Zum Inhalt der Seite

Schicksalhaftes Treffen

Ren x Masato
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

5. Kapitel: Erinnerungen Teil 2

Nach einigen Stunden wachte Seiichiro wieder auf und sah sein Bruder neben sich schlafen, der seine Hand hielt. Als er seinen Kopf drehte, rutschte auch ein Lappen von seiner Stirn runter. Seiichiro versuchte aufzustehen, was auch Jack weckte.

„Oh sorry, ich wollte dich nicht wecken“, sagte der Ältere gleich.

„Schon gut, wie fühlst du dich?“, fragte der Jüngere.

„Naja es geht“ , bekam er ehrlich als Antwort.

„Das glaub ich, du hast Fieber bekommen und das nicht wenig, wenn du ein Mensch wärst warst du jetzt Tod“, sagte Jack mit gesenktem Kopf.

„Aber bin ich nicht“, worauf Jack nickte.

„Zum Glück, er hat auch extra die Medizin benutzt und sie hat sehr gut geholfen, man sieht die Verbrennung nicht mehr so stark und sie wird auch bald komplett verheilt sein“, erklärte der Jüngere,

„Der Arzt hat extra die Medizin benutzt? Aber wir haben kaum davon was, die ist doch nur für den Notfall“, sagte er. Die Medizin war sehr selten und es gab nicht viel davon, deswegen wurde sie nur in Notfällen benutzt und da Halbvampire keine Heil-Fähigkeiten und die Wunden schlimmer waren als erwartet, beschloss man Seiichiro so zu helfen.

„Ja, aber bedenke; du bist ein Halbvampir. Wenn wir das so gelassen hätten wärst du noch kranker geworden und vielleicht sogar gestorben.“

„Ich verstehen“, kam von den Älteren.

„Ich bin froh das es dir besser geht Seii-chan“, kam dann von Jack. Als Seiichiro das hörte musste er leicht lächeln, Jack nannte ihn nicht oft so, normalerweise war es immer Ren.

„Danke dir Jack.“, kam von ihn dankend.
 

„Vater war auch mal hier und erklärt wie es aussieht“, sagte er dann.

„Und?“, wollte Seiichiro wissen, besonders wegen Ren.

„Es gab viele Opfer von Vampir und Mensch.“

„Das ist nicht schön zu hören, alles nur weil wir Krieg haben gab es so viele Opfer“, sagte Seiichiro traurig.

„Ja und Ren haben sie auch behandelt, er schläft und wird durchkommen“, sagte er gleich hinterher worauf Seiichiro freudig ausatmete.

„Gott sei Dank, ich bin so froh.“

„Ren hatte Glück das die Klinge durch den Bauch ging und keine Organe getroffen hat, aber er hat eine Menge abbekommen und ist deswegen sehr geschwächt“, erklärt der Bruder, „und das nur weil ich nicht aufgepasst habe und so schwach war“ worauf Jack den Kopf schüttelte.

„Bitte gebe dir nicht die Schuld, damit hat keiner gerechnet“, sagte er und sah wie Seiichiro seine Fäuste zusammen ballte, er war sehr sauer auf den Jäger und auf sich selber.

„Ich verspreche dass ich stärker werde und auch lerne als Halbvampir euch zu beschützen. Ich werde nicht nochmal so nutzlos sein, sondern eine Hilfe sein und euch beschützen“, sagte Seiichiro wütend und schaute zu seinen Bruder der nickte.

„Ja ich werde auch noch besser versprochen“, sagte Jack und wollte seinen Bruder unterstützen.
 

Seiichiro schaute seinen Bruder an, „Was willst du den verbessern? Du bist doch sehr stark“, fragte er verwirrt den Jüngeren, der den Kopf schüttelte.

„Nein, ich bin nicht stark genug, so schaff ich es nicht meine Familie zu beschützen, es geht dir nicht nur so Ren zu beschützen, ich will es auch egal was das für mich heißt, ich werde immer für dich und Ren da sein“ , sagte er fest entschlossen.

„Jack“, kam es vom Älteren.

„Außerdem will ich meine Heilkräfte verbessern. Das heilen hat bei dir viel zu lange gedauert, du hättest sterben können oder es wäre schlechter geworden“, sagte er und ballte die Fäuste. Seiichiro verstand Jack gut, er wollte doch nur wie er selber seine Familie beschützen, aber das war eben nicht so einfach.

„Wir packen das schon Jack und wir trainieren zusammen, dann werden wir sicher stark genug und beschützen Ren zusammen“, sagte Seiichiro und Jack lächelte darauf nur leicht.
 

Als Jack gerade wieder was sagen wollte ging auf einmal die Tür auf und die beiden Brüder sahen wie ihr Vater eintrat.

„Vater“, kam von dem Jüngeren.

„Seiichiro wie ich sehe geht’s dir schon besser.“

„Ja Vater dank der Medizin geht’s mir viel besser“, sagte er. „Auch wenn ich mich noch ein wenig komisch fühle“ , setzte er an und legte sich darauf auch gleich wieder richtig ins Bett.

“Vater, wie geht es Ren und wie sieht die Situation aus?“, fragte Seiichiro gleich neugierig.

„Ren schläft noch“, kam von Vater und die beiden Brüder merkten dass noch mehr kam.

„Was gibt es denn noch?“, fragte Jack.

„Ren hatte Glück das die Klinge durch seinen Bauch ging.“

„Aber Ren ist ein Reinblüter, müsste seine Wunde nicht schnell heilen?“, kam fragend von Seiichiro worauf der Vater den Kopf schüttelte.

„Nein Seiichiro“, hörte dieser seinen Bruder neben sich sagen, „obwohl er Reinblüter ist heilen seine Wunden zwar schneller aber Wunden mit Silber sind viel zu schwer zum heile. Das ist zu vergleichen wenn ein Mensch Säure abbekommen würde, dass dauert eine Weile mit dem Heilen“, erklärte der Kurzhaarige.

„Und wie lange wird es dauern?“, fragte er gleich weiter.

„Bis deine Wunde richtig heilt, dauert es vielleicht noch circa 3 Tage, dank der Medizin und bei Jack ist es schon gut abgeheilt, aber bei Ren dauert es sicher noch circa (gut) 1 bis 2 Wochen weil die Wunden geheilt sind. Sie sind sehr tief und er hat ja mehr als nur eine Verletzung“, erklärte der Vater.
 

„Ich muss leider wieder und weiter alles klären gehen, schön dass es dir besser geht Seiichiro und ruh dich gut aus“, sagte er und als er ein nicken als Antwort bekam verließ er dann das Zimmer.

„Ich hoffe Ren wird wieder richtig gesund“, sagte Seiichiro besorgt.

„Bestimmt aber jetzt ruhst du dich erst mal aus, ok“, sagte Jack mit ernsten Gesicht, worauf Seiichiro nickte und die Augen schloss, weil er sich gerade wieder schlechter fühlte und erst mal alles verdauen musste.
 

2 Tage schlief Ren durch und auch Seiichiro schlief mehr als sonst, aber bei Vampiren war es normal das sie so lange schliefen, so heilen die Wunden besser und gerade weil Seiichiro halb Mensch ist, brauchte er viel Schlaf. Ren wachte urplötzlich auf und schrie: „SEIICHIRO!!!“, und lag in sein Bett mit aufgerissen Augen und atmete schnell. Als er sich wieder leicht beruhigte schaute er sich rechts und links um und sah das er in sein Zimmer war, alleine. Ren erinnerte sich was passiert ist und merkte auch das dass seine Wunden behandelt wurden. Die Schnittverletzungen an der Wange und Handflächen waren schon verheilt, aber die am Bauch war noch lange nicht weg und das merkte er auch. Es schmerzte auch wenn er saß und legte sich darauf gleich wieder hin.

Dann ging die Tür auf und er sah wie Seiichiro rein kam.

„Seiichiro“, sagte Ren und schwang sich nach oben, ließ aber gleich wieder fallen weil sein Bauch so schmerzte.

„Ganz ruhig Ren, wie geht es dir?“, fragte der Brillenträger.

„Naja fühlte mich schon mal besser“, sagte der Jüngere und seufzte.

„Und dir?“, fragte er zurück.

