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Portal 3 (die unautorisierte Fortsetzung)

von

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Wirklich?

Chell ging den Steg entlang, bis sie zu einer Tür kam. Als sie davor stand öffnete sich die Tür und Chell ging in den Raum dahinter. Dieser war klein und es stand ein kleines Podest mit einem Doppelportalgerät darauf. Daneben stand ein Paar Longfall Boots.

Chell zog das Ap-Kom aus ihrer Tasche und schrieb an GLaDOS, 'Du hattest das schon vorbereitet, oder?'.

"Ich weiß nicht wie du darauf kommst.", antwortete die KI: "Das ist der normale Vorbereitungsraum für Testsubjekte die sich freiwillig melden."

'Und wie oft kommt das vor?', schrieb Chell. "Bisher gar nicht.", gab GLaDOS zu. Chell verschänkte die Arme vor der Brust und warf einen langen Blick in die Kamera.

Dann zog sie die Longfall Boots an, nahm das Portalgerät und betrat die erste Testkammer.
 

Wheatley lag auf dem Boden der zentralen Kammer. Jedenfalls so lange bis ein Greifer kam und ihn wieder in seine Schiene einklinkte.

Er hatte nichts von dem Deal zwischen Chell und GLaDOS mitbekommen. Für ihn sah es so aus, als würde GLaDOS Chell wieder zum testen zwingen.

Warum die psychotische KI ihn allerdings aus der Kammer, in die sie ihn gesperrt hatte, geholt hatte, war ihm vollkommen unklar.

Allerdings, wie es so seine Art war, dachte er nicht weiter darüber nach, sondern nahm es als gegeben hin.

Kaum war er in seine Schiene eingeklinkt, verließ er die zentrale Kammer fluchtartig. Er bemerkte noch, dass SIE ihm hinterher sah, aber dass brachte ihn nur dazu noch schneller zu flüchten.

Er musste jetzt erstmal eine Aufgabe für sich finden. Um Testsubjekte konnte er sich ja jetzt nicht mehr kümmern. Oder halt. Moment. Eines war ja noch da.

Ich muss ihr helfen zu entkommen, dachte Wheatley uns änderte die Richtung in die er unterwegs war.
 

Als Chell die dritte Testkammer absolviert hatte und zum Fahrstuhl ging, hörte sie plötzlich ein Klicken. Dann ging das Licht aus.

'Was ist passiert?', schrieb sie GLaDOS mit dem Ap-Kom. 'Ich arbeite daran.', bekam sie eine Nachricht zurück, 'Der Schwachkopf muss irgendwas angestellt haben. Ich wusste es war ein Fehler ihn freizulassen. Danke dafür.'

Chell seufzte und wollte das Ap-Kom wieder in ihre Tasche stecken, als sie noch eine Nachricht bekam, 'Das Danke war Sarkasmus. Nur falls dir das entgangen ist.'

Ist es nicht, dachte sie.

Da sie jetzt nichts anderes tun konnte, setzte Chell sich an die Wand gegenüber vom Fahrstuhl und hing ihren Gedanken nach. Jedenfalls so lange, bis eine Wandplatte sich verschob und Wheatley zum Vorschein kam. Er hatte seine Lampe eingeschaltet und Chell vermutete, dass ihn das einige Überwindung gekostet haben musste.

Obwohl er mittlerweile eigentlich wissen musste, dass er nicht starb wenn er sie einschaltete.

"Hey, hier drüben.", sagte er, als hätte sie ihn nicht schon längst bemerkt.

"Ich hab mich ins System gehackt und SIE von hier ausgesperrt. Komm her. Lass uns von hier verschwinden, bevor sie den Fehler bemerkt und...", weiter kam er nicht, denn in dem Moment ging das Licht wieder an. "Oh, verdammt.", fluchte er: "Mach dir keine Sorgen. Ich werde mir etwas neues einfallen lassen. Bis später."

