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Sternensonate

von

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Tanzunterricht für Blumen

Am nächsten Morgen saßen wir wieder in der großen Runden Halle an einem der Tische und erzählten. Harry saß nicht wie gestern umringt von Hermine und Ron. Nein er hatte sich am Abend zuvor bei Lenny und Thomas ins Zimmer geschlichen und sie hatten eine Matratze gezaubert. Zusammen mit den beiden sowie Blaise und Draco, ist er in den Saal gekommen, nun saß er zwischen mir und Thomas. „Was haben wir gleich??“ fragte Elenor. „Ähm… warte Zaubertränke.“ Harry stöhnte auf. „Was den, magst du Zaubertränke nicht??“ fragte Thomas. „Nicht wirklich, ich bin da mega schlecht.“ „Das wird schon, Professor Cain ist sehr nett.“ Alle aßen auf und schon saßen wir im Labor.
 

Nach einigen Augenblicken kam auch schon die Lehrerin. Sie war eine grüne Fee. „Hallo ihr Lieben. Für die, die mich noch nicht kennen ich bin Professor Loosy Cain, ich unterrichte Zaubertränke und Kräuterkunde. Heute wollen wir einen besonderen Trank zubereiten. Nur damit ich euren Kenntnisstand prüfen kann.“ Erklärte sie lächelnd. Als sich niemand meldete, sprach sie weiter. „Der Zaubertrank, heute, ist der Traumlostrank. Und hier sind die Bücher.“ Sie ließ zwei Stapel Bücher schweben und verteilen. „So bevor ihr los legt, teile ich euch in Zweiergruppen ein, nur so ein Tipp ich habe die Liste von Professor Lindsay bekommen. Mit den Worten, dann können sie sich gleich daran gewöhnen. Ich rufe euch beim Vornamen: „Hermine und Tinker, Ronald und Jane, Seamus und Dean, Thomas und Harry, Blaise und Luna, Elenor und Lenny, Cloud und Suzi, Chess und Jakob, Draco und Selena. Setzt euch zusammen, jetzt.“
 

Ein kleiner Tumult entstand, das laute Knarren und Quetschen von Stühlen war zu vernehmen. Dann nach drei Minuten saßen die Schüler in den besagten Teams beisammen. „So nun öffne ich die Vorratskammer und ihr sucht besagten Traumlostrank heraus.“ Die Professorin flog mit ihrem Schlüssel zur Tür der Kammer. „Wie gut bist du in Tränke, Blaise??“ fragte ich, da dies das einzige Fach bisher war in dem ich nie gut abgeschnitten habe. Tja Snape eben. „Ohne zu Lügen hatte ich bisher ein Ohnegleichen. Ich zeig dir schon wies geht. Ah hier ist der Trank.“ Auch bei den meisten anderen Paaren war zu erkennen, weshalb sie zusammengesetzt wurden.

„Harry, du meintest du seist nicht gut??“ fragte Thomas. „Nun ja, ich hatte nie großes Interesse an Tränke.“ Antwortete er wahrheitsgemäß. „Dann zeige ich dir, dass es Spaß macht.“ Meinte der Wolf lachend. „Ich hole die Zutaten!“ rief er nachdem er die Liste gefunden hatte. Er schnappte sich seinen Kessel und lief los. An dem Tisch vor dem Lehrerpult, fragte Draco Selena, die immer noch den Trank suchte: „Magst du Zaubertränke??“ „Nun ja meine Mum, ist begeisterte Tränkemeisterin und betreibt ein Geschäft, da wird es wohl zum Hobby, selber Tränke herzustellen. Ah na endlich! Ich habe ihn!“ „Oh sehr schön las sehen.“ Sie schauten ins Buch. „Ich muss mal zu Professor Cain, holst du bitte die Zutaten??“ fragte Selena. „Klar.“ Doch sie war nicht die einzige, die anderen Vampire waren auch schon bei der Lehrerin.
 

