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Blutige Nacht

Caroline|Niklaus
von

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Erklärungen

Kol Mikaelson war sprachlos. Noch immer stand das kleine Menschenmädchen an der selben Stelle und blickte ihn überlegen an. Wenn er sich nicht so sicher wäre, würde er glatt vermuten, dass sie eine Mikaelson war. Ein Grinsen schlich sich auf seine Gesichtszüge, da er erkannte, dass sie ein bemerkenswertes Wesen war. Ohne das er es ahnte, hatte sie sich in sein Herz geschlichen. Jetzt verstand er seinen Bruder, der das Mädchen nicht eine Sekunde aus den Augen ließ. Nun verstand er auch die Worte seiner Schwester. Er hatte es endlich begriffen. Er verstand nun Elijah, der ständig davon sprach, dass eine Familie mehr war als nur ein Wort. Rebekah, Elijah und Niklaus warteten gespannt auf die Reaktion ihres Bruders, aber mit dem was als nächstes kam, hätte wohl niemand gerechnet. Kol Mikaelson fing an zu lachen und kniete sich zu Caroline hinab und strich ihr über die langen, blonden Locken.

"Wahre Worte meine Kleine. Wahre Worte."

Ohne noch näher darauf einzugehen, richtete er sich wieder auf und schritt wieder zu seinem Platz auf dem er zuvor noch gesessen hatte. Als wenn nichts gewesen war, nahm er sich ein Brötchen und bestrich dieses mit Marmelade und biss anschließend genüsslich hinein. Noch immer zierte sein Gesicht ein belustigtes Lächeln.
 

Nachdem sich Niklaus, Rebekah und Elijah wieder halbwegs gefangen hatten, setzten auch sie sich an den Tisch und fingen an zu frühstücken. Caroline hatte etwas Probleme mit dem Messer, da es viel zu groß für sie war. Für ihr Alter war sie noch recht klein und ihr Körper war auch viel zierlicher als bei anderen Kindern im gleichen Alter. Niklaus, der sie beobachtet hatte, nahm ihr das Messer aus der Hand und half ihr dabei das Brötchen zu schmieren. Glücklich darüber, dass er ihr das Brötchen sogar in kleine Stücke schnitt, stopfte sich Caroline auch schon eines der Stücke direkt in den Mund.

"Na, nicht so gierig, Liebes. Sonst verschluckst du dich noch.", sagte er.

Sein besorgter Unterton war nicht zu überhören gewesen. Und kaum das er diese Worte ausgesprochen hatte, verschluckte sie sich auch schon und fing an zu husten. Schnell griff er nach dem Becher mit der Milch und hielt sie ihr an den Mund, damit sie einen kräftigen Schluck nehmen konnte. Als sich Caroline vom Schrecken erholt hatte, aßen sie in Ruhe weiter. Die neugierigen Blicke seiner Geschwister wurden gekonnt von ihm ignoriert.
 

Rebekah wollte Caroline gern das Haus zeigen, aber diese wich Niklaus nicht von der Seite. Dabei hatte er gehofft, dass das Eis jetzt gebrochen war.

Da hatte er wohl falsch gedacht.

Kinder hatten da ihren ganz eigenen Kopf. Was auch gar nicht mal so schlecht war. Es berührte ihn sehr, dass sie seine Nähe suchte, aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Er hatte etwas mit Elijah zu besprechen, da war es besser, wenn sie nicht in der Nähe war. Sie hatte schon genug mitbekommen. Sanft, aber bestimmend schob er Caroline von sich, die sich an seinen Arm geklammert hatte.

"Caroline, hör mir jetzt gut zu, ja?"

Ein Nicken kam von ihr, dass sie ihm zuhören würde.

"Ich muss ein paar wichtige Dinge mit Elijah besprechen. In der Zeit wird dir Rebekah das Haus zeigen. Und vielleicht gefällt dir ja ein Zimmer, welches du dann beziehen kannst. Wie wäre das?"

"Möchtest du nicht, dass ich bei dir im Zimmer bleibe?", kam auch schon die leise Gegenfrage. Wenn Niklaus Mikaelson nicht so einen ausgeprägten Geruchssinn gehabt hätte, wäre ihm nicht aufgefallen, dass sie kurz davor war in Tränen auszubrechen.

"Wenn du das gerne möchtest, kannst du liebend gern bei mir bleiben.", sagte er, und gab ihr kurz darauf einen sanften Kuss auf die Stirn.
 

