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Das Leben ist nicht immer leicht, ...

... aber du darfst nie aufgeben
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöle, ich bin lahm, ich weiß aber da ich seit September auf dem Gym bin, hab ich kaum noch Freizeit, deshalb hoffe ich einfach ihr verzeiht mir meinen langen ausfalle und freut euch auf dieses Kapitel, indem Wohlgemerkt keine Zitrone auftaucht, falls dieser eindruck bei der Kapitelüberschrift gekommen sein sollte.
Mal wieder danke an meine 26 Favos und wolfgang_binder, LalexKid und fahnm für eure Kommis <3
Viel Spaß beim Kapitel LG naxru Komplett anzeigen

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Versöhnung auf die andere Art

Kapitel 4
 

Am nächsten Tag bin ich allein und dann bekomme ich einen Anruf auf dem Einweghandy.

Schnell nehme ich ab.

„Hallo?“

„Ich hab gute Nachrichten, ich glaube ich hab die zwei gefunden“, höre ich Laws Stimme aus dem Telefon und kann ein breites Grinsen nicht unterdrücken.
 


 

************
 

„Wirklich? Und, wo sind sie?“, frage ich in den Hörer und sitze sofort aufrecht.

„Ich glaube, du solltest lieber nicht alleine hingehen“, antwortet mir Laws Stimme besorgt.

„Warum, ich bin Streetworker, ich glaube mit ein paar ausgebüchsten Jugendlichen komme ich schon klar“, gebe ich Law zu verstehen.

„Ja schon, aber sie befinden sich nicht in meinem Gebiet“, mein alter Freund klingt immer noch besorgt.

„Ich bin in meinem Job oft draußen unterwegs und mit der jetzigen Gebietsverteilung kenne ich mich auch nicht mehr aus, also ist es mir egal wo die zwei sind“, sage ich leicht angesäuert zu ihm, ziehe mir aber schon Schuhe an.

„Darum geht es nicht, es ist bloß, dass sie sich in Pumuckls Gebiet befinden“, meint der Kriminelle ausweichend und ich erstarre in meiner Bewegung.

„Du meinst doch nicht …?“, mir bleibt der Namen dieses Bastards im Hals stecken.

„Doch ich meine diesen Wichser der dich in den ganzen Mist reingezogen hat und deshalb will ich auch mitkommen. Nur für den Fall der Fälle“, er versucht mich zu überreden.

„Na schön, wo treffen wir uns? Ich komme hin“, gebe ich schließlich nach.

„Das wird nicht nötig sein, vor deiner Tür wirst du bereits erwartet“, grinst er in das Telefon.

„Ich dachte mir schon, dass du nach mir suchen würdest, aber dass du mich auch so schnell findest hätte ich nicht erwartet“,erwidere ich etwas überrascht.

„Es scheint du unterschätzt mich mein Lieber“, kommentiert er mich schmunzelnd und legt auf.
 

Vor der Tür steht ein schwarzer Jeep, an dem ein bärengroßer Mann mit weißen Haaren lehnt. Ich gehe auf ihn zu und er grüßt mich.

„Mein Name ist Bepo und ich bin hier um dich abzuholen“, stellt er sich, anders als erwartet, freundlich vor.

Ich nicke nur und steige ins Auto dann fahren wir los. Auf der Fahrt herrscht schweigen, aber plötzlich fällt mir etwas auf.

„Sag mal wohin fahren wir?“, frage ich den netten Mann misstrauisch.

„Du hast es also bemerkt, richtig? Das hätte ich nicht gedacht, aber wenn du es sowieso weißt, wieso fragst du dann?“, fragt er mich lächelnd.

Auf diese Aussage hin kralle ich mich am Türgriff fest, ich kann nicht fassen, das Law es wagt … Schnell krame ich mein Handy aus der Hosentasche und wähle Hancocks Nummer.

„Ah hallo Ruffy, du hast also doch noch rausgefunden wo ich bin“, höre ich Laws Stimme, dieser Mistkerl.

„Wo ist sie?“, ich knurre mehr als ich spreche.