Als alle wieder an ihren Plätzen waren und die Kessel dampften, fragte Draco aus Neugierde: „Was machst du da??“ Selena mixte grade etwas in einer Porzellanschüssel zusammen. „Das ist eine spezielle Creme. Die muss ich auf meine Haut auftragen, damit ich nicht verbrenne, in der Sonne. Netterweise dürfen wir das im Tränkeunterricht machen, solange wir dem Unterricht trotzdem noch folgen. “ „Okay. Ich brauche als nächstes das Nachtschattengewächs.“ Selena reichte es dem Blonden. „Nicht aufhören mit rühren, sonst hat er böse Nebenwirkungen!!“ mahnte die junge Frau. „Ja, ich mache ja schon!!“ grinste er. Der Unterricht ging erstaunlich schnell vorbei. Nach der Doppelstunde hatten wir Geschichte der Zauberei bei Professor Sylver im Klassenraum. „Meine Lieben Schüler. Wir haben in der siebten, das Glück zwei Fächer gemeinsam zu haben, Geschichte der Zauberei und Wahrsagen. Aber heute haben wir Geschichte. So, wir werden anlässlich des Baldigen Festes, über die ehrenvollen Herrscher des Reiches der Nacht und der Geschichte der Hierarchie sprechen, damit ihr nicht die Schule mit eurem Unwissen besudelt.“
 

Diese zwei Stunden haben wir nur den Worten der Schulleiterin gelauscht und hier und da mal Stichpunkte geschrieben. Dann gab es glücklicherweise Mittag und dann konnten wir endlich raus an die Luft und trafen uns mit Professor Lindsay bei den Stählen. „Willkommen bei eurer ersten Stunde Pflege magischer Kreaturen, dieses Jahr. So nun lernt ihr unsere Hippogreife kennen.“ Der Professor ging auf das Tor zu um es zu öffnen, voller Spannung schauten wir zu, wie diese würde vollen Wesen hinaus schritten und uns musterten. „Stellt euch bitte in euren Teams zusammen. Sie werden dann zu euch kommen.“ Wir taten wie uns geheißen und stellten uns zu unseren Partnern und in einem großen offenen Kreis zusammen. Die Hippogreife schritten an uns vorbei und schienen sich unsicher zu wem sie gehen sollten. Es waren viele Jungtiere dabei, aber auch ältere. Der erste der sich entschied war ein sehr kleiner, der Ähnlichkeit mit Seidenschnabel hatte, er sah Harry und rannte auf ihn zu. Stupste ihm mit dem Kopf gegen die Beine und gurrte dabei. „Herzlichen Glückwunsch, Harry, das ist Sunny. Er ist grade mal 4 Monate. Geht doch ein bisschen Spazieren und Spielen.“
 

„Ja los!!“ meinte Thomas und verwandelte sich sogleich und begann mit Sunny zu toben. Harry rannte hinterher und lachte, da er es zu komisch fand wie Thomas mit Sunny spielte und rum tollte. Als nächstes ging ein weiteres Junges auf Lenny und Elenor zu. Es war Sally und die drei flogen ein wenig durch die Gegend. Das dritte, der Kleinen, hopste fröhlich auf Draco zu und schubste diesen um. „Haha, das ist unser Wildestes Jüngstes, er heißt Blizzard. Keine Angst, er tut dir nicht weh. Er freut sich nur.“ „Wie beruhigend.“ Meinte Draco stöhnend. „Hey Kleiner, geh runter.“ Versuchte Selena zu helfen. Doch statt von Draco runter zu gehen, warf Blizzard auch Selena um und leckte dieser übers Gesicht. Alle lachten über dieses Bild. Doch dann tauchte eine kleine Fledermaus auf, die Blizzard anpiepste und dieser ging dann von den Beiden runter und rollte sich auf den Rücken. „Danke Lulu.“ Hörten wir Selena seufzen, als sie wieder auf den Beinen war und Draco hoch half. „Eine Fledermaus??“ fragte er sogleich. „Ja meine Begleiterin, Vampire können mit Fledermäusen kommunizieren per Telepathie. Siehst du, so machen Suzi und Cloud das auch, sie kommunizieren durch ihre Fledermaus mit ihrem Hippogreif. Ich habe Lulu gerufen, damit sie uns aus dieser Lappalie befreit.“ Erklärte die Halbvampirin dem Blonden: „Das war ziemlich schlau!!“ staunte dieser. „Danke.“

