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Veränderung

Takeru x Hikari ^-^
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Ihr Lieben ^-^
entschuldigt, dass ich so lange nichts von mir hören hab lassen. Aber ich bin derzeit irgendwie nicht fähig hier weiter zu schreiben. Hat verschiedene Gründe, welche ich hier nicht aufzählen werde, da es hier nichts zu suchen hat ;-) Aber ich habe gerade mit erschrecken festgestellt, dass ich 2 Kapitel noch gar nicht hochgeladen hab :O Das wird ich jetzt natürlich sofort nachholen! Und danach wird die FF wohl erst mal etwas pausieren. Ich habe aber noch andere Geschichten, OneShots geschrieben, welche ich Euch nicht vorenthalten werde, und sie bald alle hier hochlade.
Jetzt aber viel Spaß mit diesem Kapitel <3
Eure Nyo ^-^ Komplett anzeigen

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Loslassen

Noch immer standen sie an den Baum gelehnt da und teilten diesen leidenschaftlichen Kuss. Doch langsam kamen auch ihre normalen Gedanken wieder zurück. Und auch wenn es beiden sehr schwer fiel, so mussten sie doch irgendwann aufhören sich zu küssen. Sie wurden etwas ruhiger und langsamer, genossen aber dennoch jede Berührung des anderen, bis sie sich schließlich voneinander lösten und sich lange in die Augen blickten.
 

„Wow“, entfuhr es Hikari. Was Takeru grinsen ließ. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und antwortete ebenso leise: „Das kann ich bestätigen.“

Hikari grinste ihn etwas schief an, bevor sie anfing rot zu werden. Verlegen drehte sie ihren Kopf zur Seite und nuschelte etwas, was Takeru zunächst nicht verstand. Auf seine Frage hin, ob sie das bitte lauter sagen würde, antwortete sie ihm: „Ich habe gesagt: Soviel zum Thema, dass Lippen auch zum Reden da sind…“
 

Takeru war irritiert über diese Aussage und sah die junge Frau mit hochgezogenen Augenbrauen an, bis diese von selbst weiter erzählte: „Ach, weißt du, ich hab vorhin mit Sora geredet. Sie hat mir den Rat gegeben nochmal mit dir zu sprechen. Und meinte ‚Reden, nicht küssen! Lippen sind auch für was anderes da!‘“, dabei lief Hikari knallrot an.
 

Takeru hingegen konnte sich den darauffolgenden Lachanfall nicht verkneifen. Er fand das irgendwie äußerst witzig. Hikari hingegen war es sichtlich peinlich. Außerdem fiel ihr ein, dass sie ihm gerade verraten hatte, dass sie mit Sora über sie beide gesprochen hatte. Leise fragte sie ihn: „Bist du Böse?“
 

Er hörte sofort auf zu lachen, und sah in ihr ernstes Gesicht. Takeru wusste aber nicht, was sie meinte, warum er böse sein sollte, was er ihr auch sagte.
 

„Weil ich Sora alles erzählt hab…“
 

Mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen, antwortete er ihr: „Ach, was! Du bist nicht die Einzige, die zu Sora rennt, wenn ein verschwiegener Rat gebraucht wird.“ Dabei zwinkerte er ihr zu. Erleichtert nahm sie das zur Kenntnis. Fragte sich aber, aus welchen Gründen wohl Takeru den Rat Soras suchte.
 

„So, wie war das jetzt? Wollen wir zur Abwechslung mal versuchen, unsere Lippen nicht doch zum Reden zu gebrauchen?“
 

Unterbrochen in ihren Gedanken durch das von Takeru eben Gesagte, blickte sie kurz auf, entwickelte ein gesundes Rot in ihrem Gesicht und nickte ihm zaghaft entgegen. Takeru trat einen Schritt von ihr weg, immerhin drängte er sie noch immer gegen den Baum. Hikari vermisste sogleich die angenehme Wärme, welcher sein Körper ausstrahlte, während er ihren berührte. In Gedanken wünschte sie sich, er würde wieder näher kommen.
 