„Besser, die Tage Ruhe haben ganz gut getan, wir haben uns so große Sorgen um dich gemacht weil du so lange geschlafen hast“, sagte Seiichiro mit besorgter Stimme. Ren hörte das genau raus und bevor er was sagen konnte, hörte er nur wie sich sein Bruder bei ihm entschuldigte. Er schaute ihn mit einem verwirrten Blick an.

„Für was entschuldigst du dich?“, fragte er nach.

„Dass ich dich nicht beschützen konnte, ich bin zu schwach ich, verspreche dass ich stärker werde“, versprach er. Ren wusste dass es nichts brachte Seiichiro zu sagen das er nicht schuld war, aber Seiichiro hatte schon immer auf ihn aufgepasst und er hatte sich das so zu sagen zur Lebensaufgabe gemacht.
 

Es blieb eine Weile still. Keiner von beiden wollte die stille unterbrechen, den keiner wusste was er sagen könnte. Doch die Stille wurde auch schnell wieder gestört weil Jack auf einmal rein platzte und sich an Ren´s Hals hing.

„Oh Ren, oh mein kleiner Ren, ich hab mir so große Sorgen gemacht mein süßer kleiner Bruder oh mein…“

„Jaja, ich hab es verstanden und jetzt lass mich bitte los, du tust mir weh“, beschwerte sich Ren und Jack ließ ihn sofort los, „oh sorry“. Dann merkte er auch das Seiichiro neben ihn war und den Kopf gesenkt hat. Er wusste ja schon was er hatte und Ren wusste es mit Sicherheit auch.

„Hey Seiichiro, kanntest du den Typ der Ren angegriffen hat?“, fragte er um diese unwohle Stille zu brechen. Seiichiro blieb eine Weile still und dachte nur: »War das wirklich ein Hijirikawa?«.

„Seiichiro… hallo SEIICHIRO!“, rief er sein Bruder an und auch Ren schaute ihn verwundert an. Seiichiro war total in Gedanken versunken. Jack ging näher an Seiichiro ran und schrie in seine Ohren: „SEIICHIROOOOO!!!“, worauf der ältere vom Stuhl fiel und sich das Ohr hielt. Als Vampir hörte er viel lauter als Mensch.

„Jack! Hast du eine Meise! Was soll das?“, fragte er.

„Selber schuld wenn du nicht hörst“, gab er ihn nur als Antwort. Seiichiro setzte sich wieder auf den Stuhl und schaute Jack finster an.

„Was ist denn?“, fragte er nach. Jack seufzte und wiederholte seine Frage.

„Ich bin nicht sicher, ich werde erst mal mit Vater reden“, antworte er ihm dann.

„Achso ok“, kam von den beiden Brüdern und beließen es auch dabei.
 

Nach einer Weile Stille zwischen den Jungs ergriff diesmal Seiichiro das Wort. Er stand auf und stellte sich gegenüber von Ren und schaute ihn ernst an.

„Ren, ich weiß ich bin nur ein Halbvampir und ich bin nicht so stark wie du, aber ich verspreche dir, ich werde noch viel stärker und lerne das heilen damit ich dich beschützen kann“ , fing er an.

„Seiichiro“, kam von Ren. Ja das sehe ich auch so, ich werde alles tun und besser werden um dich zu beschützen“, mischte sich Jack dann auch noch ein.

„Jack“, sagte Ren gerührt. Er wusste schon immer dass er sich auf seine Brüder verlassen konnte. Jack schaute dann zu seinem Bruder Seiichiro und er wusste genau was er wollte. Er ging zu Jack rüber. Beide stellten sie Kerzen vor Ren hin und sagten zusammen.

„Hiermit versprechen wir dir, bei deinen Rang als Kronprinz und zukünftigen König der Vampire, dass wir immer an deiner Seite bleiben und stets über dich wachen und dich beschützen werden“. Darauf verbeugten sich beide vor Ren um ihm ihren Respekt zu erweisen.

„Egal was passieren wird Ren, ob du auf der guten oder schlechten Seite kämpfen wirst, werde ich immer an deiner Seite bleiben und dir mit Rat und Tat zur Seite stehen“, sagte Seiichiro weiter.

„Das gleiche gilt auch für mich und wenn du auf deinem Weg Fehler machst werden wir bei dir sein um die Fehler wieder gerade zu biegen, denn wir wissen dass du ein guter Herrscher sein wirst“, sagte Jack weiter während sie sich weiterhin verbeugten.
 

Ren wusste nicht was er sagen sollte. Seine Brüder so vor sich zu sehen und sich auch noch verbeugen, damit hätte er niemals gerechnet.

»Jack…Seiichiro ich danke euch so sehr«, dachte sich Ren leicht lächeln und auf einmal rollte eine Blutträne über seine Wange runter und die beiden Brüder merkten das.

„Ren.“

„Alles ok?“, sagten sie, worauf Ren nickte.

„Ja…ja es ist alles ok, ich bin nur so froh euch als meine Brüder zu haben, ich kann mir keine besseren Brüder vorstellen als euch, vielen Dank einfach für alles“, bedanke sich Ren unter Tränen, worauf er von seinen Brüdern umarmt wurde und sie sagten: „Wir werden immer für dich da sein, das ganze Leben über, niemand mag uns trennen“.
 

Mit diesen Worten im Kopf wachte Seiichiro aus seinen Gedanken wieder auf und sah in das Gesicht von Jack der erschrocken zurück gezuckt ist.

„Seiichiro, bist du endlich wieder bei dir? Hab mir schon Sorgen gemacht“, sagte Jack und hockte sich runter vor Seiichiro, der am Bettrand saß.

„Jack wie lange bist du denn schon hier? Ich hab dich gar nicht rein kommen hören?“, fragte er sein Gegenüber.

„Ich bin seit einer halben Stunde damit beschäftig dich mal aus deinen Gedanken zu bekommen, aber ohne Erfolg, was ist denn los? An was hast du gedacht?“, fragte er.

„Eine halbe Stunde!“, wiederholte er überrascht.

„Ich hab an früher Gedacht, weißt du noch als Ren so schwer verletzt wurde“, erklärte er.
 

„Achso…verstehe“, sagte Jack bloß mit gesenktem Kopf. Er wusste dass es Seiichiro schwer liegt der Streit.

„Weißt du noch was wir zu Ren gesagt haben?“, fragte er seinen Bruder der dann ganz nachdenklich das Gesicht verzog.

„Wir haben so viel geredet.“

„Unseren Schwur“, sagte er.

„Achso, das meinst du, ja klar weiß ich das noch, wir haben versprochen immer an Ren´s Seite zu sein egal was kommt“, sagte der Jüngere.

„Ja richtig und was hab ich gemacht, ich hab Ren nur angemeckert anstand ihm zu helfen und hinter ihm zu stehen“, machte sich Seiichiro selber schlecht.

„Ich bin ein mieser Bruder, der nicht mal sein Versprechen halten kann“, sagte er wütend.

„Ach Seiichiro, das ist doch Unsinn, du bist ein guter Bruder, du hast dein Wort gehalten“, korrigierte Jack seinen Bruder.

„Ach echt? Und wieso fühle ich mich dann so schlecht?“, fragte Seiichiro leicht genervt.

„Das du dich immer so schnell schlecht machen musst, so warst du schon immer. Seiichiro, du bist viel besser geworden; im Kampf und mit deinen Fähigkeiten, so wie du es versprochen hast und du hast ihn immer beschützt. Nur weil du dir mal große Sorgen machst und ihr euch gestritten habt bist du noch lange nicht schlecht. Geh doch einfach zu ihm und rede mit ihm“, versuchte er zu erklären.

„Denkst du dass er noch mit mir reden will? Er war ganz schön sauer auf mich und er ist mit Sicherheit stink sauer“, meinte er seufzend.

„Ach was, du kennst doch Ren, er ist zwar empfindlich aber er sieht es wenn es jemand ernst meint.“

„Ja du hast recht Jack, Ren war schon immer so und er hing ja schon immer an uns“, sagte er lächelnd und stand auf, genau wie Jack.

„Dann sollte ich mal zu ihm gehen, danke Jack“, bedankte er sich und umarmte Jack dankend und Jack erwiderte die Umarmung.

„Gern geschehen, dann mach dich mal auf den Weg“, sagte er zu Seiichiro nickte und machte sich auf den Weg zu Ren.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück