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The Street and me

von

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Die Suche beginnt und die ersten Eingeständnisse

Gomene , fürs lange warten >.<

Und danke für die Nachfrage jasmina15497

Hier ist es endlich.

Dieses mal habe ich die Namen vor den Text geschrieben, damit man besser versteht, wessens Sicht gerade dran ist.

War vorher wohl sehr kompliziert :/

Und nun viel Spaß~

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~Erwin~

Stunden waren vergangen, in denen ich versuchte etwas über den Jungen heraus zu finden.

Ich hatte in sämtlichen Einrichtungen angerufen und mich danach erkundigt, ob sie in den Letzten Tagen einen Jungen gefunden hatten.

Bis jetzt verlief alles erfolglos.

Auch in den Straßen, nahe Levis Hauses hatte ich gesucht und dort mit Obdachlosen und Händlern gesprochen.

Fehlanzeige.

Hatte ich was übersehen?

Seufzend lief ich weiter durch die Gassen, wie schwer konnte es sein, einen Jungen zu finden, der auf der Straße lebt?

Ich brauchte Pause, doch durfte ich mir keine gönnen.

Schließlich tat ich das hier für einen meiner besten Freunde.

Wenn er sich tatsächlich in diesen Jungen verliebt haben sollte, dann werde ich auch mein bestmögliches tun, um ihn wieder zu finden.

Immerhin will auch ich, dass mein Freund glücklich ist, auch wenn ich ihn lieber zusammen mit Petra gesehen hätte, wobei mir dann Petra doch etwas leid getan hätte.

Egal.

Kurz schüttelte ich den Kopf und ging weiter.

Quietschend ging eine alte Tür auf und ein Mann kam schnaufend hervor.

"Was w.....!", mitten im Satz stockte er.

"Verzeihung, ich dachte sie wären schon wieder dieser Bengel.", erklärte er sich.

Interessiert sah ich ihn an.

"Was für ein `Bengel´?", hackte ich nach.

Ob das eine heiße Spur werden würde?

Ich hoffte es doch sehr.

"Ach, nichts weiter. Warum interessiert sich hier plötzlich jeder für Straßenkinder?", gab er verwirrt von sich.

"Wie jeder? Wer hatte sich denn noch alles dafür interessiert?", jetzt war ich neugierig.

Ob Petra und Levi schon das Vergnügen mit diesem Mann gehabt haben?

Wobei mir Levis Reinlichkeitstick erneut in den Sinn kam.

Mit Sicherheit war das hier kein leichtes Unterfangen für den Putz fetischisten gewesen.

Ich konnte mir bereits bildlich vorstellen, wie er die Nase gerümpft und sich angeekelt umgesehen hatte.

Und die Gegend hier roch alles andere als blumig.

"Ja, gestern erst. Da war so ein kleiner schwarz Haariger, schlecht gelaunter Mann mit einer echten braun, bis rot Haarigen Schönheit gewesen. Was sie wohl an ihm gefunden hatte?" , sinnierte der ungepflegte Mann.

Das konnten nur Petra und Levi gewesen sein!

"Wie auch immer.", räusperte ich mich und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf mich.

"Können Sie mir etwas zum Verbleib des Jungen sagen?", wollte ich ernst wissen.

"Ähm, also dazu kann ich nichts sagen, ich bin nur froh, dass er mit seinen Dreckspfoten nicht mehr hier herumlungert. Er könnte weiter gezogen sein oder verhaftet.", zählte er auf.

Dann würde ich wohl nicht mehr aus dem Mann herausbekommen.

Aber eines wusste ich, dass er bei der Polizei nicht aufgetaucht war und nicht einmal als vermisst gemeldet worden ist.

In den Letzten paar Monaten sind keine Kinder ausgerissen, keine vermissten Anzeigen eingegangen und Straßenkinder hatte die Polizei auch nicht aufgegabelt.

Dies hatte ich bei einem Telefonat mit dieser herausfinden können.

Also musste er noch hier herumlaufen oder ihn hatte jemand mitgenommen.

So würde die Suche nach ihm wesentlich schwieriger ausfallen.

Immerhin hatte ich den Jungen noch nie in meinem Leben zu Gesicht bekommen.

Außer kleinen Informationen, wie Haarfarbe, Augenfarbe und ungefähre Größe hatte ich nichts genaueres von Petra in Erfahrung bringen können.

Wobei das Auffälligste wohl seine Augen waren, welche stechend grün sein sollten.