Takeru bemerkte ihren leicht enttäuschten Blick und meinte frech zu ihr: „Na, komm schon, zieh nicht so einen Schmollmund! Kuscheln können wir später immer noch.“
 

Hikari war erstaunt über sich selbst, aber seine Neckerei machte ihr irgendwie gar nichts aus. Im Gegenteil, sie freute sich auf ‚später‘, wann auch immer das sein wird. Also lächelte sie ihm breit entgegen, was wiederum Takeru verwirrte, weil er eher mit einem geschockten Blick als mit einem Lächeln gerechnet hatte.
 

Hikari harkte sich bei ihm unter und gemeinsam liefen sie wieder ein Stückchen, bis die junge Frau schließlich den Mut fand und schließlich doch ihre Ängste mit ihm teilte. Außerdem beschloss sie offen und ehrlich zu ihm zu sein - naja, zumindest fast.
 

„Weißt du, Keru… wie soll ich anfangen? Das Ganze verwirrt mich. Du bist, oder warst, mein bester Freund. Plötzlich hat sich alles zwischen uns geändert. Versteh mich nicht falsch, ich mag diese Veränderung, aber es ist komisch. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich mich verhalten soll. Dinge, die du sagst, klingen plötzlich anders, Gesten, die du tust, sehen anders aus und auch ich sehe dich anders. Ich weiß oft nicht wie ich reagieren, was ich antworten, oder tun soll. Besonders, wenn die anderen dabei sind, bin ich mir unsicher. Ich will zwar nichts verheimlichen oder so, aber allzu offensichtlich will ich jetzt auch nicht sein. Das Ganze ist mir doch ziemlich peinlich, und sie müssen ja nicht sofort erfahren, was Sache ist, sonst hören wir nur dieses ‚wir haben es euch ja gesagt‘ und das will ich noch nicht. Da ich, wir ja selber noch nicht wissen, was genau das zwischen uns nun ist. Und ja, das beschäftigt mich eben. Wie soll ich mich verhalten? Wie soll ich mit dir umgehen? Was meinst du dazu?“
 

Takeru ging schweigend neben ihr her. So etwas in der Art dachte er sich schon. Daher wollte er sich ja immer zusammenreißen. Er wollte sie nicht bedrängen oder zu schnell handeln und sie somit zu überfordern. Was war jetzt richtig?
 

Nach einigen Minuten versuchte er seine Gedanken zu formulieren und ihr zu erklären.
 

„Hika, ich bin mir zwar auch nicht sicher, wie mir miteinander umgehen sollen. Aber ich denke, das Beste ist, so wie immer. Auch wenn es Situationen geben wird, welche für uns neu sind, und wir nicht wie Freunde reagieren können, sollten wir einfach so handeln, wie es unser Herz uns sagt. Also ich werde das zumindest versuchen. Ich meine, irgendwie müssen wir ja miteinander umgehen. Und ich würde mir wünschen, dass auch du einfach auf das hörst, was dein Herz dir sagt. Wenn du mich umarmen willst, dann tu es. Wenn du meine Hand greifen willst, dann greif sie. Und wenn du mich küssen willst…“, er wurde rot und sah angestrengt geradeaus, „…dann küss mich.“
 

Hikari dachte kurz über das Gesagte nach. Der letzte Punkt trieb ihr zwar etwas die Scham ins Gesicht, aber ja, er hatte damit Recht. Schließlich wollten beide sehen, wo es sie hinführt. Da wäre es der falsche Weg, Gefühle zu unterdrücken.
 

Einfach auf sein Herz hören und sehen was kommt - das klang nach einem guten Plan.
 

Aus dem Augenwinkel heraus sah sie, dass er rot war. Innerlich freute sie sich darüber. Sie blieb stehen und da sie sich bei ihm untergeharkt hatte, musste er ebenfalls stehen bleiben.
 

„Ich glaube, du hast Recht. Wir sollten wirklich einfach das tun, wonach uns ist. Sonst hat das ganze ja keinen Sinn. Aber viele Dinge sind einfach so unglaublich peinlich. Da weiß ich einfach nicht, was ich erwidern soll. Ich habe irgendwie Angst, das Falsche zu tun oder zu sagen, und du lachst mich hinterher aus.“ Sie ließ ein wenig den Kopf hängen und verkrampfte ihre Hände um seinen Arm.
 

