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Nächtliche Sonne

von

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Nächtliche Sonne

Wenn des Nachts das Licht der Sonne hinter dem Horizont entschwindet,

sammeln sich des Mondes Kinder zu einer Symphonie der Dekadenz.

Sie tanzen auf der spiegelnden Oberfläche der klarsten Gewässer.

Tanzen auf den Grünsten Wiesen, um die schönsten und ältesten Kronen.

Tanzen, bis in den klarsten Himmel

fallen lassend in die weißen Kissen eines Endlichen Zeltes.

Tanzen, bis die Füße Bluten

ob der Scherben vergangener Taten.

Tanzen, bis die Welt entschwindet,

Tanzen bis zum Fieberwahn.

Sie wagen nicht aufzuhören,

Tanzen immer weiter.

Sehen nicht wie ein kleiner Tanz die Sonne weiter schwinden lässt.

Bis auf Kristall die Krankheit folgt und sich die toten Kinder feuchten

Glückes auf des Spiegels Glas befinden.

Gedanken ob des sichtlichen Verfalls blanker Knochen die einstmals frisch

und bräunlich waren.

Nunmehr schwarze Hände mit rauer Haut, durchsetzt von Krankheit und Verfall.

Verfaultes Haar das eine zersprungene Epidermis ziert erinnert an die Schönheit ferner Tage.

Eine Haut fern jeglicher Vitalität.

Fernab von dunklen Wolken ziert kein Sternen den Horizont und keine Stimme dringt an das Ohr der Tanzenden.

Nur das Schreien der wenigen, die des Tanzes überdrüssig wurden.

Die Schreie der Wurzel ihrer Existenz.



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