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Die lange Reise zurück ins Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Heyho! Ich bins wieder :3

Wie schon im vorherigem Kapitel versprochen kommt nun ein AiShou Kapitel.
Also damit meine ich das es aus ihre Sicht jeweils geschrieben ist.
Muss zugeben das es nicht soooo leicht war das Kapitel zu schreiben, habe oft gewisse Ideen verwerfen müssen da es für meinen Geschmack viel zu früh gewesen wäre oder nicht gepasst hätte.

Hoffe trotzdem das es euch irgendwie gefällt <3 Komplett anzeigen

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Der Alkohol und seine Folgen


 

Shouta
 


 

Das grelle Licht der Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht störte meinen Schlaf.

Beim versuch die Augenlider zu öffnen verstärkten sich meine Kopfschmerzen nur.

<Verdammter Alkohol…nie wieder werde ich so viel trinken>

Langsam drehte ich mich im Bett um und drückte mein Gesicht ins Kissen.

Erst als mir ein bekannter, süßlicher Duft entgegen kam schaffte ich es meine Augenlider zu öffnen.

<Fuck…>

So wie wir rum gemacht hatten konnte das kein gutes Ende genommen haben.

Ich ahnte bereits das schlimmste.

Aiko schien unter Alkoholeinfluss genau zu wissen wie sie mich verführen konnte und in meinem Zustand war ich sicherlich mehr als fähig gewesen einen Schritt weiter zu gehen.

Nervös tastete ich mein Bett ab. Ich fühlte wie einige ihrer Haarsträhnen mir durch die Finger glitten.

Voller Panik riss ich meine Augen weit auf.

Wir hatten nicht ernsthaft miteinander geschlafen oder?!

Sofort versuchte ich einen Blick unter die Bettdecke zu haschen.

Erleichtert atmete ich aus, als ich erkannte das ich meine Trainingshose anhatte. Ein gutes Zeichen.

Beim zweiten Anblick erkannte ich das Aiko eins meiner Shirts zum schlafen angezogen hatte.

Darauf entspannte ich mich und versuchte wieder einen kühlen Kopf zu kriegen.

Zwischen uns war also nichts weiter passiert.

<Ein Glück…das hätte alles zwischen uns noch viel komplizierter gemacht>

Ohne Vorwarnung drehte sich die noch schlafende Aiko in meine Richtung und schmiegte sich an mich ran.

Dabei legte sie ihren Kopf auf meine Schulter.

Zögerlich begann ich ihr durchs Haar zu streichen, sie sah dabei so unschuldig und friedlich aus.

Gestern hatte ich definitiv eine andere Aiko kennen gelernt.

Normalerweise hätte sie sich nie jemandem so an den Hals geworfen.

Dafür war sie eigentlich viel zu schüchtern, der Alkohol schien da all ihre Hemmungen genommen zu haben letzte Nacht.

-„Wenn du bloß wüsstest was das mit mir macht….“, flüsterte ich mehr zu mir selbst.

Blitzschnell spannte sich mein ganzer Körper an, ich konnte ihr Atem an meinem Hals spüren.

-„Morgen“, murmelte sie verschlafen.

Unsicher ob sie mich gehört hatte oder nicht, überspielte ich die Situation einfach mit Humor.

-„Auch schon wach Dornröschen?“

-„Ruhe…mein Kopf explodiert gleich, kannst du nicht das Licht ausmachen?“, entgegnete sie jammernd.

-„Das Licht ist die Sonne meine Liebe. Tut mir leid aber ich denke ich kann sie nicht einfach ausknipsen“

Grummelnd setzte sie sich im Bett auf und blickte miesepetrig zu mir runter.

-„Klugscheißer…“, murmelte sie genervt.

Ich beobachtete Aiko dabei wie sie sich ihre Schläfe massierte und die zerzausten Haare zurecht strich.

Langsam kamen mir alle Bilder von letzter Nacht wieder in den Sinn, etwas verlegen wandte ich mein Blick von ihr.

Sicherlich würden wir uns am Montag in der Schule dem ganzen stellen müssen, das unsere Knutscherei unbemerkt blieb war höchst unwahrscheinlich.

<Na das kann ja was werden…und erst wenn sie erfährt wie sie überhaupt mein Shirt angezogen hat…>

-„Boah hast du nichts gegen Kopfschmerzen oder gegen Übelkeit? Ich könnt kotzen“, hörte ich sie wehleidig sagen.

