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Vampires vs. Humanity

Captured by Vampires
von

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Inception

Die Zeit rann nur so dahin. Stunden wurden zu Tagen und diese zu Wochen. Ich hatte mein Zeitgefühl komplett verloren. Wie viel Zeit war eigentlich seit meiner Entführung vergangen? Zwei Wochen? Mehr? Weniger? Ich wusste es nicht aber irgendetwas um den Dreh würde wohl stimmen. Es hatte sich so einiges getan. Kai hatte mir ein kleines Zimmer neben seinem organisiert und so war ich ins Erdgeschoss gezogen. Nach wie vor arbeitete ich die ganze Nacht an dem geforderten Mittel. Leider auch hier mit nur mäßigem Erfolg. Die Formel meines Vorgängers war ein netter Ansatz gewesen, hatte sich aber als Sackgasse herausgestellt. Ich forschte weiterhin, probierte unzählige Wege aus aber der Erfolg wollte sich einfach nicht einstellen. Manche Dinge wiederholten sich eben immer wieder.

Ansonsten war es ruhig geworden. Ich verbrachte meine Freizeit mit Kai, der mir mittlerweile zu einem echten Freund geworden war, auch wenn ich das Geheimnis um seine Existenz noch immer nicht gelöst hatte. Jedoch hatte ich bisher auch nicht mehr nachgefragt. Es interessierte mich zwar schon noch aber nicht genug, um unsere aufblühende Freundschaft kaputt zu machen. Wenn er soweit war, würde er es mir schon erzählen.

Die Vampire sah ich nur selten. Ruki und Reita begegneten mir dabei am häufigsten. Ich hatte nichts mehr mit ihnen zu tun und war auch sehr froh über diesen Umstand. Byou hatte ich seit dieser einen Nacht zwei weitere Male gesehen und ignoriert. Er war praktisch Luft für mich, auch wenn dem nicht wirklich so war. Doch das war mein Geheimnis.

Den rothaarigen Perversling hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich wusste nicht was das war, dass ich mir seinen Namen einfach nicht merken konnte. Irgendetwas mit M. Vampir M. Das klang doch auch ganz nett.

Jedoch schlug ich mir die Vampire wieder aus dem Kopf und konzentrierte mich auf die Arbeit obwohl ich das Gefühl nicht loswurde, dass mich Jemand beobachtete. Unauffällig ließ ich den Blick schweifen und sah durch die Glasscheiben, die mein Labor umrahmten. Hinter mir vernahm ich eine Bewegung aber ich sah zu spät hin. Wer auch immer dort gestanden hatte, war verschwunden. Besser so. Ich hasste es beobachtet zu werden und da der Störenfried nun fort war, widmete ich mich wieder, mit vollem Einsatz, meiner aufgezwungenen Arbeit.
 

Byous POV
 

Nur für eine Sekunde hatte er in das Labor sehen wollen und stand dann doch länger vor dem gläsernen Raum, als ihm lieb war. Der Mensch darin bemerkte jedoch seine Anwesenheit weshalb er schnell aus dessen Blickfeld verschwand. Er lehnte sich an die Wand neben dem Labor und seufzte tief. Wieso war er hier? Hatte er nichts besseres zu tun? Für einen kurzen Moment dachte der Vampir darüber nach und kam zu keinem Ergebnis. Nein. Er hatte eigentlich gar nichts zu tun. Seitdem Jin im Erdgeschoss lebte und unter Kais Schutz stand, war sein Leben um einiges langweiliger geworden und das nun schon seit geschlagenen vier Wochen. Hin und wieder ertappte er sich dabei, wie er den Brünetten bei der Arbeit beobachtete und hatte sich bisher nur mit mentalen Arschtritten zum Aufhören bewegen können. Diese Anwandlungen waren wirklich lästig.

Ein Räuspern riss den Dunkelblonden aus seinen Gedanken weshalb er zur Seite sah um den Grund für die Unterbrechung, seiner wirren Gedanken, ausfindig zu machen. Er entdeckte Kai. Wie passend. Der Schwarzhaarige trug ein Tablett mit sich herum und war wohl gerade auf dem Weg zu ihrem menschlichen Gast.

"Was machst du hier?" Kai betrachtete ihn argwöhnisch weshalb er sich von der Wand abstieß und mit den Schultern zuckte.

"Nichts. Rumstehen."

"Sag mir etwas, das ich noch nicht weiß. Ich frage also nochmal, was machst du hier?" Byou hob eine Braue und seufzte genervt. "Ich glaube nicht, dass ich dir Rechenschaft schuldig bin, wo ich mich aufhalte. Wenn ich hier rumstehen will, dann tu ich das. Klar?" Der Andere ging ihm gewaltig auf die Nerven. Egal wann er sich in der Nähe des Doktors aufhielt, Kai war nicht weit. Ganz so, als ob er ihn verfolgte. Vielleicht war das auch so. Egal. Kai lächelte leicht und lief ein paar Schritte auf den Dunkelblonden zu. "Muss ich dich an unser Gespräch erinnern Byou? Pass auf wie du mit mir sprichst. Ich will dich nicht in seiner Nähe sehen. Wenn ich auch nur mitbekomme, dass du ihm..." Byou hob eine Hand um ihn zu unterbrechen. Gott, wie leid er es war. "...zu nahe kommst und auch nur ein einziges Haar krümmst, lernst du mich kennen...Bla Bla Buhu! Ja Kai. Du hast dich deutlich ausgedrückt. Ich bin nicht blöd, also verkneif dir dein Oberlehrerverhalten. Allerdings, nur für den Fall, dass du es vergessen haben solltest...aber das Labor liegt nun mal auf diesem Stockwerk, wo wir uns alle rumtreiben. Also hör auf etwas in Dinge hinein zu interpretieren, die nicht der Wahrheit entsprechen." Kai schnaubte leise, schüttelte dann den Kopf und beließ es dabei. "Dann bin ich ja beruhigt."

Mit diesen Worten zog der Schwarzhaarige an ihm vorbei und betrat das Labor. Knurrend sah er ihm nach und lief los, doch wohin? Fragend sah er sich um und überlegte ob er vielleicht Manabu einen Besuch abstatten sollte, aber je länger er darüber nachdachte, desto weniger bekam er Lust auf die rothaarige Diva. Kurzerhand schlug er den Weg ins Wohnzimmer ein und hoffte darauf, wenigstens dort etwas Ruhe zu haben. Er betrat den Raum und bemerkte sofort, dass er nicht alleine war. Am liebsten hätte er sofort kehrt gemacht aber das wäre seinem besten Freund vermutlich aufgefallen. Dieser sah bereits Richtung Tür und als er seinen Freund entdeckte, wandte er sich wieder der Zeitschrift zu, die er in den Händen hielt. Schweigend lief er zur Bar und genehmigte sich einen Drink bevor er sich, in seine gewohnte Position, auf das Ledersofa warf und an seinem Whiskey nippte. "Scheiß Tag?", warf Reita ein, worauf er nur mit den Schultern zuckte. War das hier ein schlechter Tag? Ganz offensichtlich schon. "Was ist eigentlich mit dir los?", hakte der Blonde nach, legte seine Zeitschrift beiseite und nippte ebenfalls an seinem Getränk. Für einen Moment schloss Byou seufzend die Augen. Es war so klar gewesen, dass der Andere fragen würde. Obwohl Reita sich sonst nicht wirklich für seine Gefühlswelt interessierte, schien er nun fast besorgt. "Nichts. Was soll schon sein?", entgegnete er und starrte weiterhin Löcher in die Decke, so wie immer. Er vernahm das Knarzen von Leder als Reita seine Haltung veränderte und ihn ansah. Der Blick des Jüngeren war so unglaublich durchdringend, dass er das Gefühl nicht loswurde, durchleuchtet zu werden. Es war fast so, als ob der Blonde die Antworten kannte, bevor er selbst sie ergründet oder gar angefangen hatte, sie zu suchen. "Du weißt genau wovon ich spreche." Ja, das wusste er. "Nein, weiß ich nicht." Ein Seufzen von Reitas Seite und einige Schlucke Whiskey später spürte er erneut den Blick auf sich ruhen. "Byou, es ist ungewöhnlich dich mit solch einer schlechten Laune und dieser immensen Rastlosigkeit zu sehen. Alle merken, dass dich etwas beschäftigt. Ich erkenne dich kaum wieder. Also, ich frage dich noch ein Mal: Was ist los?" Byou presste die Lippen aufeinander und musste dann grinsen.

"Du hörst dich schon an wie unser geliebter Kai."

"Das bezweifle ich...aber wie kommst du darauf?"

Byou hob abwehrend die Hand. "Vergiss es." Er wollte nicht reden. Wenn er darüber redete, brachen vielleicht die Dämme, die das zurückhielten, wovor er sich so sehr fürchtete. Er wollte nicht, dass das passierte und ihn vereinnahmte und vor allem, wollte er sich über gewisse Dinge einfach keine Gedanken machen und erst recht nichts zugeben.

Reita schien seinen Versuch ihn auszuquetschen, aufzugeben denn sie waren schon seit geraumer Zeit ins Schweigen verfallen. Immer noch starrte er die Decke an ohne sie wirklich anzusehen. Mit den Gedanken war er schon längst wieder woanders. Obwohl er nicht über diese brünette Made mit Doktortiteln sinnieren wollte, tat er es. Wie so oft. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, dachte er fast immer an ihn.

"Du vermisst ihn.", warf Reita ihm, einfach so aus dem Nichts, an den Kopf worauf er fast sein Glas fallen gelassen hätte und sich nun, wie von der Tarantel gestochen, aufsetzte um seinen besten Freund anzusehen. Dieser blätterte wieder beiläufig in seiner Zeitschrift und sah nur kurz auf. "Das ist absoluter Bullshit Rei! Verbreite nicht so einen Mist okay? Als ob ich diese kleine Ratte vermissen würde! Ich bin froh, dass ich den los bin. Er hat mich regelmäßig zur Weißglut getrieben und mein Leben ist gerade wieder dabei, normal zu werden, okay?"

