Zum Inhalt der Seite

If we ever meet again

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Leser,

hier das erste Kapitel aus Saradas Perspektive.
Überraschend hatte ich heute ein wenig zeit und habe in die Tasten gehauen.
Ich wünsche euch viel spaß damit.

Eure,

Weirdo-Kitty Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

7
 

Besorgt sah Sarada zu ihrer Mutter, die ungewöhnlich still neben ihr auf der Rückbank des großen SUV saß. Der Fahrer schweig während die Musik von Saradas Lieblingsband laut im Radio lief. So wie sie es mochte. Doch anstatt mit ihrer Mutter wie sonst laut die Texte mit zu singen, herrschte nun eisige Stille.

Sie betrachtete ihre Mutter etwas genauer von der Seite.

Sie war schön. Eine Tatsache, die Sarada bisher nicht wirklich aufgefallen war. Sie trug ein blutrotes Kleid mit einem Wasserfall Ausschnitt und einem hohen Schlitz am Bein, der, jetzt wo sie die Beine überschlug, ihre schlanken und blassen Oberschenkel gut zur Geltung brachte. An den Füßen trug ihre Mutter sehr hohe Absätze, auf denen Sarada nie im Leben hätte laufen können. Ihre Nägel, die für Sakuras Verhältnisse viel zu lang waren, hatte sie in dem selben rot lackiert wie das Kleid.

Ihre Mutter sah aus wie ein schöner Dämon, direkt aus der Hölle entsprungen um all ihre Feinde zu Fall zu bringen.

Denn deshalb waren sie immerhin hier. Sarada war nicht dumm. Immer wieder hatte sie heimlich an der Tür gelauscht, wenn ihre Mutter mit Onkel Naruto über den Ball gesprochen hatte.

Und immer wieder war ein Name gefallen: Uchiha.

Sarada hatte ein wenig im Internet gesurft und hatte sich über Madara Uchiha schlau gelesen. Aber wirklich viel hatte sie nicht herausgefunden. Nur das er seinen Bruder früh bei einem Autounfall verloren hatte und sich seitdem um seine Neffen Sasuke und Itachi gekümmert hatte.

Doch bevor sie sich näher mit allem hätte beschäftigen können, hatte Tante Hinata sie abgeholt und sie von einem Geschäft zum nächsten gezerrt bis auch ihre Mutter dazu gekommen war und sie das Kleid für den Ball ausgesucht hatten. Und seitdem war sie wegen des Balls so aufgeregt gewesen, dass sie es ganz vergessen hatte.

Sarada biss sich auf die Unterlippe und knetete unruhig ihre Hände. Dann sah sie zu ihrer Mutter. Sarada wusste genau wie ihre Mutter unter all dem Make-Up aussah. Und es machte ihr Angst. Das letzte Mal hatte sie ihrer Mutter so gesehen, als sie Kakashi verloren hatten.

„Mom?“ Sarada wartete bis ihre Mutter sie ansah. „Das was du machst ist doch nicht gefährlich oder?“

Die Lippen ihrer Mutter verzogen sich zu einem schmalen Lächeln das ihre Augen nicht wirklich erreichte. „Nein mein Schatz.“

Sarada biss die Zähne fest aufeinander. Sie wusste das ihre Mutter sie anlog. Doch was sollte sie sagen? Sie konnte spüren das etwas nicht stimmte. Sie konnte es sehen, wenn sie das ungeschminkte Gesicht ihrer Mutter sah. Und sie konnte es spüren, jetzt wo ihre Mutter sich benahm als hätte sie keinerlei Emotionen.

Unbewusst rieb Sarada sich die Arme und sah auf die Katzen-Maske, die auf dem Schoß ihrer Mutter lag. Das Zeichen der Familie Hatake hatte ihr als Kind Angst gemacht, bis Kakashi es ihr erklärt hatte. Katzen waren Räuber. Sie zeigten keine Gnade mit ihren Opfern. Doch gleichzeitig erlegten sie alles um ihr Rudel zu ernähren. Mörder und Beschützer zugleich.

Ihre Mutter lächelte leicht und strich mit den Daumen über die Maske. „An solchen Tagen vermisse ich Kakashi ganz besonders.“

Sarada nickte schwach. Auch sie vermisste ihren Ziehvater. Ihter Mutter war an seiner Seite glücklich gewesen. Oder eben so glücklich wie ihre Mutter nun einmal sein konnte. Doch seitdem er fort war konzentrierte sie sich viel zu sehr auf die Arbeit. Es war nicht so, dass ihre Mutter sie vernachlässigte. Sarada wusste das ihre Mutter immer alles gab um Zeit mit ihr zu verbringen. Und doch fühlte es sich gerade jetzt an als wäre ihre Mutter meilenweit entfernt.

„Mom?“ Sarada lächelte als ihre Mutter ihr in die Augen sah. „Wenn das hier vorbei ist, können wir dann Urlaub machen? Nur du und ich?“

Sarada sah genau wie die Augen ihrer Mutter vor Tränen kurz zu glänzen begannen. Dann streckte ihre Mutter die Hand aus und drückte ihre fest.

„Ja, das wäre wunderbar.“ Dann presste sie die vollen roten Lippen zusammen. „Es gibt einiges über das wir reden müssen.“

Sarada runzelte verwirrt die Stirn, doch bevor sie noch etwas sagen konnte, fuhr der SUV durch ein großes Tor und Sarada blieb der Mund offen stehen.

Am Ende der langen Auffahrt, auf einer Anhöhe die anmutete wie ein kleiner Berg, thronte eine traditionelle japanische Villa, die so alt sein musste wie die Zeit selbst. Zumindest sah es für Sarada so aus. Mit ihren zwei Stockwerken und großen Grundriss musste das Innere gigantisch sein. Auf der rechten Seite umgab ein großer, künstlich angelegter Teich die Villa, auf der rosa und weiß glänzend Teichrosen schwammen. Es hatte nichts mit ihrem zuhause gemeinsam. Auch das war groß, doch nicht dermaßen übergroß. Außerdem war es modern und eher westlich gestaltet als traditionell japanisch.

Der Fahrer stoppte den Wagen vor den großen Eingangstüren an denen ein Butler in kompletter Livree bereits wartete. Die Einfahrt führte noch weiter, zu einem kleineren Häuschen mit ein paar Garagentoren.

Die Uchiha Familie musste reich sein. Auf die alttestamentarische Art und Weise.

Sarada blinzelte ehe sie ihre Mutter lachen hörte. „So habe ich beim ersten Mal auch geguckt.“

Sarada runzelte die Stirn. „Du warst schon einmal hier?“ Das ergab doch keinen Sinn. Wieso sollte ihre Mutter etwas mit solchen Leuten zu tun haben? Doch vermutlich lag es an den kreisen in denen sie sich bewegte. Auch wenn Sarada noch nicht alles wirklich begriff wusste sie, dass man sich nun mal einfach kannte, wenn man zur Elite der Stadt gehörte.

Gott, war sie dankbar, dass ihre Mutter sie zu einer anderen Privatschule gehen ließ als der Rest der Jugendlichen aus ihrem Viertel. Mit denen hatte sie schon als Kind nicht wirklich etwas anfangen können.

Ihre Mutter nickte. „Ja, aber das ist schon eine ganze Weile her.“ Dann stieg sie aus und Sarada blieb mit einer Milliarde von Fragen zurück. Sie seufzte leise und stieg aus dem Wagen, ehe sie den Rock ihres Kleides glatt strich.

Nervös richtete sie das silberne Armband mit den roten Schmucksteinen ehe sie ihrer Mutter durch die großen Türen folgte. In dem Haus selbst herrschte eine gespenstische Stille. So, als hätte hier seit Jahren niemand mehr Freude empfunden trotz all der kunstvollen traditionell japanischen Inneneinrichtung.

Ein weiterer Butler in einer Livree verneigte sich tief vor ihrer Mutter und beide wechselten ein paar kurze Worte, ehe er voraus ging. Ihre Mutter streckte die Hand aus und Sarada ergriff sie.

Eigentlich war es ihr wahnsinnig peinlich die Hand ihrer Mutter zu halten. Immerhin war sie fast erwachsen. Doch dieses Haus bereitete ihr unbehagen. Und alles was sie wollte war schnell wieder zu verschwinden und in der Nähe ihrer Mom zu bleiben. Aber sie wusste das wäre nicht möglich. Ihrer Mom war hier um zu arbeiten. Und sie...

Sarada spürte eine plötzliche Hitze in ihren Wangen als sie an Boruto dachte. Er wartete auf sie. Sie waren gemeinsam hier. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Es war ihr erster Ball und als sie ihm erzählt hatte, dass sie kommen würde, hatte er sofort gesagt, dass er als ihre Begleitung mitkäme.

Tante Hinata hatte geschmunzelt und leise vor sich hin gelacht und Onkel Naruto hatte leicht die Augen verdreht. Und sie? Sie war ihm dankbar um den Hals gefallen ohne nachzudenken. Vor seinen Eltern!

Bei Gott, sie war schon so lange in Boruto verliebt. So lange wie sie sich erinnern konnte. Alles hatte im Kindergarten angefangen, als er sie vor den anderen Kindern beschützt hatte, die sie beschimpft hatten weil sie keinen echten Vater hatte. Und seitdem war sie nicht von seiner Seite gewichen. Auch wenn sie natürlich versuchte vor ihm so cool wie möglich zu sein.

„Mom?“ Ihre linke Hand verkrampfte sich im Rock ihres Kleides während sie mit der rechten die Hand ihrer Mutter fester drückte. „Sehe ich wirklich gut aus? Nicht irgendwie lächerlich oder so?“

Ihre Mutter blieb abrupt stehen und Sarada tat es ihr nach. Ihre Mutter ließ ihre Hand los und legte ihr die Hände auf die nackten Schultern. Sie waren warm und zart. So wie sie es von ihrer Mutter kannte. Und plötzlich wollte sie nichts anderes als ihre Mutter fest in die Arme zu nehmen und einfach in diesem Moment zu verharren. Nur für ein paar Sekunden. Denn Sarada hatte das Gefühl, dass sich an diesem Abend einiges verändern würde.

„Du bist wunderschön.“ Die Stimme ihrer Mutter war warm, zart und herzlich. „Und wenn Boruto das nicht erkennt, dann ist er ein noch größerer Idiot als sein Vater, was technisch gesehen eigentlich gar nicht möglich sein dürfte.“

Einen Moment war es still. Dann brachen sie beide in Gelächter aus. Ja, ihre Mutter hatte recht. Sarada hatte sich solche Mühe gegeben. Wenn Boruto jetzt nicht erkannte was sie für ihn empfand, dann war er wirklich ein absoluter Vollidiot. Wie Onkel Naruto, wenn sie den Geschichten von Tante Hinata und ihrer Mutter glauben schenken durfte.

„Und jetzt lass uns reingehen, damit du ihn umhauen kannst.“ Sarada nickte bei den Worten ihrer Mutter, die jetzt weniger angespannt wirkte als noch im Auto. Und dann ließ ihre Mutter sie los und der Butler öffnete die großen Türen.

Panisch sah Sarada die langen Treppen hinab, die zu einem opulenten Ballsaal führten, der sie mit all dem Gold und dem Kristall beinahe blendete. Wie sollte sie da runter kommen ohne sich das Genick zu brechen? Sie trug das erste Mal High-Heels! Sie war froh, dass sie nicht aussah als würde sie auf Stelzen gehen!

Unsicher sah sie zu ihrer Mutter, die mit einem Lächeln auf das Geländer deutete, ehe sie die Treppen hinunter ging. Sie hielt den Kopf gesenkt. Vermutlich um die Leute nicht zu stören, die wie geballt zum anderen Ende der Tanzfläche starrten.

Sarada legte die Hand auf das Geländer und machte einen ersten Schritt. Und es war gar nicht mal so übel. Immerhin hatte sie sich noch nicht den Hals gebrochen. Eine große Errungenschaft.

Nach ein paar weiteren Schritten hob sie vorsichtig den Blick und erstarrte in der Bewegung. Onkel Naruto begrüßte ihre Mutter gerade mit einem Kuss auf die Wange. Doch es war Boruto, der sie ansah als hätte er sie noch nie zuvor gesehen, der sie in ihren Schritten stoppte. Seine hellblauen Augen waren weit aufgerissen. Und er starrte sie dermaßen an, dass Sarada sich ein wenig unwohl fühlte.

Doch er sah wirklich fantastisch aus. Der schwarze Anzug schmeichelte seinen breiten Schultern und seinem langen Körper. Es betonte sein goldblondes Haar, dass er auch heute Abend nicht wirklich unter Kontrolle hatte bringen können sodass es verwegen und zerzaust von seinem Kopf ab stand. Als sie das rote Einstecktuch sah, lächelte sie leicht. Das war bestimmt Tante Hinatas Idee gewesen. Gott, er sah so gut aus. Neben ihm wirkte sie bestimmt wie eine hässliche Ente.

Er sah so erwachsen aus in diesem Anzug. Doch als er sie anlächelte entspannte sie sich wieder ein wenig. Das war der Boruto den sie kannte und in den sie sich verliebt hatte.

Der Junge, der mit einem Lächeln dafür sorgen konnte, dass sie weiche Knie bekam und sich gleichzeitig so fühlte, als wäre sie an seiner Seite unbesiegbar.

Der Junge, der nie auch nur ein böses Wort über sie gesagt hatte, nicht mal damals als sie ihm wegen eines Förmchens mit der Schaufel eins übergezogen hatte.

