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Sanguis et Gladius

Blut und Schwert
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da ich die letzten zwei Wochen nicht dazu gekommen bin, Kapitel hochzuladen, gibt es heute einfach mal drei Kapitel auf einmal. Viel Spaß XDD Komplett anzeigen

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Chapter 4: Heiligtum

Renard und Soraya irrten nun schon eine ganze Weile durch das Heiligtum. Der Wald wurde mit jedem Schritt, den sie machten, immer dichter. Außerdem schienen beide jegliches Gefühl für Zeit verloren zu haben. Sie wussten nicht, ob sie jetzt erst einige Minuten oder schon mehrere Stunden in Lythea unterwegs waren. Irgendwann kamen sie zu einer kleinen Lichtung mit einer Art Ruine. Es war totenstill. Noch nicht einmal das Zwitschern der Vögel oder das Rauschen der Blätter im Wind war zu hören. Es herrschte einfach eine bedrückende, mysteriöse Stille. Bei genauem betrachten sah man die leuchtende Quelle in der Mitte der Ruinen. Das Wasser des kleinen Sees hob sich wegen der bläulich-grünen Farbe kaum vom Rest des Waldes ab. Nach einer Weile, in der beide nur schweigend das Heiligtum betrachtet hatten, setzte Soraya einen Fuß vor den anderen »Kommst du jetzt?« meinte sie ungeduldig. Renard jedoch erwiderte »Aber Soraya. Wir können doch nicht einfach diese heilige Stätte betreten.« Soraya zuckte nur mit den Schultern und sagte dann desinteressiert »Nenn mir einen Grund, warum ich es nicht tun sollte?« Renard lief ihr hinterher und hielt sie am Arm fest, ehe sie einen Fuß in das klare Wasser der Quelle setzen konnte »Wir haben versprochen, Lythea nicht zu entweihen.« sagte Renard und sah die Schattenelfe ernst an. »Falsch. DU hast es versprochen!« schrie Soraya den Vampir regelrecht an. Dieser meinte ruhig, aber ernst »Dennoch. Wir dürfen Lythea nicht entweihen. Es ist ein heiliger Ort.« Soraya schlug seine Hand weg und schrie »LANGSAM GEHST DU MIR MIT DEINEM PFLICHTBEWUSSTSEIN ECHT AUF DEN KEKS!!!« Abermals hielt Renard sie fest, Soraya jedoch stolperte und riss den Vampir mit sich. Beide fielen in die flache Quelle. Renard stand nun in einer zweideutigen Pose auf allen Vieren über Soraya und sah der Elfe direkt ins Gesicht. Sie lief knallrot an, scheuerte ihm jedoch eine, bevor er die Röte in ihrem Gesicht sehen konnte »SAG MAL GEHTS NOCH?!?« schrie sie ihn an und stieß ihn von sich herunter. Der Vampir landete im Wasser und rieb sich verlegen den Kopf »Tschuldigung.« entschuldigte er sich, doch Soraya war jetzt richtig in Fahrt. Sie überschüttete ihn mit den wüstesten Flüchen und Schimpfwörtern. Plötzlich wurde die ganze Lichtung in weißes Licht getaucht und selbst Soraya verstummte aufgrund dessen. In der Mitte der Quelle erschien eine wunderschöne junge Frau mit bodenlangem, braunem Haar. Sie trug ein kunstvoll verziertes Gewand aus Wurzeln, Blättern und Blüten. Ihr Körperbau wirkte zwar menschlich, aber ihr Gesicht hatte die Züge eines Rehs. Außerdem trug sie ein mächtiges, mit Blüten und Perlen geschmücktes Geweih auf dem Kopf. Das musste die Waldgöttin Lythea sein. »Was wollt ihr auf meiner Lichtung, Fremde?« fragte sie mit einer ruhigen, echohaften Stimme Sie musterte die beiden mit ihren warmen, dunklen Rehaugen. Noch bevor Renard oder Soraya auf die Frage der Göttin antworten konnten meinte diese »Ihr stammt nicht vom Volk der Feen ab. Wer seid ihr?« »Mein Name lautet Renard und das ist Soraya, meine Begleiterin.« stellte er sich und die Schattenelfe vor. Lythea schloss kurz die Augen, um in den Auren der beiden zu lesen »Ich sehe in euren Auren, dass ihr beide Wesen des Schattens seid. Renard, letzter Angehöriger des Stammes der Vampire, und Soraya, Mitglied des Clans der Schattenelfen.« »Ehemaliges Mitglied.« korrigierte Soraya die Waldgöttin schnell. Ihre Tarnung durfte nicht auffliegen. Lythea schwieg einen Moment, fragte dann aber erneut, was Renard und Soraya im Heiligtum wollten. Soraya öffnete den Mund und wollte etwas sagen, doch bevor die Elfe irgendeine dumme Antwort geben konnte zog Renard sie lieber hinter sich. Der Vampir ergriff selbst das Wort: »Große Waldgöttin verzeiht bitte, dass wir in Euer Reich eingedrungen sind, aber es ist sehr wichtig.« Lythea blickte Renard an und sagte dann mit ihrer ruhigen Stimme: »Nun denn dann sprecht…<<



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