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Der Verkäufer mit dem Baguette

von

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Kapitel 7 - Glutenfrei

Als ich morgens anfing meine Augen zu öffnen, bemerkte ich einen kleinen Schatten an meinem Türrahmen.

Dazu vernahm ich eine nervtötende Stimme aus der Ferne, es klang wie ein durchgevögeltes Eichhörnchen auf LSD, das gerade ein Kind bekam, mindestens fünf Kilo Gewicht.

Anders war es mir nicht möglich dieses Etwas zu beschreiben.

Vorsichtig stand ich mit meinen alten, schon verstaubten Beinen auf und schaute in Richtung Küche.

Als ich in die Küche kam, traute ich meinen eigenen Augen nicht.

Auf meiner Küchenzeile war ein kleines grünes Männchen, was einen sehr großen Kopf hatte und einen dafür sehr kleinen Körper mit einen kleinen Bierbauch. Für selbst seinen großen Kopf hatte er ziemlich große Augen, die aussahen wie Schwarze Löcher.

Von ihm ging eine nervende Aura aus, die mich fast wahnsinnig machte und dann fing er auch noch damit an mit meinem Gemüse zu reden.

Ich glaube er dachte, das meine Gurke eine Lady ist und fing an nun diese zu daten mit voller Liebe.

Unsere Augen trafen sich, es war ein magischer Moment und ich sah schon die rosa Wolken um uns herumschwirren.

Diesen Moment hatte ich nur einmal, als ich Baguette das Allererste Mal sah.

Moment ich liebe Baguette und nicht ihn!

Nachdem ich diesen Gedanken beendet hatte, fing er und ich uns an anzuschreien für eine Minute, die Längste und Verstörenste meines Lebens.

Nachdem wir das getätigt hatten schauten wir uns kurz still an, bis er mich ansprang, mir im Franzosen-Stil eine Schelle gab, auf die ich ein bisschen stolz war und lief an mir vorbei.

Noch etwas vom Schmerz dieser wunderschönen Gewalt betäubt, bemerkte ich die wahren Opfer dieses Disasters.

Die Gurke lag traurig auf dem Boden, hintergangen von seiner Ersten Liebe.

Ich ging schnell zu ihr, um zu gucken, ob es ihr auch gut ging aber ich war zu spät! Sie hatte ein Loch!

„Wie konntest du ihr das nur antun! Wie nur! Nun hat sie keinen Wert mehr auf dem Gurken Markt! Ihre Jungfräulichkeit versprach mir mindestens 5 Euro, du krumme gurke mit deinem krummen Gurken Schw-“

„Iiiiiieeeeeeuiiiiijaaaaa“

Oh nein das Geräusch kam aus dem Wohnzimmer. Ich lies die Gurken fallen und nahm mir ein Brotmesser aus der abgenutzten Schublade und machte einen Purzelbaum Richtung Tür. Im Hintergrund spielte die Mission Impossible Musik.

Diese Men in Black waren nichts im Vergleich zu mir.

Ich sah das kleine grüne Männchen nicht mehr, nach einer Zeit stand ich auf, da anscheinend die Luft rein war, doch da habe ich mich geirrt!

Es war über mir! Das Männchen sprang auf meinen Kopf und biss in diesen.

Ich spürte zwar wie sich seine kleinen Zähne in meine Kopfhaut drückten, aber zu meiner Verwunderung waren sie nicht spitz sondern rund.

Wie nimmt diese kleine Wesen Nahrung auf? Isst es wie eine alte Frau und isst nur Apfelmus, aber wie ist es so dick geworden?

Nachdem ich meinen wieder mal langen Denk Prozess beendet hatte, riss ich das kleine Monster von meinen Kopf.

Es fauchte mich an, dabei kamen Speichel tropfen in mein Gesicht, diese waren aber nicht durchsichtig wie normaler Speichel sondern Regenbogen farbend, scheiß Hippies!

Mich widerte es an nun voll mit Spucke zu sein.

Das kleine Wesen hörte endlich auf mich zu befeuchten.

„Was wolltest du von meinen Gurken?! Sie waren noch so jung, so wunderschön!“ Schrie ich ihn an aber er schien sich nicht wirklich dafür zu interessieren, er schien es wohl eher besser zu finden zu schielen und nicht zu zuhören. Zumindest sah es so aus weil sie sich komisch verformten. Immer noch inakzeptabel!

Ich schüttelte ihn „Woher kommst du und was willst du von meinen grünen blutjungen Gurken?!“

„No German no german please!“ sagte er mit seiner quitschigen Stimme.

Sollte ich nun Englisch mit ihm reden? Mit meiner Aussprache? Ein Versuch war es wert.

„I´m Lous from dö planet örth and what du yu want from my sweet yung kukumbers?!“.

Darauf bekam ich keine Antwort und er biss mir in die Hand. Aus Reflex ließ ich los und er rannte weg in Richtung Bad. Schnell schloss ich die Tür ab und rannte in den Keller.

Irgendwo musste doch noch die Babytragetasche von meiner Mutter sein. In dieser war es so gemütlich daran kann ich mich noch erinnern!

Doch ich kann ein Alien nicht einfach so mitnehmen, weshalb ich die blutgetränkte Thomas Gottschalk Perücke mitnahm. Bitte stellt keine Fragen.

Doch als ich oben war fiel mir ein, dass ich doch nicht einfach so ein getarntes Baby mitnehmen konnte ohne Babyfläschen! Man würde mich für einen Rabenvater halten Mon Dieu!

Schnell lief ich erneut die Treppen zum Keller runter und suchte noch eine Flasche aber ich wurde nicht fündig. Doch dann sah ich eine alte Bierflasche in der Ecke herumlungern, muss bestimmt noch aus dem Kindergeburtstag 1998 sein! Was für Zeiten.

Schnell griff ich nach der halb verrotteten Flasche und machte mich wieder auf den Weg nach oben.

Ich horchte ob das kleine grüne dicke Ding noch im Bad war.

Beim öffnen der Tür sah ich das Männchen in meiner Badewanne mit pinken Schaum und einen alten Wein, ein Buch lesend.

Das Alien schaute mich verurteilend an als wäre ich ein Perverser

„oh ich- ich ehm, es tut mir leid.“ stammelte ich und schlug die Tür zu.

Peinlich berührt von diesen Szenario lehnte ich mich an die Tür.

„Moment“,unterbrach ich meine peinlichen berührten Gedanken,“das ist mein Haus und er badet da...und ist er nicht so oder so schon nackt?“.

Ich riss wieder die Tür auf und packte ins Wasser und zog das Alien raus,wickelte ihn in einen Handtuch und steckte es in die Babytragetasche.

„Hier deine Flasche.“Sagte ich und steckte ihn die alte Bierflasche in den Mund. Er schien ruhig zu bleiben, die Gunst der Stunde bat sich mir und so zog ich ihm die rote Perücke an.

Ich rannte danach sofort los, um zu Armin zu kommen, manche schauten mich an und einer schrie „Hat dein Baby jetzt schon seine Periode? Aber falschrum?!“.

Meine Vater Instinkte weckten sich in mir und ich lief zu ihm.“Ich verbiete es dir so mit meinen Sohn zu reden Grünling!“.

Ich war das erste Mal größer als jemand anderes, weshalb er von mir abließ und von meinen Alkoholiker Kind.

Ich lief weiter und weiter bis ich bei Armins Wohnung ankam.

Ich klopfte aggressiv gegen die Tür.

Seine Eltern gingen an die Tür. „Hallo wa-“.

Ich schubste den Mann zur Seite und rannte rein.

Ich sah Armins Zimmer von weiten, weil sein Name dran stand.

Sofort schlug ich seine Zimmertür auf und schrie den Schwarzhaarigen an.