„Na toll! Wir haben so was nicht!“ Stöhnte ich. „Hhm sollen wir euch helfen??“ fragte Selena. „Wieso Blaise ist ein Animagus seid letztes Jahr!! Er soll sich ruhig verwandeln!“ meinte Draco. „Stimmt, ich bin ja Animagus!“ rief Angesprochener aus, als sei ihm das, bis eben nicht eingefallen und verwandelte sich so gleich, in einen blauweißen, wunderschönen Falken. Er setzte sich auf meine Schulter und begann zu zwitschern. Der uns gegenüberstehende riesige weiße Greif lauschte und verneigte sich vor uns. Danach stellte er sich seitlich vor mir und ging ein wenig in die Knie. „Es scheint, als wolle Zeus das du dich auf ihn setzt, Luna.“ Rief mir Professor Lindsay zu. „ Ja, meinen Sie??“ fragte ich ein wenig ängstlich. Der Lehrer lächelte mir aufmunternd zu und nickte.
 

Mit zittrigen Beinen, setzte ich mich auf den majestätischen Vogel, mir immer noch bewusst das Blaise in Form eines Vogels, auf meiner Schulter saß. Als dieser sich jedoch wieder richtig hinstellte und begann los zu laufen, flog Blaise auch schon vor. Zeus spreizte seine übergroßen Flügel und hob ab. Vor Schreck schloss ich meine Augen und duckte mich. Der Wind sauste mir durch die Locken und unter mein lockeres Shirt. Doch schon bald, siegte meine Neugier und ich öffnete die Augen. Blau. Heller blauer Himmel, bauschige weiße Wolken. Unter mir der Wald. Da hinten die Burg und die Felder. Ich sah die Schülerunterkünfte, das Quidditchfeld. Wunderschöne hellgrüne Wiesen. Endlose Freiheit. Ich sog die frische Luft ein, ließ sie meine Lungen erfüllen und atmete wieder aus. Himmlisch. Ich lächelte und dachte: „Danke Blaise!!“ Langsam setzten Zeus und Blaise zum Sinkflug an. Ich hielt mich wieder richtig fest. Zeus spannte die Flügel und segelte langsam hinab. Ich sah meine Freunde und winkte. Selena, Draco und Elenor winkten lächelnd zurück.
 

Den Rest der Stunde wurden wir vom Professor über die Ernährung und Fitness der Greife aufgeklärt. Danach hatten wir bis zum Abendessen Freizeit. Zusammen mit Lenny, Elenor, Tinker, Blaise, Draco, Harry, Selena und Thomas, ging ich zu einer Bank auf den Hof. „Suzi beginnt gleich in der großen Halle im Kellergeschoss mit der Tanz AG. Habe gesehen, dass fast die ganze Schule sich eingetragen hat. Raven sogar als erster.“ Erzählte uns Tinker. „Ja alle nur nicht wir. Da wir uns, um Selena kümmern werden. Da sie ein richtige Prinzessin werden soll.“ Meinte Elenor stolz. „Wo machen wir den Unterricht??“ fragte Draco. „Wozu können wir zaubern??“ fragte Blaise. Wir schauten den Blauhaarigen verwirrt an.
 

„Na kommt schon, wir gehen wieder auf den Hügel und zaubern uns ein kleines Tanzstudio.“ „Hy das ist eine super Idee!!“ rief ich. Also machten wir uns auf den Weg auf den Hügel. Gemeinsam zauberten wir einen Pavillon und alles was wir brauchten, Musik, Spiegel, Tanzschuhe. Tinker kümmerte sich um die Musik. „Also, los geht’s!“ freute sie sich. „Als erstes kümmern wir uns um deine Haltung.“ Meinte Elenor. „Muss das sein??“ moserte die Halbvampirin „Aber natürlich.“ Meinte diese noch einmal. „Ich kann es nicht leiden, im Mittelpunkt zu stehen.“ Jammerte die Schwarzhaarige weiter. „Selena! ! Oh du… Lenny sag du auch mal was.“ Beschwerte sich die Rosane. „Hör mal Seli du bist eine Prinzessin. Und du hast es verdient.“ Mischte ich mich jedoch ein. „Luna….“ „Prinzessin, nimm jetzt Haltung an.“ Gesellte sich Draco dazu. „Eine Lady sollte strahlen wie das Licht der Sterne, ihre Augen sollten leuchten voller Stolz und ihre Haltung die Anmut eine Rose haben.“ Erklärte der ehemalige Eisprinz. „Aber, ich weiß nicht, wie das geht.“ Selena betrachte sich im Spiegel. Ich sah eine schlanke junge Frau, etwa so groß wie ich mit seidenem nachtschwarzem Haar bis zu Hüfte, zusammen gehalten durch einen weißen Reifen mit einer Schleife, mit einem schmalen fast ovalen Gesicht wie gemeißelt. Augen so blau wie Saphire und weit wie das Meer und voller Fragen. Hellrote Lippen und eine kleine Stupsnase, Haut fast weiß wie Schnee, heute trug sie einen Rock mit Rüschen, eine langarmige schlichte Bluse und eine Strumpfhose alles in Schwarz, ihrer Lieblingsfarbe und hochhackige Stiefel. Selena verzichte meist auf unnötigen Schmuck, im Gegensatz zu mir, sie trug nur Ohrringe und davon hatte sie viele. Ich trage immer sehr viel Ketten. Wir sind so gegensätzlich und trotzdem liebe ich meine beste Freundin. Ich finde sie wunderschön. So schlicht und trotzdem elegant.
 

„Selena du kannst es, da bin ich mir sicher.“ Sagte ich zu ihr, als ich fertig war mit der Musterung. „Luna.“ Seufzte sie meinen Namen. „Ja, das glaube ich auch.“ Meinte Draco. „Sei eine Blume.“ Flüsterte er in ihr Ohr. Wieder wurde sie rot. „Also dann los, das wird ein hartes Stück Arbeit.“ Seufzte Elenor und begann Selena in Haltung zu bekommen, diese machte einfach mit wie eine Puppe. „Hebe dein Kinn, zieh den Bauch ein und die Schultern zurück.“ Befahl die Fee. „Schreite und laufe nicht wie eine Magd!“ rief sie lauter, Draco und ich hatten uns derweil zu den anderen an den Rand gesetzt. „Das scheint doch mehr Arbeit zu werden als wir dachten!“ meinte Blaise belustigt. „Glaub ja nicht, dass nur Selena leiden muss!“ kicherte Tinker. „Wie meinst du das??“ „Nah wenn Elenor was anpackt dann richtig! Wir werden alle tanzen müssen.“ „Wahas!! Ich hasse tanzen!!“ jammerte Harry und erinnerte sich mit Demut an den letzten Ball. „Es liegt immer, am Tanzpartner ob es Spaß macht!“ meinte Thomas.
 

„Ja toll, wir haben uns doch noch nicht mal welche gesucht!“ meinte Blaise. „Das kann ja heiter werden.“ Ich überlegte wenn ich fragen sollte. Ich kannte ja außer den Anwesenden niemanden an der Schule. Da viel es mir ein! „Blaise, magst du nicht mit mir hin gehen??? Zum Ball meine ich.“ Kaum das ich es ausgesprochen hatte, war es doch ein wenig peinlich. „Was wir beide??“ fragte der Blauhaarige. „Ja, das ist ein wenig spontan, aber mir ist das so durch den Kopf gegangen!“ grinste ich schief. Er zuckte mit den Schultern: „Klar, wenn du möchtest! Sehr gerne!“ lächelte er mich an. „Seht ihr so einfach ist das!“ lachte Tinker, als wäre es das simpelste auf der Welt, jemanden zum Ball zu begleiten. „Hey, mit wem gehst du eigentlich??“ fragte Thomas die gelbe Fee. „Nun ja, das ist nicht so einfach. In den Ferien… habe ich das Band geschlossen. Ich kann nur mit ihm gehen.“ Wir standen mal wieder auf dem Schlauch. „Was ist denn das Band??“ fragte ich. „Das Band, ist bei uns Wesen der Nacht, ein Gelöbnis. Wir finden in unserem Leben irgendwann einen Partner, wir erkennen ihn oder sie meist sehr schnell, den wir fühlen uns zu einander hingezogen. Beide fühlen es. Dann binden wir uns, durch das Band und verbringen das ganze restliche Leben miteinander. Der Partner strahlt Geborgenheit, Zärtlichkeit, pure Freude und Glück für uns aus. Wir brauchen dann einander. Es kann nie wieder zerrissen werden.“ Klärte uns mal wieder Lenny auf.
 

„Gibt es so was nur unter den Kreaturen der Nacht?“ fragte Draco weiter. „Das ist eine interessante Frage, Draco. Soweit ich weiß sind wir in der Lage auch mit menschlichen Magiern und Muggeln eines zu schließen. Aber dies ist selten und dauert meist länger, dass sie sich erkennen. Aber was zusammen gehört, kommt meist zusammen. Nicht wahr?? Wir binden uns auch nur ein einziges Mal im Leben.“ Lächelte Lenny. „Es klingt so, als würdest du dich mit diesem Thema auskennen? Bist du schon gebunden?“ fragte der Blonde. „Ja, ich bin mit Elenor verbunden. Meinem rosa Engel.“ Lachte er glücklich. Ich klatschte erfreut in die Hände, ich hatte das Gespräch aufmerksam verfolgt. „Das ist ja schön und du,Tinker??“ Fragte ich die Gelbe. „Nun ja…. Ach, ihr erfahrt es schon noch….“ Winkte sie gerötet ab. „Oh…. Und du. Thomas??“ fragte ich den Nächsten. „Ich äh….“ Der Wolf wurde rot. „Ich bin noch völlig ungebunden!!!“ winkte er ab. „Hast du, noch niemanden gefunden???“ fragte ich neugierig weiter. „Ach weißt du, das ist nicht so einfach.“ „Woran merkt man das eigentlich? Lenny du meintest man fühlt sich zu einander hingezogen. Ist wie eine Verliebtheit??“ wandte ich mich an den Blaugeflügelten. „Es ist stärker. Viel intensiver, das Gefühl dieser Liebe.“ Erklärte er. Mit jeder Beschreibung wurde Thomas röter. „Ja, es pulsiert in deinen Adern, es wärmt dich! Wie tausende Schmetterlinge, die dir durch die Glieder flattern und dich auf die höchste, weichste Wolke schweben lassen.“ Erklärte Tinker mit zittrigen Flügeln. „Das klingt wundervoll.“ Meinte Harry verträumt. „Harry? Wir finden so was sicher auch noch!“ versicherte ich ihm. „Ja das wäre toll!!“ er schloss verträumt die Augen. Ich lächelte und wandte mich wieder Selena zu, die sich versuchte an die Anleitungen, von Elenor, zu halten. „Oh na gut! Machen wir mit dem Tanzen weiter. Draco??“ „Okay mein Stichwort.“ Er erhob sich. „Lenny, wir üben auch ja?“ „Aber sicher.“ Meinte dieser und erhob sich ebenfalls. „Und ihr zwei.“ Elenor fixierte Blaise und mich. „AUCH!“ Schnell standen wir und nahmen Tanzhaltung ein. „Musik ab!!!“ freute Tinker sich.
 

