieser, ernsthaft irritiert.
„Sei still, ich bin gerade dabei meinen dritten Orden zu gewinnen und die Batterien sind gleich leer“, erwidert Inu Yasha verbissen.
„Du solltest dir im Moment über ganz andere Dinge sorgen machen“, erwidert Naraku.
„Jaja, warte. Erst spiele noch zu ende, dann mache ich dich fertig.“
„Du willst echt erst zu Ende spielen?“ Naraku ist ein wenig beleidigt. „Ich meine wir sind Erzfeinde!“
„Ich habe einen neuen Erzfeind“, meint Inu Yasha ohne aufzusehen. „Sein Name ist Gary. Wie ich diesen Scheißer hasse!“
Naraku kann nicht glaube, was er da hört. Mit zitternden Händen fragt er: „Was...was hat dieser Gary getan, dass du so einen Hass auf ihn hegst, der sogar den auf mich vergessen macht?“
„Er hat mein Glutexo gekillt“, antwortet Inu Yasha trocken.
Naraku wird blass. Langsam gerät Naraku an die Grenzen seiner Existenziellen Psyche. Mit schwacher Stimme sagt er: „Aber... aber ich habe dir doch viel schlimmere Dinge angetan! Ich habe dafür gesorgt, dass du fünfzig Jahre an einem Baum festhingst!“
„Ach“, erwidert Inu Yasha schulterzuckend. „Ich konnte ein ausgedehntes Nickerchen gebrauchen.“
„Ich habe Hass und Zwietracht zwischen dir und Kikyo gesät.“
„Ich mache neuerdings Joga. Vergeben und vergessen, Alter.“
„Ich habe Kikyo UMGEBRACHT!“
„Na und? Scheiß auf die Bitch! Jetzt hab ich Kagome.“
Eine Pause entsteht. Naraku ist sprachlos, Inu Yasha dagegen verliert gerade sein fünftes Pokemon und beachtet ihn nicht weiter.
„Und jetzt?“, fragt Naraku endlich.
„Was?“
„Was wird aus unserem Kampf? Der großen epischen finalen Schlacht zwischen uns beiden?“
„Komm morgen noch mal wieder“, knurrt Inu Yasha, weil gerade sein letztes Pokemon draufgeht. „Scheiße!“
Da kommt Naraku eine Idee.
„Ha! Du bist so ein Versager Inu Yasha! Nicht mal in diesem Spiel könntest du mich besiegen!“
Inu Yashas Augen blitzen auf. „Ach ja?!“ Jetzt wo er verloren hat kann er die Batterien wechseln und Kagomes persönlicher GameBoy wird rausgeholt, den sie mitgebracht hat, damit Shippo auch mal spielen kann..... und er macht Inu Yasha immer fertig.
Die Gameboys werden verbunden und nach einigen Minuten beginnt die epische Schlacht Naraku vs. InuYasha! Im Kampf Mann gegen Mann oder Hanyou gegen... was auch immer Naraku jetzt gerade ist.
Nach zehn Minuten ist der Kampf vorbei. Inu Yasha sitzt geschockt am Boden während Naraku um ihn herumtanzt und seinen Pavianarsch vor Inus Gesicht hin und her schwingt.
Mit schnippenden Fingern fängt er an den Carltondance zu machen.... keine Ahnung woher er den kann.
Mit schnippenden Fingern singt er: „Du bist ein Versager! Du bist ein Versager! Ein V-e-r-s-ager!“
Inu Yasha legt den Gameboy nieder. Er erhebt sich. Zu spät sieht Naraku die Gefahr kommen. Doch als er in die Augen seines Gegenübers blickt, bleibt ihm nichts anderes übrig als zu kreischen wie eine Grundschülern und sich einzupissen. Keine Tausend Hochdämonen hätten jemals eine solche Ausstrahlung haben können, wie Inuyasha in diesem Augenblick. Kein Blick in die Tiefen der Hölle hätten jemals ein solches Maß an Grausamkeit und Boshaftigkeit erreichen können.
Aber der Schrecken währte nicht lange.
„TESSAIGAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!“
Mit einem einzigen Schwung seines Schwertes zerfetzte Inu Yasha seinen Erzfeind und hieb im gleichen Moment auch noch sauber die Spitze eines fernen Berges ab.
Und so, liebe Kinder, erhielt der Fuji sein heutiges Aussehen.
Ende