"Versuchst du mich oder dich selbst zu überzeugen, dass es nicht so ist?" DAS, ja das war die Masterfrage.

Byou schnaubte verächtlich und ließ sich wieder auf den Rücken fallen. "Ich muss niemanden überzeugen. Das ist eine Tatsache.", knurrte er gereizt und kippte den Rest seines Whiskeys herunter bevor er das Glas auf den Tisch stellte. "Wenn du meinst."

"Ja meine ich!", zischte Byou genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. Das war ja nicht auszuhalten. Jetzt dachte Reita auch noch, dass er diese kleine Made vermissen würde. So ein Schwachsinn. Er vermisste niemanden. Er brauchte niemanden. Das war, ist und würde auch immer so bleiben. Als sich erneut die Tür öffnete, murrte er leicht. Na super, jetzt kam auch noch Ruki, der sich sofort auf sowas stürzte. Eine Klatschtante eben. Der Vampir überlegte ob er sich einfach vom Acker machen sollte, entschied sich aber dagegen, da Reita das vermutlich als Bestätigung seiner vorherigen Aussage werten würde. "Hey.", grüße der Brünette ihn worauf Byou nur leise murrte. Verwirrt hob Ruki eine Braue und gesellte sich zu seinem Freund, der nun die Zeitschrift wieder beiseite legte um ihn zu begrüßen.

"Was ist denn mit dem los? Schon wieder schlechte Laune Byou?" Die zweite Runde wurde gerade eingeläutet. Der Dunkelblonde hob erneut abwehrend die Hand und schloss genervt die Augen. Konnten sich die Beiden nicht einfach verziehen? In ihr Zimmer? Zum Vögeln? Es war ihm egal wohin, aber sie sollten einfach verschwinden. "Natürlich. Wann hat er denn keine schlechte Laune. Er vermisst den kleinen Doktor.", gab er grinsend an seinen Freund weiter und sah schmunzelnd zu Byou, der nun mit weit aufgerissenen Augen da lag. Das hatte Rei eben nicht wirklich getan. "Was? Echt jetzt? Stimmt das Byou? Vermisst du dieses Menschlein? Ich mein, lecker war er wirklich und er hat dich immer so schön geärgert.", grinste Ruki breit. Knurrend drehte Byou den Kopf und sah beide abwechselnd mordlustig an. "Haltet beide eure Fressen! Rei erzählt Scheiße! Ich vermisse dieses Kind mit Sicherheit nicht! Bekommt das auf die Kette und hängt mir nicht irgendwelchen Scheiß ans Bein. Sowas nennt man Rufmord!", fauchte er, richtete sich auf und schlurfte aus dem Wohnzimmer. Er wollte das nicht hören. Sollten sie sich doch in seiner Abwesenheit das Maul darüber zerreißen aber nicht, wenn er es mitbekam. Selbst wenn er tatsächlich nur für eine Sekunde Reitas Aussage in Betracht zog, war das absolut ausgeschlossen. "Ich liebe es, wenn ich recht habe.", hörte er Reita sagen. "Hm, du hast Recht aber ich glaube unseren lieben Byou beschäftigt noch viel mehr als das. Ich glaube nicht, dass er den Kleinen nur vermisst. Ich glaube er hat sich tatsächlich in ihn..."

Er schlug die Tür zu bevor er das Ende von Rukis Satz hören konnte. Nein. Er wusste, wie dieser Satz endete und das war ebenso ausgeschlossen, wie alles andere. Genervt lief er durch den Gang und starrte auf den blutroten Läufer. Super. Die Beiden hatten auf seinen Damm gefeuert, der nun schon beträchtliche Risse aufwies. Er musste etwas dagegen tun, ganz dringend. Das musste aufhören. Doch während er abwesend durch den Gang lief, übersah er tatsächlich Jin, den er nun über den Haufen rannte. Erschrocken sah er den Brünetten an, der vor ihm auf dem Boden saß und sich den Ellbogen rieb. Sofort ging er in die Hocke und hielt dem Anderen die Hand hin, um diesem beim Aufstehen zu helfen. "Tut mir leid...ich habe dich ni..." Er stockte. Was zur Hölle tat er hier? Jin sah ihn an. Seine Gedanken rasten und sprangen ihn förmlich an, genauso wie seine Gefühle. Angst, Neugier, Schmerz, Misstrauen und...Freude? War das richtig? Nein, er fing wohl schon an zu spinnen. Sofort zog er die Hand zurück, erhob sich und verzog das Gesicht. "Pass doch auf wo du hinläufst!", fauchte er völlig überzogen und lief mit schnellen Schritten an ihm vorbei, die Treppen nach oben ehe er endlich in seinem Zimmer ankam. Seufzend lehnte er sich gegen die Tür und ließ sich daran hinab gleiten bis er auf seinem Hintern saß. Seine Hände umschlossen sein eigenes Gesicht während sich langsam das Chaos in seinem Inneren legte und er die Empfindungen und Gedanken des Kleineren in eine Box gepackt und vergraben hatte. Was war nur mit ihm los? Er hatte sich bei Jin entschuldigt und wollte ihm sogar aufhelfen? Das klang so gar nicht nach ihm. Nein, so war er nicht. Ganz und gar nicht. Niemals. "Scheiße!", fluchte Byou ungehalten und schlug mit dem Hinterkopf gegen seine Tür ehe er einfach in sein dunkles Zimmer sah. Und was war, wenn Ruki vielleicht doch recht hatte?
 