Schmunzelnd stand ich vom Bett auf um ins Bad zu gehen.

Mir selber würde es sicherlich auch nicht schaden was dagegen zu nehmen.

Ich habe mich ehrlich gesagt auch schon Mal besser gefühlt, ohne diese pochenden Kopfschmerzen.

-„Noch immer nicht genug? Beinahe wäre meine Toilette wegen dir verstopft gewesen“

Oh ja ich bewegte mich auf dünnem Eis, aber die Chance sie damit zu Ärgern würde ich nicht entgehen lassen.

Eigentlich musste ich dankbar sein das es ihr so schlecht ging das sie praktisch die halbe Nacht noch vor der Kloschüssel gesessen hat und den ganzen Alkohol wieder heraus gewürgt hat.

Gut möglich das wir sonst einen riesigen Fehler begangen hätten.

-„Shouta! Bring mir einfach ein Aspirin oder sonst was, aber bitte halt dabei einfach deine Klappe“

Laut lachend suchte ich nach dem gewünschten Medikament, um es ihr mit einem Glas voller Wasser ans Bett zu bringen.

Aiko war überhaupt nicht erfreut mich so lachend zu sehen.

-„Wie kann ich dich empfindliche Diva nicht aufs Korn nehmen? Da musst du jetzt durch“
 

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Aiko
 


 

Nachdem Shouta einige Minuten damit verbrachte sich über mich lustig zu machen, weil ich mit einem heftigen Kater aufgewacht war, kamen wir zur Übereinstimmung das es Zeit war zu Frühstücken.

Auch wenn mir so schlecht war das ich sicherlich kaum ein bissen runter bringen würde.

Was zum Teufel hatte mich bloß geritten so viel Alkohol zu trinken?

Ehrlich gesagt war für mich letzte Nacht in kleine Erinnerungsfetzen geteilt, vieles war wie erloschen.

<Gott nie wieder werde ich es dazu kommen lassen…>

Der Duft des Grüntees, den Shouta mir auf den Esstisch stellte, drang in meine Nase.

-„Ist dir immer noch schlecht?“, fragte er mich besorgt.

Zuvor im Zimmer hatte ich ihm deutlich gemacht das ich Morgens nicht so sehr auf Späßchen stand.

Der kleine blaue Fleck oberhalb der Lid Falte war der Beweis dafür.

-„Ach geht schon…ich…versuche mich nur etwas an letzte Nacht zu erinnern“, antwortete ich nuschelnd.

Shouta der sich mir gegenüber gesetzt hatte, hielt in seiner Bewegung inne.

Er war dabei sich Butter aufs Brot zu schmieren.

-„D-du kannst dich also an nichts erinnern? Wirklich an nichts?“, fragte er mich vorsichtig.

Genervt hob ich eine Augenbraue leicht und blickte über meine Tasse zu ihm rüber.

-„An rein gar nichts ist übertrieben….ich….weiß noch was…naja was halt passiert ist.

Aber ich hab keine Ahnung wie wir hierher gekommen sind oder wie ich überhaupt in eins deiner Shirt geschlüpft bin“

Nein leicht fiel es mir nicht darüber zu sprechen.

Schon peinlich genug das ich praktisch halbnackt, in bloß einer seiner Shirts bei ihm Zuhause saß, nicht zu vergessen das ich so bei ihm im Bett geschlafen habe.

Tatsache das alle Party anwesenden, größter Teil davon Mitschüler unserer jeweiligen Clubaktivität, uns dabei zugesehen haben wie wir uns ziemlich…leidenschaftlich geküsst haben, machte es für mich auch nicht besser.

Ich wollte gar nicht wissen was die jetzt über mich dachten.

Shouta war ja eigentlich nicht direkt mit mir zur Party gekommen sondern in Begleitung von Mayumi.

-„Uhm also…Yamato und die Mädchen haben uns in ein Taxi gesetzt. Hier angekommen waren wir erst Mal einige Minuten ausgesperrt, weil ich das Schlüsselloch nicht wirklich fand. Selbst als du mit deinem Handy versucht hast die Türe zu beleuchten war ich so betrunken das ich alles nur verschwommen sah. Es war ein Kampf zwischen dem Schlüsselloch und mir. Als wir es geschafft hatten endlich ins Haus zu kommen, kamst du nicht Mal wirklich bis zu meinem Zimmer ehe du dich auf der Toilette über die Kloschüssel gebeugt hast“

Je mehr Shouta mir von letzter Nacht erzählte desto mehr versank ich im Stuhl vor Scham.

