stumm
Stumm
Manchmal beneide ich ihn.
Ihn, der dasitzt an seinem Platz.
Sitzt und sitzt, und starrt durchs Fenster,
ohne Mucks, ohne Stimme.
Manchmal beneide ich ihn.
Ihn, der dasitzt umringt von Menschen.
Redet und redet, mit seinen Händen,
ohne Mucks, ohne Stimme
Manchmal beneide ich ihn.
Ihn, der dasitzt umringt von Freunden
und man hört ihn und man sieht ihn,
ohne Mucks und ohne Stimme.
Ich weiß er bemitleidet mich.
Ich, die ich sitze, umringt von Fremden,
denn ich rede, doch sie hören nichts,
nicht einen Mucks noch meine Stimme.
-ende-
©caperpri