Was war das denn nun gewesen? Der Zusammenstoß mit Byou hatte mich verwirrt. Noch immer saß ich auf meinem Hintern und sah dem Dunkelblonden nach, der schon lange nicht mehr da war. Sein Verhalten ließ mich nicht los. Im ersten Moment war der Vampir fast schon zuvorkommend gewesen und im nächsten wieder der Alte. "Jin?", drang eine mir bekannte Stimme an mein Ohr und ich schob die Gedanken rund um Byou beiseite. Ich sah zu Kai auf, der mich fragend musterte. "Was machst du da auf dem Boden?" Ich konnte das Misstrauen in seiner Stimme ausmachen und wusste, was er glaubte, das geschehen war. "Ehm...", murmelte ich wenig intelligent und sah mich um. Etwas in mir wollte den Zusammenstoß mit Byou nicht erwähnen. Nicht vor Kai. Noch immer sah er mich abwartend an weshalb ich beschloss zu lügen. Peinlich berührt kratzte ich mich am Kopf und lächelte leicht. "Ich bin über meine eigenen Füße gestolpert. Hatte ich nicht erwähnt, dass ich zur Tollpatschigkeit neige?" Kai musterte mich aufmerksam als ob er meine Lüge bereits gewittert hatte, bevor ich sie überhaupt aussprechen konnte. Dennoch streckte er mir seine Hand entgegen, die ich dankend ergriff und mir aufhelfen ließ. Schnell sammelte ich meine Unterlagen ein, die bei dem Aufprall zu Boden gefallen waren und wandte mich wieder meinem Freund zu. "Hm okay. Nein, hattest du nicht." Er glaubte mir nicht. Ich hätte mir nicht mal selbst geglaubt. Wer wusste schon, wie lange Kai da gestanden und mich beobachtet hatte? Wieso sollte ich auch einfach die Treppe zum obersten Stockwerk anstarren, wenn ich mich einfach nur durch zwei linke Füße hingelegt hatte? Das hätte ich nicht beantworten können ohne Byou zu erwähnen. "Können wir dann?" Ich nickte und folgte Kai nach unten in die Küche. Ein schwarzes Loch hatte sich bereits in meinem Bauch gebildet und verlangte nach Futter. Ich ließ mich auf meinem Stammplatz nieder - einem Barstuhl direkt an der Kochinsel, die durch einen Tresen gleichzeitig auch als Esstisch genutzt wurde. Meine Unterlagen legte ich vor mich und öffnete den Ordner um nochmal meine heutigen Ergebnisse durchzugehen. "Kommst du voran?" Ich sah auf und seufzte leise. "Nicht wirklich. Es ist schwer herauszufinden warum vampirische Zellen so anfällig für UV-Strahlung sind. Allerdings habe ich herausgefunden, dass es sich dabei wohl um eine Genmutation handelt, die vermutlich bei der Wandlung entsteht. Das spezielle Gen habe ich allerdings noch nicht ausfindig machen können. Vampire unterscheiden sich auf genetischer Ebene schon erheblich von Menschen, auch wenn wir uns in den üblichen Punkten gleich sind. Wenn ich das Gen gefunden habe, kann ich vielleicht eine Therapie entwickeln, die es möglich macht, die Wirkung dessen umzukehren, sodass die Vampire wieder im Tageslicht wandeln können. Mit einer einfachen Tablette, die man sich einwirft, dürfen sie aber nicht rechnen.", erklärte ich den Sachverhalt für Laien, da Kai vermutlich mit den ganzen Fachbegriffen überfordert wäre, so wie ich es war, wenn es um fachspezifisches Wissen in der Küche ging. "Und was hast du dann vor?", hakte er nach während er Gemüse schnitt. Ich betrachtete seine geübte Schnitttechnik bei der ich mir vermutlich schon längst sämtliche Finger abgetrennt hätte. "Ich denke an eine Art Impfung. Impfungen sensibilisieren das menschliche Immunsystem. Eine gewisse Menge des Erregers wird ins Gewebe gespritzt, sodass Antikörper gebildet werden können. Ich will mir diese Technik zu Nutze machen nur, dass ich das Mittel dazu bringen muss auf genetischer Ebene zu reagieren. Wenn ich allerdings so weit bin, brauche ich definitiv Testobjekte." Den letzten Satz hatte ich mehr als unverständlich genuschelt, da es mir doch unpassend vorkam, erneut von Testobjekten zu sprechen. Mittlerweile sah ich sie nicht mehr als Laborratten sondern als Wesen, die ich nicht vollkommen verstand. Vor allem einen ganz bestimmten Vampir verstand ich absolut nicht. Tada. Da war Byou zurück. Kai sah von dem klein geschnittenen Gemüse auf und musterte mich. Ich legte den Kopf schief und sah zurück. "Was denn?" Er schüttelte nur den Kopf und widmete sich dem Reiskocher. "Wegen der Testobjekte. Es dürfte kein Problem sein, Freiwillige zu finden. Du musst wissen, sie alle vermissen das Sonnenlicht. Manche von ihnen haben die Sonne schon seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen, geschweige denn die Wärme auf ihrer Haut gespürt. Mach dir darüber keine Gedanken." Ich nickte nur und ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen. Vampire vermissten die Sonne. Ja, warum auch nicht? Immerhin waren sie früher Menschen gewesen und hatten überwiegend am Tag gelebt. Es war wohl nicht verwunderlich, dass man früher oder später das vermisste, was man verloren hatte. Auch ich hatte die Sonne schon lange nicht mehr gesehen und wünschte mir nur fünf Minuten draußen in der prallen Sonne. Abgesehen davon musste ich irgendwann nach draußen, wenn ich mir keinen Vitamin D Mangel einfangen wollte.

