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HPxDM
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Besuch bei Voldemort 2

Besuch bei Voldemort 2
 

Als er erwachte spürte er einen kühlen Luftzug neben sich. Sofort zog er die Decke ein Stückchen nach oben und kräuselte mit der Stirn. Er wollte nicht seine Augen öffnen, dass war für ihn noch immer der schlimmste Moment seit Monaten. Die Schwärze die einfach nicht vergehen wollte. Am Morgen war er meist allein im Bett, Tom saß schon in seinem Büro, besprach wichtige Angelegenheiten oder schrieb ohne Unterlass Briefe. Und trotzdem versuchte sein Mann sich um ihn zu kümmern, was er wirklich toll fand. So hatte er lernen können, mit seiner Situation umzugehen und kam jetzt im Alltag schon gut allein zurecht. Da sich hinter seinem inneren Auge immer wieder Bilder aufbauten, die ihn durch die Räume führten. Und obwohl er damit jetzt umgehen konnte, so fürchtete er sich immer wieder vor dem Morgen. Allein und in tiefster Schwärze aufzuwachen, dabei zu wissen, dass die Augen offen waren, ließen ihn jedes Mal erzittern vor Angst. Minuten lang, war er darin gefangen, bis er das Klopfen an seiner Tür vernahm. Eine Hauselfe gab Tom bescheid, wenn er wach wurde, denn dann würde er sofort kommen und ihn holen. Darüber war er froh, so vergaß er seine trüben Gedanken und sein Tag würde wieder normal weitergehen.

Er rollte sich zur Seite, dem Luftzug entgegen und öffnete die Augen. Sie waren offen, dass wusste er und doch wie in den letzten Monaten auch schon, blieb es dunkel. Fast wie von selbst, schlangen sich seine Arme um seinen Körper, zusätzlich zog er seine Beine ebenfalls dazu und lag wie zur Kugel zusammengerollt unter seiner Decke. Wie lange würde es wohl diesmal dauern, bis Tom ankam? Er erzitterte leicht, als eine weitere Brise kühler Luft durch das, anscheinend, offene Fenster drang und versuchte sich noch ein wenig mehr in die warme Decke zu hüllen. Dabei bemerkte er nicht, wie sich die Zimmertür öffnete und jemand auf ihn zutrat. Erst als die Matratze neben ihm einsank und er Finger an seiner Wange spürte, schrak er auf und richtete seine blinden Augen auf. "Guten Morgen.", grüßte ihn Tom, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und strich ihm ein weiteres Mal über die Wange. An dieser Stelle enstand sofort Wärme, die seinen kompletten Körper erfasste. Genießerisch schloss er die Augen, lehnte sich in die Berührung und seufzte. Dabei enstand ein Bild in seinem Kopf, wie Tom vor ihm saß und ihn anlächelte. Selbst wenn es nicht so war, so wollte er dieses Bild doch gerne in Erinnerung behalten. "Morgen.", gab er zurück, löste seine Haltung allerdings nicht. Die warme Hand verschwand von seiner Wange, Kälte blieb zurück, doch wusste er, dass Tom nicht verschwinden würde. Er löste einen Arm von seinem Körper und griff mit seiner Hand nach der seines Mannes. "Kannst... kannst du dich noch einmal zu mir legen?", fragte er leise. Er wusste es war albern, Tom hatte andere Verpflichtungen. Aber er spürte dessen Wärme nur noch so selten. Selbst am Abend war er immer allein im Bett, meist erst spät in der Nacht kam sein Mann und legte sich zu ihm. Miteinander geschlafen hatten sie auch schon seit einer Woche nicht mehr. Nicht dass er frustriert wäre und er wusste ja das Tom einiges zu tun hatte, aber er vermisste die Berührungen und Küsse des Anderen.
 

