Zum Inhalt der Seite

Portal 3 (die unautorisierte Fortsetzung)

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gefahr?

Als Chell in der zentralen KI- Kammer ankam, hatte GLaDOS es endlich geschafft, den Alarm auszuschalten. "Du hättest nicht gleich herkommen müssen.", fuhr sie Chell genervt an: "Ich hab alles unter Kontrolle."

'Das merk ich.', tippte Chell in das Ap- Kom. "Du weißt, dass es unmöglich ist sarkastisch zu schreiben?", fragte GLaDOS: "Zum Glück bin ich intelligent genug es trotzdem zu verstehen." Chell legte den Kopf schief und sah GLaDOS an. Irgendwie wirkte die KI nervös. Also hatte Chell recht. Irgendwas war passiert.

'Was ist hier eigentlich los?', schrieb sie. "Irgendjemand muss in die Anlage eingedrungen sein.", sagte GLaDOS. Chell sah auf die Monitore in der Kammer. Jeder zeigte das Bild einer anderen Kamera, doch ein Eindringling war nirgends zu sehen. Auf einem der Bildschirme konnte sie Wheatley sehen. Er hing an seiner Schiene vor einer verschlossenen Tür und kam offensichtlich nicht weiter.

'Was macht dich so sicher, dass jemand eingedrungen ist? Ich sehe niemanden.', schrieb Chell. "Ich bin nicht sicher.", gab GLaDOS zu: "Es war blos eine logische Schlussfolgerung. Er muss in einem alten Teil der Anlage sein. Wer weiß was er da anstellt. Geh du runter und sieh nach. Wir bleiben über das Ap- Kom in Kontakt. Aber pass auf, dass du den Eindringling nicht tötest. Auch wenn es dir schwerfällt. Ich will ihn noch verhören?"

Chell verschränkte die Arme vor der Brust und sah GLaDOS missmutig an. Sie ließ sich doch nicht einfach rumkommandieren. "Bist du nicht in der Lage einfache Anweisungen zu verstehen?", fragte GLaDOS, als Chell eine Minute später immer noch nicht gegangen war.

Chell beschloss nachzugeben, bevor die Neurotoxindrohungen kamen und ging Richtung Tür. "Und nimm den Schwachkopf mit.", rief ihr GLaDOS noch hinterher.
 

Der Alarm hatte aufgehört. Wheatley hing vor einer Tür und versuchte sich Zugang zu deren System zu verschaffen. Ohne Erfolg. Was sollte er jetzt machen? Zurückgehen? Er war sich zwar ziemlich sicher, dass nicht er es gewesen war, der den Alarm ausgelöst hatte, aber wenn doch, war SIE dann jetzt nicht sauer auf ihn?

Zurückgehen war vielleicht keine gute Idee. Er versuchte erneut sich in die Tür zu hacken. Keine Chance.

Er drehte sich um und sah Chell auf sich zukommen. "Was machst du hier?", fragte er: "Moment. SIE hat dich geschickt oder? Ihr seid ja jetzt die besten Freundinnen. Ich muss gestehen ich komme da nicht mehr mit." Chell schrieb ihm über das Ap- Kom, dass GLaDOS einen Eindringling in der Anlage vermutete und dass sie Chell und Wehatley schickte um nachzusehen. "Und warum wir?", fragte Wheatley entsetzt: "Das könnte gefährlich werden. SIE könnte doch die Bots schicken. Warum muss ich überhaupt mit? Ich wette sie hofft, dass sie mich so loswerden kann." 'Hast du Angst?', schrieb Chell.

"Nein.", log Wheatley, wie er selbst fand wenig überzeugend: "Ich hab keine Angst. Weißt du, Mut ist mein zweiter Vorname, also wäre es, wenn ich einen zweiten Vornamen hätte. Obwohl vielleicht habe ich einen und kann mich nur nicht daran erinnern. Aber wenn, wäre das Mut. Glaube ich."

