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Love 'n hate ~ The Kirkland-Brothers

~ The Kirkland-Brothers ~
von

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Dieser Tag lag nun bereits mehrere Wochen zurück. Alle bemühten sich normal weiter zu machen, soweit man es noch als normal bezeichnen konnte.

Dylan wusste nicht genau wie er mit dieser Situation umgehen sollte und hatte sich darum nun darauf verlegt Allistor die Nerven zu rauben. Er strietzte und ärgerte ihn, da er ihm die Schuld an all dem gab. Das Einzige, dass ihm daran leid tat war, dass sich Kyle dadurch sehr unwohl fühlte, was ihn nur noch mehr in Allistors Arme trieb und ihn an ihn band.
 

In letzter Zeit unternahm Dylan mehr alleine. Er ging in Bars, trank und wachte ab und an mit irgendeiner Frau auf, an die er sich nicht erinnern konnte. Alles nur um Allistors und Kyles Zweisamkeit nicht mit ansehen zu müssen.

Das ging eine ganze Weile so bis sich die vier Brüder immer weiter voneinander entfernten.
 

Lange hatte er nichts mehr von Kyle gehört und von Allistor drangen auch nur Gerüchte an sein Ohr. So sagten zum Beispiel einige, dass er nichts anderes mehr tat als zu saufen oder sex zu haben. Einige behaupteten sogar er hätte eine ausgewachsene Sexsucht entwickelt. Arthur, der Jüngste, hatte die Weltmeere befahren und sich dort neue Brüder gesucht.
 

Eines Tages standen sie sich unerwartet wieder gegenüber. Eine tiefe Anspannung lag in der Luft und alle schienen sich etwas unwohl zu fühlen, da sie nicht wussten warum sie hier waren. Als sie nun schließlich erklärt bekommen hatten, dass sie die UK bilden sollten, schwiegen sie nachdenklich. Sie alle bekamen eine Woche Bedenkzeit, welche sie auch ausgiebig nutzten.
 

Arthur hatte natürlich sofort zugestimmt. Er freute sich bereits wieder mit seinen Brüdern zusammen leben zu können. Auch Dylan und Allistor waren dafür, da sie sich insgeheim darauf freuten wieder mit Kyle zusammen zu leben.

Doch Kyle kam nicht und blieb ihnen eine Antwort schuldig. Dylan sorgte sich, dass er vielleicht der Grund war warum er nicht wieder kam. Allistor ging er nach wie vor auf die Nerven, da das mittlerweile ein Teil seiner Persönlichkeit geworden war.
 

Eines Tages sah er wie Allistor sich davon schlich und folgte ihm um ihm wieder ärgern zu können. Dass dieser sich aber heimlich mit Kyle traf, hatte er nicht erwartet. Errötend und betroffen sah er wie sie sich erst küssten und danach immer intimer wurden. Er musste sich abwenden und schlich sich davon.
 

Er wusste das er Kyle liebte und hatte sich auch schon öfters vorgestellt wie es wäre ihn zu küssen, doch als er nun gesehen hatte wie intim die beiden geworden waren, fragte er sich unweigerlich ob er das auch gekonnt hätte. Er liebte Kyle, da war er sich sicher, aber dieser war ein Mann wie er auch. Dylan hatte nie weiter als ans Küssen gedacht, da er wusste, dass es ihm nie vergönnt sein würde Kyle so nahe zu sein. Ja, er liebte Kyle - das stand fest - aber war er auch wirklich in der Lage sich ganz und gar einem anderen Mann hinzugeben? Diese Frage konnte und wollte er sich nicht beantworten.
 

Erschüttert und verwirrt ging er noch öfters trinken als ohnehin schon und war eigentlich nur lange genug nüchtern um wieder nach Hause zu kommen, sich zu duschen und umzuziehen und die nächste Bar anzusteuern.

Als er eines Tages Allistor in einer Bar sah wollte er sich so weit entfernt wie möglich von ihm setzen, musste aber da es so voll war ganz in seiner Nähe Platz nehmen. Er wollte alles einfach nur vergessen und bestellt sich sogleich mehrere Gläser mit starkem Alkohol.
 

"Das ist doch nicht gut, lasst das!", vernahm er eine tadelnde Stimme und ein Blick zu Allistor offenbarte ihm, dass dieser die Stimme ebenso gut kannte wie er selbst. "Kyle!...", keuchte er überrascht und sprachlos als er sich zu ihm umdrehte.
 

"Hört auf zu Trinken. Alle Beide!", fauchte er sie an und erklärte: "Ich werde euch Morgen meine Antwort geben und will, dass ihr alle Beide dann nüchtern seit!". Noch einmal funkelte er sie an ehe er ohne ein weiteres Wort wieder ging.