"Okay, dann erst einmal vielen Dank.... Oder eine Frage hätte ich da noch. Kennen Sie jemanden, der vielleicht mehr wissen könnte?", versuchte ich ein letztes Mal.

Immerhin brauchte ich einen neuen Anhaltspunkt.

"Hm....", überlegte er, legte eine Hand an seinen ungepflegten Dreitagebart und starrte Löcher in die Luft.

"James Juna Wiliams könnte vielleicht etwas wissen.", bemerkte er und sah wieder zu mir hinauf.

"Wo kann ich ihn finden?", verlangte ich sofort zu wissen.

Ich wollte mich so schnell wie nur möglich auf die Suche begeben.

Nicht weit von hier.", erläuterte er mir und zeigte weiter geradeaus, in welche Richtung ich hatte laufen wollen, bis ich ihn sah.

"Einfach hier entlang und dann links, das fünfte Haus rechts, dort lungert der alte Mann meist auf der Terrasse rum. Der bekommt eigentlich alles mit.", erklärte er mir.

Dankend nickte ich ihm zu und machte mich mit eiligen Schritten in die gezeigte Richtung.

Ich hoffte doch sehr, dass mir der alte Mann hierbei helfen konnte.
 

~Levi~

Noch immer lungerte ich auf der Couch rum und hatte mich keinen Zentimeter bewegt.

Ob ich heute wirklich raus gehen sollte?

Ich sollte, aber mir war nicht der Sinn danach.

Viel lieber wollte ich wieder durch die Gassen wandern und diese großen, grünen Augen wieder sehen.

Doch ich war zu spät.

Er war längst fort gegangen.

Wie es ihm wohl jetzt gerade ging?

Ich hoffte doch gut.

Ich schloss meine Augen und konnte wieder die seinen sehen.

Wie gern hätte ich einen Namen gehabt, um ihn benennen zu können.

Langsam streckte ich meine Hand nach ihm aus, bis ich ins Leere griff und mir wieder einfiel, dass er ja nicht da war.

Sofort öffnete ich die Augen und setzte mich seufzend auf.

Es war entschiedene Sache.

Heute würde ich mich wieder einmal nach draußen begeben und ihn suchen.

Vielleicht hatte ich Glück und er kam wieder zurück?

Mich daran festhaltend stand ich auf, um erst einmal unter die Dusche zu gehen.

So viel Zeit musste sein.

Aus meinem Zimmer nahm ich mir warme Kleidung heraus und ging dann ins Badezimmer.

Dort duschte ich erst einmal und trocknete mir anschließend die Haare.

Danach gönnte ich mir noch schnell einen Kaffee, ehe ich raus in die Kälte gehen würde, da es immer noch nicht aufgehört hatte zu schneien, was mir ein Blick aus dem großen Balkonfenster verriet.

Am Eingang zog ich mich an und ging dann raus.

Vor der Tür angekommen blies mir schon ein kalter Wind entgegen.

Ich wollte am liebsten sofort wieder rein, aber ich hatte jemanden zu finden.

Immerhin verbrachte er schon viel länger in der Kälte, ohne einen Weg in ein warmes zu Hause zu haben.

Ob er irgendwo nach Unterschlupf suchte?

Sicher kannte er da so einige Ecken, wo er sich verkriechen konnte.

Ob es mir dann möglich sein würde ihn zu finden?

Ich durfte jetzt nicht daran denken wieder zurück zu kehren.

Ich werde noch einmal alles absuchen und jeden danach fragen, ob er einen Jungen mit braunen Haaren und wunderschönen grünen Augen gesehen hatte.

Meine untere Gesichtshälfte hatte ich im Schal versteckt und ging erneut auf die verwinkelten, dunklen Gassen zu.

Hoffentlich würde meine Mühe sich heute bezahlt machen.
 

~Erwin~

Mittlerweile war ich an der Terrasse angekommen, auf der ein alter Mann mit einem Schaukelstuhl saß und bedächtig vor und zurück wippte.

"James Juna Wiliams?", wollte ich wissen und kam langsam auf den Mann zu.

"Wer will das wissen?", fragte er misstrauisch.

"Guten Tag, ich bin Erwin Smith und mir wurde gesagt, dass sie mir bei einer Angelegenheit vielleicht weiterhelfen könnten."

Es brachte nichts um den heißen Brei zu reden, weshalb ich sofort auf den Punkt kam.

"Aha, ist das so? Nun, was willst du denn wissen, Bürchschen?"

