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that's just glee-tastic.

a gay fanfic. like really, really gay.
von

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First Week

Montag.
 

Erster Schultag, neues Schuljahr.

Beides keine sehr erfreulichen Aussichten, speziell dann nicht, wenn man Dustin Anderson hieß. Noch weniger erfreulich war allerdings die Vorstellung, dass er diesen ersten Schultag abgesehen von heute noch zweimal in seinem Leben haben würde, wobei jedes Jahr wahrscheinlich ein wenig schlimmer werden würde. Während er im hinteren Teil des Autos in der Mitte saß (Die Nachteile davon, der Jüngste in der Familie zu sein) überlegte er sich kurz, wie viele Tage das noch wären, allerdings kam er bei den ganzen Ferien und Feiertagen nicht mit und gab schlussendlich auf.

Auf jeden Fall wären es noch ganz viele Tage. Und heute war eben der Tag von seinem vorvorletzten Schuljahr - das hieß, das er jetzt in die zehnte Klasse kommen würde. Damit wäre er dann schon offiziell 'Sophomore', was jedenfalls in Dustins Ohren älter klang als es eigentlich war. Aber auf jeden Fall klang es tausendmal besser als 'Freshman', was er noch letztes Jahr gewesen war.

"Und dass mir keine Klagen kommen", sagte sein einer Dad, Blaine, gerade vom Steuer aus, halb im Spaß, halb im Ernst. Der spaßige Teil war komplett an Dustin und halb an Divina gerichtet, die andere Hälfte halb an Divina und ganz an Valentine.

"Sicher nicht", gab Divina mit einem schiefen Lächeln zurück. Valentine hörte sowieso nicht zu. Sie hatte Kopfhörer in ihren Ohren und die Musik so laut gedreht, das sogar Dustin vereinzelt Worte aufschnappte. Irgendwas von 'Fuck' und 'Death' und 'DIIIIE!'. Valentine mochte laute, leicht gewalttätige Musik.

"Dein letztes Jahr, Divi-Schätzchen!", sagte jetzt Dustins anderer Dad, Kurt, von der Beifahrerseite während er sie breit angrinste. "Bist du aufgeregt? Ich wäre sehr aufgeregt..." Und da jetzt sowieso ein Gespräch zwischen Kurt und Divina entstehen würde, hörte Dustin gar nicht weiter zu.
 

Umso glücklicher war er, als sie schließlich ankamen. Es war ungewohnt, von den Eltern gefahren zu werden - das machten sie in der Regel nur am ersten Schultag. Wahrscheinlich ihre Art, dabei zu helfen, den Tag ein bisschen besser zu machen. Dustin half es nicht wirklich, in Anbetracht der Tatsache dass er die ganze Fahrt kein Wort gesprochen hatte, aber immerhin hatte er zehn Minuten länger schlafen können. (Er war natürlich trotzdem müde, aber egal.)

Im Stillstand des Autos war Val natürlich die erste, die geradezu aus dem Auto stürmte. Dustin meinte noch ein schwaches "Ciao!" zu hören, aber er war sich nicht ganz sicher. Dann war Valentine schon verschwunden. Divina und Dustin stiegen ebenfalls aus, wobei Divina nochmal ihre Eltern anlächelte, Küsschen verteilte und Dustin auch nochmal lächelte und ein "Bis später" murmelte. Nachdem das Auto weggefahren war, tänzelte Divina nochmal an Dustin vorbei - und man musste wirklich tänzeln sagen, denn niemand ging so grazil und tänzerisch wie Dustins große Schwester - fuhr ihm durch die Haare und wünschte ihm viel Spaß in der Schule.

Dann war aber auch sie weg, und Dustin hakte nervös seine Daumen unter den Schulterriemen seiner Schultasche. Noch hatte er nur einen Riemen über der Schulter, was wahrscheinlich cooler aussah, aber nach vier, fünf Schritten wurde es ihm dann doch zu blöd und er warf auch den anderen Riemen über die Schulter. Als würde es irgendwen kümmern wie er aussah!

