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Into Wonderland

von

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Der Waschbär

Dein Weg durch das Wunderland führt dich durch einen Wald. Während der Suche nach dem Park, in dem du dich mit der Näherin treffen willst, vernimmst du schon bald ein Rascheln in der Nähe, kannst jedoch nicht den Grund ausmachen. Doch deine Verwirrung verfliegt schnell, denn es dauert nicht lange, bis du den Park erreichst. Dort angekommen, breitest du auf der Wiese eine blaugestreifte Decke aus und stellst den Korb mit dem leckeren Kuchen, frischen Keksen und bunten Bonbons ab. Von weitem erblickst du nun die Näherin, die dir fröhlich zuwinkt. Nachdem ihr euch begrüßt und auf der Decke Platz nehmt, zeigt sie dir die süßen Mitbringsel, ebenfalls größtenteils Bonbons und Kekse, welche sie in einem selbst angefertigten Beutel mit sich trägt. Gemeinsam breitet ihr die Leckereien aus und beginnt, euch über die gestrige Teeparty der Herzkönigin zu unterhalten. Raschel. Da war es wieder! Du zuckst kurz und blickst auf, siehst jedoch wieder nicht, woher das Geräusch zu kommen schien. Auch die Näherin wendet sich um, um die Quelle zu entdecken. „Da!“, ruft sie aus und deutet auf ein Gebüsch, dessen Blätter sich noch leicht bewegen. Ihr wartet einen Moment ab, doch als nach kurzer Zeit nichts weiter passiert, beschließt ihr, euch wieder den Süßigkeiten zuzuwenden. Als du nach einem Keks greifen willst, kommt es dir so vor, als würden einige fehlen. Du wunderst dich darüber, führst jedoch das Gespräch mit der Näherin fort. „Der Feuerprinz sah gestern wieder überragend aus“, schwärmte sie. Vertieft in die Unterhaltung greifst du erneut nach einem Keks, ohne deinen Blick dabei vom Gesprächspartner abzuwenden. Du streckst die Hand aus und - „Huch!“, entfährt es dir. Statt einem Keks spürst du etwas Weiches, Samtiges. Verwirrt schaust du zu Boden und siehst einen kleinen Waschbären, der dir erschrocken in die Augen schaut und sofort das Weite sucht. Er läuft in einen nahe gelegenen Busch und lässt einen angeknabberten Keks zurück. Die Näherin und du schaut euch verwundert an, aber ihr beschließt, euer Essen mit ihm zu teilen. Ihr nehmt ein Paar Leckereien in die Hände, legt sie in die Nähe eurer Decke ab, und setzt euch schließlich wieder hin, um die Unterhaltung fortzusetzen. Nach einer Weile bemerkt ihr den Waschbären, der euch während seiner Knabberei prüfend anschaut. Du redest beruhigend auf ihn ein und streckst vorsichtig die Hand nach ihm aus, um ihn zu streicheln. Er verharrt für einen Moment in seiner Position, lässt es jedoch zu, und beruhigt sich kurz darauf. Vergnügt verzehrt er seine Trophäen, während du dich wieder der Näherin zuwendest. Die Zeit verfliegt im Gespräch und schon bald sind die ganzen Leckereien leer gegessen, vor allem weil der Waschbär so hungrig war. Er wurde die ganze Zeit über immer zutraulicher und hat sich schon bald für ein entspanntes Schläfchen neben dich gelegt. Während er so niedlich da schlummert bringst du es nicht übers Herz aufzustehen und die Decke einzupacken, also bleibst du sitzen, obwohl schon lange nichts mehr zu essen da ist. Die Näherin verabschiedet sich leise und lässt euch beide alleine, doch durch die plötzliche Bewegung wach der Waschbär auf und ist blitzschnell verschwunden. Du bist etwas enttäuscht, aber trotzdem glücklich, dass er so lange bei dir war und packst nun zusammen. Du setzt deinen Weg durch das Wunderland fort und bist die aber sicher immer wieder ein Rascheln im Gebüsch und etwas gestreiftes Fell in deiner Nähe wahrnehmen zu können.



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