How to catch a Pokémon
Während Ash sich auf den Weg zur Arena machte und nachdem er all seine Pokébälle gefunden hatte, stürzten sich 20 Trainer auf die nun auf dem Boden verteilten Pokébälle.
„Das ist meiner!“, hörte einen kleinen Jungen schreien.
„Woher willst du das denn wissen?! Der gehört hundert prozentig mir!“, entgegnete ein Mädchen.
Schnell entfernte sich Ash von den Pokébällen, die er auf dem Boden verteilt hatte und ging auf die Arena zu.
Auf dem Weg kam ihm ein mürrischer alter Mann entgegen.
„Hey du da!“, rief er Ash genervt zu.
„Was ist?“, entgegnete Ash.
„Ich bin echt nicht zu gebrauchen vor meiner ersten Tasse Kaffee! Darum zeige ich dir, wie du Pokémon fangen kannst!“
„Aber das weiß ich doch scho-“
„Also als erstes suchen wir uns ein Pokémon…“
„Muss das sein?“, fragte Ash genervt. „Ich hab wirklich besseres zu tu-“
„Dann fordern wir es heraus!“, sagte er, als ein Hornliu seinen Weg kreuzte. „Los Rattenfresse!“ Ein Rattfratz erschien.
„Als nächstes greifen wir das Pokémon an!“
„Kommen Sie Sir! Ich muss echt weiter!“
„Hör mir mal zu du kleiner Spast! Ich stehe hier schon eine Ewigkeit und warte auf meinen Kaffee! Das einzige was meine Laune heben kann ist es, kleinen Vollidioten wie dir das Pokémonfangen beizubringen! Nimm mir nicht diesen Moment weg!!!“, schnauzte er Ash an.
„Okay…“, entgegnete Ash geplättet.
„Gut! Also los Rattenfresse! Setz Biss ein!“, rief er seinem Rattfratz zu, welches das Hornliu auch direkt angriff.
„So und jetzt werfen wir den Poké-… Sag mal, was machst du da?!“, schnauzte er Ash an.
Schnell steckte Ash sein Handy weg.
„Oh…ähm… also… Wissen Sie…“, brabbelte er.
„Pack das Ding weg und pass auf!!!“, rief er. „So und jetzt nehmen wir den Pokéball… Sag mal willst du nicht mitschreiben?“
„Jetzt machen Sie schon weiter!“, schnauzte Ash ihn an.
„Okay… Also wir werfen den Ball auf das Pokémon!“, sagte er und schmiss den Ball auf Hornliu. Nach einem „Ding!“ war dieses gefangen.
„Und so fängt man ein Pokémon!“, sagte er und hob grinsend den Pokéball auf.
„Kann ich jetzt gehen?!“, fragte Ash genervt.
„Ach verschwinde doch du Bengel!“, sagte er genervt und winkte ab.
„Blöder alter Sack…“, nuschelte Ash, während er genervt an ihm vorbei zur Arena ging.
Er folgte dem Weg und bog um eine Ecke, die zur Arena führte. Kurz darauf kam er an dieser an und betrat diese auch direkt.
„HALLOOOO!“, rief er doch niemand antwortete. „IST JEMAND DAHAAA?!“
Auf dem Boden lag ein dicker Kerl mit braunen kurzen Haaren und einer Brille. Neben ihm lag eine leere Flasche Whiskey. Ash ging auf ihn zu und stupste ihn mit dem Fuß an.
„Hey du da!“, sagte er.
„W-w-was…?“, brabbelte der Kerl. „Wo-wo-wo bin ich…?“
„In einer Arena (auch wenn ich selber keinen Plan habe was das hier überhaupt sein soll...)!“, sagte Ash. „Wo sind die ganzen Leute hin?!“
„Oh… Keine Ahnung…“, sagte er und rieb sich den Kopf.
„Wie ‘keine Ahnung‘? Erinnern Sie sich denn an gar nichts?“, fragte Ash ungläubisch.
„Nun ja, aus irgendeinem Grund ist der Arenaleiter Giovanni verschwunden… Er meinte er kommt erst wieder, wenn ein gewisser Typ namens… Arschgesicht oder so, sieben Orden besitzt!“
„Oh Sie meinen bestimmt Ash!“, sagte Ash hoffungsvoll.
„Nein ich bin mir sicher er sagte Arschgesicht!“, erklärte der Kerl nachdenklich.
„(…) Okay, hat dieser Giovanni denn wenigstens gesagt wo er hingeht?“, fragte Ash.
„Keine Ahnung! Ich bin nur hier um diesem Arschgesicht was zur Arena zur erzählen und ihm ‘n Tafelwasser zu geben. Echt ekelhaft dieses Zeug…“, erklärte er mit den Achseln zuckend.
„Na toll, dann danke für die Auskunft…“, stöhnte Ash und verließ die Arena. Draußen angekommen hörte er seinen Magen knurren.
„Mann, wo gibt es hier denn was zu essen?!“, fragte er sich selbst.
