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Rebooting Reality

von

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Rick hatte Recht gehabt. Der Gedanke dröhnte geradezu in Max Kopf. Ebenso wie die Explosionen der Granaten oder die Schüsse der Phaser, die ganz in seiner Nähe einschlugen.

Max hielt sich die Ohren zu. Er konnte es einfach nicht glauben und so schielte er immer wieder zwischen den mittlerweile völlig zerschossenen Fahrzeugteilen hervor, hinter denen sie sich versteckten. Die Biovolt Agenten, die ihn zuvor gejagt hatten, waren nun um einige Mann stärker und wahrscheinlich war noch mehr Verstärkung unterwegs.

„Ach, verdammt! Runter mit dir, habe ich gesagt!“ Unsanft drückte sein rothaariger Retter ihn wieder auf den kalten, dreckigen Boden, ehe er das Waffengefecht wieder aufnahm.

Wie ekelhaft grau und trist diese Gegend doch war, jetzt wo die ganzen hübschen Texturen und Grafiken nicht mehr waren. Oder zumindest so gut wie nicht mehr waren. Immer wieder war Max kurz im Netz, doch die Verbindung war mehr als instabil und mittlerweile kamen ihm eher die bunten Animationen wie ein Fehler vor, als die grausame Jagt, die hier am Rande der Stadt auf ihn abgehalten wurde. Ob die gesamte Realität der Stadt wohl so traurig aussah? Überhaupt, wenn Max sich nicht sicher gewesen wäre, immer noch in der Stadt zu sein, dann hätte er sie ohne die ganzen hübschen Texturen nicht einmal wiedererkannt. Alles wirkte trostlos und langweilig im Vergleich zu dem, was er gewohnt war. Max hatte ein flaues Gefühl von Übelkeit im Magen von diesem widerlichen Hin und Her.

Eine Feuersalve nach der anderen prasselte nun auf ihr Versteck ein. Viel länger würde sie der Metallschrott nicht mehr schützen können. Anscheinend dachte das auch der Rothaarige, der nun ebenfalls schutzsuchend neben Max lag. Er zischte etwas auf einer Sprache, die Max noch nie gehört hatte. Aber auch ohne die automatische Bionet Übersetzung verstand er, dass sein Retter wohl gerade wüst am fluchen war. Unter den ganzen bösen Worten schaffte es der Rothaarige eine Art... uraltes ...Sprechgerät oder so was ähnliches hervorzukramen und hinein zu schreien: „Zum Teufel noch mal, Bryan, Spencer, wo bleibt ihr? Ian, wie lange dauert das noch?“ Das Gerät fing an zu krächzen, ehe die Stimme am anderen Ende zu verstehen war: „Jetzt verlier nicht gleich die Nerven, Tala. Wir sind sofort bei dir. Mussten uns nur noch eben um einen unerwarteten Besuch kümmern.“ Der rothaarige Retter, der anscheinend Tala hieß, knurrte widerwillig, steckte das Gerät aber wieder ein. Er bewegte sich nicht und blieb in Deckung, was in Anbetracht der Situation wohl auch die einzige sinnvolle Wahl war. Max tat es ihm gleich, drehte aber den Kopf nun zur anderen Seite, wo der Stadtrand zu sehen war.

Passanten gingen vorbei, ohne dem verlassenen Schrottplatz, auf dem gerade eine wilde Schießerei stattfand, auch nur einen Blick oder sonst eine Reaktion zu würdigen.
 

Rick hatte in allem Recht gehabt. Die Menschen waren im Bionet wie Vögel in einem goldenen Käfig. Die hübsche, virtuelle Welt, die mit der Realität eine so wunderbare Symbiose bildete, wurde ganz im Sinne von Biovolt gestaltet. Unschöne Gegenden wurden mit hübschen Bildern verdeckt, ungewollte Geräusche mit schwungvollen Melodien ausgeblendet. Szenen, wie etwa Menschenjagd auf einem verlassenen Platz, konnten genau vor der Nase von Bionettern stattfinden und keiner bemerkte etwas. Nein, keiner konnte etwas bemerken, immerhin gab es in ihrer virtuellen Realität weder Schrottplätze noch Schussgeräusche.

Als Rick eines Abends plötzlich aus seiner Freundesliste verschwand, hatte Max gewusst, dass es er etwas herausgefunden hatte, was Biovolt als unliebsam empfand. Und kurze Zeit später hatten bei ihm selbst ähnliche Bugs angefangen, wie die von denen Rick erzählt hatte.
 