Damit verschwand er wieder in der Wand und die Wandplatte schloß sich wieder.
 

"Wenn Dummheit weh tun würde, würde er freiwillig in die Verbrennungsanlage springen.", sagte GLaDOS. Der Schwachkopf ging ihr mächtig auf die Nerven.

Und sie musste dringend herausfinden, wo er jetzt hingegangen war. Mit diesen ständigen Unterbrechungen konnte ja keiner vernünftig arbeiten. Und wenn sie nicht vernünftig arbeiten konnte, kam die Wissenschaft nicht voran. Und das wollte ja keiner, oder?

Sie trackte das Signal des Schwachkopfs und fand ihn, auf dem Weg zu den Stasekammern. Was hatte er denn jetzt bitte wieder vor? Na ja, solange er weder die Anlage zerstörte, noch die Tests unterbrach konnte es ihr egal sein.

Sie beschloß ihn im Auge zu behalten, widmete sich jetzt aber erstmal wieder wichtigeren Dingen.

Chell war mittlerweile an der nächsten Testkammer angekommen und das wollte GLaDOS sich nicht entgehen lassen. Während Blue und Orange getestet hatten, hatte sie oft nebenbei andere Dinge gemacht. Aber bei Chell war es anders. Ihre Testergebnisse waren einfach so gut.

GLaDOS fragte sich,, ob es ein Fehler gewesen war, Chell damals gehen zu lassen. Andererseits machte GLaDOS keine Fehler. Und Chell war ja auch von selbst zurück gekommen. Womit sie eigentlich mal wieder nicht das gemacht hat, was ich ihr gesagt habe, dachte GLaDOS.
 

Wheatley hatte eine Idee. Nur war es riskant. Möglicherweise würde SIE ihn töten. Aber besser ich, als Chell, dachte er. Irgendwie hatte er das Gefühl bei ihr noch etwas gut machen zu müssen. Deswegen wollte er jetzt auch alles tun, um ihr zu helfen. Auch wenn es ihn Kopf und Kragen kostete. Obwohl er natürlich gar keinen Kragen hatte.

Er klinkte sich in die Steuerung einer der Stasekammern und brachte diese in Bewegung. Er bewegte die Kammer rüber zum Testbereich und rammte eine Wand. Kurz kam ihm der Gedanke, dass das was er hier tat für Chell möglicherweise gefährlich war, doch da war es schon zu spät. Er hatte den Befehl zum erneuten gegen die Wand der Testkammer schlagen, schon eingegeben. Die Stasekammer rammte noch einmal mit voller Wucht die Testkammer und diesmal gingen beide Wände zu bruch.
 

Als sie ein Krachen hörte und eine Erschütterung spürte sprang Chell zur Seite. Als sie das nächste Mal hinsah war die Wand weg und vor ihr befand sich eine Stasekammer, wie die in der Wheatley sie damals gefunden hatte.

"Komm hier rein.", sagte Wheatley und tauchte aus der Steuerung der Stasekammer auf.

Chell nahm ihr Ap-Kom zur Hand und schrieb, 'Was machst du hier?'
 

"Nun, ich rette dich.", antwortete Wheatley: "Viellleicht stelle ich mich dabei nicht besonders geschickt an, aber..."

Sie hatte ihm eine Nachricht geschrieben, die ihn unterbrechen ließ. Da stand, 'Ich bin freiwillig hier.'
 

"Was?", fragte Wheatley und es sah so aus, als würde er gleich aus seiner Schiene fallen.
 

Schon wieder der Schwachkopf. GLaDOS überlegte ob sie ihn einfach sprengen sollte. So wie sie es mit Blue und Orange des Öfteren tat. Aber vermutlich war das keine gute Idee. Chell würde ihr das wohl nicht verzeihen. Die Freiheit des Schwachkopfs war Teil ihres Deals und das band GLaDOS die Hände. Metaphorisch natürlich. Technisch gesehen hatte sie keine Hände.



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