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Es ist den Ärger wert

SasuSaku
von

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i.

»Boah, das geht einem ja furchtbar auf die Nerven, was ihr hier veranstaltet«, ließ Ino sich vernehmen, und Sakura, die Arme vor der Brust verschränkt, warf ihr einen grimmigen Blick zu.

»Es ist nicht meine Schuld!«, empörte sie sich, aber sowohl ihre beste Freundin, als auch Naruto, der daneben saß, verdrehten die Augen.

»Kennt ihr diesen Spruch 'Was sich liebt, das neckt sich'? Vielleicht solltet ihr einfach mal miteinander ausgehen und hört dann mit der ständigen Streiterei auf«, schlug Naruto genervt vor.

»WIE Bitte?!« Sakura stand kurz vor dem Platzen, ihr Gesicht wutrot, und die Hände jetzt in die Hüften gestemmt funkelte sie Naruto an, der kleinlaut etwas zusammenschrumpfte. Sasuke jedoch hatte sich entspannt zurückgelehnt und musterte sie nachdenklich.

»Das ist gar keine schlechte Idee«, sagte er, bevor Sakura ihren Wutanfall auf Naruto abladen konnte. Drei Köpfe fuhren zu ihm herum, und von Ino über Naruto bis Sakura nahm der Grad der Ungläubigkeit auf ihren Gesichtern stetig zu.

»Was?«, hustete Sakura, vollkommen auf dem falschen Fuss erwischt.

»Hast du am Wochenende Zeit?«

»Wofür?!«, stieß sie aus, und nur wer sie gut kannte, hörte den leicht panischen Unterton heraus.

»Um mit mir auszugehen«, erklärte Sasuke ruhig.

»Bist du bescheuert?!«, entfuhr es ihr.

»Komm schon, ein Kinobesuch mit mir wird dich schon nicht umbringen.«

Sakura wusste nicht, was sie darauf antworten sollte, weshalb ihr Mund einfach beschloss, offen stehen zu bleiben. Dass in diesem Moment die Glocke das Ende der Pause einläutete, machte es nicht besser.

»Wir treffen uns dann Samstag um drei am Kino«, entschied Sasuke nüchtern, nahm seine Tasche auf, und folgte der Schülermenge, die schon an den Türen drängte.

»Warte, was?!«, rief Sakura ihm hinterher, und langte ebenfalls nach ihren Sachen, bevor sie versuchte, ihn einzuholen.

Naruto und Ino saßen immer noch vollkommen perplex auf der schmalen Steinmauer, die den Schulhof einrahmte.

»O-kay. Was ist gerade passiert?«, fragte Ino schließlich mit weit aufgerissenen Augen.

»Keine Ahnung!«, machte Naruto panisch. »Ich- das sagt man doch so, oder? Das ist doch nur so ein Spruch! Woher sollte ich wissen, dass-«

»Naja, nächste Woche wird dann wohl ziemlich interessant«, murmelte Ino, und begann jetzt ebenfalls, ihre Sachen einzusammeln. »Los, mach schon, sonst kommen wir zu spät zum Unterricht.«
 


 

ii.

Nicht. Zu. Fassen. Nicht zu fassen, dass sie sich zu diesem Mist hatte überreden lassen. Und zu spät dran war sie auch noch. Missmutig warf Sakura einen erneuten Blick auf die Anzeigetafel des Busses, welche ihr anzeigte, dass sie noch drei Haltestellen vor sich hatte. Plus die ohnehin schon fünf Minuten Verspätung würde sie sich gleich was anhören dürfen. Bescheuerter Naruto mit seinen bescheuerten Ideen. Und bescheuerter Sasuke, weil er darauf auch noch ansprang.

Endlich hielt der Bus am Kino, und Sakura schob sich zusammen mit einigen anderen Fahrgästen hinaus. Es war warm, und wie die meisten Mädchen hatte sie einen Rock und ein Top angezogen, allerdings hatte sie sich vehement gegen Inos Vorschlag gewehrt, sich 'hübsch zu machen'. Wofür? Das hier war ja wohl kein richtiges 'Date'.

Wie immer mit lässig in die Hosentasche geschobenen Händen wartete Sasuke schon an der Treppe. Er lehnte gegen das Geländer und sein Blick schweifte gelangweilt über die ankommenden Kinobesucher. Die kichernden Mädchen, die sich zum Teil in ganzen Pulks an ihm vorbei drängten, ignorierte er geflissentlich. »Da bist du ja endlich«, sagte er, als Sakura in Hörweite kam.

