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Außerordentlich Langweilig.

Ein (fast) normaler Alltag.
von

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Es gibt Neuigkeiten

Tja, da hatte er den Salat. Seit er vor zwei Wochen mit Karin geschlafen hatte, hing sie jetzt wie eine Klette an ihm. Mittlerweile hatte Sasuke seine Nummer geändert und jedes „Liebespaket“, was in der Arbeit für ihn von ihr ankam, wurde nicht mehr angenommen und sofort wieder zurück geschickt. Gott sei Dank kannte Karin weder seine noch die Adressen seine Eltern, bzw. Itachis, sodass diese von seinem „Problem“ unbehelligt blieben. Rechtliche Schritte hatte er sich schon überlegt, allerdings wusste er nicht, wie er das ganze angehen sollte, immerhin war er derjenige gewesen, der vor zwei Wochen den Kontakt zu ihr gesucht hatte. Bisher hielt es Sasuke wie vor seinem Ausrutscher: Karins Anrufe und Kontaktversuche weitestgehend ignorieren. Ihre Versuche wurden tatsächlich schon weniger, denn vor ein paar Tagen – bevor er seine Nummer geändert hatte – hatte er mit ihr kurz telefoniert und ihr klar gemacht, dass die gemeinsame Nacht nur ein Ausrutscher, ein beliebiger One Night Stand war. Das dämmte ihre Aufregung ein wenig. Glücklicherweise. Sein Problem war trotzdem noch nicht geklärt – noch nicht im Ansatz.

Aber Sasuke hatte Naruto. Und Naruto hatte ihn. Sie stützten sich gerade gegenseitig durch diese turbulente Zeit hindurch. Sasuke hatte sich sogar unten im Keller neben dem Wäscheraum und dem Heizungskeller einen kleinen Fitnessraum eingerichtet, um Frust abzubauen. Eigentlich war es als größere Abstellkammer gedacht, doch er würde die Sachen von dort einfach in mehreren Regal in der Garage und im Gartenhaus unterbringen. Ein Boxsack, sowie eine Hantelbank und ein Laufband hatten darin Platz gefunden. Sasuke nutzte alles davon mittlerweile täglich. Er wurde immer fitter. So fit, dass er zwei Monate später sogar tatsächlich einen Stadtlauf von 10 Kilometern mitmachte. Locker schaffte er die Strecke in unter einer Stunde. Diese neue Komponente in seinem Alltag half Sasuke jedoch auch nur für kurze Zeit sein eigentliches Problem zu vergessen: Er steckte fest.
 

„Warte was?!“ Naruto war zutiefst verwirrt. „Ich werde mir ein paar Monate Auszeit nehmen und Urlaub machen“, wiederholte Sasuke langsam. „Drei Monate lang?! Im August kommt das Baby! Da musst du da sein!“ „Werde ich auch, mach dir keine Sorgen.“ „Ja aber-“ „Naruto. Ich muss raus aus dieser Stadt, aus diesem Land. Ich brauch neuen Input, einen neuen Blickwinkel aufs Leben, ok? Das klingt jetzt vielleicht recht nach Hippie und Selbstfindung, aber ich bin nach Schule auf die Uni, danach gleich in den Job. Urlaub immer im gleichen Hotel zur gleichen Zeit. Ich will einfach raus“, erklärte es Sasuke erneut und ließ sich tiefer in seine Couch sinken. Sie saßen bei Sasuke im Heimkino und zockten mal wieder eine Runde auf der Konsole. „Ja ich versteh dich schon, begeistert bin ich trotzdem nicht“, brummte der Blonde und drückte schnell ein paar Kombinationen, um den Feind nieder zu strecken. Sie zockten schweigend, bis das Level beendet war. Den anschließenden Ladebildschirm nutzte Naruto dann, um erneut zu sprechen: „Hast du schon einen Plan oder eine Idee wo es hingehen soll?“ Sasuke sah seinen besten Freund an. „Nein. Gar nicht. Ich werd morgen nach der Arbeit ins Reisebüro gehen und dann mal sehen. Einfach weg. Vor allem weg von Karin“, meinte er schließlich und seufzte dann. „So unorganisiert kenn ich dich gar nicht. Wer bist du und was hast du mit meinem analytischen Eisblock gemacht?“ „Hn.“ „Ah! Da isser ja wieder!“, gespielt erleichtert hielt sich Naruto die Brust. Wieder schwiegen sie und konzentrierten sich nur auf das Spiel.
 

