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Callboy Dreams

von

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Kei sah seinen Mann leicht ängstlich an. Es passte ihm nicht nach solchen Situationen mit ihm allein zu sein, denn er ahnte schon, was auf ihn zukommen würde, weshalb er an der Tür stehen blieb.

„Nun komm schon her. Du tust ja so als würde ich dich fressen wollen Kei.“ murmelte Yuichi leise und sah seinen Gatten durchdringend an, der immer noch sehr nervös an der Tür stand.

„Bei dir weiß man ja nie.“ murmelte der andere leise und sah seinen Mann leicht böse an, der auch noch frech zu grinsen anfing.

„Das ist doch gar nicht wahr. Und jetzt komm endlich her. Ich hab keine Lust durch das ganze Büro zu schreien.“ meinte er und nickte zufrieden als Keiichiro langsam näher kam und sich schließlich ihm gegenüber auf einen der Stühle fallen ließ.

„Ist bei Kazuya alles geklärt?“ fragte er leise und sah zu seinem Mann, der dann auch leicht nickte und zu lächeln anfing.

„Keine Sorge. Tatsuya wird seine gerechte Strafe noch erhalten. Er soll nicht glauben, dass ich nichts mitbekomme. Jedoch frage ich mich, warum ich erst von einem Kunden erfahren muss, was da unten vor sich geht und nicht von dem Mann, der mir versprochen hatte mich über alles zu informieren.“ raunte er und musterte den Jüngeren der leicht schluckte.

„W-wir hatten doch keine Beweise. Ich weiß doch jetzt noch nicht, wer ständig in Tatsuyas Kundenliste rumpfuscht. Deswegen habe ich nichts gesagt. Ohne konkrete Beweise hättest du doch genauso wenig machen können wie wir.“ raunte er und sah seinem Mann nach, der aufgestanden und um den Tisch herum getreten war.

„Du weißt ich mag es nicht im Dunkeln zu stehen und das hatten wir schon einmal besprochen mein Hübscher.“ machte er weiter und trat auf ihn zu. Kei schluckte erneut und rutschte vom Stuhl, versuchte vor dem Älteren zu fliehen doch Yuichi war schneller und kesselte ihn zwischen dem Tisch und seinem Körper ein.

„Muss ich dir erst wieder beibringen was zu deinen Aufgaben gehört?“ säuselte er und knabberte leicht am Hals des anderen, dem er damit ein leises seufzen entlockte, was ihn wiederum grinsen ließ. Ja so gefiel ihm das und auch wenn Kei es immer wieder versuchte zu leugnen es gefiel ihm genauso wie ihm selbst.

„Weißt du... wenn das nochmal vorkommt sollten wir deine kleine Strafe vielleicht an einen anderen Ort verlegen.“ raunte er und lachte leise, als der andere nach Luft schnappte.

„W-was? Yuichi das kannst du mir nicht antun.“ japste er und erschauderte als der Ältere seine Finger unter sein Hemd schob.

„Oh~ ich kann so einiges. Das solltest du aber wissen und mein ehemaliger Boss kannte da weniger Skrupel.“ machte er weiter und strich nach oben, reizte ihn an den verschiedensten Stellen, während er seinen Hals weiter malträtierte. Ja die anderen würden ihn vermutlich für verrückt halten, wenn sie diese Seite kennenlernen würden. Aber das würde nie passieren. Denn sie war nur für Kei bestimmt und auch nur, wenn er etwas falsch gemacht hatte. Diese leicht fiese dominante Art würde nie jemand anderes kennenlernen.

„A-aber du bist anders als er.“ keuchte sein Mann leise, schmiegte sich dabei aber fest an ihn, was Yuichi grinsen ließ. Er hatte ihn ganz schnell wieder so weit. Ein Vorteil, wenn man früher als Callboy gearbeitet hatte. Man wusste genau, welche Knöpfe man drücken musste um jemanden auf Touren zu bringen. Auch wenn es bei ihm mittlerweile nur noch sein Mann war. Nur Kei und niemand sonst.