Undurchdringliche fast schwarze Augen sahen mich an, so dass ich in ihnen nicht lesen konnte, was er dachte.

Mir lief es eiskalt den Rücken runter.

So mussten sich wohl die Leute fühlen, die das erste mal mit Levi in Kontakt gerieten.

"Seit einigen Tagen muss hier wohl ein Junge herum geirrt sein, mit braunen Haaren, sehr auffälligen grünen Augen und etwas kleiner als ich. Haben Sie ihn gesehen?", stellte ich meine Frage und hoffte, dass er kooperieren würde.

"Kann durchaus sein. Was willst du von ihm?"

Der Mann schien nicht bereit zu sein informationen heraus zu rücken.

Jetzt musste ich geschickt vorgehen.

Nur was würde ihn milder stimmen?

Seine Augen fixierten mich und schienen jede Bewegung von mir auf zu nehmen.

Dennoch versuchte ich so gelassen wie möglich zu reagieren.

Wollte er Geld oder lag ihm das Wohl des Jungen am Herzen?

Ich durfte mir jetzt keinen Fehltritt erlauben.

Ich hatte nur diese eine Chance.

"Wollen Sie Geld für Informationen?", fragte ich das naheliegendste und versuchte ihn ebenso unberührt an zu sehen, wie er es bei mir tat.

Ein schallendes Gelächter seiner Seits ließ mich kurz erschrocken zusammen fahren.

"Du willst mir Geld für Informationen geben?", hakte er belustigt nach.

Hatte ich ihn doch falsch analysiert?

"Ach Jungchen, ich bin nicht käuflich,", bestätigte er meine Vorahnung.

Stumm sah ich ihn an.

Konnte es wirklich sein, dass ihm das Wohl des Jungen am Herzen lag?

Hatten sie eine nähere Verbindung zueinander gehabt?

"Verzeihung, es war nicht meine Absicht sie zu bestechen.", entschuldigte ich mich.

Immerhin durfte ich nicht einfach so aufgeben.

"Was denn?"

Wieder besah er mich mit seinen undurchdringlichen Augen, als könne er bis in mein tiefstes Inneres blicken, bis zu meiner Seele.

"Um ehrlich zu sein, suche ich den Jungen für einen Freund von mir, er wollte ihm helfen und ihn bei sich aufnehmen. Er wollte ihm ein zu Hause geben....", sogleich wurde ich von dem Mann unterbrochen.

"Das glaubst du doch wohl selber nicht. Erzähl das jemand anderem und nicht mir.", spottete er.

"Aber das ist die Wahrheit. Mein Freund hat sich in ihn verliebt!", schoss es aus mir raus.

Erschrocken hielt ich inne.

Ich hatte mich so in Rage geredet, dass ich was ausgesprochen hatte, dass ich nicht hätte aussprechen dürfen.

Skeptisch sah mich der alte Mann an.

"Ihr Perversen! Sich an einem armen, hilflosen Jungen zu vergreifen!", schimpfte er, stand auf und nahm sich seinen Gehstock zur Hand, mit dem er auf mich einschlug.

"Verschwinde von hier!", verlangte er.

Die Arme hielt ich schützend vor meinem Gesicht, damit er mich dort nicht treffen konnte.

Soweit hatte ich es nicht kommen lassen wollen und der einzige Anhaltspunkt ist mir somit genommen worden.

Es tut mir leid Petra und vor allem tut es mir für Levi leid.
 

~Levi~

Als ich so durch die alten Gassen ging, kam ich auch wieder am Hintereingang des Restaurants entlang.

Hiermit verband ich keine guten Erinnerungen und ich beeilte mich dort schnell durch zu gehen, bevor der schlecht gelaunte, stinkende Mann heraus kommen und sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen würde, um erneut einen Müllsack nach mir zu schmeißen.

Als ich endlich auf der anderen Seite aus der Gasse trat hörte ich einen älter klingenden Herrn rumschreien und drehte aus Reflex meinen Kopf in die Richtung, aus der das Gemecker kam und was ich dort sah überraschte mich.

Dort stand doch tatsächlich Erwin und ließ sich von einem alten Greis mit seinem Stock verprügeln.

Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.

Doch eine Frage blieb offen.

Was zur Höhle tat Erwin hier?

Zügig ging ich auf die Beiden zu und schritt durch das Gartentor.

Bei meinem Anblick hörte der Alte auf, auf Erwin einzuschlagen und sah mich verwundert an.

"Was ist hier los?", verlangte ich zu wissen.