Und so kam es, dass Sasuke sich drei Monate freistellen ließ. Fugaku würde seine Position übernehmen, Mikoto würde sich um Sasukes Haus kümmern, Hinata und Naruto kümmerten sich um sich selbst. Beide bestanden jedoch darauf – sowie natürlich auch Mikoto – dass sich Sasuke immer wieder bei ihnen meldete. Am Anfang rief Sasuke täglich an. Dann irgendwann nur noch einmal wöchentlich. Letztendlich nur noch sporadisch. Er wollte Abstand. Er brauchte Abstand.

Ein Monat, zwei Monate vergingen und als der dritte Monat begann, hatte Sasuke sich bereits seit drei Wochen nicht mehr bei jemandem gemeldet. Er wusste, dass er damit den anderen Sorgen bereitete, aber das war ihm egal. Die Auszeit tat ihm gut. Als auch der Juli zu Ende ging, reiste Sasuke wieder nach Hause. Er betrat gerade sein Haus, dass trotz seiner langen Abwesenheit noch nach ihm roch und zog seinen Koffer bis in die Küche. Auf der Kücheninsel legte er Handy, Geldbeutel und Schlüssel ab und nach einer gefühlten Ewigkeit ließ er sich endlich auf seiner Couch fallen. Wie schnell drei Monate vergehen konnten. Kaum war er weggedöst, da klingelte sein Handy. Jetzt da er wieder in den Breitengraden seines Netzanbieters war, kamen die Anrufe seiner Freunde wieder durch. Sasuke seufzte, stand jedoch auf und sah auf den Namen des Anrufers. „Dobe. Ich bin-“ „Keine Zeit! Hinatas Fruchtblase ist geplatzt! Klinikum, sofort!“, befahl Naruto panisch und legte sogleich wieder auf. Sasuke sah verdutzt auf sein Handy, packte jedoch seine wichtigsten Utensilien und schlüpfte in ein paar Turnschuhe. Es war erst sehr früh am Morgen, deswegen sprang Sasuke in sein Auto und steuerte auf dem schnellsten Weg zum Klinikum. Dort angekommen brauchte er gar nicht nach Uzumaki zu fragen, denn der Blonde lief aufgeregt im Flur auf und ab. „Dobe? Warum bist du nicht bei Hinata?!“, kam er fragend auf seinen besten Freund zu und umarmte ihn kurz zur Begrüßung. Naruto ließ ihn so schnell jedoch nicht los, sondern klammerte sich regelrecht an ihn. „Sie wird gerade untersucht. Ich werde danach dazugeholt. Schön dich zu sehen Teme, du musst mir alles von deinem Urlaub erzählen. Sehr gutes Timing übrigens genau heute zurück zu kommen. Alles Gute nachträglich übrigens. Meine Güte wir werden 29 dieses Jahr, kannst du das fassen? Ich werde heute Vater, ich-“ „Dobe, tief durchatmen“, unterbrach Sasuke den Redeschwall seines besten Freundes und drückte ihn von sich weg; hielt ihn jedoch an den Schultern fest. „Nicht durchdrehen. Tief durchatmen. Wisst ihr jetzt eigentlich schon was es wird?“, fragte Sasuke und schob Naruto dabei mit sanfter Gewalt zu den Stühlen vor dem Untersuchungszimmer. „Nein, wir wollen uns nach wie vor überraschen lassen“, murmelte Naruto in seine Hände, mit welchen er gerade über sein Gesicht fuhr. Sie schwiegen, denn der Blonde versuchte sich zu beruhigen.
 

„Wie geht es dir eigentlich?“, fragte Naruto letztendlich um auf andere Gedanken zu kommen. „Gut.“ „Gesprächig wie eh und je. Teme, du hast mir gefehlt, echt jetzt“, gab Naruto zu und lächelte schwach. Sasuke klopfte ihm auf den Rücken und lehnte sich im Stuhl zurück. Er musste nicht antworten. Naruto wusste es auch so. Fünf Minuten später ging die Tür neben ihnen auf und ein Arzt kam heraus. „Uzumaki?“ „Hier!“ Nervös sprang Naruto auf. „Ihrer Frau geht es soweit gut. Der Muttermund ist noch nicht ganz so weit geöffnet, wie wir uns das wünschen, wir denken, aber das es nicht mehr lange dauern kann. Sie dürfen gerne schon hinein und ihre Frau unterstützten“, erklärte er und trat dann beiseite, damit Naruto reingehen konnte. Kurz sah der Blonde zu Sasuke, der nickte ihm aufmunternd zu. Kurz darauf war Naruto im Zimmer seiner Frau verschwunden. Sasuke nahm wieder auf einem der Stühle platz und wartete auf Neuigkeiten. Etwas später betrat Hiashi Hyuuga das Krankenhaus, gemeinsam mit Hanabi. Sasuke erhob sich um das Clanoberhaupt förmlich zu begrüßen, dann umarmte er kurz Hanabi. „Gibt es Neuigkeiten?“, verlangte der Hyuuga zu wissen, doch Sasuke konnte ihm nur das wiedergeben, was der Arzt zuvor gesagt hatte. Hiashi nickte stoisch und ließ sich dann auf einem der Stühle nieder. Er und Hanabi wirkten ziemlich verschlafen, waren aber bei weitem besser gekleidet als Sasuke. Während Hiashi in einer traditionellen Clansrobe gekleidet war, trug Hanabi Jeans und Pullover. Der Uchiha dagegen kam sich in seiner kurzen Trainingshose und dem langärmeligen Sweatshirt ein wenig underdressed vor. Zu seiner Verteidigung kam er aber auch fast direkt vom Flughafen.
 

