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Kleine Gedichtsammlung

von

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Verlorene Freundschaft

Mir war bewusst, es wird nicht leicht.

Ich bin hier, sie ist dort.

Diese Entfernung einer Hürde gleicht.

Sie am anderen Ende, ein anderer Ort.
 

Und doch wollte ich zu ihr stehen,

ihr sagen: „Wir schaffen es.

Es wird schon irgendwie gehen.“

Und doch kam irgendwann der Stress.
 

Die Zeiten miteinander zu sprechen,

sie waren nicht lang und auch nicht oft.

Doch wir wollten die Kluft der Stille brechen,

Wir hatten nie gestritten oder gar gezofft.
 

Vielmehr mit Witz und Scherz

haben wir uns die wenige Zeit vertrieben.

Vergessen war dann der Trennungsschmerz

zwischen all dem Erlebnissen und Geschichten.
 

Es dauerte aber nicht lang,

schon merkte ich bald,

dass unsere Freundschaft bereits schwang,

größer wurde der Spalt.
 

Immer weniger sah ich sie,

über den Bildschirm oder beim Chat.

Jegliche Versuche sie zu erreichen irgendwie

versagten, als wenn‘s die Zeit nicht gewollt hätt‘.
 

Still schweigend dachte ich mir:

„Sie wird sich schon noch melden.“

Doch als keine Nachricht kam von ihr,

kam ich immer mehr zum Denken.
 

Hatte sie mich vergessen?

Ein neues Leben aufgebaut?

Und mich einfach unterdessen

wie eine alte Puppe irgendwo verstaut?
 

Immer mehr kam es mir so vor

und der Zorn machte sich in mir breit.

Nur noch Ausreden traten dann an mein Ohr,

sowie Lügen zu jederzeit.
 

Ich habe nun genug von diesem Schmerz,

den ich stätig wegen ihr erleide.

Es bricht mir einfach nur das Herz.

Es gibt keine Freundschaft mehr zwischen uns beide.
 

Es ist vorbei und ich sehe es ein.

Was nicht da ist, ich nicht halten kann.

Nur warum musste es so schwer sein?

Warum sagte sie immer zu mir: „Bis dann!“
 

Ich lebe mein Leben nun allein,

ich gehe meinen Weg und gehe weiter.

Die Welt ist nicht so klein

Und auch nach einem Sturm wird es wieder heiter.
 

Freunde kommen und gehen,

das weiß ich schon seit längerer Zeit.

Doch solches Leid sollte man nicht erleben,

viel besser wäre da doch die Ehrlichkeit.



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