Prolog
Prolog
Es ist nun schon fast ein Monat vergangen seit die Strohhutpiraten Water Seven verlassen haben und noch immer zeigt der Lock-Port kein neues Ziel an. So langsam glaubt Nami, er sei kaputt. Doch das dachte sie schließlich auch, als er nach oben in den Himmel zeigte. Deshalb hat die Navigatorin noch ein wenig Hoffnung, dass der Lock-Port doch noch in nächster Zeit eine neue Insel anpeilen wird.
Denn das Schippern durch die Gegend geht allen gehörig auf die Nerven. Seit ein paar Tagen fliegen deshalb nur noch die Fetzen. Besonders zwischen Zorro und Sanji. Gestern Abend haben sie bei einer ihrer Auseinandersetzungen die ganze Kombüse zerlegt und sich gegenseitig Beschimpfungen an den Kopf geworfen.
Zwar haben sich die beiden Streithähne wieder eingekriegt, doch das ist gewiss nur die Ruhe vor dem Sturm. Da ist sich Nami sicher.
Zorro hingegen hat mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen. Der Streit gestern mit dem Kochlöffel hat ihn völlig aus dem Konzept gebracht. Erst war da einfach nur diese unbändige Wut auf den Smutje, doch als er sich wieder beruhigt hat sind andere, völlig neue und unbekannte Gefühle in ihm aufgestiegen. Zum einen Wut und Scham über sein eigenes Verhalten, aber auch Unsicherheit, Angst, Schuldgefühle und so ein seltsam wohliges Gefühl im Bauch. Es ist ein Kribbeln, dass sich nach kurzer Zeit im ganzen Körper ausbreitet und immer dann auftaucht, wenn Sanji ihn berührt - egal wie flüchtig die Berührung auch sein mag - oder sich ihre Blicke treffen.
Darüber grübelnd was dieses Kribbeln zu bedeuten hat, sitzt Zorro auf dem Deck und ist nach kurzer Zeit auch schon eingeschlafen.