Sirius wurde ein wenig unsicher, als sein Mann ihm nicht antwortete. Er merkte wie sich die Matratze hob und seine Hand entglitt der des Anderen. Wieder spürte er den Luftzug und erzitterte vor Kälte. Seine Finger krallten sich haltsuchend in das Laken. "Tom?", fragte er leise in die Stille und richtete sich nur ein kleines Stückchen auf. Wieso antwortete er ihm nicht? Doch noch bevor er sich weitere Gedanken machen konnte, fühlte er zwei Arme, die sich um seine Hüfte schlangen. "Ich bleibe hier, keine Angst.", flüsterte sein Mann ihm zu und zog ihn zurück. "Es tut mir Leid, ich weiß du hast so viel zu tun.", murmelte er entschuldigend, lehnte sich aber in die Umarmung. Für einen kleinen Moment hatte er wirklich Angst gehabt, der Andere würde einfach verschwinden. Umso glücklicher war er nun, dass seinem Wunsch nachgegangen worden war. Er genoss die Arme um seinen Bauch, den Körper hinter sich und die leichten Küsse in seinem Nacken. So viel Aufmerksamkeit, hatte er in den letzten Tagen kaum erhalten. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Sirius. Ich werde heute Arbeit, Arbeit sein lassen und mich nur um dich kümmern.", antwortete Tom und drehte ihn auf den Rücken. Sirius wusste, dass sein Mann ihn ansah, er spürte es an seinem Blick. In diesen Momenten, wünschte er sich sein Augenlicht zurück, wie gern würde er wieder in die schönen Augen des Anderen Blicken und die Liebe darin sehen. Tom strich ihm durchs Haar, über die Wange, den Hals und schlussendlich über die Brust. Dabei entglitt ihm ein wohliger Seufzer. Er schlang seine Arme um den Nacken des Anderen, zog ihn näher und verschloss ihre Lippen erneut miteinander. So könnte er jeden Tag aufwachen, dachte er sich. Das Bild, welches er dabei in seinem Kopf hatte, war dabei so real dass es die Dunkelheit für einen kleinen Augenblick verdrängte.

Sie lösten sich wieder voneinander, da sie wieder ein wenig Luft brauchten. Tom ließ sich auf den Rücken fallen, so dass er sich nur kurz zur Seite drehen musste und seinen Kopf auf die Brust legen konnte. Ein Arm legte sich um ihn und drückte ihn noch ein wenig näher zu ihm. Glücklich schloss er seine Augen und hörte dem beruhigenden Herzschlag zu. Sie teilten viel zu selten, solche Momente miteinander, ohne gleich über sich herzufallen. Er brauchte den Sex nicht einmal, ihm würde schon reichen, wenn Tom immer an seiner Seite sein würde. Der würde es wahrscheinlich anders sehen, aber das war schon in Ordnung.
 

"Ist Lucius schon sehr aufgeregt, wegen der Ministerwahl?", fragte er nach einigen Minuten des Schweigens. Selbst wenn Tom sich um ihn kümmern wollte, so würde er seine Arbeit dennoch immer noch im Hinterkopf behalten. So war dieser Mann einfach und es war ja auch einer der Gründe wieso er sich in diesen verliebt hatte. Tom war ehrgeizig und wollte so schnell es ging seine Ziele, die er sich gesetzt hatte,