Mit knallrotem Gesicht blickte ich auf meine Tasse herab.

Ich hatte mich ja komplett daneben benommen, schlimmer als ich befürchtet hatte.

Shouta war auch nicht gerade im besten Zustand gewesen doch trotzdem hatte er noch Manieren gehabt.

-„Tja…um deine Kleider nicht voll zu kotzen hast du mich um ein Shirt gebeten. Welches du kaum noch alleine anziehen konntest. Viel mehr ist dann nicht passiert, ich hab dich halb tot ins Bett gebracht und bin dann selber auch eingeschlafen. Ende unserer Partynacht“

So wie der Rauch des heißen Tees aus der Tasse drang, konnte ich mir vorstellen das mein Kopf genau so rauchte im Moment.

Ausgerechnet er hatte mich beim umziehen helfen müssen…das hieß…das hieß…

-„Oh Gott ich schäme mich so. Es tut mir wirklich leid Shouta…das du durch all diese Umstände gehen musstest. Ich…man ich hab’s echt übertrieben mit dem Alkohol, mir war nicht klar wie bescheuert ich mich benehmen würde“, versuchte ich mich verzweifelt bei ihm zu entschuldigen.

Ihm dabei ins Gesicht zu schauen war unmöglich.

Ob es ihm genau so erging?

Vielleicht war ich wieder Mal diejenige die in so einer Sache zu viel hineininterpretierte, wäre ja nicht das erste Mal.

-„Jetzt…beruhige dich, es – es ist…auch mir peinlich das es so außer Kontrolle geriet. Ich möchte gar nicht wissen was uns in der Schule erwartet. Obwohl, das ist ehrlich gesagt mein geringstes Problem zurzeit.“

Stutzig zog ich meine Augenbrauen zusammen, hatte dieser Trottel wirklich behauptet das letzte Nacht sein geringstes Problem war? War ihm nicht klar wie schrecklich die ganze Sache für mich war?

Langsam zwang ich mich dazu den Blick von meiner Tasse zu lösen um ihn anzusehen.

Es überraschte mich ihn wieder so verlegen zu sehen.

So fern meine Erinnerungen mich nicht täuschten war er auch letzte Nacht einige Male so verlegen gewesen das er es kaum verbergen konnte.

-„Was ist aber…mit Mayumi?“, die Frage die mir schon seit Gestern auf der Zunge brannte fand endlich ihren Weg nach draußen.

Der verdutzte Gesichtsausdruck von Shouta kam wohl davon das er meine Frage nicht verstand.

Aus diesem Grund wiederholte ich es:

-„Ja was ist mi Mayumi? Ich meine…sie ist doch deine Freundin. Das von Gestern hat sie doch sicherlich mitbekommen oder? Sehr erfreut wird sie wohl nicht sein.“

Weiterhin blickte mich Shouta verwirrt an.

-„Ich und Mayumi sind zwar befreundet aber ich denke nicht das ihr die Sache groß was ausmachen sollte. Als das ganze passierte war sie außerdem schon lange nicht mehr auf der Party, auch wenn es so gewesen wäre, ist es nicht ihre Angelegenheit“

Okay mit so einer Antwort habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.

Schon viele haben darüber getuschelt das Mayumi und Shouta wohl möglich ein Paar sein könnten, da sie sich sehr oft verabredeten.

Meine Clique hatte mir schon gesagt das beide nur gute Freunde seien aber ich dachte das sie es nur sagten damit ich mich irgendwie besser fühlte.

Wenn es von beiden Seiten aus so wäre, würde es mir ja wirklich nichts ausmachen aber Mayumi wollte ganz klar mehr als nur Freundschaft von ihm.

Doch das schien der gute alte Shouta überhaupt nicht zu merken.

-„Naja es gibt gewisse Gerüchte darüber. Immerhin seht ihr euch ziemlich oft in letzter Zeit und … man weiß ja nie was passieren kann“, entgegnete ich gespielt gleichgültig um meine Eifersucht zu verbergen.

-„Aha…und du hast etwa ein Problem damit? Du bist doch nicht etwa eifersüchtig“ fragte er mich mit einem schelmischen Lächeln auf dem Gesicht.

Es war nicht meine Absicht ihm weh zu tun aber aus Reflex trat ich, unter dem Tisch, gegen sein Schienbein.

-„Das ist kein Grund mich gleich zu treten! Und es tut übrigens weh“, sagte Shouta mit zusammen gepressten Lippen.