»Es ist nicht meine Schuld, dass in der ganzen Stadt Baustellen sind«, verteidigte sie sich schnippisch.

»Wie auch immer«, machte Sasuke abwertend, »Karten hab' ich schon, wir können also rein.« Damit drehte er sich um, und wollte die Treppe in Angriff nehmen.

»Hey!«, empörte sich Sakura, und er blieb stehen.

»Was?«

»Was soll das heißen, 'Karten hast du schon'?! Wir haben uns gar nicht für einen Film entschieden!«

»Ich hab' doch gesagt, ich lade dich ein. Also entscheide ich auch, was wir gucken.«

Sakuras Augen sprühten Gift und Galle. »Du bist so ein verzogenes Kleinkind, Sasuke«, fauchte sie. »Wenn man jemanden einlädt, fragt man den Eingeladenen wenigstens, was derjenige machen will!«

Sasuke zuckte mit den Schultern. »Zu spät.«

»Hör mal, das kannst du vergessen!«, keifte sie, als er die Treppe weiter hoch stieg.

»Hör du mal!«, knurrte er. »Sei doch einfach mal dankbar, dass ich dir einen ausgebe, okay?!«

»Ich will Mitbestimmungsrecht bei der Filmwahl«, zischte sie und sprach jetzt etwas leiser, weil einige Passanten die Szene beobachteten.

»Schön!«, fauchte er. »Welchen Film will ihre Hoheit denn sehen?«

Sakura starrte ihn wütend an und zeigte dann auf ein Poster, dass keine zwei Meter von ihnen in einem Schaukasten ausgestellt war.

Ein schnaubendes Lachen seitens Sasuke, und Sakura wollte gerade wieder das Meckern anfangen, weil er sich offensichtlich über ihre Auswahl lustig machte, als er die zwei Tickets aus seiner Hosentasche zog, und ihr entgegenhielt. »Und weil du so eine nervige Besserwisserin bist, kannst du zur Strafe gleich mal Popcorn holen gehen.«

Sakura wurde knallrot vor Scham, als sie den Titel eben jenes, von ihr favorisierten Films auf den Tickets erspähte. Um davon abzulenken, giftete sie »Nachos!«, und stürmte an Sasuke vorbei die Treppe hoch.

»Was auch immer.« Das hochmütige Lächeln konnte er sich allerdings nicht verkneifen. Genauso wenig wie den langen Blick auf ihr wohlgeformtes, hypnotisch hin und her schwingendes Hinterteil.
 


 

iii.

Den letzten Rest aus ihrem Colabecher schlürfend trat Sakura neben Sasuke aus dem Kino hinaus. Weil es noch früh am Abend, und außerdem Sommer war, erhellte die untergehende Sonne die Straßen, und würde dies auch noch eine Weile weiter tun. Sasuke streckte sich, und Sakura konnte sich einen bewundernden Blick auf den kurz sichtbaren Teil seines makellosen Waschbrettbauchs nicht verkneifen.

»Wie fandest du den Film?«, entfuhr es ihr, weil die Stille zwischen ihnen langsam unangenehm wurde.

»Ganz nett. Die Effekte waren etwas lahm.«

»Hey, du hast den Film ausgesucht«, stichelte sie.

»Du wolltest doch den gleichen gucken!«, gab er zurück.

»Ändert nichts daran, dass es deine Entscheidung war, was wir gucken.«

»Fängst du jetzt schon wieder damit an? Ich hab' eigentlich gedacht, wir könnten mal einen Tag ohne Streit verbringen!«

»Ach komm schon – wenn du nicht auf Narutos bescheuerter Idee bestanden hättest, wäre ich niemals mit dir ausgegangen! Dass es nichts bringt, sehen wir ja!«

»Nur weil du ständig so eine Zicke sein musst«, knurrte Sasuke.

»Wer ist denn hier der Obermacho?!«, keifte sie. »Wer ist denn hier derjenige, der ständig meint, sich mit mir anlegen zu müssen?! Du bist echt der- Hmpf!«

Sakura kam nicht mehr dazu, die unzähligen Schimpfwörter auf ihn loszulassen, die ihr auf der Zunge lagen. Eben jene Zunge war nämlich plötzlich hektisch damit beschäftigt, eine andere Zunge aus ihrem Territorium zu vertreiben. Oder, naja … zumindest so zu tun, als ob. Gute Güte, konnte der Kerl küssen! Und seine kräftigen Hände auf ihren Hüften, die sie näher an seinen warmen, harten Körper zogen, taten ihr übriges, um Sakuras Kopf leer zu fegen. Als sie sich nach schier endlosen Minuten nach Luft schnappend voneinander lösten, konnte Sakura ihren Gegenüber nur verdutzt anstarren.