erreichen. Und sein Mann würde erst mit seinem Vertrag ins Ministerium können, wenn es einen neuen Minister gab. Sei es nun Scrimgeour oder Lucius. Ersterer war ein vernünftiger Mann und würde die Vor- und Nachteile genauestens abwägen bevor er sich entschied. Und Malfoy Senior stand zum Teil auf Toms Seite, weshalb sie sich nicht ganz so viele Gedanken machen brauchten. Außerdem wusste Lucius, was alles in dem Vetrag stand, schließlich hatte der seinem Mann dabei geholfen. Sirius würde sich jedoch überraschen lassen, die Wahlen würden zwischen Weihnachten und Silvester anstehen, sehr lange war es bis dahin ja nicht mehr. "Narzissa hatt mir schon mindestens drei Beschwerdebriefe und einen Heuler geschickt. Und mich vier Mal über den Kamin beleidigt. Lucius geht ihr anscheinend ziemlich auf die Nerven mit seiner Nervosität.", lachte Tom leise, während er nicht aufhörte ihm über den Arm zu streicheln. Er musste darauf lächeln, auch wenn ihm Narzissa ein wenig Leid tat. Dabei konnte er sehr gut verstehen, wieso sie sich bei Tom beschwerte. Schließlich hatte der Lucius erst auf den Pfad gebracht. Dem Blonden wäre sonst nie der Gedanke gekommen, Minister zu werden oder zumindest zu kandidieren. "Na ja, die Chancen stehen gut. Fudge wird definitiv abgesägt. Es kann also nur besser werden." "Dann wird der Stress bald erst richtig losgehen, ja?", fragte er leise, ihm graute es jetzt schon davor. Tom würde wohl noch weniger Zeit haben, für Momente wie diese. Die jetzt schon sehr selten waren. Aber er würde nur an das positive denken, wenn erst einmal Frieden war könnten sie auch einmal durch die Straßen laufen, ohne dass alle Angst vor ihnen hatten, auch wenn das noch eine ganze Weile dauern konnte. Sie konnten nicht erwarten, dass die Leute von jetzt auf gleich damit umgehen konnten. Die Zauberwelt würde sich daran erst einmal gewöhnen müssen und sehen, dass sie es wirklich ernst meinten. "Ja, dass wird es wohl.", seufzte Tom und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Sirius wusste, dass sein Mann sich deswegen manchmal ebenfalls Gedanken machte, sie aber nie aussprach. "Bitte, sprechen wir heute einmal nicht darüber. Heute verbringen wir den Tag zusammen ohne solche Gedanken.", setzte Tom nach. Sirius bemerkte sofort, dass der Andere dieses Thema noch vermeiden wollte, ihm ging es ja ähnlich. Wenn die Zeit soweit war, würden sie ja sehen wie sie damit umgehen würden. Planen konnten sie es sowieso nicht, es würde ja immer wieder etwas dazwischen kommen.
 

"Hast du deinen Patensohn und dessen Mutter denn schon eingeladen?", fragte Tom nach einer Weile des Schweigens. Mit Freuden ging er auf den Themawechsel ein. Politik und die Beziehung, waren immer solche Dinge über die er nur ungern sprach. Nun wo er auch nichts mehr sah, fiel ihm zumindest Letzteres manchmal richtig schwer. Er setzte sich auf und zog seine Beine zu einem Schneidersitz zusammen. "Ja, habe ich.", antwortete er. "Und, werden sie kommen?" "Harry gibt mir noch Bescheid. Ich weiß, wenn es nach ihm ginge, würde er sofort herkommen, aber Poppy wird mit sich hadern." Er wusste ja dass es nicht an ihm lag, weswegen sich die Heilerin noch unsicher war. Jahrelang ging man davon aus dass Tom der Bösewicht war. Gut er hatte manchmal Kurzschlüsse, so wie im Ministerium, als sie die Prophezeihung zerstören wollten, aber im Allgemeinen war er ein freundlicher und vorallem liebevoller Mensch. Aber soetwas prägte sich in den Köpfen der Leute eben ein und es war schwer sie vom Gegenteil zu überzeugen. "Hm, ich denke sie werden kommen. Severus meinte einmal zu mir, Poppy wolle mir noch einmal den Kopfwaschen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen wieso, aber wir werden es ja sehen.", meinte Tom. Sirius schüttelte nur den Kopf, er wusste warum Poppy sich mit Tom anlegen wollte und er würde sich da nicht einmischen. Wegen dem Cruziatus, hatte Harry über Wochen mit den Nebenwirkungen zu kämpfen gehabt und wenn die Frau so beschützerisch war, wie Harry ihm erzählt hatte, könne Tom so einiges erleben. Er nahm es seinem Mann auch übel, dass er das getan hatte, vor allem weil er ja Harrys Vergangenheit ebenfalls kannte.

