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Dakar 2016

Zwei Freunde erfüllen sich ihren Traum
von

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7. Etappe Uyuni - Salta

7. Etappe Uyuni – Salta

Auf der siebten Etappe ging zumindest bei den Motorrädern das Favoritensterben weiter. Bei Honda stellte man fest, dass die Motorenprobleme an der Maschine des Spaniers Joan Barreda Bort nicht behoben werden konnten. Somit schied Hondas erste Speerspitze aus der Rallye aus. Alle Hoffnungen der Japaner ruhten nun auf Paulo Goncalves, dem Portugiesen. Auch bei KTM, dem direkten Konkurrenten von Honda war man noch guter Dinge, Mit Toby Price aus Australien und dem Österreicher Matthias Walkner hatte man noch zwei heiße Eisen im Feuer. Auch der Slowake Stefan Svitko auf der privaten KTM war noch vorne mit dabei.

Von der Wertungsprüfung waren gerade mal 15 Kilometer absolviert, als im Biwak bei KTM die Alarmglocken zu schrillen begannen. Matthias Walkner, der bis zu diesem Zeitpunkt auf Rang 3 der Gesamtwertung lag, war schwer gestürzt und hatte sich dabei den Oberschenkel gebrochen. Paulo Goncalves, der Spitzenreiter hielt an und leistete Matthias Walkner erste Hilfe. Dadurch verlor der Portugiese 3 Minuten, die ihm die Rennleitung aber wieder gut schreiben ließ.

Den Tagessieg holte sich der junge Franzose Antoine Meo, in Diensten der Werksmannschaft von KTM, vor dem Argentinier Kevin Benavides aus dem Honda-Lager. Dritter wurde Paulo Goncalves. Dahinter kam mit Helder Rodrigues ein weiterer Portugiese, der jedoch für Yamaha antrat. Dahinter kam mit Michael Metge ein weiterer Honda-Pilot.

In der Gesamtwertung führte aber dennoch Paulo Goncalves vor Toby Price und Stefan Svitko. Auf Rang 4 kam Paulos Teamkollege bei Honda, Kevin Benavides.

Bei den Quads gab es einen argentinischen Doppelsieg. Aber nicht die beiden Patronelli-Brüder wie Ihr vielleicht jetzt denken mögt holten sich die beiden Plätze an der Sonne. Den Tagessieg holte sich Lucas Bonetto vor Pablo Copetti. Als dritter komplettierte Walter Nosiglia aus Bolivien das Treppchen.

Bei den Autos waren Steffen Reiner und Marcel Rojahn nun längst nicht mehr die Underdogs. Seit sich die beiden Hessen schon ziemlich früh den ersten Platz in der Gesamtwertung gesichert und ihn 01

erfolgreich gegen ihren schärfsten Rivalen Sebastian Loeb verteidigt hatten, trauten die Buchhalter ihnen auch den Gesamtsieg in der Autowertung zu. Doch Steffen war sich nur zu gut bewusst, dass Peugeot nicht nur den 9maligen Rallye-Weltmeister im Aufgebot hatte. Oh nein! Mit „Mr. Dakar“ Stephane Peterhansel und Carlos Sainz Sr. Hatten die Franzosen noch zwei Profis mit reichlich Erfahrung im Kader. Diese durfte man, wie auch Cyril Despres, nicht unterschätzen. Also hieß die Devise bei Steffen Reiner und seinem Co-Piloten Marcel Rojahn: ATTACKE!!!!

Und die ließen sie auch folgen. Ihnen folgte dann „Mr. Dakar“ und danach Sebastian Loeb. Danach ging dann der beste der X-Raid-Mini, pilotiert von Nasser Al-Attiyah aus Quatar. Doch selbst die erfahrenen Dakar-Haudegen mussten auch heute wieder lernen, dass auch zwei Greenhorns durchaus in der Lage waren, um den Gesamtsieg mitzukämpfen. Für Peugeot konnte es im Prinzip egal sein, ob jetzt ein Pilot der Werksequipe oder ein Privat-Team den Sieg holte.

Am Ende des Tages hatten Steffen Reiner und Marcel Rojahn dem Tageszweiten Carlos Sainz ganze 15 Minuten aufgebrummt. Dahinter kam dann Sebastian Loeb und auf Rang drei Nasser Al-Attiyah im X-Raid-Mini.

Bei den Trucks gab es ein Lebenszeichen der KAMAZ-Truppe in Form eines Doppelsiegs. Eduard Nikolajes siegt vor seinem Landsmann Airat Mardejew und Peter Versluis im MAN. Diese behielt auch die Führung im Gesamtklassement.



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