-„Ich bin überhaupt nicht eifersüchtig! Mir geht es bloß…bloß darum dass die Leute solche Sachen hinter dem Rücken erzählen und ich mag es nicht. Diese Tuschelei über andere Mitschüler“, versuchte ich mich aus der Sache heraus zu reden.

Stille breitete sich schließlich zwischen uns aus.

Nachdenklich senkte ich mein Blick erneut auf die Tasse.

Wahrscheinlich hatten wir beide gerade realisiert das es das erste Mal seit Wochen war das wir völlig normal miteinander sprachen.

So wie früher, als wir beide noch ohne Probleme die besten Freunde waren.

Allerdings hatte sich alles mit der Kyoto Sache geändert.

-„Du fehlst mir Aiko…das ganze hier fehlt mir. Mit dir normal reden zu können, miteinander zu lachen“, murmelte Shouta leicht melancholisch.

Mein Herz schrumpfte in sich zusammen, und dieser Schmerz den ich schon seit Wochen verspürte kam wieder zum Vorschein
 

Shouta
 


 

Vielleicht war ich zu schnell dabei ihr das zu sagen. Besonders nach allem was passiert war.

Augenblicklich begann Aiko ,das Besteck welches ich ihr hingestellt hatte um zu frühstücken, weg zu räumen.

-„Es…es ist vielleicht besser wenn ich jetzt gehe. Meine Mutter ist bestimmt schon krank vor Sorge“

Unter dem Tisch ballte ich eine Hand zur Faust, schon wieder versäumte ich alles.

-„Aiko warte doch…Geh nicht. Entschuldige ich wollte nicht…“

-„Nein…hör zu das Gestern war…war Schuld des Alkohols. Es tut mir wirklich leid das alles so gekommen ist. Ich kann nicht länger hier bleiben. Eigentlich sollte ich überhaupt nicht in deiner Nähe sein, wir sind keine Freunde mehr. Genau genommen sind wir es schon lange nicht mehr. Du hast mir die ganze Zeit über etwas verheimlicht, etwas wichtiges! Du hast mich eiskalt angelogen. Sowas kann ich dir nicht so einfach verzeihen…“

Ihre Worte schmerzten. Sie hatte größten Teils ja Recht mit dem was sie sagte, ich konnte nicht von ihr verlangen das sie jetzt so tat als sei nie etwas gewesen. Oder sie dazu zwingen mir zu verzeihen.

Meine Gefühle hatte ich ihr ja auch nicht wirklich offenbart, so das wir bisher nicht mehr als nur Freunde waren.

Dabei dachte ich das es mit einigen Gesten mehr als deutlich war, was ich für sie empfand.

Aus meiner Sicht bedeutete dies nur das sie wohl nicht das gleiche empfand.

-„Lass mich dir doch wenigstens meine Version der ganzen Geschichte erzählen. Wie ich das ganze erlebt habe. Ist das wirklich zu viel verlangt? Hör zu ich fühle mich seit Wochen echt beschissen deswegen, mir ist schon klar das ich einen Fehler begangen habe. Einen Fehler denn ich nicht mehr Rückgängig machen kann aber glaub mir, könnte ich die Zeit zurück drehen würde ich es tun. Nie im Leben wollte ich dir damit weh tun Aiko… Was hättest du den sonst an meiner Stelle getan?“

Während sie aufgebracht in mein Zimmer stampfte um ihre Sachen einzusammeln, stand ich von meinem Platz auf und folgte ihr.

Im Moment war es mit Aiko schlimmer als bei einer Schwangeren, von einer Sekunde auf die andere änderte sich ihre Stimmung ohne Vorwarnung.

Ich lehnte mich an den Türrahmen um sie weiter zu beobachten.

-„Weshalb sollte ich ausgerechnet dir zuhören? Keine Lust danke“, entgegnete sie spöttisch.

-„Vielleicht um dir die letzten Worte deines Vaters anzuhören?“, rutschte es genervt aus mir heraus.

Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe, wandte mein Blick von ihr ab und verschränkte die Arme vor der Brust.

-„Was?!“, fragte sie mich wütend.

-„Du hast schon richtig gehört.“, wiederholte ich kühl.

Fuchsteufelswild kam Aiko auf mich zu ehe sie mir eine saftige Ohrfeige verpasste.

-„Mach keine Scherze darüber! Was weißt du schon?!“

Seufzend massierte ich mir die Wange die sie eben gerade geohrfeigt hatte.