„Keine Sorge, aber deine Verlobte ist hier in guten Händen. Eigentlich wollte ich dich von Zuhause abholen, aber statt dir habe ich nur diese reizende Schönheit getroffen, sie hat mir nur mit etwas Nachhilfe meinerseits, gesagt wo du steckst“, erklärt er gelassen aber ich bin auf hundertachtzig.

„Was hast du mit ihr gemacht?“, frage ich bedrohlich, meine Fingernägel graben sich dabei fest in den Türgriff.

„Sie lebt noch“, sagt er und legt auf. Dieses miese Arschloch! Ich wusste es war eine blöde Idee ihn um Hilfe zu bitten.

Den Rest der Fahrt schweigen Bepo und ich, aber er wirft mir immer wieder besorgte Blicke zu.

Kurz bevor ich aussteige hält er mich nochmal zurück, das einzige was er sagt ist „Entschuldigung“
 

Endlich bin ich vor meiner Wohnungstür angekommen, erschöpft lehne ich mich auf meine Knie, die ganzen 13 Stockwerke bin ich hoch gerannt. Zwei Sekunden später klopfe ich lautstark an die Tür. Nach kurzer Zeit wird sie mir von einem Unbekannten geöffnet, den ich aus dem Weg schubse, panisch laufe ich ich ins Wohnzimmer.

„Hancock ...“, flüstere ich vor mich hin sie sitzt gefesselt und geknebelt auf dem großen beigen Ecksofa, neben ihr Law der eine Pistole in der Hand hält.

Ich kann ein gedämpftes „Ruffy“ von ihr vernehmen eindeutig sicher bin ich mir aber nicht, ihr fließen dicke Tränen über die Wange.

Schnell gehe ich auf sie zu und löse die Kabelbinder und das Stofftuch. Sie fällt mir sofort um den Hals, weint an meiner Schulter und ich streiche ihr beruhigend über den Rücken.

„Herzallerliebst ihr zwei, aber ich würde jetzt gerne mit dir gehen Ruffy“, sagt Law auf einmal gelangweilt, Hancock erschreckt sich so stark, dass wir fast umkippen.

„Law, was sollte der scheiß?“, frage ich ihn aufgebracht.

„Ich konnte ja nicht ahnen, dass du so eine hysterische Verlobte hast, sie hat mich genervt, also hab ich sie ruhiggestellt“, antwortet er gelassen, dadurch werde ich bloß noch wütender.

„Und warum hantierst du hier mit deiner Knarre rum?“, Hancock schluchzt einmal laut.

„Sie wollte mir nicht sagen wo du steckst und irgendwie musste ich sie ein bisschen einschüchtern. Jetzt lass uns gehen“, meint der Ältere.

„Ich gehe ganz bestimmt nirgendwo hin, solange Hancock, so wie jetzt ist“, automatisch wird ihre Umarmung fester „schhh, alles ist gut, ich bin ja da“, flüstere ich an sie gewannt.

„Gut dann warte ich bis du soweit bist“, sagt er gleichgültig und ich werfe ihm noch einen letzten bösen Blick zu, bevor ich Hancock vorsichtig ins Schlafzimmer trage. Dort lege ich sie auf dem Bett ab.

Sie greift nach meiner Hand, doch als ich denke sie ist eingeschlafen und das Zimmer verlassen will, umklammert sie mich plötzlich fest.
 

„Geh nicht Ruffy, ich hab angst“, flüstert sie mit gebrochener Stimme.

„Keine Sorge ich bleibe, ich mach dir nur schnell einen Tee, in Ordnung?“, versuche ich sie aufzumuntern und sie lässt wieder locker, nachdem sie nickt.

Die Schlafzimmertür hinter mir schließend seufze ich einmal laut und fahr mir dann mit der Hand durch die Haare.

„Na geht’s der Kleinen wieder gut, oder hat sie dich weggeschickt, weil sie noch sauer ist?“, kann ich Law aus der Küche hören. Ich begebe mich auch dahin und sehe wie er an die Theke gelehnt steht. Ich werfe ihm einen weiteren bösen Blick zu, beachte ihn aber dann nicht weiter sondern fülle Wasser in den Wasserkocher.

