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das Geheimnis der 11 Kompanie

von

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ich liebe ...

Nun leichter um sein Herz, konnte Renji das heimliche Getue ganz ablegen. Was würde es auch bringen es weiter aufrecht zu erhalten?!
 

Die Zeit die folgte war für alle Shinigami ein Segen, obwohl kaum ein Wort gewechselt wurde, und der Verrat von Aizen noch jedem in den Gliedern steckte, so erholten sich alle Beteiligten dennoch. Die Arbeit verlief wieder reibungslos und damit zog auch der Alltag zurück in die Abteilungen.
 

Byakuya war ihm nicht mehr auf den Fersen, nur manchmal noch glaubte Renji ihn zu erspüren, besonders dann wen sie sich bei Kenpachi trafen. Aber es konnte auch Zufall sein, denn in der Decke war niemand mehr und sonst gab es keine Möglichkeit an diesen speziellen Treffen dabei zu sein, ausser der Kuichki nahm persönlich daran teil.
 

Irgendwie war der Gedanke alleine schon verlockend, sein Taicho war gut gebaut und sah lecker aus, und egal ob er sich genierte oder aktiv mitmischte, das wäre es auf jeden Fall wert auszuprobieren. Allerdings war es sicherlich unmöglich diesen edlen Mann ins Bett zu bekommen, leider.

Zu verklemmt, hatte Ikkau einmal gemeint und Renji konnte dem nur zustimmen.
 

Heute war das trotz allem keiner seiner Sorgen, er hatte sich mit Soifong verabredet und würde diese Nacht nicht alleine bleiben. Sie begleitete ihn nur zu gerne zum Essen, nach Hause und in sein Bett.

Es war egal wo sie es taten, und wie oft. Sie würden sich gegenseitig vergessen lassen, und waren Beide recht grosszügig in ihren Bemühungen, damit sie dies auch zu erreichten. Dabei spielte das Geschlecht keine Rolle.

Solange sie niemanden innerhalb der Gruppe begehrten schien es okay zu sein, und Renji wusste das würde bei keinem von ihnen je der Fall sein. Bloß gegen aussen warten sie weiterhin den Schein und taten wenn nötig so als würden sie sich nicht näher kennen.
 

Nur zu gerne erinnerte sich Renji wie das alles begonnen hatte.

Anfänglich hatte Renji seinen Kummer versucht zu ersäufen, wobei er sich immer zweifelhafte Begleitung aussuchte.
 

Bis Ikkaku und Hisagi sich ihm anschlossen. Diese Lösung war zwar stark verkatert, da sie alle noch mehr becherten als alleine, aber dennoch unbefriedigend.

Ikkaku war der Erste mit einem leicht käuflichen Mädchen auf dem Schoss, als er den Beiden die Idee näher brachte.
 

„Wisst ihr was Jungs?“, fing er mit seinem Typischen grinsen an, und die Zwei lauschten abwartend was da kommen würde.

„Als ich noch in einem der schlimmsten Viertel wohnte, da war alles egal. Hauptsache man selber überlebte“, sagte Ikkaku und Renji nickte automatisch, das war nichts was er nicht auch kannte.
 

„Es geschah viel, und um das zu vergessen gab es nur wenige Möglichkeiten.

Entweder man trank, und wer das Geld dazu hatte oder den Willen zu stehlen konnte so gut über die Runden kommen. Man konnte auch Kämpfen so wie ich es tat, oder man vergnügte sich mit Sex“, erzählte er in einem gewissen verführerischem Ton.

„Neben kämpfen und trinken ist Sex sehr angenehm. Kein Kater vom Trinken, keine Wunden vom Kampf, nur Befriedigung“, endete er, worauf er sein Glas zügig leerte.
 

Die Zwei liessen die Worte auf sich wirken und konnten nicht sagen ob er Recht hatte, oder nicht, doch es beschäftigte sie.
 

Hisagi und Renji waren unter ähnlichen Umständen wie Ikkaku aufgewachsen, aber jeder hatte seine eigenen Ansichten und war andere Wege gegangen. Sicherlich war keiner von ihnen noch unschuldig, oder gar unberührt. Essen bekam man schliesslich nicht immer einfach so, besonders wenn man noch kein Shinigami war, oder über kein Geld verfügte.

Die Sache wurde dadurch erschwert das nur starke spirituelle Seelen etwas zu Essen benötigten, und damit besass ein Grossteil der Bevölkerung nicht einmal ein Sack Reis.
 

Da es nur wenige solcher Seelen gab, war es klar dass etwas wie Essen das nicht gebraucht wurde, auch nicht hergestellt wird.

Diejenigen die es benötigten mussten also selber schauen wie und woher sie sich etwas beschaffen konnten. Das wiederrum rief automatisch die Reichen auf den Plan, und von Hunger geplagt tat man vieles um diesen zu stillen. Eine richtige Arbeit konnte man von den Reichen nicht erwarten, dafür hatten sie ihr eigenes gezüchtetes Personal. Deshalb blieb nur eines übrig wenn man sich zu ungeschickt beim Stehlen anstellte.
 

Zu der Zeit hatte Renji so gut es ging Rukia mitversorgt, er wollte nicht das sie das übernahm. Mädchen verdienten zwar mehr, doch sie sollte rein bleiben. Deshalb war es verständlich das Renji dies in die Hand genommen hatte.
 

Ikkaku hatte sicher alles mit Yumichika geteilt und derjenige mit ihm. Zudem konnte er sich offensichtlich als Kämpfer durchgeschlagen und war damit wohl weniger gezwungen sein Unterhalt anders zu verdienen.
 

Hisagi dagegen hatte keinen an seiner Seite gehabt soweit Renji es wusste, doch was er tun musste um zu überleben wusste keiner von ihnen. Hungrige Seelen starben nach einer gewissen Zeit ohne Nahrung wie die Menschen auch, sich da Wege zu suchen zu überleben war nur natürlich.
 

Es blieb schwierig, doch Renji war bereit es zu versuchen, und das taten sie schliesslich auch.

Nicht ohne anfängliche Schwierigkeiten wohlgemerkt.

Das grösste Hindernis war das sie sich alle nicht ansatzweise begehrten. Sie alle liebten jemanden der für sie unerreichbar war, und eindeutig weiblich, doch ihr Körper war schon bald froh um die Zuwendung.
 

Wiederholt hatten sie lange auf körperliche Nähe verzichtet und sich anderweitig beschäftigt, um dem Plan aus dem Weg zu gehen. Und noch vermutete jeder von ihnen nur wer sein Gegenüber tatsächlich liebte. Das dies nicht Halbes und nichts Ganzes war, war klar. Es musste also geklärt werden bevor es richtig ans Eingemachte ging. Sie mussten sich öffnen, damit das gelingen würde. Speziell dann wenn man Hisagis Niedergeschlagenheit ertragen sollte.
 

Das er Matsumoto liebte war jedoch allen deutlich und somit keine Überraschung mehr. Zu oft hatte er ihr den Hof gemacht als das dies unbemerkt bleiben würde. Diese dagegen liebte Gin ungebrochen und war ihm selbst jetzt noch verfallen, so hatte im Prinzip keiner eine reale Chance bei ihr zu landen.
 

Ikkaku hingegen hatte eine wahre Offenbarung vor sich, fast verlegen gestand er seine Liebe zu Hinamori Momo. Ihr zierliches Wesen und die zerbrechliche Art von Sanftheit, untermalt von Güte und Zurückhaltung hatten den Beschützer in Ikkaku zusammen mit der Begierde geweckt.
 

Leider wusste auch einjeder wie innig sie Aizen verehrt hatte.

Sie liebte ihn so sehr das es ihren schwachen Geist beinahe in den Wahnsinn trieb, und oft hielt sich dieser sogar dort in der Gleichgültigkeit auf um nicht zu bersten. Ihr glaube an die Liebe wurde brutal zerstört, verraten und zu billig verkauft. Für sie war alles nur ein schlechter Scherz, ein grausamer nie endender Scherz noch dazu.

Zu ihrem Leidwesen machte das Hinamori angreifbar, denn sie würde Aizen immer wieder folgen ganz egal wohin, bis irgendwann nichts mehr von ihr übrig blieb.

Die Sinnlosigkeit darin etwas zu erreichen war für alle ersichtlich. Leider.
 

Renji ging es da nicht anders, er teilte ein ähnliches Schicksal mit seiner Zuneigung zu Rukia. Diese Liebe würde nie über Freundschaft hinausgehen und das wusste der Rothaarige auch, selbst wenn er es nicht einsehen konnte. Tatsache war jedoch das Rukia zu sehr an Kaien hing, zudem wurde sie von Byakuya regelrecht eingenommen und von Ichigo ständig abgelenkt. Seit Kaien tot war galt ihre Liebe keinem mehr, und auch wenn Ichigo sie beschäftigte so wusste Renji das sich dies nicht so schnell ändern würde.
 