Ernst blickte ich in ihre Augen die mich voller Wut anfunkelten.

-„Sehe ich aus als würde ich darüber Scherze machen?“

Erneut holte Aiko aus um mir eine zu verpassen doch sie hielt in ihrer Bewegung inne.

Zögerlich senkte sie ihre Hand um mir mit der Faust auf die Brust zu hauen.

Ich erwartete bereits einen ziemlich starken Schlag, doch ihre Faust landete eher sanft auf meine Brust

-„Warum…musste das alles nur uns passieren? Konnte es damals nicht jemand anders sein?

Warum musstest du es unbedingt sein? Es ist nicht fair! Hast du eine Ahnung was in mir vorging?

Ich hätte dich verdammt nochmal gebraucht…du warst mein bester Freund Shouta…wieso um alles in der Welt hast du eine Sekunde daran gedacht das ich dich für den Rest meines Lebens hassen würde wenn du mir die Wahrheit sagen würdest?

Du hättest genau so tot sein können! Wie konntest du bloß an mir und unsere Freundschaft zweifeln?!

Und wieso verdammt nochmal musstest du mich wieder daran erinnern wenn alles langsam wieder in Ordnung zu sein schien zwischen uns. Baka!“

Schon wieder weinte sie. Meinetwegen. Weil ich Idiot es einfach nicht Richtig machen konnte.

Vorsichtig legte ich einen Arm um ihre Taille, zog sie näher an mich.

Mit der anderen Hand drückte ihren Kopf auf meine Schulter.

-„Hör auf zu weinen bitte…Ich ertrage es nicht dich so zu sehen, schon gar nicht wenn ich daran Schuld bin.

Es tut mir wirklich leid Aiko. Es tut mir … Es tut mir so leid ich dachte nicht das du es auf dieser Weise sehen würdest.

Ich dachte…oh man die ganze Zeit hatte ich Angst es dir zu sagen weil… ja weil ich dachte das du mich für den Tot deines Vaters verantwortlich machen würdest und mich deshalb hassen würdest. Das du dann wieder aus meinem Leben verschwinden würdest. Ich wollte dir einfach weiteren Leid ersparen. Außerdem wusste ich nicht wie ich es dir am besten sagen sollte.

Nie schien der richtige Moment dafür zu sein…oder die Angst blockierte mich so das ich meinen Mund nicht öffnen konnte.“

Bestimmt würde ich weitere Schläge kassieren nach meinen Worten, doch ich konnte nicht verhindern das sie einfach so über meine Lippen kamen.

Wenn ich jetzt nicht endlich sprach, wann dann?

Anders als erwartet kassierte ich keine weiteren Schläge.

Dafür schluchzte Aiko heftiger und legte ihre Arme enger um mich.

-„Du Idiot…Es war ein verdammter Unfall weil er betrunken war! Wieso glaubst du nur das ich dich dann Beschuldigen würde? Gott wärst du bloß nicht so ein Feigling gewesen…hättest du mir die Wahrheit von Anfang an gesagt…“, sagte sie stockend.

Schweigend hörte ich ihr zu, dabei musste ich kurz schlucken. Meine Schuldgefühle wurden nur stärker.

-„Ja…ich weiß“, entgegnete ich kleinlaut.

-„Das schlimmste an der ganzen Geschichte ist aber selbst wenn ich wollte ... kann ich nicht…ich kann dich einfach nicht wirklich hassen weil ich…“, stotterte sie wimmernd.

Komischerweise brach sie den Satz plötzlich ab.

Zögerlich lösten wir uns wieder aus der Umarmung, sahen uns schweigend an.

Vorsichtig wischte ich ihr mit dem Daumen die Tränen von den Wangen.

-„Weil?“, fragte ich unsicher nach.

Aiko schien es sich gut überlegen zu wollen was sie mir als nächstes sagen würde.

Geduldig ließ ich ihr die Zeit die sie brauchte.

Nicht das es wieder eskalierte und wir zerstritten auseinander gingen.

Doch gerade als sie sich entschieden hatte mir zu Antworten, hörte ich wie die Haupttüre unten zu meinem Haus sich öffnete.

-„Hey Shouta! Dein Lieblingscousin ist zuhause“

Seine nervige und euphorische Stimme zerstörte gerade den Moment der sich zwischen mir und Aiko gebildet hatte.

Mein Gefühl sagte mir das Aiko mir was sehr wichtiges sagen wollte.