"Levi.....", murmelte Erwin verwundert und sah mich erschrocken an.

Seine Haare waren leicht unordentlich.

"Ihr kennt euch? Na wunderbar!", meckerte der Alte weiter.

Scharf sah ich den alten Mann an, der sofort wieder still wurde.

Erst einmal wollte ich wissen, was hier los war, dass auf Erwin eingeprügelt werden musste.

"Was - ist - hier - los?", wiederholte ich meine Frage langsam und deutlich.

"Dieser Mann hier hat mich belästigt und wollte einen Jungen holen, damit sein Freund ihn vergewaltigen kann.", erzählte mir der Mann schockiert.

"Das hat er sich zusammen gereimt. Ich war auf der Suche nach einem Jungen, ja. Aber nur nach einem bestimmten.", erklärte Erwin mir.

Moment, meinte er etwa den Jungen, den Petra und ich noch am Vortag gesucht hatten?

"Hat Petra dich darum gebeten?", verlangte ich zu wissen.

Mit meinen stahl grauen Augen sah ich ihn kühl an.

Ein kurzes Nicken bestätigte meine Vorahnung.

Seufzend fasste ich mir an die Stirn.

"Ich habe doch gestern erst zu Petra gesagt, dass ich ihn nicht weiter suchen werde. Er ist weg. Vielleicht bei seiner Familie oder sonst wo."

Komisch wurde ich von dem älteren Herrn angesehen.

"Der Blonde hier hatte den Jungen für dich gesucht?", hakte er nach, kam mir etwas näher und starrte mir in meine Augen.

"Dann hat er die Wahrheit gesprochen.", murmelte er, ehe er unbeirrt fort fuhr.

"Was genau hast du mit dem Jungen vor?"

Fest sah ich in die Augen des Älteren.

"Ich weiß es nicht genau. Aber an dem Tag, als ich ihn getroffen habe, wollte ich ihm helfen, habe ihn vor Schlägertypen gerettet und war in Begriff ihn bei mir auf zu nehmen.", erzählte ich ihm gerade heraus.

Ich hatte das Gefühl es tun zu müssen, um weiter zu kommen.

"Liebst du diesen Jungen?", fragte er weiter.

"Ja, das tue ich.", antwortete ich ohne zu zögern.

Bis eben war es mir nicht einmal klar, dass ich den Jungen wirklich liebte, aber jetzt wo ich es ausgesprochen habe fühlte ich, dass es stimmte.

Kurz nickte der weiß Haarige und ließ sich auf seinem Schaukelstuhl nieder.

"Dann hört gut zu.", begann er.

"Gestern in aller früh fuhr ein Auto vor. Ein dicker Mann trat heraus und ging in eine Gasse hinein. Später kam er wieder heraus, in Begleitung eines Jungen Mannes."

"Das war der Junge, den wir suchen oder? Dann wurde er von seinem Vater abgeholt.", seufzte ich.

"Es könnte sich tatsächlich um ihn gehandelt haben. Aber wer sagt denn, dass es sein Vater war, der ihn abgeholt hatte?"

"Glauben Sie, dass er entführt wurde?", wollte ich wissen und ein seltsames Gefühl breitete sich in mir aus.

Was wenn er wirklich recht hatte?

"Das musst du wohl heraus finden. Ich habe mir das Kennzeichen notiert.", gab der Alte grinsend von sich und reichte mir seinen Notizzettel, den ich entfaltete.

Mit krakeliger Schrift hatte er das Kennzeichen aufgeschrieben.

Ich konnte es gerade noch so lesen.

"Danke alter Mann.", bedankte ich mich schnell.

Ich wollte sofort mit der Suche beginnen.

"Als Gegenleistung, was kann ich da für Euch tun?", wollte Erwin höflich wissen.

"Schon in Ordnung. Das ist die Entschädigung fürs Schlagen.", gab er lächelnd von sich.

"Tu nur das, was der Junge auch will und helf ihm!", bat der Mann mir zurufend.

Kurz nickte ich, was den Mann breit lächeln ließ.

Schnell kam noch Erwin auf mich zu gerannt, damit es endlich los gehen konnte.

Wem konnte dieses Auto nur gehören?

Mussten wir jetzt alles nach dem Wagen absuchen?

Das würde ewig dauern.

"Lass uns zum Revier gehen und dort den Fahrzeughalter ermitteln. Ein Angestellter ist mir noch einen Gefallen schuldig.", klärte er mich auf und machte sich auf, Richtung Revier.

Nach einer halben Ewigkeit Fußmarsch, so kam es mir vor, waren wir endlich am Polizeirevier angelangt.

Ohne zu zögern trat Erwin ein und ich folgte ihm.

"Guten Tag, Erwin Smith mein Name. Ist Mister Bordroy zu sprechen?", verlangte er nach einem bestimmten Mann.

Die Dame lächelte.

Misses Kletschden stand auf dem Namensschild, das auf der Anmeldung ruhte.

"Aber sicher doch. Gehen Sie durch. Er ist auf der rechten Seite, die dritte Tür.", gab sie uns eine Wegbeschreibung und schmachtete Erwin an.

"Vielen Dank.", lächelte er und ging los.

Wieder folgte ich ihm und ließ ihn alles machen.
 

~Eren~

Langsam wurde es dunkel draußen und noch immer fror ich am ganzen Körper, welcher bereits völlig unterkühlt war.

Wie sollte es nur weiter gehen?

Laier....

Wie sehr ich sie doch vermisste.

Quietschend wurde die Tür oben geöffnet und Charles kam herunter.

Ich wollte aufstehen und mich umdrehen, aber dies war mir nicht möglich.

Mit klappernden Zähnen saß ich auf dem Stuhl, während sich meine Glieder blei schwer anfühlten und keine Bewegung zuließen.

Ich wollte, konnte aber nicht.

Schnaufend kam er hinter mir zum Stehen.

Ich fühlte mich unwohl, dass ich nicht sehen konnte, was er tat.

"Komm steh auf. Dein Auftritt beginnt bald."

Ich hörte bereits sein Grinsen, ohne mich umdrehen zu müssen.

Gezwungenermaßen ließ ich langsam meine Beine los, bewegte meine Arme rechts und links neben meinem Körper, um mich am Stuhl abstützen zu können, stellte ein Bein, nach dem anderen langsam auf den Boden und versuchte langsam auf diese zu kommen.

Ich schwankte dabei und versuchte erst einmal mein Gleichgewicht zu halten, bevor ich langsam einen Fuß vor den anderen setzte.

"Soll ich dich tragen?", bot der Mann mir an, worauf ich nur den Kopf schüttelte.

"Nein, das geht schon.", murmelte ich.

Ganz bestimmt wollte ich nicht von diesem Mann angefasst werden.

Er hatte mich schon genug gedemütigt, wie ich fand.

Mit jedem Schritt wurde es etwas besser mit dem Laufen, auch wenn die Treppen eine Herausforderung waren, kam ich doch bald oben in der warmen Wohnung an.

Dort entspannte ich mich etwas.

Doch die Kälte steckte mir noch immer tief in den Gliedern.

Wie viel Zeit wohl vergangen war, in dieser ich unten im Keller gesessen hatte?

Wollte ich es wirklich wissen?

"Wenn alles glatt läuft, dann darfst du heute schon wieder deine Katze sehen.", versprach er mir, was mir etwas Hoffnung bereitete.

Ich würde alles tun, damit ich Laier endlich wieder sehen konnte.
 

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CielForever: So, endlich sind wir so weit und das nächste Kapitel verspricht spannender zu werden x3
 

Levi: Ich hoffe für dich, dass ich ihn endlich finden werde und zu mir nehmen kann.
 

CielForever: Aber, aber lieber Levi. Eile mit Weile. Geduld ist eine Tugend die du wohl noch nicht erler....
 

Levi: Verschon mich mit deinem dummen Geschwätz!
 

Erwin: Aber Levi, wir werden es zusammen schon schaffen *zuversichtlich lächel*
 

Levi: Das hoffe ich für dich *Erwin böse an seh*
 

CielForever: Nun gut, so lange die beiden streiten, möchte ich mich für die lange Wartezeit entschuldigen >.<

Ich hatte einer anderen FF Vorang gegeben, obwohl ich mit dieser hätte weiter machen müssen. *seufz*

Aber endlich habe ich es geschafft und hoffe dass es euch gefallen hat.

*als entschädigung Kekse und Kakao hin stell, sowie schwarz Tee*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jasmina15497
2016-01-08T19:18:46+00:00 08.01.2016 20:18
Hi, ich habe mich mega gefreut als ich das neue Kapitel gesehen habe 😍 Ich hoffe das die beiden sich nächstes Kapitel finden, und dass es nicht zu lange dauert bis es hochgeladen wird. Ich finde dieses ff einfach zu geil. Gute Arbeit möchte ich da nur sagen 👍🏻
Lg Leandra


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