Später kam Soifong hinzu, seltsamerweise hatte sie Hisagi um Rat gefragt da dieser wie sie die offene Ablehnung eines Geliebten einstecken musste. Für Soifong war es kaum erträglich geworden ihrer Meisterin gegenüber zu treten. Anscheinend hatte sich rumgesprochen das Hisagi nun weniger flirtete und viel ausgeglichener wirkte, weshalb sie gerade ihn aufsuchte.

Natürlich wollte sie wissen wie er es ertragen konnte das seine Angebetete seine Zuneigung so freizügig übersah. Hisagi dagegen konnte ihr erst nicht helfen, dennoch schien es ihm nicht fair ihre Fragen unbeantwortet zu lassen. Er erzählte ihr alles unter der Bedingung dass sie zu Schweigen hatte. Erfreut nickend willigte Soifong gerne zu.
 

Sie schien erstaunt über die Herangehensweise, fragte jedoch auch ob sie es selber genauso versuchen könne. Darauf unterhielt sich Hisagi gleich mit Renji sowie Ikkaku, er erläuterte ihre teils schon bekannte Situation und sie willigten ein.
 

Soifongs Anfang war schwieriger als ihre eigenen, nicht nur weil sie einem edlen Dienergeschlecht entstammte und so keine Not kannte, sondern auch weil sie noch nie Sex gehabt hatte und eigentlich auch eine Frau liebte. Zwar waren sie auch damit geschlagen einer Frau verfallen zu sein, konnten sich aber durch ihr erlebtes eher auf andere einlassen als Soifong es tat.
 

Soifong hatte zudem den Bonus das sie zwischen ihnen wählen konnte, oder sich sonst einen anlachen durfte. Die Männer würden jedenfalls nicht nein sagen wenn sie ein solch zartes Geschöpf in den Händen halten konnten. Dennoch entschied sich Hisagi nach einiger Zeit des nichts Tuns ihren inneren Twist beizulegen. Den Soifong selbst kam weder vor noch zurück und es war an der Zeit einzuschreiten.
 

„Ich weiss für einen Frau ist das erste Mal von grosser Wichtigkeit. Das werden wir nicht zerstören. Allerdings denke ich das nicht der erste Partner über dein ganzes Leben verfügen sollte, vielmehr musst du bestimmen wer der Letze davon sein wird“, sprach er ihr zu. Nachdem das gesagt wurde, sah Soifong ein wenig beklommen drein, was sich glücklicherweise dennoch bald in Luft auflöste. Sie hatte sich das gründlich durch den Kopf gehen lassen, bis sie sich Hisagi hingab. Darauf folgte Renji und Ikkaku, so oft bis die Reihenfolge egal war, und die leichten Mädchen ausgemustert wurden.
 

Inzwischen stellte ihnen Kenpachi seine Räumlichkeiten zur Verfügung da es schon verdächtig wirkte wenn diese vier sich immer trafen ohne einen Arbeitsrechtlichen Hintergrund zu haben.
 

Kurz darauf fügte sich Rikichi der Truppe hinzu.

Erst wollte er eigentlich nur einen Rat von Renji erbitten, zum einen weil er ihn bewunderte und zum anderen weil er Kiras langjähriger Freund war.

Schnell erfasste Renji die unglücklichen Umstände von seinem Rang niedrigen Kollegen. Dieser hatte sich auf den ersten Blick in Kira Izuru verliebt. Zu der Zeit hatte er bereits einige Monate unter Renji gearbeitet, als er Kira das erste Mal über den Weg lief, war es um ihn geschehen.
 

Erst wollte Rikichi es sich ausreden, zudem wollte er nicht den Trupp verlassen in dem er sich gerade erst eingefunden hatte und selbst kleinere Kommandos austeilen konnte.

Sein Verlangen wurde stärker als er den dritten Sitz innehatte, was automatisch auch hin und wieder Kontakt zu Kira mit sich brachte. Nun konnte er eine Unterhaltung mit Kira führen, was sein Wunsch aber nur noch steigerte und ihm keinen Einhalt gebot.