Er glaubte aber auch, dass die Beiden kommen würden. Severus würde ebenfalls da sein und so wie er wusste, waren ja Poppy und der Tränkemeister ein Paar. Ein recht seltsames wie er fand, aber Tom und er waren da ja nicht anders. Die Malfoys waren ebenfalls eingeladen, so wie jedes Jahr auch. Und wenn Lucius wirklich so nervös war, wie Tom es ihm gesagt hatte, würde ihm vielleicht diese Ablenkung ganz gut tun. "Wir haben ja noch ein wenig Zeit, bis Weihnachten.", hörte er Tom in sein Ohr flüstern. Schon wieder spürte er den Atem des Anderen, diesmal jedoch ließ ihn die Stimme erzittern, er krallte sich an seinen Mann, als dessen Hand sich von seiner Brust immer weiter nach unten bewegte. "Du bist unmöglich.", keuchte er wohlig und ließ sich wieder zurück in die Laken sinken.
 


 

"Harry!", rief eine ihm bekannte Stimme erfreut, als er aus dem Kamin purzelte. Er hasste das flohen noch immer und trotzdem hatte er es bis jetzt nur ein einziges Mal geschafft nicht hinzufallen. Hustend klopfte er sich die Asche von seiner Kleidung und rieb sich seinen Arm, da er ziemlich unsanft gegen etwas gestoßen war, mal wieder. Darüber innerlich grummelnd, sah er sich in der großen Eingangshalle um, die er schon einmal gesehen hatte. Doch so faszinierend wie sie war, so konnte ihn nichts mehr halten, als er seinen Patenonkel erblickte, der da auf einer Stufe der großen Treppe saß und ihn anblickte. Er wusste, Sirius konnte ihn nicht sehen, aber er musste dennoch gespürt haben, dass er da war. Oder aber er hatte es gehört, als er mit einem lauten Aufprall aus dem Kamin gerollt kam. Mit wenigen Schritten war er bei Sirius und umarmte ihn. "Wie geht es dir?", fragte er leise, bevor er sich löste und seinen Patenonkel musterte. Er sah auf jeden Fall schon besser aus, als er ihn verlassen hatte. Tom schien also seinen Hintern hochbekommen zu haben und hatte sich wirklich um Sirius gekümmert. Gut für ihn, dachte er sich. "Ganz gut eigentlich, ich komm zurecht.", antwortete Sirius und wuschelte durch seine Haare. Leise musste er daraufhin lachen. "Kommt deine Mutter auch oder bist du allein?" "Sie kommt gleich. Severus... war noch ein wenig mit ihr beschäftigt.", beantwortete er die Frage und bekam ein leicht rötlichen Schimmer. Severus hatte ihm ein Kissen ins Gesicht geschmissen, als er sie mittendrin erwischt hatte. Dabei hatte er nur fragen wollen, wann sie denn losmachen würden und außerdem die Tür war nicht abgeschlossen! "Ohh," Sirius bemerkte schnell was er meinte und lachte kurzer Hand befreit auf. Trotzdessen es ihm noch immer peinlich war, war er froh darüber, seinen Patenonkel wieder einmal Lachen zu hören. Er konnte sich gut vorstellen, dass das recht selten geworden war. Anscheinend ging das nicht nur ihm so, denn als er den dunklen Lord, weiter oben an der Treppe erblickte, konnte er das erleichterte Gesicht und den dankbaren Blick erkennen. Diesen erwidertete er mit einem lächelnden Nicken. "Hallo Voldemort.", grüßte er ihn jedoch nocheinmal ein wenig lauter. Sofort wandte auch Sirius seinen Kopf um, während dessen Ehemann die Treppe hinunterkam. "Nenn mich bitte Tom. Den Namen Voldemort benutze ich schon eine Weile nicht mehr.", sagte Tom zu ihm und reichte ihm die Hand. Ein wenig irritiert sah er kurz zu Sirius, der ebenfalls verwirrt aussah. "Willkommen auf Riddle Manor.", wurde er nocheinmal freundlicher begrüßt, als er die Hand die ihm gereicht wurde, nahm. "Ähm... danke, Tom." Er konnte seine Verwirrung nicht gänzlich verbergen. "Ich würde es begrüßen, würden wir die Vergangenheit ruhen lassen und noch einmal von Vorn anfangen. Allein schon um Sirius' Willen, schließlich bist du das Patenkind, meines Ehemannes." Harrys Augen weiteten sich vor Überraschung. Hatte Voldemort das gerade wirklich gesagt oder war das nur um vor Sirius einen guten Eindruck zu machen? Überrumpelt nickte er jedoch nur. Dass sich dieser vor einigen Monaten bei ihm bedankt hatte, hatte ihn schon einmal fast aus der Bahn geworfen und nun wollte er von Vorne anfangen? Langsam glaubte er war im falschen Film. Wieso war Voldemort so freundlich? So kannte er diesen nicht oder war das hier der echte, der wahre Mensch hinter der ganzen 'dunklen Lord' Fassade? "Glaub mir, würde ich es nicht ernst meinen, würde ich es nicht sagen. Selbst vor Sirius nicht.", flüstertete ihm Tom plötzlich ins Ohr, so dass es sein Patenonkel nicht hören konnte. Fast wäre er vor Schreck in die Luft gesprungen, als er die Stimme so nah vernahm. Doch er konnte sich gerade so noch zusammenreißen. Sein Gegenüber meinte es also ernst und obwohl er sich selbst nicht so sicher war, beließ er es fürs Erste. Es würde sich ja Zeigen wie dieser Neuanfang aussehen würde.
 