„Hey Sie da!“, rief er einer Frau zu, welche sich auch gleich zu ihm umdrehte.
„Schönes Wetter haben wir, nicht wahr?“, sagte diese.
„Ähm ja… kann… sein… Sagen Sie wissen Sie wo ich hier was zu futtern herkriege?!“, fragte Ash hungrig.
„Schönes Wetter haben wir, nicht wahr?“, sagte die Frau monoton.
„Ach vergessen Sie’s!“, sagte Ash wütend und stapfte in Richtung Route 2. Dort angekommen musste er unweigerlich gegen ein paar Trainer kämpfen. Allerdings war sein Pokémon Team noch nicht vollständig geheilt, was ihm das ganze ziemlich erschwerte…
Nach einer Weile kam Ash im Verplania Wald an…
„Gooooott ich verhungere gleich!“, beschwerte sich Ash.
„Was’e soll’e ich’e denn sagen?!“, erwiderte Super Mario.
„Keine Ahnung… VIELLEICHT, DASS DU WAS ZU ESSEN HAST?!“, schnauzte Ash Mario an.
„Mamma Mia!!!“, sagte Mario verschreckt.
„Mann ich hasse Wälder… Es ist hier so dunkel und es gibt nirgends etwas Essbares zu finden!“
„Pssst…!“, ertönte eine Stimme.
„Hm? Wer ist da?“, fragte Ash.
„Komm mal her!“, hörte er jemanden flüstern.
„Wo bist du?“
„Hinter dem Busch! Komm mal her!“, flüsterte die Stimme Ash zu.
Vorsichtig ging Ash auf dem Busch zu. Hinter diesem saß ein vermummter Kerl.
„Ich habe gehört du hast Hunger…?“, sagte dieser.
„Ähm ja das habe ich gerade ziemlich laut durch diesen Wald geschrien… Warum?“, fragte Ash.
„Ich hab hier etwas für dich…“, sagte er geheimnisvoll und zeigte auf einen Busch hinter dem er sich versteckt hatte und an dem eine Beere hing. Die Beere war bunt mit komischen grünen Flecken darauf.
„Was ist das? Kann man das essen?“, fragte Ash.
„Ähm…klar! Und das Beste ist, dass ich dir diese Beere schenke!“, erklärte der Typ. Seine Stimme klang wie die eines alten Mannes. Irgendwie kam sie Ash bekannt vor… Doch darüber dachte er nicht weiter nach, sondern ging auf den Busch zu und riss diesen mit einem Ruck auch direkt raus.
„GEHT’S NOCH?! WARUM MUSSTEST DU DEN GANZEN BUSCH RAUSREIßEN?!“, schnauzte der Kerl Ash an.
„Wie sollte ich denn sonst die Beere von dem Busch abkriegen? Außerdem ist der Boden jetzt wieder schön weich und lehmig!“, sagte Ash freudig.
„INDEM DU DIE BEERE EINFACH ABREIßT?! UND IST MIR DOCH EGAL WIE LEHMIG DIESER BODEN IST! ES HAT JAHRE GEDAUERT DIESE BEERE ZU ZÜCHTEN!!!“, schrie er Ash an. „Ist ja auch egal ich muss weg Arschge-… Ich meine…ähm…Fremder!“ Mit diesen Worten verschwand er.
„Was war das denn…?“, fragte Ash sich selbst. Freudig steckte er sich die Beere in den Mund und schluckte sie mit einem Bissen runter. Auf einmal begann sich alles um ihn herum zu drehen.
„Super Mario? Dreht sich auch alles bei dir…? Und warum gibt es auf einmal zwei von dir?!“, fragte Ash mulmig und stützte sich an einem Baum ab. Alles um ihn herum verdoppelte sich und veränderte die Farbe. Ash begann zu wie wild zu lachen und kippte an schließlich um.
Als Ash wieder aufwachte war es Nacht geworden. Super Mario saß an einem Lagerfeuer und war irgendetwas am essen… Vorsichtig stand Ash auf und rieb sich den Kopf.
„Oh Mann was ist passiert?“, fragte er sich selbst.
„Sag mal Mario, was machst du da?“, fragte er und ging auf diesen zu.
„OH MEIN GOTT MARIO!!!“, schrie Ash geschockt auf. „SPUCK SOFORT DIESES RAUPI AUS!!!“
„No! Ich’e habe Hunger!“, beschwerte sich Mario.
„DU KANNST DOCH KEIN RAUPI ESSEN DU VOLLIDIOT!“, schrie Ash ihn an und riss ihm das Raupi aus der Hand. Plötzlich spürte er das Hungergefühl wieder. Er blickte auf das Raupi. Kurz darauf setzte er sich zu Mario.
„Okay hör mir zu: Du erzählst niemanden davon was hier passiert ist, ansonsten wirst du nie wieder in deinem Leben Rohre verlegen!“, ermahnte er Mario autoritär. Still schweigend aßen Ash, Mario, Spasti und Dodu zu Abend, bis sie sich dann alle müde schlafen legten.