Dies genügte Rikichi eine Zeit lang, er wollte nichts überstürzen, zudem war sein Posten erst gerade gefestigt um ihn schon wieder zu verlassen.

Kira sollte erst mit ihm vertraut werden, und so flüchtete sich Rikichi in der Zwischenzeit zu ihnen.
 

Da er eindeutig Schwul war konnte er mit Soifong nichts anfangen, anders als die restlichen Männer konnte er sich nur insoweit betrügen in dem er sich anderen Männern hingab.

Zu einem Wechsel in eine andere Kompanie kam es jedoch niemals. Bevor das zur Diskussion stand hatte das Unglück sie bereits ereilt.
 

Aizen war nicht der Einzige der sie betrogen hatte, mit ihm zeigten auch Gin sowie Tosen ihre Bereitschaft alles Gekannte zu hintergehen, was für eine traurige Schlacht sorgte.
 

Wäre Gin nicht der Taicho von Kira gewesen, oder hätte Rikichi vor dessen Verrat in seine Kompanie getauscht, dann wäre vielleicht alles anders gelaufen.

Bei dem Schicksalsschlag jedoch gab es keine wäre und wenn, denn dies war unweigerlich der Vergangenheit an zuschulden, die keiner mehr ändern konnte.
 

Damit war es aber noch nicht getan, das Schicksal hatte keinerlei Lust irgendeine Art von Gnade walten zu lassen nach dem ersten Schlag. Selbst als Kira sich hochgerappelt hatte aus seiner Betrübtheit, schlug es ungnädig ein zweites Mal zu.
 

Lange wurde auch geglaubt, das Kira daran zerbrechen würde, oder Gin doch noch folgte. Niemand hätte diese Handlung überrascht, was zeitgleich aber auch darauf deutete wie sehr Kira das Vertrauen entgegen gebracht wurde.

Daraus konnte ihm keiner helfen, denn das Misstrauen war unglücklicher weise berechtigt, und so wurde ein neues Gesicht mit dem Posten des Taichos betraut.

Kaum war der neue Taicho eingegliedert und die Division auf dem Weg bergauf, so stürzte sie gleich darauf dem Berg komplett wieder runter.

Die Ordnung die eingetreten war zerschlug sich, zusammen mit der Entlastung für Kira. Dieses Mal ries es Kira nämlich neben den Taicho auch noch den dritten Sitz weg. Der erneute Verrat zog Kira den Boden unter den Füssen fort, zum zweiten mal in Folge.
 

Dass er nicht beschuldigt wurde war das Einzige was Kira sich wohl noch zu gute halten konnte, und er verschloss seine Kompanie obwohl das über seine Befugnisse hinausging.

Als hätte Kira etwas umgedreht wurde er zudem noch brutaler und kälter in seinem Charakter als von ihm gekannt. Zu aller Verwunderung hielten seine Leute trotz allem geschlossen zu ihm, womit er sein Amt als Fuku gänzlich in den Griff bekam und anbei den Taicho gleich mit ersetzte.
 

Kira hatte sein gütiges Wesen fast verloren, er traute kaum noch Hinamori oder Renji, wobei die sich schon ewig kannten. Der Rest der Truppe musste sich darauf einschränken Formulare und Anweisungen nur noch schriftlich zu regeln.
 

Genryuusai tolerierte es gerade noch so, da er noch Einfluss auf Kira hatte. Doch auch er sah wie gefährlich Kira lebte. Solange es aber funktionierte sah er noch keinen Handlungsbedarf. Ausserdem waren alle Streitkräfte im Moment von Nöten.
 

Rikichi war damit aus dem Spiel, bevor es auch nur begonnen hatte.

Glücklicherweise war er eine Kämpfernatur, und freundete sich derzeit am schnellsten mit Soifong an, auch wenn sie sich gegenseitig nicht trösten konnten, so hatten sie doch verbindungspunkte da sie Beide auf ihr eigenes Geschlecht standen.
 

In Kenpachis Zimmer konnten sie sich über die erneute Enttäuschung hinwegtrösten. Dort konnten sie tun und lassen was immer sie wollten. Kenpachi nutze dies auch, obwohl er der Einzige war der Niemand speziell begehrte. So war ihre Gemeinschaft entstanden und hatte sich auch nicht mehr vergrössert. Bis die Espadas in ihr Leben erschienen und alles nochmals umwarfen.



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