Der Junge, der es verstand wie es war die jüngsten Eltern im Jahrgang zu haben und was es bedeutete deshalb ausgegrenzt zu werden.

Der Junge der sie verstand. Absolut immer.

Sie raffte den Rock ihres Kleides mit einer Hand und ging nun mit sichereren Schritten die Treppe hinab. Boruto hielt ihr die Hand hin und Sarada ergriff sie sofort als sie in Reichweite war.

Wie immer war er deutlich wärmer als sie. Beinahe schon heißt. Unauffällig atmete Sarada aus. Seit zwei Jahren spürte sie schon diese Hitze wann immer er sie anfasste.

Langsam wurde es wirklich lästig.

Oder vielleicht war das auch einfach das Zeichen dafür, dass sie ihm sagen sollte was sie für ihn empfand.

„Du siehst toll aus Sarada.“ Sie lächelte leicht. Jedes andere Mädchen hätte es vielleicht als unhöflich empfunden, wenn er das Suffix -chan wegließ oder wenn er sie einfach mit dem Vornamen ansprach. Aber Sarada gab es das Gefühl für ihn einzigartig zu sein. Und das machte sie Glücklicher als sie jemals zugeben würde.

„Danke. Du aber auch.“ Bevor sie es merkte strich Sarada mit den Fingern über das revers seines Jacketts. Sie bemerkte erst was sie getan hatte als Boruto leicht rot anlief. Gott, manchmal war er wirklich wie Tante Hinata.

„Danke.“ Er kratzte sich leicht am Hinterkopf und ließ ein unbeholfenes, jungenhaftes Grinsen sehen bei dem Sarada das Gefühl hatte ihr Herz würde einen unkontrolliertes Satz machen.

Himmel, sie fühlte sich als wäre sie eine Protagonistin in einem dieser Mangas, die ihre Klassenkameradinnen so gerne lasen und in die auch sie einen Blick riskierte wenn niemand hinsah.

Noch immer spürte sie dieses brennen und verdattert sah sie nach unten. Boruto hielt noch immer ihre Hand. Sofort spürte sie wieder diese Hitze auf ihren Wangen.

„Ähm...Boruto...“ Sie sah noch immer auf ihre Hände.

Doch er ließ nicht los. Überrascht sah sie nach oben. Doch Boruto sah sie gar nicht an. Er starrte nach vorne. Die Augen weit aufgerissen.

„Was macht deine Mom denn da?“ Er klang derartig schockiert, dass auch Sarada sofort hinsah.

Ihre Mutter ging mit langen Schritten über die Tanzfläche. Langsam nahm sie die Maske ab. Und alle starrten sie an. Unbewusst zog Sarada Boruto durch die Menge nach vorne. Was machte ihre Mutter denn da?!

Sie hörte nicht was gesagt wurde. Sie starrte nur auf den Mann im Rollstuhl, der ihre Mutter ansah als wollte er sie eigenhändig umbringen. Sie hörte die anderen wie wild durcheinander reden. Doch so leise, als wollten sie nichts verpassen.

„Wer ist denn das?“

„Was glaubt sie wer sie ist? Einfach so die rede von Uchiha-sama zu unterbrechen!“

„Hat sie denn gar keine manieren?!“

„Sie muss eine Hatake sein. Schaut doch mal auf die Maske die sie dabei hat.“

Saradas Herz hämmerte wild in ihrer Brust. Brachte ihre Mutter sich hier gerade wirklich in Gefahr? Hatte sie die Lage unterschätzt? Und dann ergriff ihre Mutter das Mikrofon.

„Mein Name ist Sakura Hatake. Und von diesem Moment an ist die Uchiha Cooperation ein Teil von Hatake Inc. Ich bin somit der neue CEO.“

Die Stimmen wurden sofort laut. Sie explodierten für Sarada zu einem ohrenbetäubenden Lärm, der ihr Trommelfell fast platzen ließ. Fassungslos starrte sie auf ihre Mutter. Und sie hatte das Gefühl sie nicht wiederzuerkennen. Sie stand am ende der golden glänzenden Tanzfläche wie eine Kriegsgöttin die das Schauspiel genoss. Dabei war ihre Mutter bisher immer kamerascheu gewesen. Jetzt schien ihr all die Aufmerksamkeit nichts aus zu machen.

Schockiert keuchte Sarada auf, als ein Mann ihre Mutter grob am Oberarm packte. Seine Finger gruben sich regelrecht in ihre blasse Haut. Sie schienen einen sehr hitzigen Wortwechsel zu haben, denn der Mann zog ihre Mutter mit einem Ruck näher zu sich heran. Seine Stirn presste sich beinahe an ihre. Sofort machte Sarada einen Satz nach vorne.