Dylan starrte Allistor verwirrt an. Er hätte nicht gedacht, dass Kyle auch auf seinen Liebhaber so sauer sein konnte wie auf ihn. Die Beiden Brüder nickten sich zu und verließen gemeinsam die Bar, gespannt auf die Antwort die Kyle ihnen ja wie gesagt am nächsten Morgen mitteilen wollte.
 

Kyle hatte Wort gehalten und war am nächsten Tag ins Haus der UK gekommen. Arthur war mal wieder bei Alfred, wesshalb sich zwischen den übrigen Drei eine sehr angespannte Stimmung ausbreitete.

Tief einatmend sammelte Kyle seine Gedanken und begann zu erklären: "Wir waren einmal Brüder und standen uns sehr nahe bevor sich so vieles verändert hatte". Bei diesen Worten blickte er Dylan und Allistor nacheinander in die Augen, die aber auch so schon verstanden hatte, was er meinte.

Nach einem weiteren tiefen Atemzug fixierte er sie mit seinem Blick und erklärte: "Zu viel ist geschehen und zu vieles ist zu Bruch gegangen als das ich wieder mit euch zusammen leben könnte. Ich liebe euch als meine Brüder und mehr, aber leben kann ich nicht mehr mit euch". Bei dem mehr hatte er Allistor tief in die Augen gesehen, aber Dylan wusste auch so, das er damit nicht gemeint war.

Betrübt, ja fast verzweifelt warfen sich Allistor und Dylan einen Blick zu. Für was hatten sie sich dazu durchgerungen der UK beizutreten? Sie waren nur hier, weil sie Kyle wieder nahe sein wollten.
 

Kyle musterte die Beiden und es tat ihm weh sie so bestürzt zu sehen. Aber er wusste, dass es nicht so weiter gehen konnte wie es war als sie auseinander gegangen waren. Er liebte Allistor und war auch noch immer mit ihm zusammen, aber ein Zusammenleben mit beiden schien ihm unmöglich. Er sah die traurigen Gesichter der Beiden und es zerbrach ihm das Herz sie so deprimiert zu sehen.

"Ob es am Stress liegt?", fragte er sich selbst in Gedanken als er Ohnmächtig wurde.
 

Als er die Augen wieder aufschlug ging es ihm viel besser. Alle seine Zweifel, ob es richtig war sich von der UK fern zu halten waren verschwunden und er fühlte sich ruhig und glücklich. Er schmiegte sich in Allistors Arme, welcher ihn besorgt ansah und beruhigte ihn: "Es ist alles okay", bevor er ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte und dabei Dylan ignorierte, der bei dem Anblick zusammenzuckte.
 

Es dauerte ein paar Augenblicke bis sich alle beruhigt hatten und schließlich seufzte Dylan: "Ich freue mich ja, dass es dir gut geht aber... Wer ist das hinter dir?". "Hinter mir?", fragte Kyle verwirrt und drehte sich bis er hinter sich ein Mädchen erblickte, dass ihm zum verwechseln ähnlich sah. Nur war sie jünger, etwa in dem Alter in dem bei ihnen damals alles den Berg hinab gegangen war. Verwirrt das Mädchen anschauenend antwortete er: "Ich weiß es nicht".
 

Nachdenklich starrte Kyle das fremde Mädchen an, dass wie sein eigenes Spiegelbild, nur eben in weiblich, zu sein schien. Warum hatte er das Gefühl mit ihr verbunden zu sein? Warum war sie ihm so vertraut?
 

Das Mädchen sah nervös von Einem zum Anderen und verkündete mit zitternder Stimme: "Ich schließe mich der UK an. Ich bringe es nicht über mich meine Brüder zurück zu lassen". Bei diesen Worten horchte Kyle auf und glaubte zu verstehen. Es war ihm nicht möglich zwischen seinen Brüdern zu leben, aber ein Teil von ihm war nicht in der Lage sich von ihnen zu trennen. Dieses Mädchen musste dieser Teil seines selbsts sein. Erstaunt blickte Kyle sie an ehe er nickte und erklärte: "Ich werde als Irland selbstständig leben, doch der Norden liegt in der UK und braucht euch, darum wird Nordirland ein Teil der UK werden". Kyle nickte bei dem Nordirland dem Mädchen zu, um den Beiden zu bedeuten wen und wie er das meinte.

Baff schauten Allistor und Dylan zu dem Mädchen, dass Nordirland war, ehe Kyle sich daraufhin wieder von ihnen verabschiedete und ging.



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