»Es stimmt also«, stellte Sasuke nüchtern, aber etwas außer Atem fest. Sakura bemerkte, dass sich ihre Hände in seinem Oberteil verkrampft hatten, und ließ hastig los.

»Was-?«

»Die effektivste Art, ein Weib zum Schweigen zu bringen, ist, sie zu küssen«, sagte er selbstgefällig.

Sakura sah rot. »Du bist so ein Arsch!«, kreischte sie, und ihre Hand hinterließ klatschend einen deutlichen Abdruck auf Sasukes linker Wange. Sie wirbelte herum und stürmte davon. Sasuke befühlte vorsichtig sein Gesicht. Meine Güte konnte sie fest zuhauen. Er grinste. Temperament hatte er schon immer sexy gefunden.
 


 

iv.

»Also, Sakura … erzählst du uns jetzt, wie Samstag gelaufen ist?« Neugierig wie sie beide waren, hatten Ino und Naruto ihre Freundin am Montagmorgen vor der Schule abgefangen um sie auszuquetschen.

»Fragt nicht!«, knirschte Sakura, die immer noch innerlich brodelte. »Es war-«

»- ziemlich nett.« Sasuke war zu den Dreien getreten, ein selbstsicheres Grinsen auf den Lippen.

Furchtbar. Sakura hatte furchtbar sagen wollen, und dieser Mistkerl sagte: »Guten Morgen, Süße.« Warte, was? Und warum war er ihr jetzt plötzlich so- Umpf.

Sakuras eigene Überraschung war nichts im Vergleich zu der Inos und Narutos, die mit sprichwörtlich sperrangelweit geöffneten Mündern den langen, tiefen Kuss verfolgten, den Sasuke Sakura jetzt aufdrückte. Und Sakura selbst konnte es gar nicht fassen, wie willig ihr Körper sich dem hingab, den Kuss erwiderte, und zu Wachs in seinen Händen wurde.

Sasuke löste schließlich den Kuss, erneut atemlos, und immer noch mit seinem selbstsicheren Grinsen. »Wir sind jetzt ein Paar«, erklärte er an die beiden Freunde gewandt, die ihn fassungslos anstarrten. Naruto fing sich als Erster.

»Okay«, machte er verblüfft, sah dann zu, wie Sasuke einer sprach- und atemlosen Sakura den Arm um die Hüfte legte, und sie Richtung Schule dirigierte.

Es dauerte ein paar Meter, bis Sakura sich von dem Schock soweit erholt hatte, dass sie sich von Sasuke losmachen wollte, und ihn ankeifte: »Du kannst doch nicht einfach-!«

Sein Arm lag stahlhart um ihre Mitte, ließ sie keinen Zentimeter zurückweichen. »Ich kann dich auch einfach so lange Küssen, bis du klein bei gibst«, sagte er süffisant, und beobachtete mit Belustigung, wie dem Mädchen an seiner Seite eine attraktive Wangenröte zu Gesicht stieg.

»Du-«

Er hob fragend, warnend, grinsend die Augenbrauen, und Sakura sah hastig zu Boden. In ihrem Inneren wütete ein Chaos, bei dem das Teufelchen schrie, sie sollte ihm gefälligst Kontra geben, damit sie noch ein paar weitere, heiße Küsse kassieren konnte, und das Engelchen dem nur lautstark zustimmte. Sie öffnete den Mund, um erneut etwas zu sagen, aber seine Finger, die ihr Kinn sanft nach oben drückten, brachten sie etwas aus dem Konzept.

»Oder ich küsse dich einfach, weil es mir gefällt.«

Mit dieser Lösung konnte sie auch gut leben, dachte Sakura, und sank mit einem weichen, weiblichen Seufzen erneut an seine Brust, die Lippen schon fest mit seinen verschlossen.
 


 

v.

Das Gerücht, dass die beiden Streithähne Sasuke und Sakura jetzt miteinander gingen machte erstaunlich schnell die Runde. Noch erstaunlicher war es allerdings, dass trotz anders lautender Vorhersagen – 'Nie im Leben hält das länger als zwei Tage'; 'Spätestens in 'ner Woche sind sie wieder Feinde' – die Beziehung hielt. Nicht ohne Konflikte und kleinere Streitereien zwar, aber sie hielt. Und das jetzt schon seit etwa drei Wochen.

Eines der Dinge, an die sich Sakura ziemlich schnell hatte gewöhnen müssen war, dass jetzt, wo sie sich Sasukes Attraktivität endlich eingestand, festzustellen war, dass er einfach immer gut aussah. Auch in der nicht so schmeichelhaften Schuluniform, bestehend aus weißem Hemd, grauer Krawatte und gelbem Pullunder. Wegen ihrer Haare konnte sie selbst ja sowieso fast nichts gut anziehen, aber ständig neben einem verdammten Supermodel zu stehen … Früher hatte sie das nicht gestört.

Sasuke hatte natürlich den Blick bemerkt, mit dem seine Freundin ihn musterte, und innerlich seufzend war er schon halb auf einen Streit eingestellt. Es würde wohl noch viele weitere Wochen brauchen, bis er Sakuras Launen gut genug einschätzen konnte. Schade nur, dass sie ausgerechnet heute auf Krawall gebürstet zu sein schien. Wo doch ihre Eltern nicht zu Hause waren, und sie gemeinsam bei ihr … 'lernen' wollten.

»Was ist los?«, fragte er, vielleicht etwas schroff, und ließ sich schwungvoll auf das ordentlich gemachte Bett Sakuras fallen. Sie biss sich auf die Unterlippe und sah dann weg.

»Nichts.«

»Wenn nichts ist, dann kannst du ja her kommen«, forderte er sie auf, und grinste verspielt.

Sakura wurde rot, ließ aber ihre Tasche neben ihrem Schreibtisch zu Boden gleiten und trat dann zu Sasuke, der kurzerhand die Arme um sie schlang, und sie auf seinen Schoß zog. Ein vorsichtiger Kuss wurde ausgetauscht, der sich schnell zu mehr entwickelte, und Sakuras Kopf war von trüben Gedanken wie leer gefegt, als sie Sasukes Hand auf ihrem nackten Rücken spürte. Sie selbst hatte die Finger in seinem dichten Haar vergraben, bog den Rücken durch, um ihm noch näher zu sein und seufzte leise in den Kuss hinein. Es dauerte nicht lange, bis der Kuss einen anderen, sehnsüchtigen Beigeschmack bekam, und gierige Finger an Kleidung zupften. Pullunder und Krawatte und Hemd segelten nacheinander zu Boden, und von dieser hässlichen Kleidung befreit sah Sasuke einfach noch umwerfender aus, als sonst schon. Sakura konnten den Blick fast nicht abwenden und wurde rot, fuhr mit zittrigen Fingern über seinen nackten Torso.

»Gefällt dir, was du siehst?«, hauchte er an ihrem Ohr, und das Zittern lief ihr nun auch den Rücken hinunter. Er fing ihre Lippen mit seinen ein, umwarb sie, und beide krabbelten weiter aufs Bett, veränderten ihre Position soweit, dass Sakura jetzt bequem auf dem Rücken lag, und Sasuke über ihr war. Eine all zu verlockende Entwicklung. Heiße Lippen verließen ihren Mund, wanderten ihr Kinn, ihren Hals hinab, und Sakura reckte den Kopf, um Sasuke noch besseren Zugang zu geben. Seine Hand hatte ihre Bluse und ihren Pullunder weit nach oben geschoben, streichelte die warme weiche Haut über ihren Rippen.

»Sakura«, murmelte er, »wenn dir irgendwas zu schnell geht, oder du es nicht willst, sag einfach 'Stop', dann werde ich-«

»Hör nicht auf!«, befahl sie atemlos, und zog seinen Kopf wieder näher, um ihn zu küssen. Zu mehr kam sie allerdings auch nicht, denn genau in dem Moment, als sich ihre Lippen erneut berührten, öffnete sich Sakuras Zimmertür, und ihr Vater stand im Rahmen.

»Sakura, deine Mutter und ich- Was zum Henker ist hier los?!« In weniger als zwei Sekunden hatte Kizashi Haruno die Szene überblickt, war rot angelaufen (vor Wut), und versuchte krampfhaft, nicht die Türklinke abzubrechen, die noch er in der Hand hielt.

»Papa!«, quiekte Sakura erschrocken auf und schubste Sasuke von sich weg, glättete hastig ihr Oberteil. Sasuke schien weniger beeindruckt von der Unterbrechung. Ganz seiner selbstsicheren Art entsprechend antwortete er auf die rein rhetorische Frage: »Also, eigentlich wollte ich mit Ihrer Tochter schlafen, aber ich fürchte, Sie haben grad' die Stimmung ruiniert.«

»Sasuke!«, herrschte Sakura ihn an.