„Was ist, redest du nicht mehr mit mir? Du solltest mir lieber dankbar sein“, versucht er mich in ein Gespräch zu verwickeln.

„Dankbar?! Sag mal hast du sie noch alle?! Du hast meine Verlobte bedroht, warum sollte ich da bitte dankbar sein?“, platzt mir lauthals der Kragen. Law hebt beschwichtigend die Hände.

„Schon gut ich habs verstanden, du bist sauer. Aber ich dachte ihr hattet euch gestritten und jetzt mag sie dich wieder. Ich bin gern der böse, wenn dir das hilft deine Beziehung wieder in den Griff zu bekommen“, sagt Law mit einem verschmitzten Lächeln. Ich starre ihn an wie ein Mondkalb den Mond. Wie bitte, er hat das gemach damit Hancock mir wieder verzeiht?

„Woher weißt du davon?“, frage ich ihn verdutzt und hohle eine Tasse für den Tee aus einem der Küchenschränke.

„Naja, als ich hier geklingelt und gefragt hab wo du steckst, hat sie mir gesagt, ich zitiere 'Dieses miese, betrügende Arschloch ist nicht da und von mir aus kann er dahin gehen wo der Pfeffer wächst'. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass du wirklich jemals jemanden betrügen würdest, also hab ich meine Strategie geändert und sie nochmal mit mehr Nachdruck gefragt, damit du für sie der Retter in glänzender Rüstung sein kannst. Ich hätte sie natürlich niemals ernsthaft verletzt und ehrlich gesagt, bin ich etwas enttäuscht, dass du mir sowas zutraust“, erklärt Law gespielt beleidigt.

„Law, ich … ich weiß nicht was ich sagen soll ...“, stammle ich nicht sehr geistreich, gieße aber das heiße Wasser in die Tasse und gebe einen Teebeutel rein.

„Schon gut Ruffy, jetzt beeil dich und tröste die Kleine, damit wir los können“, meint Law und schubst mich leicht in Richtung Tür.

„Shishishishi, danke Traffy“, erwidere ich lachend als ich mich nochmal umdrehe.

„Ich hab dir doch schon vor Jahren gesagt, du sollst mich nicht mehr so nennen“, ruft er mir hinterher, aber ich lache einfach und verschwinde wieder im Schlafzimmer.
 

Leise stelle ich die Tasse auf den Nachttisch und setzte mich auf die Bettkante. Vorsichtig streiche ich Hancock ein paar Haare aus dem Gesicht, anscheinend ist sie eingeschlafen. Weil ich sie nicht wecken möchte stehe ich auf und schreibe auf einen kleinen Zettel, dass ich bald wieder da bin und sie sich keine Sorgen machen braucht, lege diesen zu dem Tee und gehe wieder.
 

Law ist nicht mehr in der Wohnung, er erwartet mich unten, in dem Auto mit dem Bepo mich hergebracht hat. Ich setzte mich zu ihm auf die Rückbank.

Eine Weile fahren wir schweigend, während ich aus dem Fenster schaue.

„Ruffy, dir ist doch klar, wie gefährlich das hier ist, oder?“, spricht mich Law plötzlich an. Ich erschrecke leicht, sehe dann aber zu ihm.

„Ich will nur wieder haben was mit gehört und dann können wir gehen“, antworte ich ernst.

„Und was wenn er das geplant hat um dich zu ihm zu locken? Die zwei sind nicht älter als wir damals, er könnte durchaus ...“, gibt Law mir zu bedenken.

„Ich bitte dich, er würde nie Frauen für sich arbeiten lassen, das ist nicht sein Stil, … jedenfalls nicht in diesem Sinne“, erwidere ich und will mich wieder abwenden, aber Law hält diese Gespräch anscheinend noch nicht für beendet.

„Da hast du vermutlich recht, aber was wenn das Absicht ist, damit er dich dran kriegt“, meint der alte Besserwisser.