Er lachte verlegen. Chell sah nicht so aus, als hätte sie ihm geglaubt. Sie nahm das Ap- Kom zur Hand und schrieb 'Gut, wenn du keine Angst hast, dann klink dich aus der Schiene aus und wir gehen los.'
 

GLaDOS checkte noch einmal jede Kamera. Doch es hatte keinen Sinn. Sie konnte nichts finden. Da passierte etwas worüber sie keine Kontrolle hatte. Und das konnte sie nicht leiden.

Sie musste sich darauf verlassen, dass Chell und der Schwachkopf den Eindringling fanden und zu ihr brachten. Und sich auf andere zu verlassen, konnte sie auch nicht leiden.

Über eine der Kameras konnte sie mitverfolgen wie Chell versuchte den Schwachkopf davon zu überzeugen, sich aus der Schiene auszuklinken. Und obwohl er eigentlich wissen müsste, dass er nicht starb, wenn er die Schiene verließ, schien es Chell einige Mühe zu kosten ihn davon zu überzeugen.

Er bewegte sich nervös hin und her und redete wie ein Wasserfall. Zum Glück hatte sie den Ton ausgestellt. Das andauernde Geschwafel des Schwachkopfes war ja nicht zu ertragen.

Es vergingen einige Minuten. Die beiden kamen nicht ein Stück weiter. GLaDOS schaltete das Kommunikationssystem an uns sagte: "Wird das heute noch was?" "Sind schon unterwegs.", antwortete der Schwachkopf und ließ sich fallen. Gut. Vor GLaDOS schien er noch mehr Angst zu haben, als davor sich aus der Schiene auszuklinken.
 

Wheatley schlug mit einem Klonk auf den Steg auf. "Au!", schrie er auf: "Du hast mich schon wieder nicht gefangen. Macht dir das eigentlich Spaß? Mich auf den Boden fallen zu sehen."

Chell hob ihn auf und lächelte ihn an. Offenbar hatte sie es wirklich lustig gefunden ihn fallen zu sehen.

"Also wo geht es jetzt hin?", fragte er: "Und warum muss ich nun eigentlich mit?" "Damit ich mich mit dir verbinden kann und sehen kann was du siehst.", sagte SIE in seinem Kopf.

"He was soll das? Raus aus meinem Kopf!", rief er und bewegte sich panisch. Chell hätte ihn fast fallengelassen. Sie stärkte ihren Griff und machte sich auf den Weg zum nächsten Fahrstuhl.

Sie stiegen ein und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Eine ganze Weile ging es abwärts. Dann hielt der Fahrstuhl und die Tür glitt auf. "Ab hier seid ihr auf euch allein gestellt.", verkündete SIE über das Kommunikationssystem. Wheatley sah sich nervös um. Wo auch immer sie waren, hier war es dunkel. "Und jetzt?", fragte er. Chell schüttelte ihn. "Hör auf damit, mir wird sonst schlecht.", sagte er: "Was willst du mir damit überhaupt sagen?"

"Sie will sagen, schalte deine Lampe ein.", hörte er IHRE Stimme in seinem Kopf. "Ah ja natürlich. War mir natürlich klar.", sagte Wheatley und schaltete seine integrierte Taschenlampe an.

Jetzt konnte er immerhin etwas sehen. Obwohl es hier nicht allzu viel zu sehen gab. Das musste ein altes Büro sein. Aber ausser ein paar Tischen und Stühlen gab es hier nichts.

Plötzlich hörte er ein Geräusch. "Was war das?", fragte er alamiert. Chell bewegte sich in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. "Was machst du?", fragte Wheatley entsetzt: "Ich weiß, dass du einen Hirnschaden hast, aber zu einem mysteriösen Geräusch hinzulaufen, ist keine gute Idee. Ich hatte eigentlich gehofft, dass du das weißt."

Wieder ein Geräusch und ein Schatten. Langsam geriet Wheatley echt in Panik. Dort war etwas. Und was immer es war, es war bestimmt nicht freundlich.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück