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Nachhilfe

von

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Kapitel 9

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Die ersten Sonnenstrahlen des Tages steckten vorwitzig ihre Fühler durch die halbgeöffneten Vorhänge. Vorsichtig tasteten sie durch den Raum. Stießen auf einen schmächtigen Jungen mit braunen Haaren.

„HATSCHI!!“

„´sundheit.“, kam es vom anderen Bett genuschelt.

Dann hörte man ein Deckenrascheln, und ein leise gemurmeltes „Danke.“ Vom anderen Ende des Zimmers.

Nagi lag, nachdem die eigentlich freundlich gesonnenen Sonnenstrahlen ihn zum Niesen gebracht hatten, noch eine Weile wach. Schließlich beschloss er für sich, das er eh nicht mehr einschlafen würde und stand schlussendlich auf.

Er versuchte sich so leise wie möglich durch das Zimmer zu bewegen, da er davon ausging, dass der Blondschopf wieder eingeschlafen war. So verschwand er dann für die nächste halbe Stunde im Badezimmer. Er ließ sich bei seinem morgendlichen Algorithmus mal so richtig viel Zeit. Schließlich hatte er die, und es war ja hier auch so was wie Urlaub. Zu hause wurde man nach 10 Minuten schon aus dem Bad befördert. Somit genoss der kleine Schwarz es auch so richtig, mal in Ruhe gelassen zu werden.

Dadurch gab er Omi aber auch die Chance zum Nachdenken. Denn entgegen Nagis Vermutungen, hatte auch Omi nicht mehr geschlafen.

Nachdem der andere den Raum verlassen hatte, drehte er sich auf den Rücken, verschränkte die Arme hinterm Kopf und starrte die schon leicht vergilbte Decke an.

//Mein erster Kuss, bei dem es gekribbelt hat...// Nagis Stimme hallte wie ein Echo immer wieder durch seinen Kopf.

//Sagt man nicht, dass wenn man verliebt ist, es im Bauch kribbelt?!? Aber Nagi wird ja wohl kaum in mich verknallt sein. Wir sind Feinde. Die lieben sich nicht.//

Und doch schlich sich ein immer stärker werdende Gedanke beharrlich weiter in den Vordergrund.

//Es war anders als mit Yohji und Aya. Es war.. berauschender.. intensiver... und.. es hat gekribbelt... VERDAMMT!! Was denke ich hier eigentlich?!? Es hat gekribbelt. Pfh. Ich bin nicht in Nagi verschossen. Vergiss es.//

Doch tief in seinem Inneren, wusste selbst Omi, egal was er sich einredete, es war wie es war. Und er konnte daran genauso wenig ändern, wie irgendjemand anderes.

Er grübelte weiter. Wurde nur unterbrochen durch Nagis plötzliches Auftauchen aus dem Bad.

„Oh.. Du bist wach? Guten Morgen.“, ertönte Nagis Stimme.

„Mhh.. Morg´n.“

Nagi achtete nicht weiter auf Omi, schien die Konversation von gestern Abend vergessen zu haben. Doch auch er hatte die Zeit zum nachdenken genutzt. Und er hatte für sich entschieden, dass ruhig Omi den nächsten Schritt machen sollte. Er hatte gestern den ersten Schritt getan und ihm von seinen Gefühlen erzählt, nun war der kleine Weiß dran.

Somit begab er sich zu seinem Bett. Auf dem Weg dorthin, warf er Omi noch ein „Das Bad ist jetzt frei.“ zu.

Omi nickte ihm zu.

„Okay.“

Nagi machte sich daran sein Bett zu ordnen. Währenddessen erzählte er dem andern noch seine weitern Pläne.

„Ich geh dann schon mal runter frühstücken, während du dich fertig machst.“

Wieder war von Omi nur ein zustimmendes Gemurmel zu hören. Nagi kümmerte sich nicht weiter darum, sondern machte sich auf den Weg nach unten.

Erst jetzt kam Omi in Bewegung. Er schlug die Decke zurück und . . . erstarrte in seiner Bewegung.

//Komisch.. Hab ich mich gestern gar nicht umgezogen? Dann bin ich wohl eingeschlafen, während Nagi im Bad war. Er hat mich bestimmt auch zugedeckt.//

Bei dem Gedanken errötete Omi umgewollt ein wenig. Schnell schüttelte er den Kopf, um diesen wieder klar zu bekommen. Entschlossen stand er auf und begab sich ins Bad.

Nach 20 Minuten kam er frisch gewaschen und in neuen Klamotten im Speisesaal an. Nagi war gerade fertig geworden mit dem Essen, als Omi sich ihm gegenüber an den Tisch setzte.

„Hi!“, murmelte er ihm zu und ließ sich auf seinen Stuhl fallen.

„Ohayo!“ Nagi smilte ihn breit an.

„Wieso hast du so ne gute Laune am frühen Morgen?“

Omi hatte bereits angefangen mit Essen, fragte den anderen zwischen 2 Bissen.

„Weiß net.. vielleicht, weil wir heute zur Technik-Messe gehen, vielleicht aber auch nur so.“

„Du sprichst mir in Rätseln.“, stellte Omi mit einem Kopfschütteln fest. Dennoch lächelte der blonde Weiß den anderen an.

Der grinste zurück und zuckte mit den Schultern. Weiterhin fröhlich vor sich hingrinsend beobachtete Nagi Omi weiter beim Frühstück.

Nach dem Essen wurden noch schnell die Lunchpakete geschnappt und schon ging es los. Der Bus wartete bereits.

Nagi hibbelte in seinem Sitz hin und her, ditschte des öfteren an Omi an, der sich ein kleines Schmunzeln nicht verkeifen konnte.

Als er ihn nun schon wieder mit dem Ellenbogen in die Seite knuffte, packte er ihn bei den Schultern.

„Hey, nun bleib doch mal ganz unruhig. Wir kommen auch ohne dein Gehibbel dort an.“

„Hmpf. Is ja schon gut. Ich freu mich halt nur so.“

Omi smilte den Kleineren an. Der lächelte scheu zurück und versuchte still zu sitzen Doch es gelang ihm nicht einmal 2 Minuten.

Omi lächelte still vor sich hin und ließ ihn gewähren. Brachte ja eh nichts, wie man sehen konnte.

//Niedlich wie er sich freut. Wie ein kleines unbeschwertes Kind.//

Endlich, nach Stunden wie es Nagi vorkam, hielt der Bus vor einem riesigen Gebäude. Nagi war sofort aufgesprungen, hatte sich an Omi vorbeigedrängelt und rannte nach draußen.

Der kleine Weiß ging gemächlichen Schrittes hinterher.

„Da bist du ja endlich. Wo warst du so lange?“, verlangte der Nagi darauf sogleich zu wissen.

“Nun entspann dich mal Nagi-chan. Wir haben noch genügend Zeit.

Aus einiger Entfernung erklang die Stimme ihrer Lehrerin.

„Ich gehe jetzt die Karten holen. Ich möchte das ihr euch dort drinnen benehmt, wie es sich für Menschen in eurem Alter gehört. Geht bitte in kleinen Gruppen, das heißt immer zu 2 aber mindestens zu 3.“

Damit drehte sie sich um und verschwand zum Schalter.

„Nagi hielt in seinem Gehibbel kurz inne und schien zu überlegen.

„Immer zu 2 aber mindestens zu 3... Das is unlogisch.“, stellte er schließlich fest.

„Ach?! Die Frau is nun mal unlogisch. Da kann man nichts machen.“

Also schnappte er sich Nagis Hand und zog ihn hinter sich her zum Eingang. Im Vorbeigehen nahm er noch die Karten entgegen und verschwand dann mit dem anderen im Inneren der Gebäudes.

Nagi war ob der Geste von Omi leicht rot um die Nase geworden, lief aber treubrav hinter diesem her. Als Der aber nach 5 Minuten immer noch keine Anstalten machte, Nagis Hand loszulassen, fragte er etwas scheu nach.

„Ich glaube du kannst mich jetzt wieder loslassen. Ich lauf dir schon nicht mehr weg.“

„Mhh??“

Fragend drehte Omi sich um.

„Na hier!“

Nagi hob ihre verschränkten Hände leicht an. Da schien Omi es zu verstehen. Ihm entwich nur ein kleines „Oohh!“ und schon ließ er leicht verlegen Nagis Hand aus seiner gleiten.

Der lächelte Omi aber freundlich zu, was diesen wieder aufmunterte. Grinsend begaben sie die beiden ins 1 Geschoss und sahen sich dort um.

Doch bis af 1 oder 2 spannenden Sachen waren alle anderen uninteressant. Und auch die 2 Etage war nicht viel besser.

Dementsprechend war auch Nagis Laune.

„Grr.. was is das hier für ne Sche... ich dachte das soll ne Technik-Messe sein und nicht so ne Pippifax.“

„Hey nun beruhigt dich. Wie könn ja wieder gehen. Ich glaub nicht, das hier noch was spannenderes kommt. Also lass uns.“

Somit begab Omi sich in Richtung Ausgang. Sicher das Nagi ihm folgen würde.
 


 

~~~an dieser Stelle wird abgebrochen...~~~

Gomen nasai...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chariot
2007-04-02T13:43:34+00:00 02.04.2007 15:43
Das find ich echt doof, dass du das hier abbrichst. Ich find die Chibis doch so süß und das ist ne Story, in der ich richtig eintauchen kann. Bitte schreib doch irgend wann noch mal weiter *am heulen ist*


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