Ihre Augen fingen wieder an zu strahlen und sie stürmte auf Rebekah zu, die bereits auf sie wartete.

"Ein Versprechen darf man nicht brechen, sonst bist du ein Lügner.", rief sie noch und griff nach Rebekahs Hand und war daraufhin mit ihr verschwunden.

Als die Kleine aus dem Blickfeld der Brüder war, setzte sich Elijah auf die Couch, Niklaus stand am Kamin und sah den Flammen beim tanzen zu, und Kol, der hatte sich an den Türrahmen gelehnt und blickte seine Brüder ernst an.

"Was ist passiert, Nik?", fragte Kol.

Es dauerte eine Weile bis Niklaus anfing zu sprechen.

"Ihre Eltern sind nicht mehr am leben.", antwortete er ruhig.

Kol seufzte. Das war mal wieder so typisch für seinen Bruder.

"Das ist mir auch klar. Meinst du nicht, dass wir das Blut nicht gerochen haben? An dem Kind haftete soviel Blut, dass mir schon schlecht wurde. Und das soll schon etwas heißen. Ein Kind stellt man mit so etwas nicht in Verbindung. Was ist verdammt nochmal passiert, Klaus.", knurrte Kol wütend. Auch wenn er sich beherrschen wollte, war es dennoch schwierig. Er konnte zwar grausam sein, aber wenn Kinder im Spiel waren, hatte er sich immer schnell wieder unter Kontrolle.

Also wieso war soviel Blut an dem Kind?

"Unser Bruder hat recht, Niklaus. Sag uns was geschehen ist."
 

Elijahs Stimme war zwar ruhig, aber auch er wollte nun wissen was passiert ist. Es war ja schon seltsam, dass sein Bruder ein Kind mitbrachte. Aber das dieses dann auch noch mit Blut besudelt war, war alles anders als normal.

"Ich hörte ihre Schreie, aber auch wieder nicht."

Kol und Elijah runzelten die Stirn, diese Aussage machte keinen Sinn. Bevor sie etwas dazu sagen konnten, hatte Niklaus auch schon weiter gesprochen.

"Ich rannte so schnell ich konnte in die Richtung aus der ich die Schreie hörte. Als ich an dem Haus ankam, konnte ich einen Vampir sehen, der sie beißen wollte. Ich versuchte in das Haus reinzukommen, aber es gelang mir nicht. Ihre Eltern lagen tot am Boden. Sie hatten dem Vampir sicher vorher Zutritt zum Haus verschafft, ohne zu ahnen was er war. Mit dem Ableben der Eltern, wurde Caroline automatisch zum Besitzer des Hauses. Da ich nicht reingebeten wurde, nahm ich einen Ast und den Rest könnt ihr euch vorstellen.", endete Niklaus seine Rede und starrte weiterhin auf die Flammen im Kamin.

"Was meintest du damit, dass du ihre Schreie gehört hast, aber auch wieder nicht?", fragte Elijah.

Er wollte es wirklich wissen. Und auch Kol schien nicht abgeneigt zu sein.

Bevor Niklaus erneut das Wort ergriff, atmete er noch einmal tief durch.
 

"Ich habe für einen Moment geglaubt, dass es Henrik war."
 

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Hallo ihr Lieben.

Wollte eigentlich was völlig anderes schreiben.

Naja,

dass ist mal wieder so typisch für mich ^^

Hoffe es hat gefallen.

Fehler sind und bleiben gratis :P

Bis zum nächsten Kapitel ;)

Lieben Gruß an euch und einen angenehmen Tag noch :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Guardian
2014-08-21T12:58:04+00:00 21.08.2014 14:58
OHH die kleine ist Zucker <3
Kaum zu glauben, das Kol mal sprachlos erscheint und das von einer kleinen Rotzgöre xD Carline wirkt ja fast zu lieb, wo bleibt die Zicke?

Kommt dann noch etwas wie ein Zeitsprung?

Schreib schnell weiter
Antwort von:  Sakura___Uchiha
22.08.2014 09:27
Ein Zeitsprung wird definitiv stattfinden,
aber vorher müssen noch so andere Dinge geklärt werden.
Dinge, die Caroline erst einmal nicht versteht,
aber erklärt bekommt :))

Niklaus wird es nicht immer leicht haben,
besonders in dem Bezug auf Caroline. :D
Die Zicke wird sich noch durchkämpfen,
aber das wird wohl erst nach und nach rauskommen ;)
Danke für die lieben Worte ^^
Ganz lieben Gruß


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