Kurz darauf hatte Dustin auch schon die Schule betreten, die mittlerweile schon gerammelt voll war. Überall sah der Blonde Begrüßungen, Umarmungen und hörte "Aaaaaaaaaaaaaaarw, ich hab dich so vermisst!!!"-Rufe, weshalb er seinen Kopf ein wenig gen Fußboden richtete und schnell an allen vorbeiging. Seine Jahrgangsstufe hatte jetzt gleich ein Treffen wo er alle Stundenpläne und sowas bekommen würde, und glücklicherweise wusste er in welchem Klassenzimmer das stattfinden würde, weshalb er gerade auf dem Weg dorthin war.

Glücklicherweise hatte er das blinde Ausweichen schon in der Middle School erlernt, weshalb es eigentlich keine Probleme geben sollte. Er war auch schon fast an seinem Klassenzimmer, und bis auf seine Füße und die einiger anderer noch nichts weiter Problematisches gesehen. Bis...

"Dustin~!" Die Stimme seines 'besten Freundes' ließ ihn aufhorchen. Doch bevor er wirklich reagieren würde bekam er auch schon eine sehr kurze Umarmung, bevor sich der Junge wieder löste und ihn bis über beide Ohren angrinste. "Dustin, damn, wie geht's meinem besten Bro? Alles klar bei dir?"

Obwohl Cassius schon fünf Jahre in Amerika lebte, hatte seine Stimme nach wie vor einen deutschen Akzent. Das fiel Dustin auf, als er zu dem Jungen, der sich selbst als seinen besten Freund auserkoren hatte, aufschaute und ihn schief angrinste. "Hey, Cass", gab er zurück. Cassius war zugegeben einer der wenigen Personen, in dessen Nähe Dustin nicht stotterte. Cass grinste natürlich zurück, so wie er immer grinste, und hatte seine Hände noch immer auf meinen Schultern liegen. "Das ist keine Antwort!", stellte er amüsiert fest. Dustin grinste ein wenig breiter. "Ja, äh - also, die Ferien waren schon ganz..."

Dustin unterbrach sich selbst als er angerempelt wurde. Dustin machte schnell einen Schritt zur Seite, drehte sich schnell um und blinzelte, als er Keith Hathaway sah, der ihn genervt anschaute. "Passt besser auf mit eurer Schwuchtel-Show", knurrte er, während sein bester Freund Justin neben ihm die Stirn runzelte und von Keith zu Cass, und dann zu Dustin schaute.

Moment.

Justin. Da stand Justin. Und er schaute ihn an. Als wäre er... eine existierende Person. Dustin erwiderte den Blick geschlagene zwei Sekunden, dann schaute er schnell wieder zu Keith, merkte aber dass er hochrot anlief.

Sofort verfluchte er sich selbst dafür, die Riemen seines Rucksacks über beide Schultern zu haben... und dass er sich heute morgen nicht mehr bei seiner Frisur angestrengt hatte. Und überhaupt - was war das für ein Outfit dass er anhatte??? Das sah doch grausam aus...

"Das war doch keine Schwuchtel-Show... Ich hab nur einen Klassenkamerad begrüßt!", verteidigte Cassius sich. Klassenkamerad, dachte Dustin, sagte aber nichts. "Ja, klar", murmelte Keith mit einem Augenrollen und erntete dafür ein Schmunzeln von Justin. Das süßeste, bestaussehendste Schmunzeln dass er auf der ganzen Welt jemals gesehen hatte. Dustin glaubte, das, sollte ihn jemand mal so anschauen, er glücklich sterben könnte.

Aber Keith merkte es nicht mal. Stattdessen drehte er sich mit Justin zusammen um und ging weiter, ohne sie auch nur weiter zu beachten. Cass, der jetzt wo die Beiden weg waren wieder ein wenig mutiger geworden war, schnaubte nur entnervt. "Schwuchtel-Show", wiederholte er leise. "Man, der Junge hat echt Nerven. Wir sollten ihn mal daran erinnern, dass er mit einem Kerl verlobt ist... Oder was meint er wozu der Ring an seiner rechten Hand nütze is'?!" Dustin ersparte sich eine Antwort darauf, weil er nicht über Keith Hathaways Probleme nachdenken wollte. Jeder an der Schule wusste, dass Keith mit einem Jungen verlobt war, der an einem College studierte und älter als Keith war. Eigentlich hieß Keith auch gar nicht Hathaway mit Nachnamen, sondern Griffin, aber obwohl die Beiden noch nicht geheiratet hatten nannte er sich so wie sein Verlobter - also Hathaway. Jetzt kommt aber der seltsame Teil: Obwohl die Schule echt homophob war, störte sich niemand an Keith. Nein, er war sogar beliebt! Und dann ließ er immer so Kommentare ab wie eben... Dustin würde es niemals verstehen, wirklich nicht. Aber es war ihm auch relativ egal.