Nervös sahen wir uns beide kurz von der Seite her an.

An meinem Gesichtsausdruck konnte man wohl erkennen das es mir überhaupt nicht passte das er ausgerechnet jetzt hier auftauchte!

Erstens störte er ein wichtiges Gespräch zwischen mir und Aiko, dazu waren wir beide nicht wirklich angemessen bekleidet.

So das mein Cousin sich jegliches dabei denken konnte wenn er uns so sah.

-„Ich hatte keine Ahnung das er vorbei kommen wollte", sagte ich flüsternd und sah sie entschuldigend an.

Mein ach so toller Cousin unterbrach Aiko erneut bevor sie überhaupt den Mund aufmachen konnte.

-„Ach übrigens deine Freundin Mayumi ist hier also bewege deinen Arsch nach unten“

Jegliche Farbe wich uns beiden vom Gesicht, panisch sahen wir uns mit weit aufgerissenen Augen an.

<Verdammt seist du Hyuchi!!!>
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich entschuldige mich für das Ende >.<
So einfach geht es halt nicht ...*unschuldig pfeift*

Bin gespannt auf eure Kommis :3
Kussi
eure Hazel Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Soralai
2016-01-09T19:06:48+00:00 09.01.2016 20:06
Wenns unpassend wird dann wohl richtig....

bin gespannt wies weiter geht :)

Sora
Antwort von:  HazelEyedButterfly
09.01.2016 20:26
Heyho Sora,

Danke für dein Kommi :)
Genau wenns unpassend wird...dann so richtig xD

LG
Hazel
Von:  May_Be
2016-01-07T14:12:33+00:00 07.01.2016 15:12
Sehr süß, als Aiko und Shouta aufwachen! Vor allem als er sie neckt :D

Oh man, fast hätte Aiko ihre Gefühle gestanden und sann sowas! Und dann ist auch noch Mayumi gekommen o.O *schockiert* ob Aiko sich jetzt unterm Bett versteckt? XD

Ich bin gespannt, wie die beiden da raus kommen :D

Liebe Grüße :*
Antwort von:  HazelEyedButterfly
09.01.2016 20:27
Oh ja dabei hätte es auch anders sein können ...entschied mich aber für die süsse Variante xD

Yup Mayumi scheint wohl nicht so leicht weg zu kommen...LOL

Liebe Grüsse
Kussi

deine Hazel
Von:  myamemo
2016-01-05T18:10:14+00:00 05.01.2016 19:10
Perfektes Timing -.-"
Menno, immer wenns so spannend ist xD

lg mya
Antwort von:  HazelEyedButterfly
09.01.2016 20:27
Gomen -.- musste aber sein xD

lg Hazel
Von:  Tasha88
2016-01-05T17:55:01+00:00 05.01.2016 18:55
Meine Liebe, Liebe, Liebe Hazel *-*

bei dir geht es ja zur Zeit knall auf fall :3 und ich liebe es natürlich ^^
hau ruhig weiter in die Tasten ;)

zum einen super, dass Aiko tatsächlich bei ihm aufwacht XD und zum anderen, dass sie NICHT miteinander geschlafen haben - puhhh....

und ich liebe es, wie Aiko zu Beginn sich an Shouta drückt und da einfach liegen bleibt als sie wach ist... ich dachte auch eher, dass sie rumschreit und ihn vielleicht verprügelt.... aber nein, sie bleibt bei ihm liegen und will nur, dass er die Sonne ausschaltet XD

und sie dachte also, dass Mayumi tatsächlich seine feste Freundin ist - gut, dass sie das endlich miteinander klären konnte....

und sie reden ... zumindest ein bisschen... irgendwie habe ich gehofft, dass Aiko es einfach sein lässt und ihm verzeiht... oder es zumindest vergisst, was mit dem Unfall ihres Vaters war... immerhin liebt sie ihn :(
aber nein... sie muss natürlich alles wieder hervorziehen, auf den Tisch legen und damit eine Mauer zwischen sich und Shouta aufbauen...

und zu Shouta... was für ein Depp... Aikos Vater hat noch etwas gesagt, das vermutlich sehr wichtig ist, aber nein.... der Depp behält es für sich... das finde ich nicht sehr toll.. und dann kommt er in diesem Moment damit.

Und dann das Ende mit Mayumi und Shoutas Cousin - da bin ich doch mal gespannt, wie du das rettest XD

Liebste,

mach weiter so ^^

Kussi
deine tasha


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