"Du Kai?"

"Hm?"

Ich schob meine Papiere akkurat zusammen und traute mich kaum zu fragen.

"Spucks schon aus.", lächelte er leicht und ich nahm all meinen Mut zusammen.

"Ich...naja...gäbe es die Möglichkeit, dass ich vielleicht mal wieder an die frische Luft kann? Ich vermisse die Sonne auch und im Gegensatz zu den Vampiren, brauche ich sie. Ich möchte vermeiden krank zu werden. Müsste auch nicht lange sein, vielleicht eine halbe Stunde oder so.", murmelte ich und Kai sah mich nachdenklich an. Ich wusste um die Gefahr, wenn ich das Haus verließ. Immerhin hätte ich weglaufen können und keiner von ihnen wäre in der Lage gewesen, mich wieder einzufangen. Jedoch dachte ich über nichts dergleichen nach. Merkwürdig. Ich wollte gar nicht weg. Vielleicht lag das auch nur daran, dass sie mich bei Sonnenuntergang suchen und vermutlich auch finden würden. Es gab wohl keinen Ort an dem ich mich verstecken konnte. Ja, das musste es sein. Vorsichtig sah ich auf um Kais Reaktion zu erhaschen. "Natürlich. Wir haben eine Dachterrasse. Wir können gerne nach Sonnenaufgang hoch gehen, damit du deine Reserven auffüllen kannst." Ich war überrascht. Das war ja einfach gewesen und eine Dachterrasse bot auch genug Sicherheit, damit ich nicht doch einem plötzlich aufkommenden Fluchtreflex folgen konnte. "Wirklich? Ist ja klasse.", lächelte ich vorfreudig und klappte meine Akten zu. Ich würde endlich wieder die Sonne sehen, vorausgesetzt es war nicht bewölkt. Andererseits war der Sommer nicht mehr weit, also war die Chance, dass es regnete nicht ganz so hoch wie im Herbst. "Klar. Ich bin gerne da oben, wenn ich kann. Allerdings war ich schon länger nicht mehr dort weil ich zu tun hatte aber ich teile diesen Ort gerne mit dir. Die Anderen sind eigentlich nie dort oben. Sie verkriechen sich lieber in ihren Zimmern oder gehen nachts raus in den Wald." Kein Vampir. Das schoss mir nun durch den Kopf. Er konnte kein Vampir sein. Wenn Kai nach Sonnenaufgang mit mir nach oben ging und doch ein Vampir war, würde er sich ernsthafte Verletzungen zuziehen, wenn er nicht sogar starb. Wieder bewegte mich die Frage nach seinem wahren Wesen. Jeden Tag spürte ich meine Neugier wachsen. Ich wollte endlich wissen, was es mit Kai wirklich auf sich hatte, auch wenn ich den Drang zu fragen immer wieder unterdrückte.

Er wirkte wie ein Mensch. Er aß, trank, war warm und konnte anscheinend locker das Sonnenlicht aushalten aber auf der anderen Seite hatte ich manchmal das Gefühl einen Vampir vor mir zu haben. Immer dann, wenn ich etwas verschwieg wurde ich das Gefühl nicht los, dass er meine Gedanken lesen konnte. Außerdem hatten die Vampire einen Heiden Respekt vor ihm. Vor mir hatte keiner Respekt, ich entstammte ja auch der niederen Spezies Mensch. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich vermuten, dass Kai beides war - ein Mensch und Vampir. Das war aber absoluter Schwachsinn. Ich hatte noch nie von solch einer Gattung gehört. Man war entweder das eine oder das andere aber nicht beides. Es gab keine Hybriden. Allerdings, wie viel wusste ich schon über Vampire? Klar, die gängigen Fakten kannte jeder und ich war im biochemischen Teil auf dem neusten Stand aber wie sah es mit der Geschichte dieser Wesen aus? Die Filme und Bücher entsprachen wohl kaum der Wahrheit. Bisher war mir auch noch nie in den Sinn gekommen, mehr über den Hintergrund dieser übernatürlichen Wesen zu erfahren aber nun, da ich hier lebte und auf andere Art mit ihnen zu tun hatte, wuchs mein Wissensdurst. Gab es hier vielleicht eine Bibliothek mit Vampirchroniken? Das wäre wirklich praktisch. Vielleicht sollte ich Kai auch danach fragen. Jedoch holte er mich erneut aus meinen Gedanken als er mir mein Essen vor die Nase stellte und auf den Tresen klopfte. Verwirrt sah ich auf und lächelte dankend ehe ich begann diese wundervolle Mahlzeit in mich rein zu stopfen. Kai war der beste Koch, neben meiner Mutter, den ich kannte. Ich aß in Ruhe während er die Küche aufräumte und heute anscheinend nicht mit mir aß. Vielleicht hatte er schon gegessen oder war einfach nicht hungrig. Ich machte mir darüber keine großen Gedanken und konzentrierte mich auf mein Essen. "Du wirkst heute ziemlich nachdenklich. Ist alles okay bei dir?", warf Kai irgendwann ein weshalb ich aufsah. Ich schluckte den Happen Reis herunter und nickte. "Ja, ist alles in Ordnung. Die Arbeit lässt mich nur nicht los, das ist alles." Das war noch nicht mal gelogen. Ich hatte nur die anderen Dinge verschwiegen, die mich noch beschäftigten. "Okay aber wenn du über irgendetwas reden möchtest, kannst du das jederzeit machen, ja?", bot er mir an und ich lächelte nur sanft. "Ich weiß, danke aber es ist wirklich nur die Arbeit." Damit war die Unterhaltung beendet und ich aß brav meine üppige Portion auf, die mich fast zum Platzen brachte. Wenn ich nicht aufpasste, würde ich noch zunehmen. Voll gefressen schob ich die Schalen von mir während Kai lächelnd abräumte.

"Hats geschmeckt?"

"Nein, es war wie immer ganz fürchterlich deswegen habe ich auch aufgegessen.", schmunzelte ich und schob mich von meinem Stuhl. Ich fühlte mich wie eine gestopfte Weihnachtsgans, griff zu meinen Unterlagen und sah Kai an. "Ich bring das eben weg, dann können wir ja hoch gehen." Er nickte und ich verließ die Küche. Meine Unterlagen schmiss ich einfach auf mein Bett und griff zu der Kapuzenjacke, die eigentlich Kai gehörte aber irgendwie in meinen Besitz übergegangen war. Er schien sie nicht zu vermissen und irgendwie spendete sie mir etwas Sicherheit. Schwerfällig verließ ich mein Zimmer und traf dort auf Kai, mit dem ich dann die zwei Stockwerke nach oben nahm und oben angekommen, erst mal verschnaufen musste. Ich war randvoll und nun musste ich auch noch Treppen steigen. Dieses Haus benötigte dringend einen Aufzug. Kai wartete geduldig bis wir weitergehen konnten. Er lief durch die Gänge, öffnete dann eine Tür wodurch ich bemerkte, dass ich schon wieder Treppen steigen musste. Grässlich. Allerdings hielt sich deren Anzahl im Rahmen. Kai blieb vor einer schweren Eisentür stehen, drehte sich zu mir um und lächelte. "Bereit?" Ich nickte und er öffnete die Tür. Irgendwo hatte ich immer noch die Befürchtung, dass er gleich in Flammen aufging aber das blieb aus. Wir traten hinaus und ich erkannte den vermeintlichen Grund. Die Sonne stand erst in den Startlöchern. Der Horizont war bereits in rötliche Farben getaucht, die nach der dunkelblauen Schwärze griffen und sich die Macht zurück holten. Die Terrasse war wunderbar. Sie war zwar nicht riesig, reichte aber für Sitzgelegenheiten und Pflanzen. Ich ging zur Hauswand, die gleichzeitig das Geländer darstellte und lehnte mich daran. Lächelnd schloss ich die Augen und atmete tief durch. Die frische Nachtluft, die uns noch umhüllte, fühlte sich wahnsinnig toll an. Es war als würde mir eine Last von meinen Schultern genommen und zum ersten Mal, seitdem ich hier war, konnte ich mich wirklich entspannen. Ich öffnete die Augen und blickte zum Horizont. Man konnte in Echtzeit verfolgen wie sich die Sonne den Tag zurück eroberte. Als Kai neben mich trat, lächelte ich ihn fröhlich an. "Schön, dass es dir hier oben gefällt." Ich nickte. "Allerdings. Es ist wundervoll." Ich betrachtete den wolkenlosen Himmel noch ein wenig ehe ich mein Zigarettenpäckchen, das Kai mir besorgt hatte, aus meiner Hosentasche zog und mir einen Glimmstängel anzündete. Während der Arbeit kam ich nicht dazu, was vermutlich auch besser war. So verhinderte ich wenigstens, dass ich nicht zum Kettenraucher mutierte. "Wollen wir uns setzen?", fragte Kai und deutete mit einem Nicken auf die gemütlichen Rattansofas. "Klar." Ich löste mich vom Geländer und ließ mich auf dem Sofa nieder. Eine ganze Weile saßen wir einfach nur stumm da, ich rauchend er nachdenklich. Vielleicht war jetzt ein guter Zeitpunkt um meinen Freund etwas weiter auszuquetschen. Der Himmel wurde immer heller und ich genoss es, dass mir hier oben Niemand gefährlich werden konnte, was mich mutig werden ließ.

"Kai? Sag mal, was weißt du eigentlich über Vampire?", warf ich einfach so ein und spürte wie er sich leicht zu mir drehte. Er hatte den Ellbogen auf die Rückenlehne gestemmt und stützte seinen Kopf mit der Hand. "Hm? Naja sie sind Untote, trinken das Blut von Menschen um zu überleben und so weiter." Ich schüttelte leicht den Kopf. "Nein das meine ich nicht. Das weiß ich auch. Ich meine ihre Geschichte. Niemand weiß etwas darüber und ich glaube nicht, dass der Ursprung in Transsilvanien bei Graf Dracula liegt. Das klingt schon sehr unrealistisch." Er lachte leise. "Verstehe und nein. Der Autor hatte einfach nur eine blühende Fantasie." Nun wandte ich den Blick vom Himmel ab und sah Kai neugierig an. Er wusste also Bescheid. Meine Neugier erwachte und ich drehte mich zu ihm. "Erzählst du es mir?" Kai musterte mich nachdenklich und schien abzuwägen ob er es tun sollte oder lieber doch nicht. Ich verstand jedoch nicht, warum er darüber nachdenken musste. Das hier würde der letzte Ort sein, an dem ich leben und auch sterben würde. Nur der Zeitpunkt meines Todes, war noch nicht genauer definiert. "Na gut. Was willst du wissen?" Was für eine dumme Frage. "Na alles! Wo kommen sie her? Wo liegt ihr Ursprung und all sowas." Nun wurde ich hibbelig. Endlich würde jemand meinen Wissensdurst stillen. Kai belächelte meine kindliche Ungeduld und sah zum Himmel, als ob er höchstpersönlich in der Zeit zurückreisen würde, um mir alles besser erzählen zu können. "Also. Wo fange ich an?", murmelte er nachdenklich und erhöhte meine Anspannung. Ich wusste nicht, wann ich das letzte Mal so versessen auf eine Geschichte gewesen war. "Der erste Vampir wurde vor über 3000 Jahren geboren. So genau weiß man das aber nicht, es ist nur eine Schätzung. Er war der erste von sechs...nennen wir sie Urvampire. Drei Frauen, drei Männer, verteilt über die ganze Welt." Er grinste, als er mein geschocktes Gesicht bemerkte, ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen. "Durch sie wurde die Welt mit Vampiren bevölkert. Du fragst dich vermutlich, wie es überhaupt dazu kam, dass der erste Vampir auf der Bildfläche erschien. Das ist allerdings etwas schwieriger zu erklären. Ich weiß nicht über alle Entstehungsgeschichten der Sechs Bescheid. Nur drei sind überliefert. Der allererste Vampir wurde tatsächlich irgendwo im heutigen Europa geboren. Es wird sich erzählt, dass er als Ungeborenes im Mutterleib eigentlich hätte sterben sollen. Die Nabelschnurr hatte sich während der Geburt um seinen Hals gelegt und war dabei ihn zu erwürgen. Angeblich soll das Ungeborene schon so viel Bewusstsein gehabt haben, dass es darum flehte nicht sterben zu müssen. Jetzt wird es etwas unglaubwürdig. Angeblich ging er einen Pakt mit dem Teufel ein, der ihn zum aller ersten Vampir machte, um sein Überleben zu sichern. Der Teufel wollte die Welt mit einem neuen Übel überschwemmen und das Ungeborene schien der perfekte Start zu sein. Er wurde als Vampir geboren, überlebte somit die Geburt und galt lange als Wunder. Das änderte sich, als die Menschen um ihn herum feststellten, dass er Blut trank und unmenschlich stark sowie schnell war. Außerdem alterte er irgendwann nicht weiter und wurde dazu genötigt das Dorf zu verlassen. Bei einer der weiblichen Urvampirinnen soll es sich ähnlich abgespielt haben. Sie wurde einige Jahrhunderte später, im heutigen Amerika, geboren. Über die letzte Geschichte ist mehr bekannt. Dieser Vampir wurde ebenfalls als einer geboren. Er stammt aus dem heutigen Japan, was ich persönlich sehr interessant finde. Es wird sich erzählt, dass die Eltern dieses Vampirs die Uji-Gottheit verärgert haben sollen. Zu der Zeit waren die Uji sehr mächtig und hatten das Sagen. Was sie jedoch genau verbrochen hatten, weiß ich nicht. Jedenfalls wurden sie von Uji höchstpersönlich verflucht, was sich auf das ungeborene Kind auswirkte. Er wurde als Vampir geboren, wirkte aber völlig normal. Doch irgendwann tötete der Sohn, im Blutrausch, seine Familie und einen Teil seines Dorfes. Danach ging er fort und verbreitete seinen Virus um sich eine neue Familie zu schaffen. Man erzählt sich, dass heute nur noch zwei dieser Urvampire leben aber keiner hat einen von ihnen je getroffen. Von daher ist es fraglich, ob sie wirklich noch leben oder vielleicht schon längst zu Staub zerfallen sind. Nun, jetzt kennst du den Ursprung der Vampire.", beendete Kai seine Erzählung und ich hing, nach wie vor, gebannt an seinen Lippen. Die Geschichten klangen unglaublich und faszinierten mich deshalb umso mehr. Die Sonne hatte mittlerweile die Dunkelheit der Nacht vertrieben und hing strahlend am Horizont. "Das ist wirklich...ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Ich hatte mir das immer anders vorgestellt aber naja...alles hat seinen Ursprung, nicht wahr? Danke, dass du mir das erzählt hast." Er nickte leicht. "Kein Problem. Wieso wolltest du das denn überhaupt wissen?" Ich hatte gerade eine weitere Zigarette aus meiner Hosentasche gezogen und zündete mir diese an bevor ich antwortete. "Hm. Einfach so. Ich denke, ich fange an Vampire mit anderen Augen zu sehen. Umso länger ich hier bin desto größer wird mein Interesse am Hintergrund. Ich dachte mir, es fällt mir dann vielleicht leichter die Art der Vampire zu verstehen oder das was sie mit diesem Krieg bezwecken wollen." Kai legte den Kopf schief und seufzte leise. "Da sind wir schon zwei.", gab er ruhig zu, erhob sich und stellte sich wieder ans Geländer. Das rötliche Licht der Sonne flutete sein Gesicht und ich sah, dass er leicht lächelte. Nun stand ich ebenfalls auf und stellte mich zu ihm. Ich konnte spüren, dass dieser Tag warm werden würde. Schon jetzt strahlte die Sonne eine ordentliche Hitze ab und kündigte den Sommer an. Ich genoss diese Wärme und das Licht auf meinem Gesicht während ich den Vögeln beim Singen zuhörte. Es war einfach nur wundervoll friedlich hier oben.

