Im Mondschein
Im Mondschein
Der Mond ist in ein Meer gefallen,
In schwarze Dunkelheit.
Sein Leuchten wispert zart uns allen
Von seiner Ewigkeit.
Die Wolkenwellen sind gefroren
Zu kühlem Silberschein
Und hoch in ihnen bleibt verborgen
Die Antwort auf das Sein.
So viele Seelen sind ertrunken
Im Strudel dieser Zeit
Und blitzen nun als helle Funken
In die Unendlichkeit.
Ich wünscht ich könnte meerwärts fliegen. -
Von fern hör ich den Ruf
Die Krone mir aus Glanz zu schmieden
Die lang mein Geist schon schuf.
Doch ich steh andachtsvoll und hebe
Den Frieden in mein Herz:
Der Schwerelosigkeit ergebe
Ich all den Lebensschmerz.