„Stimmt... Deine Strafe bekommst du aber trotzdem.“ säuselte er ihm ins Ohr, ehe er ihn zu sich herumdrehte, auf den Tisch schob und kurz darauf schon über ihn herfiel. Er konnte aber auch gar nicht anders, wenn der andere ihn so aus leicht verklärten Augen ansah...
 

Kame wiederum war mittlerweile auch umgezogen und hatte sich frisch gemacht. Die leicht verquollenen Augen waren unter gefühlten 10 Tonnen Make-Up verschwunden, welches er sich von Yuya, einem der anderen Callboys, geliehen hatte. Zwar war er einer von Tatsuyas Schützlingen aber er war vollkommen anders als der Schwarzhaarige und half Kame oft, wenn er Hilfe brauchte, so wie auch jetzt wieder, wofür er den anderen auch fest umarmte.

„Danke Yuya.“ raunte er doch der andere winkte nur lächelnd ab.

„Ist doch das mindeste für das, was Tatsuya mit dir gemacht hat.“ murmelte er und Kame sah ihn überrascht an.

„Du weißt davon?“ fragte er leise und biss sich leicht auf die Lippe.

„Naja Massu hats mir erzählt. Weil sie auf der Suche nach dem sind, der ständig Tatsuyas Plan so schiebt, wie er es gerne hätte. Er hat wohl gehofft, dass ich was weiß aber naja... leider nein.“ meinte er und senkte betroffen den Kopf. Er konnte das Verhalten seines Mentors mittlerweile auch nicht mehr nachvollziehen. Tatsuya hatte sich so unglaublich geändert und das gefiel dem Brünetten auch nicht.

„Ich würde euch ja echt gern helfen aber er lebt wohl nach der Devise je weniger davon wissen desto besser.“ murmelte er und japste als Kame ihn knuddelte.

„Das macht doch nichts. Mach dir keine Gedanken. Ich komm schon klar. Bin ich doch immer.“ raunte er und gab dem Jüngeren ein Küsschen auf die Wange.

„So. Aber jetzt muss ich los. Tanaka-san wartet und du hast doch sicher auch noch einen Kunden nicht wahr?“ fragte er und der andere nickte, was Kame lächeln ließ.

„Wir sollten mal wieder zusammen weggehen. Nen Kaffee oder so. Meld dich wenn du Zeit hast Yuya. Ok?“ fragte er und der andere nickte dann auch.

„Ja. Gerne.“ hauchte er und sah dem Schwarzhaarigen nach. Er sah schon viel besser aus als die letzten Tage und das war auch gut so.
 

Ziemlich aufgeregt betrat Kame dann auch das Restaurant und siehe da an ihrem Stammtisch saß Koki schon und wartete. Er hatte auch schon für sie bestellt und als er jetzt zu dem Älteren trat zierte ein charmantes Lächeln sein Gesicht.

„Mein Name ist Kazuya. Vielen Dank, dass sie mich gebucht haben.“ raunte er und kicherte, als Koki sich zu ihm umwandte und ihm nun seinerseits ein charmantes Lächeln schenkte.

„Die Freude liegt auf meiner Seite. Immerhin habe ich einen wirklich sehr hübschen Begleiter.“ raunte er und grinste, als er Kame die Röte in die Wangen trieb.

„Und das macht dich noch viel hübscher.“ raunte er grinsend und strich Kame über die warme Wange.

„D-danke.“ wisperte dieser nur leise, ehe er den Blick senkte. Er konnte dem von Koki nie lange standhalten. Das war normal und das wussten sie beide, weshalb der Manager unter sein Kinn fasste und sein Gesicht vorsichtig anhob.

„Du musst den Blick nicht abwenden Kame. Das weißt du doch.“ raunte er und der Jüngere sah betreten zur Seite.

„G-gomen.“ hauchte er, was den anderen nur wieder den Kopf schütteln ließ, ehe er sich etwas mehr zu ihm beugte.