Irgendwann wusste Sasuke nicht mehr wie lange sie gewartet hatten, er war wieder eingedöst; und auch Hiashi und Hanabi waren die ganze Zeit über still. Es kamen auch keine Geräusche aus dem Zimmer. Das Klinikum war frisch saniert und in dessen Zuge auch geräuschärmer worden. Kein lästiges Piepen mehr auf den Fluren, keine aufgeregten Besucher, die die Patientenruhe stören konnten. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein kalkweißer Naruto stolperte heraus. Sasuke reagierte als erster und sprang auf, um den Blonden festzuhalten. Oder eher sich selbst – ihm war kurz ganz schwummerig vor Augen. „Es ist ein Junge!“, platzte es aus Naruto heraus und die Farbe kroch langsam wieder in sein Gesicht. Er wandte sich seinem Schwiegervater zu und umarmte ihn stürmisch. „Es ist ein Junge!“, wiederholte er freudig und stürmte dann wieder zurück ins Behandlungszimmer. Dieses mal ließ er die Tür offen, sodass die drei Besucher ihm folgen konnten. Als Sasuke den Raum betrat verstand er auch, warum sie nichts gehört hatten: Es war nicht nur ein Raum, sondern zwei. Hinten schien das Entbindungszimmer zu sein, denn von dort waren Stimmen zu hören, Hiashi, Hanabi und er standen in einem normalen Patientenzimmer, in welches gerade Naruto zurückkam – mit einem kleinen Bündel auf dem Arm. „Hier. Darf ich vorstellen. Boruto Hiashi Uzumaki. 51cm groß, 3124gramm schwer, geboren um 8:28Uhr“, stellte er den kleinen Jungen vor und hielt ihn so, dass alle ihn sehen konnten. Hanabi quiekte vergnügt auf und hielt sich vor Freude das Gesicht. Hiashi beugte sich derweil prüfend über den kleinen neuen Erdenbürger und lächelte dann. „Er ist wirklich sehr hübsch. Sobald sich Hinata erholt hat, möchte ich Boruto dem Clan vorstellen“, sagte er gewohnt reserviert, dann drehte er sich um und ging aus dem Zimmer. Hiashi Hyuuga war noch nie ein emotionales Mensch gewesen, es war also keine Überraschung. Weder Naruto noch Sasuke verloren ein Wort darüber. „Ich freu mich so für euch. Grüß Hinata von mir!“, sagte Hanabi schnell und küsste Naruto auf die Wange. Schnell eilte sie dann Hiashi nach, damit sie ihn nach Hause fahren konnte. Sasuke, der sich bisher zurückgehalten hatte, schmunzelte und kam stellte sich neben Naruto. „Boruto, dass hier ist dein Patenonkel Sasuke“, meinte der Blonde liebevoll und überreichte das kleine Bündel seinem besten Freund. Vorsichtig nahm Sasuke das Baby auf den Arm und betrachtete ihn. „Wer hätte gedacht, dass du so was hinbekommst, Dobe“, meinte Sasuke grinsend. „Teme!“, beschwerte sich Naruto, allerdings nur halbherzig, denn er war viel zu glücklich.

Hinter ihnen ging die Tür zum Entbindungszimmer auf und eine geschwächte, aber glückliche Hinata wurde herein geschoben. „Da sind ja meine Lieblingsmänner“, sagte sie lächelnd und streckte ihre Arme aus, um ihren Sohn von Sasuke entgegen zu nehmen. „Sehr süß Hinata.“ „Das von dir zu hören Sasuke, macht es besonders“, meinte Hinata kichernd und streichelte danach über die Wange ihres Sohnes. Naruto hatte auf ihrer anderen Seite Platz genommen und strich über die kleinen Finger von Boruto. Beide waren hin und weg von ihrem Sohn und Sasuke wusste, dass es jetzt Zeit für ihn war zu gehen. „Ich komm morgen wieder“, sagte er deswegen, klopfte Naruto noch einmal kurz auf die Schulter und verschwand dann aus der Tür.
 

Bevor Sasuke das Klinikum verließ, fragte er noch an der Rezeption, ob Familie Uzumaki morgen in ein anderes Zimmer verlegt werden würde und wann die Besucherzeiten waren. „Lassen sie mich mal nachsehen“, hielt die braunhaarige Dame ihn kurz hin und tippte wild auf ihre Tastatur ein. „Ah da haben wirs! Besucherzeiten von 10:00 bis 18:00 Uhr und Frau Uzumaki wird morgen mit ihrem Sohn auf die Station B gebracht, Zimmer 137. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich dann bitte an die behandelnde Ärztin, Frau Haruno.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja , tja.. Ich hab momentan nen Lauf :)
Verzeiht mir, dass das Kappi relativ kurz ist & nicht wirklich viel passiert, aber ich brauchte nen Übergang


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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Desiree92
2019-02-03T21:54:10+00:00 03.02.2019 22:54
Hallo 😊
also bis jetzt eine total klasse FF, gefällt mir sehr gut was das Thema angeht. Nicht immer nur Ninjas ... die FF hat mich komplett mitgerissen. Habe sie heute angefangen zu lesen und könnte mein Handy nicht mehr weglegen 🙈 und dann muss ich leider feststellen, dass an so ner doofen Stelle en Cut ist. Wollte am liebsten weiter lesen. Hoffe so, dass er sie bald sieht... wird echt mal Zeit 😉 der Arme wird aus allen Wolken fallen 😅 Hoffentlich ist Sakura noch zu haben 🤔
Ich warte „geduldig“ auf das nächste Kapitel und hoffe dass es nicht mehr lange dauert. Geduld ist bei mir immer so ne Sache 😅

Dein Schreibstil gefällt mir ebenfalls gut, lässt sich schön lesen und ist sehr spannend. 👍🏻

Ich freue mich, dass du die FF fortgesetzt hast. Finde es sehr schade, dass andere Leute die Arbeiten anderer für ihre ausgeben... unter aller s** 👎🏻 Hoffe das passiert dir nicht wieder. Kann ich einfach nicht nachvollziehen...

Lass dir ganz liebe Grüße da 🤗🤗
Von:  Tanatekk
2019-02-03T16:41:26+00:00 03.02.2019 17:41
Oh mein Gott. Ich Liebe diese Fanfiction einfach!
Ich hab sie gestern entdeckt und konnte einfach nicht aufhören zu lesen.
Ich mag diese Alltagssituationen total und das alles so ausführlich erzählt wird.
Ich freue mich schon auf weitere Kapitel 😍

LG
Von:  Kleines-Engelschen
2019-02-02T08:21:45+00:00 02.02.2019 09:21
Ein schönes Kapitel. Übergänge sind ja auch wichtig, wenn alles in einem Kapitel ist, ist es manchmal ja auch schwer zu lesen. Freue mich das es weitergeht

greetz
Von:  Cosplay-Girl91
2019-01-31T20:04:34+00:00 31.01.2019 21:04
Tolles Kapitel:)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG
Von:  Kaninchensklave
2019-01-31T16:52:12+00:00 31.01.2019 17:52
ein Tolles Kap

nun das sich alle freuen war klar und Hiashi zeigt es zwar nicht deutrlich doch nun ist er superstolzer Opa
und der clan wird ruhe gebenimmerhin ist ja quasie die erbfolge erstmal gesichert und um nichts anderes geht es dem Clan

das sasuke sich für Naruto und Hinata freut war klar immerhin ist er in den Jahren etwas aufgetaut
aber nur Freunden und Familie gegenüber, Mikoto wird Sasuke bald extrem in den Ohren liegen
das er sich gefälligst eine Frau suchen soll um Ihr ein paar Enkel zu schenken xDDDDDDDDDDD

doch Sasukes Schickal wird Ihn treffen wie eine Faust hmmmmmmmmmmmm oder ist es sakuras Faust die Ihn trifft
na egal aufjedenfall wird es noch turbolent werden mit den beiden ;)

GVLG


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