Eine selige Melodie begann den Raum zu erfüllen, sanfte Klänge einer Harfe, die traurige Stimme eine Violine und die Romantik eines Klaviers beflügelten unsere Füße. Wie von selbst bewegten sich unsere Füße und fanden den Rhythmus. Ich versank, in Blaise fast schwarzen Augen, schon wieder bemerkte ich, was ich sechs Jahre nicht gesehen habe, dieser Mann besaß eine Form von Schönheit, die ich nie zu vor kannte. Auch Draco lernte an diesem Nachmittag etwas Besonderes, Geduld. Er erklärte Selena die Schritte, des Tanzes, mindestens hundert Mal und war erleichtert das er noch fast vier Wochen Zeit hatte, es ihr bei zu bringen. „Und noch mal…..1.2.3.1.2.3-“ seufzte der Blonde. „Okay….“ „Auuu!!!“ „Tschuldige. Ich wollte dir nicht auf den Fuß treten….“ „Schon gut…“ Selena sah zu ihm hinauf und lächelte entschuldigend. Draco sah ihr ebenfalls in die Augen. Mit einem Mal spürte er, dass sie es doch packen konnte und begann sie zum Takt zu führen. Er sah das sie erschrak: „Nein, sieh mir in die Augen und lass dich führen! Vertrau mir einfach…. Siehst du es klappt! Lass dich nicht ablenken.“ Nach einigen Takten, merkte sie es. „Ich ich… tanze!!! He ich kann tanzen!!!!“ „Nun die Hebefigur…“ Er packte sie an die Hüfte und wirbelte sie kurz, Selena lachte. Was sie lacht?? Wir alle, hielten inne. Und schauten die beiden an. Tatsächlich Selena lachte. Nicht so wie am Vortag, das verhaltene Kichern. Nein, aus voller Seele und Freude. Draco wirbelte sie noch ein paar Mal und grinste. Ein Lächeln das Harry, Blaise und ich noch nie, an dem Malfoy, gesehen hatten. Doch wir würden dies nicht laut sagen. „Seht nur!!! Luna, Elenor! Ich tanze! Ich kann Tanzen. Hahah!!“ freute sich die Schwarzhaarige.
 

„Na siehst du und gestern meintest du noch du kannst es nicht!! Bist doch ein Naturtalent!!“ klatschte Elenor in die Hände. Wir beendeten den Tanz und staunten nicht schlecht, als Selena Draco dankend umarmte! „Ich danke dir!!! Du bist ein toller Lehrer.“ Draco wusste erst nicht wie er reagieren sollte, aber dann schloss er, auch die Arme um die junge Frau. Beide durchflutete ein wunderbares, warmes, vertrautes Gefühl. Zu schnell löste sich jedoch die Prinzessin. „Tschuldige.“ Schüchtern schlug sie die Augenlieder nach unten. „Hey! Ein bisschen üben wir aber noch, okay? Blume??“ meinte Draco und streichelte ihr die Schulter. Blaise tippte mich an. „Denkst du, was ich denke?“ flüsterte er. „Ich weiß nicht. Aber ich glaube er mag sie.“ Zuckte ich mit den Schultern. „Ja und sie scheint ihn auch zu mögen. Hast du gesehen wie fröhlich sie plötzlich war??“ Ich nickte und beglückwünschte sie im Innern, aus Draco war nämlich und das spürte ich deutlich, ein ganz wundervoller Mensch gewordenen.
 

Als wir uns zu Tinker, die die Musik bereits magisch ausgemacht hatte und den beiden Jungs drehten, freuten wir uns wieder, denn das Bild was sich uns bot, war zauberhaft. Harry schien nämlich, die schöne Musik sehr ermüdend gefunden zu haben, er hatte sich bei Thomas angekuschelt und lies sich seine Hand von ihm streicheln. Thomas lächelte uns glücklich entgegen. „Du magst ihn nicht wahr, Thomas??“ flüsterte Tinker. Thomas nickte. „Wir müssen zum Essen.“ Lenkte er ab und hob den schlanken jungen Mann auf seine Arme. „Lasst uns gehen.“ Harry lächelte ein engelsgleiches Lächeln und kuschelte sich mehr an den Körper des jungen Wolfes.



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