Schicksalsrad
"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,"
"Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!"
Wenn ich anfange, Abschied zu nehmen und mich der dunkle Zauber des grauenhaften Todes und der schauerlichen Leere beschleicht, weiß ich wieder, in was ich wohne. In des Schicksals Rad. Sehnsucht lässt es zumindest nicht still stehen. Vorwärts, rückwärts. Ich kann es drehen wie ich will. Ich bin ein Hamster, unentwegt am ruhelosen Laufen. Das beständige Sammeln von Erinnerungen macht das Bild perfekt. Das Schlimmste daran ist die Sinnlosigkeit. Noch habe ich Hoffnung. Die Hoffnung, den Kreislauf aus der Verankerung zu brechen und mit mir zu nehmen.
Und jedem Anfang wohnt Hoffnung inne,
Wohlan denn, Herz, verzweifle und lebe.
Durchschreite bekümmert Raum für Raum,
Und hänge dich an der Illusion von Heimat auf.
Immerhin, Verbundenheit wirst du stets finden … Sie wird dir den Atem nehmen, die Kehle zuschnüren, in Stille ersticken lassen.
Kreische Seele!
Es wird dir nicht helfen.