„Ich hab ein Alien gefunden!“ platze ich heraus.

„Wirklich?“,sagte er und stand auf,“ es ist wirklich ein Alien! Gott ist tot!“.

Er wollte ihn berühren aber zögerte „denkst du nicht, dass er mich beißen wird?“

„Nein nein Ich passe schon auf, fasse ihn schon an!“

Er zimperte jetzt nicht mehr, berührte das Alien und strich erst über den Kopf und dann über den Bauch. Das Alien fing an zu sabbern.

„Er ist ganz weich!“ meinte Armin zu mir.

Nach einiger Zeit merkte er wie seine Eltern uns noch anstarrten.

Ich drehte mich um, da ich mit dem Rücken zur den Eltern stand.

Schnell und panisch schloss Armin die Tür.
 

Sicht der Eltern

„Sag mal Schatz“, sprach die Mutter zum Vater, „ bist du dir sicher, dass unser Kind nicht schwul ist?“

Der Mann zuckte mit den Schultern und ging in die Küche.
 

Sicht von Lous

„Was machen wir jetzt?“ fragte ich panisch und wedelte mit dem Alien über mir herum.

„Ich weiß doch auch nicht ich...warte die Men in Black!“.

Armin rannte zum Computer, stolperte aber und blieb an einen Kabel hängen.

Dieses Kabel zog seine Boxer etwas von seinen Hintern.

Armin stand schnell auf und zog sich die Boxer hoch. „Das hast du nicht gesehen!“ Sagte er verlegen.

Oh nein sein Hintern ist viel schöner als mein alter Mond.Ich sollte mehr Vollkornbrot essen.

Endlich saß sich Armin auf den Stuhl und kontaktiere die Men in Black.
 

Nach 3 Stunden trafen wir sie endlich an. Sie begutachteten das Alien und fassten es an.

„Ich habe noch nie eins ges- Ich meine noch nicht SO eins gesehen. Unglaublich, dass sie wirklich grün sind.“, sagte der dickere von beiden.

Der längliche von ihnen wollte den Alien anfassen doch dann riss sich das Alien aus der Tragetasche und stellte sich aufrecht hin, hielt seine Hände in die Luft und fing dann an zu taumeln. Ein bisschen dramatisch aber gehört wohl zur Pubertät dazu.

„Ich habe eine Nachricht an euch seltsamen, langen, nicht grünen Gurken!“, sagte das Alien und schlug die Flasche auf den Boden, diese splitterte und ein Splitter traf sein Fuß.

Das Alien schmiss sich auf sein Hintern und fing an zu weinen.

„Ihr Menschen habt mich angegriffen!“ Schrie es.

„Du kannst ja doch Deutsch!“ fauchte ich ihn an.

„Hört auf ihn anzuschreien!“ meinte Armin und hielt dem Alien die Ohren zu.

Ich zischte eingeschnappt: „Nagut, aber lass uns erstmal rein gehen und schauen ob wir irgendwas im Internet finden können wie wir es los werden.“.

„Los werden? So wie ihr Kinder in den Säureminen los werdet?! Nicht mit mir!“ Schrie er, taumelte und fiel hin auf seine Alien Fresse.

Ich sammelte ihn auf und ging mit ihn rein, dabei bemerkte ich die leere Bierflasche, die auf dem Boden lag. Anscheinend ist er betrunken.

Betrunken von einer Flasche? Nagut sie stand da schon seit 1998 und er ist relativ klein. Ich hoffte, dass das Jugendamt nichts davon mitbekommen würde.

Als wir dann wieder zu viert in Armins Zimmer waren, woogelten wir nach einer Antwort.

Doch auf einmal bekam Armin einen Video Anruf.

Armin klickte es weg, doch der Anrufer kam wieder.

Armin klickte und klickte ihn immer wieder weg, bis die Men in Black sagten, dass er doch den verdammten Video Anruf annehmen sollte.

Hätte ich ihn nur aufgehalten...



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