Wir blieben noch eine Weile bis ich langsam müde wurde. Trotz der Sonne war mein Körper tagsüber auf Schlafen eingestellt. "Ich würde sagen wir gehen dann langsam runter." Kai sprach mir aus der Seele weshalb ich nickte und noch ein letztes Mal zur Sonne sah ehe ich ihm folgte. Vor meinem Zimmer blieben wir stehen und ich umarmte Kai einfach. Ich musste es tun um meine Dankbarkeit irgendwie Ausdruck zu verleihen. Kai lächelte leise und erwiderte die Umarmung ehe er sich von mir löste.

"Dann schlaf mal gut."

"Du auch.", lächelte ich sachte und verschwand dann in meinem Zimmer. Ich zog mich aus und schlüpfte unter meine Bettdecke. Noch für einen Moment ließ ich mir die Geschichten durch den Kopf gehen ehe ich selbst dafür zu müde wurde. Außerdem rochen meine Haare nach der Sonne, was mich einfach nur entspannte und friedlich lächelnd einschlafen ließ.


Nachwort zu diesem Kapitel:
An dieser Stelle bedanke ich wieder für die lieben Kommentare und die aktulle 14 Favos! Ihr seid toll <3

Nun haben wir eine kleine Geschichtsstunde und einen sehr verwirrten Byou hinter uns. Reita und Ruki sind aber auch wirklich gemein zu unserem Byou. :D
Allerdings, weil ich ja eine gemeine Autorin bin, mache ich euch schon mal etwas Lust auf's nächste Kapitel.
Denn Kapitel 10 ist ein Byou POV und wir werden ein paar interessante Dinge durchleben/erfahren. Also bleibt gespannt ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SpacePrince
2014-09-13T15:31:09+00:00 13.09.2014 17:31
Jz hab ich auch endlich mal die zwei neuesten Kapitel gelesen ;3
Waren wie immer einfach nur super ~
Freu mich schon aufs nächste <3
Von:  Kao
2014-08-14T11:13:34+00:00 14.08.2014 13:13
uiiii die erklaerung wo sie her kamen is mal echt gut! (^_-)
ich finds jedes mal spannend etwas neues von dir zu lesen! *O*jetzt frag ich mich umso mehr, was es mit kai auf sich hat und ob er nicht vll dieser vampir aus japan ist xD das waere mal cool!
ich freu mich schon mega auf das naechste kapitel! <3
Von:  ellenorberlin
2014-08-09T22:36:03+00:00 10.08.2014 00:36
ich hab Augenringe wie sau weil ich müde bin, aber ich musste unbedingt noch das neue Kapitel deiner ff lesen, als ich sah dass es online ist =_=
schön etwas über den Ursprung zu erfahren~ ich hoffe aber es geht bald wieder etwas zackiger zu T__T verweichle deine vamps nicht so u.u' gerade das mochte ich an deinen charakteren am anfang so gerne, dass sie halt richtige vampire waren und keine weicheier :) also zack zack! ^^


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