»Raus aus meinem Haus!«, brüllte Kizashi wutentbrannt.

»Darf ich mir die Klamotten, die Ihre Tochter mir vom Leib gerissen hat, wenigstens noch anziehen, oder soll ich das von der Augen neugieriger Nachbarn draußen machen?« Sasuke war wohl bewusst, dass er hier mit dem Feuer spielte, aber irgendwie bereitete es ihm ein diebisches Vergnügen, dabei zu zu sehen, wie Sakura vor Scham am liebsten im Boden versinken wollte. »Das nächste Mal treffen wir uns bei mir«, erklärte er ihr lapidar, und erntete einen wütenden 'Du machst alles nur noch schlimmer'-Blick.

»Du wirst diesen Jungen nie wieder sehen!«, kreischte Kizashi nun fast, und musste sich stark zurück halten, den Jungen nicht am Schlafittchen zu packen und eigenhändig nach draußen zu befördern.

»Ich bin siebzehn!«, empörte sich Sakura. »Das kannst du mir nicht verbieten!«

Durch den Lärm angelockt stand nun auch Sakuras Mutter im Türrahmen. »Was schreit ihr hier so rum?«, herrschte sie ihren Mann und ihre Tochter an, und bemerkte erst dann den Gast. »Oh, hallo Saskue-kun.«

»Mebuki-san«, sagte er mit leisem Lächeln und einem Kopfnicken.

»Du kennst den Burschen?!«, brachte Kizashi, immer noch halb brüllend heraus, und seine Frau starrte ihn irritiert an.

»Wir sehen uns in der Schule, Süße«, erklärte Sasuke, die Ablenkung nutzend, und drückte Sakura einen kurzen Kuss auf die Lippen. Sein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen, und Sakura funkelte ihn wütend an.

»Ich will dich hier nie wieder sehen, haben wir uns verstanden?! Du hast Hausverbot, Freundchen!«, polterte Kizashi weiter.

»Papa!«, hielt Sakura wütend dagegen. Sasuke schob sich jetzt mit einem amüsierten Lächeln an Sakuras Mutter vorbei durch die Tür und ließ den Streit hinter sich. Mebuki hatte sich jetzt ebenfalls eingeschaltet, vertrat aber offensichtlich eher Sakuras Standpunkt, als den ihres Mannes.

»Sie ist fast volljährig!«, hörte Sasuke noch, bevor er zur Haustür hinaus trat, und musste dann fast laut loslachen, als Sakura, deren Scham jetzt von Wut überlagert wurde, ihrem Vater entgegenwarf: »Natürlich weiß ich, wie man verhütet!«

Herrlich. Wahrscheinlich würde er später dafür büßen müssen.
 

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[Sakura]: Du bist echt unmöglich! Das hast du extra gemacht, du Arsch! Warte nur, bis ich deine Eltern kennen lerne, dann kannst du dich echt auf was gefasst machen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  julia18
2018-09-27T18:37:14+00:00 27.09.2018 20:37
Hey! Nach gefühlten 70 Jahren hab ich mich mal wieder hier eingeloggt und sehe, dass du immer noch schreibst. Find ich mega 😁👍
Der One-Shot war klasse, hat total Spaß gemacht zu lesen.

Lg Julia
Von:  chocostar
2016-11-06T09:35:34+00:00 06.11.2016 10:35
Haha deine FF war echt was zum schmunzeln. Total süß die beiden. Die Handlungsweise hat auch total gut gepasst. Vorallem bei Sasuke: rücksichtlos und bestimmend. Haha.
Hast du gut gemacht, weiter so.

Würde gerne noch ein Oneshot lesen wie Sakura Sasukes Eltern kennenlernt. Bin gespannt wie sie es ihm heimzahlen will. Bei ihm muss sie sich mehr anstrengen. Haha. Wird bestimmt lustig.

Alles Gute
Chocostar



Von:  BlueberryBlossom
2016-10-28T12:10:26+00:00 28.10.2016 14:10
Echt eine tolle Fanfiktion, ich musste gegen Ende echt schmunzeln. Die sind aber auch ech süß zusammen. Gut getroffen


Bis zum nächsten mal

Lg Mia
Von:  Anitasan
2016-10-28T08:07:38+00:00 28.10.2016 10:07
Das war ja echt klasse.
Ich bin jetzt zwar nicht der große Sasuke/Sakura Fan aber das war echt Hammer.
Großes Lob an dich.
Gruß Anitasan


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