Ein lautes, anhaltendes Geräusch riss Max aus seinen trübseligen Gedanken.

Über ihnen flogen bedrohlich summende Schwärme von Drohnen. Drohnen, die allen Anschein nach aus den ersten Generationen des Drohnenbaus stammen mussten. Unglaublich, dass sie überhaupt noch flogen und dann auch noch so viele von ihnen. Spätestens als sie das Feuer auf die Biovolt Agenten eröffneten, war Max klar, dass dies zu Talas Plan gehören musste. Wie zur Bestätigung murmelte dieser etwas von „wurde aber auch Zeit, Ian...“. Die Schüsse der Biovolt Agenten auf ihr Versteck hörten abrupt auf und schon wollte Max aufstehen um einen besseren Unterschlupf zu finden. Doch ehe Max Tala etwas von seinem Vorhaben erzählen konnte, landete eine Passagierdrohne neben ihnen und hinaus stieg ein junger Mann. „Da bist du ja, Bryan. Schnapp dir den Kleinen, ich gebe euch Rückendeckung. Los!“ befahl Tala dem Neuankömmling, ehe er sich mit seinem Phaser in die Richtung der Agenten drehte.

Bryan lies sich das nicht zwei mal sagen, packte Max unsanft am Arm und rannte mit diesem los. Max hatte kaum eine andere Wahl, als ihm zu folgen.
 

Nach einer Weile hielten sie endlich an und versteckten sich zwischen einer Gebäudemauer und weiterem Metallschrott. Max war über diese Verschnaufpause mehr als dankbar, denn viel länger hätte er in diesem Tempo nicht mehr laufen können. Bryan hingegen schien diese Anstrengung kaum zu belasten, denn er sprach in einem ruhigen, aber bestimmten Ton: „Hör zu, Kleiner. So können wir dich noch nicht mitnehmen. Du bist immer noch halb mit dem Bionet verbunden. Das heißt, dass dich Biovolt immer noch aufspüren kann, egal wohin du auch gehen wirst. Wir können nicht so lange warten, bis die Bionetchips in deiner Blutbahn durch dein Bitbeast alle unbrauchbar geworden sind. Deswegen hab ich hier ein kleines Mittelchen, dass deinem Bitbeast helfen wird vollständig zu erwachen. Hat ein gewisser Tao in China gebraut, aber ich kann dir versichern, dass es weder mich noch andere Leute umgebracht hat.“ Kaum ausgesprochen, drückte er Max auch schon ein kleines Fläschchen in die Hand.

Max musste die Verblüffung geradezu ins Gesicht geschrieben stehen, doch das kümmerte ihn gerade herzlich wenig. „Was... Was ist ein Bitbeast? Und warum helft ihr mir überhaupt?“ Wenn er eines im Bionet gelernt hatte, dann, dass alles seinen Preis hatte. Und warum sollte es außerhalb des Bionets anders sein?

Bryan schnaubte, gab dann allerdings Antwort: „Du müsstest in letzter Zeit Bugs im Bionet erlebt haben, die allerdings nur dich betreffen. Und dabei müsstest du immer wieder ein bestimmtes Tier gesehen haben. Das ist dein Bitbeasts. Bitbeasts stören das Bionet auf verschiedene Arten. Für die genaue Erklärung ist jetzt keine Zeit. Jedenfalls ist jede Person mit Bitbeast eine potenzielle Gefahr für Biovolt und du siehst ja woraus ihre Maßnahmen gegen solche Leute bestehen. Tala und ich sind beide Teil einer Rebellengruppe, die alle Bitbeasts besitzen.“

Bryans Erklärung wurde von Schüssen unterbrochen. Doch er reagierte schnell genug und drückte Max runter, damit sie beide hinter dem Metallschrott Deckung finden konnten. „Sieht so aus, als ob der nächste Verstärkungstrupp gerade anmarschiert ist. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Entscheid dich schnell: in der Rebellengruppe gegen Biovolt kämpfen, oder hier durch Biovolt systemkonform sterben“, fasste Bryan noch einmal zusammen, ehe er das Feuer mit seiner eigenen Waffe erwiderte.
 

Kurz darauf war ein ohrenbetäubendes, andauerndes Geräusch vom Himmel her zu hören. Als Max hochsah, traute er seinen Augen kaum. War das ein... Helikopter? Aus welchem Museum für Geschichte hatten das die Rebellen das Teil denn bitte schön entführt? Dass so ein Ding überhaupt noch fliegen konnte!