"So,", begann Tom und sah sich in der Halle um. "Wo ist deine Mutter?" Wieder legte sich ein feiner Rotschimmer über seine Nase, sodass er ein wenig verlegen zum Kamin sah. "Sie wird sicherlich gleich auftauchen.", antwortete er und hörte wieder das Lachen von Sirius. Lange mussten sie zum Glück nicht mehr warten, denn nach knappen fünf Minuten traten seine Mutter und Severus durch den Kamin. Letzter hatte einen etwas zerknirschten Ausdruck im Gesicht und als er ihn erblickte, verengten sich seine Augen. Harry hatte den Anstand rot zu werden, bevor er sich zu Sirius auf die Treppe setzte und zu seiner Mutter sah, die ihn mit einem entschuldigendem Blick bedachte. Doch als sie den Lord erblickte, veränderte sich ihr Gesicht augenblicklich. Um sie herum begann es ein wenig zu knistern und bevor Severus sie aufhalten konnte, rauschte sie mit erhobenen Finger auf Tom zu. "Sie! Wie können Sie es wagen, meinen Jungen mit einem Cruziatus zu belegen?!", begann sie auf den überumpelten Mann einzuschreien. Harry sah zu Sirius, der kurz zusammengezuckt war, doch dann anfing zu Grinsen. Leise lachend schüttelte er den Kopf und sah wieder zu seiner Mutter, die den dunklen Lord mittlerweile an eine Wand gedrängt hatte. "Aber..." "Nichts aber! Harry hat so viel durchmachen müssen, nicht nur bei seinen Verwandten auch in der Schule. Haben Sie etwa nicht gesehen wie dünn er war?! Er hätte folgenschwere Schäden davon tragen können, vor allem da er drei Wochen nicht behandelt worden war! Haben Sie denn überhaupt nicht nachgedacht?!", schimpfte sie und bohrte ihren Zeigefinger in die Brust des dunklen Lords. Dieser blickte hilfesuchend zu Severus und ihm. Doch sie Beide waren nicht gewillt da einzugreifen. Sein Lehrer nicht, weil er sich nicht mit seiner Freundin anlegen wollte und er weil er der Geschädigte war. Und Sirius saß einfach nur da und lachte leise, so als habe er darauf nur gewartet. Nun gut, er hatte ihm oft genug erzählt, dass Poppy sich Tom nocheinmal vorknöpfen wollte, wegen des Zaubers. Und Sirius hat es nur befürwortet, was er noch immer recht amüsant fand. "Was haben Sie zu ihrer Verteidigung zu sagen?!", knurrte sie während sie ihn mit ihrem Finger in pieckte. "Es.. ich.. Sirius, hilf mir doch!", flehte Tom, der mit dieser Frau vollkommen überfordert war. Doch die vom Lord gewünschte Reaktion trat nicht so ein, wie dieser es sich vorgestellt hatte. Sirius' Lachen wurde lauter, bis er sich sein Bauchen halten musste. Auch Harry lachte und lehnte mit seinem Kopf an der Schulter seines Paten. Das sie nun von drei Neuankömmlingen recht seltsam angesehen wurden, war ihnen dabei vollkommen egal.
 

