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Unaufdringlich

... die Vorteile Sasuke als Wingman zu haben
von

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Der Wirtschaftspsychologiestudent

Sie war im Urlaub. Sie sollte Spaß haben, sich einen Sonnenbrand holen, kitschige Souvenirs kaufen und sich einen heißen Flirt angeln.

Stattdessen war sie mit ihrem besten Freund hier.

Nicht, dass sie sich nicht gut verstanden. Sonst wären sie wohl kaum zusammen gereist, doch irgendwie schenkten ihr die Männer mit ihm keine Beachtung.

Er hingegen bekam genug Action. Die Frauen fanden es irgendwie aufregend einen Kerl anzumachen, während direkt daneben eine andere stand. Gab ihnen den besonderen Kick.

Aber Männer wollten wohl keine gekauten Kaugummis.

Sie seufzte.

“Hm?”

“Ich will auch flirten”, jammerte sie und er lachte laut auf. Sein ansteckendes tiefes Lachen zwang ein Grinsen auf ihre Lippen und sie boxte ihn in die Seite.

“Reiß gefälligst auch mal jemanden für mich auf. Die ganzen Mädels stehen sowieso nur auf dich, weil du eine heiße Braut an deiner Seite hast, die sie übertreffen wollen. Ist gut für das Ego.”

“Aha. Also ohne dich würde ich keine abbekommen?”

Sie betrachtete ihn kurz. Dunkle Locken, Sonnenbräune, hübsches Gesicht, Drei-Tage-Bart…

“Zumindest nicht so viele”, räumte sie ein.

Er grinste nur wissend.

“Boah, dein Ego ist so riesig...”, neckte sie ihn und verdrehte die Augen. Er nahm nur einen Schluck von seinem Cocktail und schwieg.

“Ok, ich besorg dir einen”, versprach er schließlich, aber Sakura winkte ab.

“Brauchst du nicht. Ist ja auch so ein perfekter Urlaub”, gab sie zu und schmierte sich noch etwas Sonnenöl auf den Bauch.
 

Beim Lunch brachte Sasuke dann plötzlich einen anderen Kerl mit.

Statt sich zu ihnen an den Tisch zu setzen, rückte er dem Typen den Stuhl zurecht, zwinkerte ihr zu und verschwand.

Mit offenem Mund wurde Sakura zurückgelassen. Zugegeben mit einem sehr gutaussehenden Ersatz, aber etwas überrumpelt fühlte sie sich schon; Sie trug nur Strandbekleidung und kein Make-Up.

Sie wollte noch hinterher rufen, wo in aller Welt er diesen Typen aufgegabelt hatte, doch stattdessen setzte sie ihr süßestes Lächeln auf und streckte den Rücken durch.

“Du bist Sakura?”

Nicken.

“Tut mir Leid. Hat der dich bezahlt?”

Ihr Gegenüber lachte. “Um Gottes Willen, nein! Wir haben uns an der Bar kennengelernt. Ich bin mit meiner besten Freundin hier und die jammert, dass sie niemanden abschleppen kann, weil alle glauben, dass wir zusammen sind.”

“Ach so!” Sakura grinste. Schön, dass sie nicht allein mit ihrem Problem war.

“Also ist er gerade mit deiner Freundin aus und du hast dich breitschlagen lassen mir Gesellschaft zu leisten?”

Sakura versuchte einen Blick unter sein Hawaihemd zu erhaschen. Sie sah nicht viel, doch, was sie sah, gefiel ihr.

“Was heißt breitschlagen lassen. Er hatte ein Bild von dir im Portemonnaie und da ist mir im Traum nicht eingefallen `nein` zu sagen.” Er grinste und bestellte beim Kellner eine Flasche Wein.

“Chardonnay ok?”, versicherte er sich kurz, bevor er die Bestellung als endgültig abgab. Sakura schreckte aus ihren Gedanken hoch.

“Er hat ein Foto von mir? Im Portemonnaie?”

“Ja ja, direkt hinter`m Ausweis. Also?”

“Eh, ja klar. Chardonnay klingt super.”

Der Kerl war echt nicht schlecht. Wirtschaftspsychologiestudent im dritten Semester, mit gutem Weingeschmack und einem erfrischenden Lächeln.

Aber manchmal lächelte er ihr zuviel. Wie so eine Dauerschleife, die man nicht abstellen konnte.

Deshalb mochte sie Sasukes wohldosiertes Lächeln. Es war am schönsten in den stillen Momenten, so unaufdringlich.

Aber zuviel zu Lächeln war nicht wirklich etwas, das man einem Urlaubsflirt ankreiden konnte und deshalb sagte sie “ja, gerne” als er sie am Ende des Tages fragte, ob sie noch mit auf sein Zimmer wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kleines-Engelschen
2015-01-21T08:23:59+00:00 21.01.2015 09:23
klingt auf jeden fall spannend. ich freue mich schon auf das nächste kapitel. mach weiter so

greetz


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