Die seitliche Tür des Helikopters schwang auf und zum Vorschein kam ein großer, blonder Mann. Der hielt eine Art riesiges Maschinengewehr - Max kannte sich nicht wirklich mit so etwas aus - in den Händen und feuerte geradewegs in die Richtung der Biovolt Verstärkung.

Sie kämpften wirklich sehr hart darum, Max als neues Mitglied zu bekommen und begaben sich dabei sogar selbst in tödliche Gefahr. War er als potenzieller Neuling wirklich so viel wert für die Rebellen?

Noch einmal ließ sich Max Bryans Erklärung durch den Kopf gehen. Er hatte Recht. Zeitgleich mit den Bugs hatte er immer häufiger auch eine Art Schildkröte wahrgenommen. Das war also kein zufälliger, weiterer Bug, sondern sein Bitbeast?

Max Blick fiel auf das kleine Fläschchen, welches er immer noch fest in der Hand hielt. Diese winzige Menge an Flüssigkeit war wohl seine einzige Chance lebend aus dieser Situation heraus zu kommen.

Es war beinahe schon absurd. Hätte früher jemand gesagt, dass Max sich jemals einer Rebellion gegen Biovolt anschließen würde, so hätte Max auf der Stelle laut los gelacht. Er hegte eine tiefe Bewunderung für Biovolt. Immerhin war es genau diese Organisation gewesen, die durch die Einrichtung ihres globalen Bionets den langen Krieg, in dem noch seine Eltern aufgewachsen waren, beendet und der Welt damit dauerhaft Frieden beschert hatte.

Und nun hatte ausgerechnet Biovolt seinen Freund Rick von der Bildfläche verschwinden lassen und wollte auch ihn töten. Dabei hatten er und Rick weder böse Absichten Biovolt gegenüber noch die Macht Biovolt etwas anzuhaben.

Oder hatten sie die etwa doch? Würde er vielleicht zum Terrorist werden, wenn er sich den Rebellen anschließen würde? Wie genau gingen die Rebellen gegen ein System vor, welches den Weltfrieden sicherstellte? War es für die Welt möglicherweise doch besser, sich hier und jetzt erschießen zu lassen?

Max schluckte und seine Hände wurden schwitzig. Er kannte all die Antworten auf seine Fragen nicht. Doch er war definitiv nicht bereit zu sterben. Schnell hatte er die Flüssigkeit herunter geschluckt. Für seine Eltern und Freunde war er ab heute Abend so oder so tot.
 

Nur Augenblicke später wurde ihm speiübel und es war, als würden ihn tausende heiße Nadeln unter der Haut stechen. Gleichzeitig traf ihn ein heftiges Kopfweh wie ein Hammer und wenn er nicht eh schon am Boden gelegen hätte, dann würde er es spätestens jetzt tun. Was hatte dieser Tao Chinese bloß für ein Teufelszeug gebraut?

Genauso plötzlich, wie es gekommen war, war es aber auch schon wieder vorbei mit dem Schmerz - so als ob nie was gewesen wäre.

Ein seltsamer Schrei zerriss die Luft, der Max aufblicken ließ. Vor ihm stand eine große, violette Schildkröte, die mehr nach einem Geist oder einer Art Grafik aussah, als wirklich nach einem Tier. War das sein Bitbeast? Was sollte er denn jetzt machen?

Verwirrt sah Max zu Bryan, der ihn allerdings nur angrinste. Dann schrie Bryan irgendetwas in Richtung ihrer Angreifer und ein großer, orangefarbener Falke wurde sichtbar, vom selben Stil wie die Schildkröte und stürzte sich auf die Agenten.

Kurz danach war der Vogel verschwunden und Bryan hatte Max abermals am Arm gepackt. Die Schüsse waren auf beiden Seiten verstummt und auch die Schildkröte war nicht mehr zu sehen.

Zusammen rannten Bryan und Max zum Helikopter, aus dem nun eine Strickleiter hing. Kaum hatten sie sich daran gemacht hinaufzuklettern, flog der Helikopter auch schon los und hinter ihnen folgte die Passagierdrohne, in der vermutlich Tala saß. Sie hatten es also alle geschafft, lebend aus der Sache zu fliehen.
 

Max konnte immer noch kaum glauben, was gerade passiert war. Es schmerzte ihn, sein altes Leben hinter sich zu lassen und damit auch gleichzeitig einen großen Teil seiner bisherigen Weltanschauung begraben zu müssen. Aber vielleicht würde er so herausfinden können, was mit Rick passiert war. An diesen positiven Gedanken klammerte sich Max, als er im Helikopter der Rebellen dem roten Sonnenuntergang seinem unbekannten Schicksal entgegen flog.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2016-11-01T20:09:27+00:00 01.11.2016 21:09
Awww! Oh my Good! Ich liebe dich für diesen Wahnsinns-OS! Absolut unglaublich, was du aus meinen Angaben gemacht hast, ich hätte nie im Leben damit gerechnet tatsächlich eine Cyberpunk-FF zu bekommen! Das ist einfach nur wow! Und wie du halt alle meine Lieblingscharaktere irgendwie eingebaut hast (und das charakterlich auch noch Sinn ergibt!), ich bin gerade einfach nur geflasht <3
*hüstel*

Ok, ich schalte mal kurzfristig den Fangirl-Modus aus, um ein halbwegs sinnvolles Kommentar zu tippen xD

Erst einmal finde ich das Setting absolut genial! Die Biovolt eignet sich ja unheimlich gut für die Rolle als alleskontrollierender Megakonzern und dass sie die Welt oberflächlich aufhübschen, um die breiten Massen ruhig zu stellen und ihre finsteren Pläne verfolgen zu können, klingt genau nach dem, was Boris in einer derartigen Welt tun würde. Dazu noch das spurlose Verschwinden von Menschen, die aus irgendeinem Grund aus dem System fallen und die Jagd auf alle, die nicht unter der direkten Kontrolle der Biovolt stehen, das passt einfach wie die Faust auf's Auge. Sowohl für Beyblade, als auch für Cyberpunk =D
Faszinierend finde ich auch dieses Bionet, das hier eine Kombination aus realer und virtueller Welt zu sein scheint. Realität mit Farbe oben drauf, sodass man nicht sieht, was darunter alles versteckt ist und frage mich an der Stelle, wie genau diese Chips ins Blut kommen - ob die Menschen wohl in regelmäßigen Abständen Chips geimpft bekommen, oder ob sich die alleine durch die Verbindung zum Bionet regenerieren, sobald man mal drinnen ist. Allgemein würde ich so unheimlich gerne noch mehr von diesem Setting wissen! Du hast für diesen OS eine unglaublich spannende Welt gestaltet, in der es noch so viel zu entdecken gibt! Womit muss ich dich bestechen, dass du dazu noch mal was schreibst?

Super finde ich auch, dass die FF aus der Sicht von Max erzählt ist. Seine Art passt da einfach perfekt, er wird aus der heilen Bionet-Welt raus gerissen und in die harte Realität geworfen und findet sich gleich mal im Chaos wieder. Ein wenig hilflos und überfordert, aber doch in der Lage die Situation abzuwägen und eine Entscheidung zu treffen (hatte irgendwie was von Matrix xD). Man merkt auch, dass er grundsätzlich immer noch die gleiche Frohnatur ist, wenn die Situation nicht gerade so verzwickt wäre. Dass er Rick erst nicht geglaubt hat und in der Welt der Biovolt völlig aufgegangen ist, kann ich mir bei ihm sehr gut vorstellen - aber eben auch, dass er misstrauisch wird, als Rick verschwindet. Andere hätten das vielleicht auf einen Zufall geschoben.
Und dann natürlich die Russen <3 Ich kann nur sagen, die sind ja mal völlig in ihrem Element! Die Jungs sind mit Waffen in der Hand nicht zu stoppen und toll finde ich auch die Aufteilung der Aufgaben, die aus meiner Sicht perfekt zu ihnen passt. Tala, mitten im Geschehen, hat aber trotzdem die ganze Aktion im Überblick und hält seinem Team den Rücken frei. Ich finde das passt sehr gut zu ihm, weil er allgemein so ein Typ ist, der für seine Leute Risiken auf sich nimmt und niemals an der Seitenlinie bleiben würde, wenn sich andere in Gefahr begeben. Umgekehrt zweifelt keiner von seinen Jungs seine Anordnungen an, auch wenn sie vielleicht unangenehm sind.
Ian als kleiner Technikfreak (ich wette er hat den Heli repariert xD) passt ebenfalls perfekt ins Bild und Bryan und Spencer sind die Kavallerie =D Ich liebe die Darstellung der Jungs abgöttisch!
Und Tao xD Ich wusste immer, dass er ein Genie ist und so! Jawoll!
Auch Ricks Rolle finde ich super passend, sein ganzes Charakterkonzept schreit ja förmlich "Regimekritiker" von dem her ist's nur passend, dass er es ist, der Zweifel in Max auslöst. Obwohl man ihn hier nicht aktiv erlebt, finde ich ihn sehr treffend dargestellt (und ich hoffe so sehr, dass die Jungs ihn auch gerettet haben >.< Andererseits, für den Dramaeffekt ... argh, es würde so viel Sinn machen, wenn er tot wäre oder von der Biovolt gefangen gehalten würde, aber ich will ihm das nicht wünschen, weil er mir so Leid täte)

Ich bin so geflasht von diesem OS, ich weiß gar nicht mehr was ich sonst noch alles sagen wollte >.<
Vielen, vielen Dank für dieses grandiose Wichtelgeschenk! =D

Oh, einen kleinen Fehler hab ich übrigens gefunden:
Viel länger würde ihnen der Metallschrott nicht mehr schützen können.
Viel länger würde sie der Metallschrott nicht mehr schützen können. Oder: Viel länger würde ihnen der Metallschrott keinen Schutz mehr bieten können.
Antwort von:  Traiko
03.12.2016 16:19
So, endlich komme ich auch mal dazu auf deinen schön ausführlichen Kommenar zu antworten, über den ich mich riesig gefreut habe!
Ich muss zugeben, das erste mal, als ich deine Angaben gelesen habe, wusste ich erst nicht viel damit anzufangen, weil sich in meinen Augen vieles gegenseitig ausgeschlossen oder zumindest eingerenzt hat. (Ich mag bei so was ja immer möglichst viel ins Wichtelwerk einbringen) Aber als ich dann Cyberpunk und AU gelesen habe, musste ich diese Herausforderung einfach annehmen xD
Den generellen Hintergrund hatte ich tatsächlich ziemlich schnell im Kopf (also Biovolt als Mega Konzern mit dem Bionet und die Bitbeasts als menschengebundender Störfaktor des Bionets). Aber dann hatte ich mehrere Storyansätze im Kopf, mit denen ich den Rahmen einer Wichtelgeschichte ziemlich krass gesprengt hätte. Also habe ich weitere Wochen damit verbracht, eine Geschichte zu spinnen, die mit den von dir angegbenen Charakteren in den Rahmen passt, ohne dabei vom angedachten Cyberpunk Hintergrund (von dem es mittlerweile auch mehrere Alternativen gibt) abrücken zu müssen.
Obwohl ich mir echt den Kopf zermatert habe, haben mir die Neubesetzungen der Charaktere viel Spaß gemacht. Und es freut mich total, dass dir das hier auch so gut gefällt :D

Ich würde auch gerne weiterschreiben, es gibt tatsächlich noch vieles in der Welt, über dass ich gerne schreiben würde. Ganz abgesehen von der Story an sich natürlich. Und ich merke ja auch, dass die Idee an sich hier auch Anklang gefunden hat, was mega motivierend ist. Mir fehlt im Moment nur die Zeit und Ruhe dafür, mich dran zu setzen. Mal sehen, wann es dazu kommt ;)

Jedenfalls möchte ich dir an dieser Stelle noch einmal ganz, ganz herzlich für das Lob und deinen super tollen Kommentar bedanken. Und ohne dich, hätte ich wahrscheinlich nie eine Cyberpunk AU für Beyblade geschrieben, obwohl ich Cyberpunk ja selber cool finde.
Von:  Phase
2016-11-01T06:41:05+00:00 01.11.2016 07:41
Du hast hier eine wirklich tolle FF gezaubert.
Zunächst einmal gefällt mir dein Schreibstil wirklich gut. Man kann der Handlung super folgen (und mitfiebern) und durch die Beschreibungen kann man sich die Lage und Situation sehr gut vorstellen. Die Szenerie selbst gefällt mir ausgenommen gut und dein Plot macht Lust auf mehr - der Leser hat Fragen, die ihn selbst ganz in die Geschichte eintauchen lassen. Ist Rick tatsächlich tot? Was hat es mit der Rebellion auf sich? Schaffen sie es, gegen die Biovolt vorzugehen?
Das Ende schließt die Geschichte gut ab, also man hat keinen Bruch, sondern einen Punkt, der die Story rund macht. Dennoch möchte man weiter lesen und mehr über diese spannende und gefährliche Welt erfahren.
Es hat mir wirklich viel Spaß bereitet, deine Geschichte zu lesen! :D
Antwort von:  Traiko
01.11.2016 14:44
Herzlichen Dank für deinen Kommentar! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, bei all dem Lob, außer Danke natürlich xD
Ich bin glücklich, das dir die FF in allen möglichen Aspekten so gut gefällt! Und jetzt ratterts auch schon wieder in meinem Kopf, wie die FF fortgeführt werden könnte. So viele Möglichkeiten xD


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