Denn während Cassius noch laberte und laberte, wie schlimm doch die Welt war, dachte Dustin nur an das Schmunzeln, das er eben gesehen hatte.
 

Okay. Nicht nur in dem Moment, sondern ungefähr den restlichen Schultag.

Aber konnte man es ihm auch verdenken?! Justin war... Hrm. Justin war überhaupt der Grund, das Dustin seine Heterosexualität bezweifelt und schließlich festgestellt hatte, dass er definitiv nicht nur auf Mädchen stand! Justin war Perfektion - er war muskulös, witzig, extrem gutaussehend und... Justin halt. Dustin hatte sich vor ungefähr einem Dreiviertel Jahr unsterblich in den Jungen verliebt, aber der beachtete ihn nicht mal.

Die einzige wirkliche Verbindung die Dustin zu ihm hatte war auch über ihre Eltern. Anscheinend hatten sie sich früher mal gekannt oder so. Dustin war sogar mal bei ihnen zu Essen gewesen, aber Justin war nie zu dem Essen gekommen, weshalb der Tag eine große Enttäuschung für den Blonden gewesen war. Dennoch konnte Dustin natürlich nicht aufhören, an ihn zu denken.
 

Erst nach dem Unterricht erinnerte er sich wieder daran, dass er seinen Dads vorgestern versprochen hatte, mal kurz beim Glee-Club vorbeizuschauen. Was Dustin natürlich nicht tun würde. Er hatte sowieso keinen allzu guten Ruf an der Schule und das würde er sich sicherlich nicht ruinieren, indem er sich am Glee-Club anmeldete.

Dennoch erinnerte es ihn daran, dass er sich bei einem Club anmelden sollte, da sowas immer gut in Bewerbungen für das nachschulische Leben kam. Deshalb ging er auch zu den Listen, bei denen man sich dafür eintragen musste und da sprang ihm dann doch tatsächlich die Glee-Club-Liste in die Augen, die überraschend voll war. Allerdings eben nur mit ziemlichen Losern. Dennoch machte Dustin sich die Mühe, sie zu überfliegen.
 

Damon Hudson

Jillian Evans

Fiona Gallagher

Luke O'Neill

Jackson Cardell

Jade Duval

Chandler Nicholson

Finley Hastings

Shane Hastings

Divina Anderson

Cassius Lopez

Samantha McNeal
 

Das alles wunderte ihn nicht wirklich. Damon Hudson war sowieso die selbsterkorene Ikone der Schule, Jillian war das schüchterne Mauerblümchen von nebenan und auch wenn Divina toll war, war sie nicht unbedingt die Beliebteste. Die Hastings-Zwillinge waren eh seltsam drauf. Aber doch, Cass überraschte ihn schon ein wenig. Wo der Junge doch sonst immer nicht wollte, das man ihn für schwul oder einen Loser hielt... Und Samantha war eigentlich auch unerwartet. Immerhin war sie beliebt, und was machten Beliebte in dem Club? Zudem verbrachte sie auffällig viel Zeit mit Justin und man munkelte, dass sie bald zusammenkommen würden.

Im Grunde war es Dustin aber egal. Sollte Cass doch machen was er wollte. Aber gerade, als er sich nach einem anderen Club umsehen wollte, sah er den in die letzten Zeile gekritzelten Namen:
 

Justin Puckerman
 

Es dauerte keine fünf Sekunden bis Dustin sich ebenfalls eingetragen hatte. Ihm war sogar egal, dass er sich lächerlich machen würde. Er hätte die Möglichkeit, Justin Puckerman singen zu hören und das wäre es wert, für fünf Jahre am Stück ausgelacht zu werden.
 