„Wenn du so weitermachst müssen wir zwei auf der Toilette verschwinden, denn dann kann ich mich nicht mehr zurückhalten mein Lieber. Das weißt du doch.“ raunte er und grinste breit als der Jüngere noch eine Spur dunkler wurde. Ja er liebte es Kame in Verlegenheit zu bringen und noch mehr liebte er die Vorstellung, wie es wohl sein würde, wenn sie sich endlich so nahe waren. Jedoch wurden sie dann auch abgelenkt, als Junno zu ihnen kam um ihnen das Essen zu bringen und Kame dabei zuzwinkerte. Als er den Jüngeren gesehen hatte, hatte er gewusst, dass das Gespräch mit ihrem Boss wohl ein gutes Ende genommen haben musste, auch wenn er seinen besten Freund seit dem nicht mehr gesehen hatte. Aber das konnte natürlich ganz bestimmte Gründe haben. Immerhin war sein Boss mal ein Callboy gewesen und wie waren bekannterweise bei bestimmten Sachen wirklich unersättlich. Ganz zu Anfang war Kei auch mehr oben bei Yiuchi gewesen als unten an der Rezeption und sie wussten alle warum dem so war.

Koki wiederum gefiel es nicht, wie Junno Kame ansah und knurrte leise, was Kame nur verwirrt aufsehen ließ.

„Alles ok?“ fragte er leise und seufzte als Koki nickte. Das was nicht ganz stimmte sah er selbst aber nunja. Was sollte er denn machen, wenn der Ältere es ihm nicht sagen wollte?

„Lass uns essen.“ murrte Koki leise, sah aber immer wieder zu dem Jüngeren und grinste als er merkte, dass dieser ihn auch immer wieder verhohlen musterte.

„Was denn? Hast du Angst ich verschwinde, wenn du kurz nicht aufpasst?“ fragte er und grinste als der Jüngere sofort wieder auf seinen Teller sah.

„Du bist ja süß. Aber keine Sorge ich hau nicht einfach ab. Bei der reizenden Gesellschaft sicher nicht.“ raunte er und zwinkerte dem Jüngeren zu.

„T-Tanaka-san sie sollten war essen. Sonst wird es noch kalt.“ versuchte der Jüngere abzulenken, was ihn nur grinsen ließ. Ja da war sie wieder. Diese schüchterne Art, die er an Kame so mochte und die er ihm unbedingt austreiben wollte und das würde er auch tun. Sehr bald. Das nahm er sich vor, während er sich nun ebenfalls seinem Essen zuwandte.

Jedoch bemerkte er, dass Kame immer wieder zu seinem Essen sah, was ihn nur grinsen ließ. Aus genau diesem Grund hatte er zwei verschiedene Gerichte bestellt.

„Möchtest du mal probieren?“ fragte er und lachte als der andere zusammenzuckte und kaum merklich nickte.

„Na dann. Mund auf.“ raunte er und hielt ihm eine Gabel voll vor die Lippen, die der andere auch annahm und augenblicklich wieder rot um die Nase wurde.

„Schmeckt köstlich.“ nuschelte der Schwarzhaarige und der Blonde grinste breit.

„Wie wahr und was ist mit deinem?“ fragte er und grinste noch breiter als Kame ihm nun eine Gabel voll hinhielt, die er gern annahm.

„Genauso köstlich. Danke dir.“ machte er und nahm sein Glas, beobachtete Kame auch weiterhin. Er war unglaublich niedlich und einfach alles an ihm war für den Manager ansprechend. Es war schade, dass die meisten in seiner Firma so geringschätzig von Homosexualität sprachen. Es war in seinen Augen doch nichts anderes als wenn ein Mann eine Frau liebte. Warum waren die meisten nur so dagegen. Das hatte niemand verdient. Auch Kame nicht. Denn er hatte von dem Jüngeren erfahren, dass seine Eltern ihn rausgeworfen hatten, nachdem sie ihn mit seinem Privatlehrer erwischt hatten. Wie gern er ihm diesen Schmerz nehmen würde, doch das würde nicht gehen. Dessen war er sich nur zu bewusst. Nur wenn er ihn von hier wegholen konnte und das würde schwer werden. Das wusste er genau...



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