Takeru streichelte darauf liebevoll ihre Hand und meinte lächelnd: „Mach dir einfach nicht so große Gedanken, was du alles falsch machen könntest. Das alles ist für uns beide Neuland. Und wir werden auch beide Fehler machen. Das Wichtigste ist nur, dass wir miteinander reden, wenn wir eben nicht wissen, was wir tun sollen, oder das Gefühl haben, dass wir wirklich etwas falsch gemacht, oder falsch verstanden haben.“
 

Dabei drehte er langsam seinen Kopf in ihre Richtung und fing ihren Blick auf, er lächelte sie aufmunternd an. Mit großen Augen sah Hikari ihm entgegen. Langsam entspannten sich ihre Hände und ihr Körper wieder. Und auch in ihr Gesicht schlich sich ein Lächeln und ein kindischer Gedanke kam ihr.
 

Mit dem Ausgang des Gesprächs war sie glücklich. Es hatte ihr tatsächlich geholfen. Wie immer schaffte es Takeru, ihr Ihre Ängste zu nehmen. Aber jetzt wollte sie Spaß mit ihrem besten Freund.
 

Langsam löste sie sich von ihm, grinste ihn an und tapste ein paar Schritte rückwärts, bis sie schließlich laut rief: „Na komm, fang mich doch“, und los rannte.
 

Takeru blieb einige Sekunden lang perplex zurück. Mit einer solchen plötzlichen Stimmungsänderung seitens Hikari hatte er absolut nicht gerechnet. Er folgte jedoch ihrer Aufforderung und lief ihr hinterher. Spielerisch jagten sie sich durch die Bäume, rannten Hügel hinauf und wieder hinab. Ihr lautes, glückliches Lachen war nicht zu überhören. Natürlich erwischte Takeru sie auch und anschließend war es Hikari, welche hinter ihm her rannte. Sie rannten und lachten ausgelassen. All die Sorgen der letzten Tage waren wie Weggeblasen.
 

Auf einer großen Lichtung ließen sich die beiden ins hohe Gras fallen und versuchten wieder zu Luft zu kommen. Immer wieder kicherte Hikari, weil Takeru sie in die Seite piekste.
 

Nachdem sie es geschafft hatten und wieder Luft in den Lungen hatten, lagen sie einfach nur da und genossen den warmen Sonnenschein im Gesicht. Takeru griff nach ihrer Hand und verschränkte seine Finger mit ihren.
 

Keinem von beiden war diese Handlung peinlich oder ließ sie nervös werden.

Hikari richtete schließlich das Wort an den jungen Mann neben sich, leise sagte sie zu ihm: „Das war toll! Einfach drauf losrennen und albern sein. Danke, Keru, dass du mitgemacht hast.“
 

Takeru strich ihr sanft über den Handrücken und meinte zu ihr: „Dafür doch nicht, Hika. Außerdem hat es mir auch unglaublich Spaß gemacht.“
 

„Doch, ich finde schon. Du weißt immer genau, wie es mir geht und wie du mich zum Lachen bringen kannst. Das bedeutet mir echt eine Menge – Du bedeutest mir eine Menge.“
 

Takeru beobachtete sie, während sie einfach nur auf dem Rücken lag, die Augen geschlossen, und ihm das sagte. Ihre Worte machten ihn glücklich, da er wusste, dass es die Wahrheit war.
 

„Du mir auch, Hika“
 

Beide schlossen ihre Augen und genossen einfach nur den Moment.
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2015-04-11T17:55:52+00:00 11.04.2015 19:55
Hihihihihi dasss isss jaaaa total süß^^

1. I finde diese Story total cool einer meiner Lieblings Paare
2.Dein schreib still is total schön....i fieber immer wieder mit ^^
3. I hoffe es wird nochmal richtig spannend ^^

Lg die carly88
Antwort von:  Nyo86
12.05.2015 08:55
Danke für dein süßes Kommi *-*
Ich freu mich wahnsinnig, dass dir die Story gefällt *-*
Ich bin dran, dass es bald weiter geht! Sobald ich das Chaos in meinem Kopf beseitigt hab -.-
Danke auch für dein liebes Lob ^-^
Ganz liebe Grüße an dich!
Nyo ^.^


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