Mittwoch.
 

Gerade mal zwei Tage nachdem Dustin sich eingetragen hatte, bereute er seine Entscheidung schon. Wobei er es schon bereute, seit ihm klar geworden war, dass er vorsingen müsste - vor einer ganzen Menge Leute. Sprich, vor dem Lehrer. Aber das reichte ihm schon! Er hatte keine Lust irgendwas irgendwem vorzusingen, und erst recht hatte er keine Lust heute in die Aula zu kommen, sich auf die Bühne zu stellen und da irgendwas zu performen!

Leider saß er gerade in seiner letzten Stunde, Mathematik, und schlimmer noch, die Stunde neigte sich dem Ende zu. Da half auch seine Banknachbarin, Jillian Evans, leider überhaupt nichts. Jil war neben Cass übrigens die einzige Freundin, die Dustin an der Schule hatte: Sie war genauso schüchtern wie Dustin und schaffte es kaum, aus sich herauszukommen. Das hatte letztes Jahr, am ersten Schultag, dazu geführt, dass sie allen anderen den Vortritt gelassen hatten und schließlich nebeneinander sitzen mussten. Ein peinliches Anschweigen war gefolgt, bis sie schließlich nervös angefangen hatten, miteinander zu sprechen.

Und jetzt waren sie hier, ein Jahr später, beide für den Glee-Club eingetragen. Dass Jil beim Singen plötzlich ihre Schüchternheit verlor, war schon immer so gewesen und dafür beneidete sie Dustin ja auch - aber was sollte er bitte machen???
 

Als die Stunde aus war, gingen er und Jil gemeinsam zu der Aula, in der das Vorsingen stattfinden würde. Im Publikum saß lediglich der übrigens neue Lehrer, der immer so böse drein schaute, dass Dustin gleich noch mehr Angst bekam.

Das größte Problem stellte sich aber erst raus, als Damon Hudson (natürlich mit phänomenaler Stimme) vorsang. Denn Dustin, der neben der Bühne hinter dem Vorhang stand, bekam sehr wohl mit, wie Damon Hudson eben sang. Und das hieß, dass auch alle anderen hier mitbekommen würden, wie Dustin sang! Das wäre ja an sich kein Problem gewesen, aber schlussendlich hieß es auch, dass Justin Puckerman dabei zusehen würde, wie er sang! Da konnte er sich im Grunde genommen auch gleich erhängen.

Noch während er überlegte, ob er jetzt einen Schwächeanfall vortäuschen, einfach abhauen oder sich verstecken sollte, sangen ein Chandler Nicholson, eine Fiona Gallagher, Jil, ein Jackson Cardell und eine Jade Duval. Es war nicht schwer zu erkennen, dass der Lehrer die Leute einfach der Liste nach aufrief.

Hinter der Bühne war jetzt neben Dustin noch Cass, der ihn bei mehreren Menschen sowieso ignorierte, die Zwillinge Finley und Shane Hastings, Dustins Schwester Divina, die aber mit eben diesen Zwillingen in ein Gespräch verwickelt war und Jil, die auf Dustin warten wollte. Die Anderen waren schon gegangen.

Von Justin Puckerman war keine Spur. Vielleicht...? Dustin wagte es schon fast, darauf zu hoffen, dass er sich wenigstens nicht vor ihm blamieren müsste. Die Zwillinge und Divina machten gleich danach eine Dreier-Performance, die ziemlich gut lief - so wie in Dustins Augen übrigens jede Performance bisher - bevor Cass auch schon auf die Bühne trat.

Um ehrlich zu sein hatte Dustin Cass noch nie singen hören, aber als er seine Version von 'Hey There Delilah' sang, war er tatsächlich baff. Seit wann um alles in der Welt konnte Cass so gut singen?! Er hörte der ganzen Song, hörte die Kritik des Lehrers - "Sehr schön, Mr Lopez!" - und dann ging Cass schon grinsend von der Bühne.

"Dustin Anderson", folgte kurz darauf die Stimme des Lehrers vom Publikum aus. Dustin sah sich nochmal um. Kein Justin Puckerman... Er war ziemlich erleichtert, als Jil ihm nochmal ein "Viel Glück!" zumurmelte und er schließlich auf die Bühne gehen konnte, ohne die Augen von Justin auf ihm zu wissen.