"Was ist denn hier los?", fragte Lucius Malfoy, der die ganze Situation mit hochgezogener Augenbraue musterte. Severus, der mit etwas Abstand zur Treppe stand, sah seinen besten Freund nur an, hob seine Hand Richtung Kopf und machte eine kreisende Bewegung. "Die da sind alle bekloppt.", murmelte er nur und begrüßte die blonde Familie. Harry beruhigte sich langsam wieder, wisch sich die Lachtränen aus den Augen und sah zu den drei Malfoys. Natürlich blieb sein Blick am jüngsten Mitglied hängen, der ihn ebenfalls interessiert musterte. Draco und er würden es an Weihnachten offiziell machen. Sie hatten ja einige Zeit zu reden gehabt und da es seine Mutter ja eh schon von selbst erfahren hatte und Severus es ebenfalls wusste, konnten sie gleich reinen Wein einschenken. Er hatte nur ein wenig Angst vor der Reaktion des Malfoyoberhauptes, schließlich wollte dieser noch immer dass Draco Pansy Parkison heiratete. Egal wie oft dieser das abgelehnt hatte. "Lucius, hilf mir!", hörten sie die Stimme des Lords, der noch immer von Poppy an die Wand gedrängt wurde. "Tut mir Leid, ich kann nicht.", wehrte Lucius schnell ab, der das Temperament der Heilerin ebenfalls kannte. Narzissa schien es auch eher zu amüsieren, als dass sie eingreifen würde. Nach einigen Minuten erbarmte Harry sich dann doch, stand auf und trat zu seiner Mutter. Er legte ihr eine Hand auf den Arm. "Mum, ist schon gut. Ich glaube er hat genug.", meinte er grinsend. Poppy sah kurz zu ihm, bevor sie Tom noch einem böse ansah. "Nun gut.", sagte sie, trat einen Schritt zurück und hielt dem Mann ihre Hand entgegen. "Poppy Pomfrey, sehr erfreut Sie kennenzulernen." Auf das verdatterte Gesicht des Lords, konnte man nur noch das Lachen mehrerer Leute vernehmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Omama63
2016-07-05T19:31:58+00:00 05.07.2016 21:31
Mit Poppy wird sich Tom nicht mehr anlegen.
Die Anderen haben sich prächtig amüsiert, als Poppy Tom die Leviten gelesen hat.
Sirius tut mir leid. Tom sollte sich mehr Zeit für ihn nehmen.
Ich hoffe, dass Sirius irgend wie wieder sehen kann.

Lg
Omama63
Von:  Nami_van_Dark
2016-07-05T12:11:35+00:00 05.07.2016 14:11
Fazit: Selbst der dunkle Lord legt sich nicht mit einer Poppy Pomfrey an XDDDDDDDDDDDDDD
Bin mal gespannt was Lucius zu der Beziehung von seinem Sohn sagt
Von:  Aaron94
2016-07-05T10:34:49+00:00 05.07.2016 12:34
Super cool
bitte mach schnell weiter
lg aa


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