„Hey!“ Sie raffte den Rock ihres Kleides und eilte über die Tanzfläche. Sie hörte gar nicht wie Baruto ihr fluchend folgte. Ihre Mutter sah sie an. Dann riss sie die Augen weit auf.

„Sarada!“ Sie klang panisch. „Geh zurück zu Boruto. Es ist alles okay.“

Doch für Sarada war gar nichts okay. Der Kerl packte ihre Mom noch immer am Oberarm. Und er sah nicht so aus als hatte er vor sie so bald loszulassen.

„Lassen Sie meine Mutter los Sie...!“ Sarada verstummte als sie den Mann genauer betrachtete.

Und dann wusste sie es. Sofort. Es war schockierend offensichtlich.

Der Mann war groß. Sein schwarzer Smoking betonte das nur noch mehr. Er überragte ihre Mutter auch noch mit den sündhaft hohen Schuhen um ein ganzes Stück. Er war sportlich gebaut mit breiten Schultern und schmalen Hüften. Er hatte markante Gesichtszüge. Seine Nase war gerade und seine Lippen eher schmal. Seine Augen waren Nachtschwarz ebenso wie seine Haare, die ihm bis zum Kinn reichten und sein linkes Auge verdeckten. Ein modischer Schnitt, gerade jetzt war er in Japan groß im kommen. Seine Haut war eher blass, auch wenn sie leicht golden schimmerte als hätte er viel Zeit in der Sonne verbracht. Und er war wahnsinnig schön. Er musste so alt sein wie ihre Mutter. Vielleicht ein Jahr älter.

Und er sah genau so aus wie sie.

Für Sarada war es so aus als würde sie in einen Spiegel sehen und ihr männliches Ich erblicken. Der Mann starrte sie wortlos an. Sein Blick bohrte sich in ihren. Dann betrachtete er ganz genau ihr Gesicht. Sie spürte es beinahe physisch. So als würde er die Hände heben und ihr Gesicht berühren. Doch er hielt ihre Mutter noch immer fest. Ihre Mutter schloss gequält die Augen und stieß einen tiefen Seufzer aus.

„Dad?“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Teemo
2016-11-11T12:37:58+00:00 11.11.2016 13:37
Oh oh - Tochter trifft auf Vater. Nicht gut. Bin auf die Reaktion von allen dreien gespannt xD
Wie immer sehr gut geachrieben!
Von:  Kaede7
2016-10-26T05:16:22+00:00 26.10.2016 07:16
einfach super:) Sarada ist so goldig, wie sie Sakura verteidigt:)
Bin schon auf die Reaktionen gespannt.:)
Bitte unbedingt weiter schreiben. :)
Von:  Inara
2016-10-25T21:34:47+00:00 25.10.2016 23:34
SPANNEND!
Um Gottes Willen, beeil dich bitte mit schreiben.
Sarada und Boruto sind einfach süß.
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2016-10-24T20:41:17+00:00 24.10.2016 22:41
Genial mal wieder :)
Finde es schön zu wissen was sarada so denkt und fühlt.
Hoffe bis bald :)
LG lilly
Von:  Rinnava
2016-10-24T19:49:21+00:00 24.10.2016 21:49
sehr gutes kapi
jetzt muss ich umbedingt wissen wie es weiter geht
Lg Rin
Von:  m0nA_xPPPP
2016-10-24T18:18:34+00:00 24.10.2016 20:18
OmG
Ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht
Bitte schreib Ganz ganz schnell weiter
LG
Von:  Sasusaku4-ever
2016-10-24T17:55:01+00:00 24.10.2016 19:55
Ohohoho bin schon sehr gespannt auf Sasu seine Reaktion!!!!!! ;D
Tolles Kapitel!!!
Sehr schön geschrieben!!!
Mach bitte ganz schnell weiter, kann es kaum schon kaum bis zum nächsten Kapitel aushalten!!! :)
GLG

Sasusaku4-ever
Von:  DasHasi
2016-10-24T17:54:23+00:00 24.10.2016 19:54
Yeah,schon geht's weiter *_*
Total spannend!!
Von:  Thrawn
2016-10-24T17:24:29+00:00 24.10.2016 19:24
Super Kapi

Das hat sich Sakura wohl nicht so vorgestellt, dass Sarada Sasuke sieht. So wie es aussieht, wird der Triumph ziemlich fade schmecken. Wenn Sarada wegen Sakuras Aktion nicht ein wenig falsch versteht, dann wird Madara einen letzten Coup durchführen. Hoffe ich doch sehr.

MfG Thrawn


Zurück