Auf der Bühne zu stehen, mit nur einem Mikrofon in der Nähe, war dennoch seltsam. Die Leere des Publikums übrigens auch. Dennoch ging er nur leicht zögerlich auf das einzelne Mikrofon zu. Er biss sich zwar noch auf die Unterlippe und stotterte leicht, als er nochmal sagte: "Also, ich bin Dustin Anderson und würde gerne.. Story of my Life singen." Er sang ihn nur ein ganzes Stück langsamer, aber wie auch immer. Das würde dem Lehrer schon auffallen.

Der Takt begann kurz danach, und nur nervös rollten die ersten Worte über Dustins Lippen; "Written in these walls are the stories that I can't explain - I leave my heart open but it stays right here empty for days.." Der Anfang war das Schwerste. Aber nachdem er die ersten Worte gestottert hatte, ging es urplötzlich doch gut.

Erst, als er das letzte "The story of my life" gesungen hatte, merkte er, dass er seine Augen schon relativ früh geschlossen hatte und sich geradezu an das Mikrofon klammerte. Er öffnete seine Augen schnell wieder, wischte seine Handflächen über seine Hose und zeigte ein nervöses Lächeln. "Danke", hauchte er noch ins Mikrofon, dann machte er eine Kehrtwende und ging zu dem Platz zurück, an dem die anderen standen. Er merkte einen schwachen Schweißfilm auf seiner Stirn, aber sonst war alles gut. Sogar Jil grinste ihn an, also konnte es gar nicht so schlimm gewesen sein!

Jil sah so aus, als ob sie ihn umarmen wollte, aber als er auf sie zuging, kam da ein anderes Mädchen hinter ihr her. Erst, als sie ihre Hand auf Dustins Brust legte und ihn nicht sonderlich galant zur Seite schob, wurde ihm klar, wer das war. Samantha McNeal - die selbsternannte Königin der Schule. Dicht gefolgt von Justin Puckerman, der... Dustin kurz anschaute. Also, in die Augen. Also, so richtig. Also, als ob er ihn tatsächlich bemerken würde.

Dustins Herz schlug gleich einen Takt höher, aber das war ja noch gar nichts. Denn obendrauf schenkte Justin ihm noch ein schiefes Lächeln und sagte "Gut gesungen." Dann aber fing Samantha ohne Vorwarnung an zu singen, er zuckte zusammen und folgte ihr schnell, bevor er in den Song einstieg.

Aber für einen Moment hatte er ihn angeschaut, ihn angelächelt und sogar gesagt, er hätte gut gesungen. Dustin ging noch verdattert die letzten Schritte, um nicht sinnlos auf der Bühne zu stehen, bekam eine Umarmung von Jil, bekam gesagt, dass das echt schön war, aber er hatte nur Augen für die Bühne.

"Mhm", war alles, was er schließlich zu Jil sagte. Währenddessen sang Justin sich die Seele aus dem Leib, während er dabei so dicht an Samanthas Rücken tanzte, das Dustin schon glaubte, dass die Beiden gerade Sex auf der Bühne hatten.

Aber trotzdem.

Justin hatte gesagt, dass er gut singen könnte...!
 

Freitag.

Die restliche Woche verlief eher medium gut für Dustin, was aber eher daran lag, dass er den meisten aus dem Weg ging. Eigentlich eine ganz normale Woche, eben. Nur auf die Aushängung der Leute, die weiterkamen, war er ziemlich gespannt.

Es sollte wohl keine allzu große Überraschung sein, dass alle, die vorgesungen hatten, auch angenommen worden waren. Dennoch war es eine unglaubliche Erleichterung für Dustin, auf der Liste zu stehen!

Und nächste Woche, Montag, wäre dann das erste Treffen... Mit einem Justin Puckerman, der dachte, das er gut singen konnte, Jil, Cass, -- und dieser komischem Samantha.

Aber wie üblich konnte Dustin nur an Justin denken.

Und irgendwie freute er sich schon ein bisschen auf Montag.



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