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Dakar 2016

Zwei Freunde erfüllen sich ihren Traum
von

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9. Etappe Belen - Belen

9. Etappe Belen - Belen

Die Rallye Dakar ging in ihre entscheidende Phase. Nicht mehr lange und der Dakar-Tross würde in Rosario eintreffen. Doch noch war es nicht soweit. Denn heute stand die neunte Etappe in Form einer Schleife rund um Belen auf dem Programm. Auf dieser Etappe war es also denkbar, dass sich die Spreu vom Weizen trennte und eine Vorentscheidung fiel.

Bei den Motorrädern sah alles nach einem Sieg von Toby Price aus, denn Paulo Goncalves hatte an diesem Tag massive Probleme mit dem Kühler seiner Honda. Dadurch fiel er nicht nur aus den Top 10 der Tageswertung, sondern auch aus den Top 10 der Gesamtwertung heraus. Doch da die Temperaturen auf der Etappe über der 40 Grad Marke lagen sah sich die Rennleitung gezwungen, die Etappe zumindest für die Motorräder und die Quads zu verkürzen. Denn es stellte sich heraus, dass viele Motorrad-Piloten an Überhitzung und zum Teil auch an Dehydrierung litten.

Bei den Motorrädern gewann KTM-Werks-Pilot Toby Price mit 7:10 Minuten Vorsprung auf den Teamkollegen von Paulo Goncalves, dem Argentinier Kevin Benavides. Auf Platz 3 landete KTM-Privatier Stefan Svitko aus der Slowakei. Dahinter kamen auf den Rängen 4 und 5 der Chilene Pablo Quintanilla auf einer Husqvarna und der US-Amerikaner Ricky Brabec, der wie Kevin Benavides in Honda-Diensten stand.

Bei den Quads sah alles nach einem Doppelsieg der Patronelli-Brüder aus. Doch den Tagessieg holte sich deren Landsmann Pablo Corpetti. Dieser hatte einen Vorsprung von 54 Sekunden auf den älteren der beiden Brüder, Alejandro Patronelli. Auch bei den Autos sah alles nach einem Sieg von Steffen Reiner und Marcel Rojahn aus. Dort hatte sich am Vortag einer der Topfavoriten, nämlich Sebastian Loeb mit einem satten Überschlag aus den Top 10 der Gesamtwertung verabschiedet. Auch an diesem Tag büßte er über 70 Minuten auf die Spitze ein.

Steffen Reiner und Marcel Rojahn gingen bei den Autos als erste in die Spur, gefolgt von Nasser Al-Attiyah und Carlos Sainz. Auch auf dieser Etappe ließen es die beiden Freunde aus Hessen so richtig krachen. Ganze 41 Minuten Vorsprung hatten sie auf den zweitplatzierten Carlos Sainz herausgefahren. Dahinter kam Erik van Loon aus den 01

Niederlanden im besten der X-Raid-Mini an diesem Tag. Hinter ihm reihte sich mit Mikko Hirvonen aus Finnland, der wohl prominenteste Neuzugang bei X-Raid auf Platz 3 ein. Hinter dem Finnen kamen Giniel de Villiers und sein deutscher Co-Pilot Dirk von Zitzewitz mit ihrem Toyota Hilux auf Platz vier ins Ziel.

Auch bei den Trucks war an einem Sieg von Gerard de Rooy nicht mehr zu zweifeln. Denn die KAMAZ waren in diesem Jahr ihrer Favoritenrolle alles andere als gerecht geworden. Die Tagesbestzeit ging auch wie erwartet den Sohn von Dakar-Legende Jan de Rooy. Dahinter kam mit Ton van Genugten ein weiterer IVECO. Auf Rang 3 kam mit Andrej Karginow der beste KAMAZ. Und damit war klar, dass die Russen 2016 beim Gesamtsieg um die Dakar kein Wort mitreden würden.

Adriana wartete wie schon auf der Etappe zuvor im Biwak auf den Peugeot 2008 DKR 16 mit der 313 mit dem „Fraport Skyliners“-Design. Als dieser dann dort ankam und die Türen aufgingen, rannte Adriana los und warf sich ihrem Gatten in die Arme.



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