„Das ist auch unwahrscheinlich. Es würde an seinem Ego kratzen, wenn er es nur durch ne Frau schaffen würde“, widerspreche ich, aber der Gedanke bleibt in meinem Hinterkopf und lässt meine Hände kaum merklich zittern.

„Du hast dich verändert Ruffy, du denkst jetzt sogar VOR deinem Handeln über die Folgen nach, ich bin beeindruckt“, zieht mich Law auf.

„Haha, sehr komisch und wie nett du heute wieder bist“, merke ich sarkastisch an, was den Anderen auflachen lässt.

Jetzt herrscht wieder stille, aber kurze Zeit später halten wir an. Ich will aussteigen, aber Law hält mich nochmal zurück.

„Ruffy, auch wenn du glaubst, das dass hier friedlich ablaufen wird, solltest du die hier nehmen“, er reicht mir eine Pistole, eine Tokarev TT-44, so eine wie ich sie früher auch hatte. Zweifelnd sehe ich ihn an.

„Damit kannst du doch noch umgehen, oder? Sie ist noch genau so wie vor 10 Jahren, als du sie mir anvertraut hast“, erklärt der Todeschirurg mir, ich bin sprachlos er hat sie tatsächlich aufbewahrt.

„Law, das geht nicht, ich bin jetzt ein kein krimineller mehr, selbst wenn ich noch treffen könnte, würde ich sie nicht nehmen. Ich habe sie dir damals gegeben, weil ich das alles hinter mir lassen wollte, wenn du sie mir jetzt zurückgibst, hab ich das Gefühl als wäre alles wieder wie damals“, lehne ich die Waffe ab.

„Bitte, es würde mich beruhigen wenn ich weiß, dass du auf dich selbst aufpassen kannst und glaub mir, sowas verlernt man nicht“, mit diesen Worten drückt er sie mir einfach in die Hand und steigt aus.

Sie fühlt sich noch genauso an wie damals, im Magazin immer noch sechs Schuss genau wie ich sie Law damals gegeben hatte, es fehlten zwei.

Während ich noch den Gedanken von damals nachhänge, reißt Law plötzlich die Tür auf, was mich erschrocken zusammenfahren lässt. Er grinst mich an, dann steige auch ich aus.

Wie in alter Manier sichere ich die Waffe und Stecke sie mit der rechten Hand hinten in meinen Hosenbund, diesen Handgriff habe ich schon so oft gemacht, das ich es nicht mehr zählen kann. Ich bin mir ziemlich sicher, das auch Law irgendwo seine Pistole trägt.

Bepo und der andere Typ von Law kommen nicht mit. Ich bin ziemlich aufgeregt und das anfangs leichte Zittern meiner Hände wird immer schlimmer. Dann verschwinden Law und ich in den dunklen Gassen, von Eustass 'Captain' Kids Gebiet.
 

...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  onepiecefan21701
2014-11-01T22:58:38+00:00 01.11.2014 23:58
Echt tolles Kapitel und Law ist einfach der Beste.
Ich bin ja mal gespannt wie das mit Kid wird und wenn Nami erstmal dazu kommt......
Naja ich hoffe,dass Boa dann auch bald weg ist,selbst wenn sie mir ein bisschen leid tat.

LG onepiecefan21701
Antwort von:  namixruffy
03.11.2014 21:16
Hey ^^
Danke, find ich übrigens auch :)
Jaja, diese Infos werden noch nicht verraten ;)
Da hast du recht, es tut mir eigentlich ziemlich leid, das sie hier der Buhman ist, weil ich sie im original eigentlich mag, aber sie ist nunmal perfekt für diese Rolle
man liest sich
LG naxru
Von:  Kaninchensklave
2014-10-31T22:28:23+00:00 31.10.2014 23:28
ein Tolles Kap

tja das was Law gemacht hat ist zwar schön und gut
doch das wird die Bezeihung auf dauer nicht retten soviel steht fest
waruma uch zu einer Beziehung gehört vertrauen und das hat Boa nunmal
in Ruffy nicht was Ihm doch weh tut doch seinSchicksals teht shcon in den Startlöchern mit Orangene Haaren
und das sit besser als nichts xD

GVLG
Antwort von:  namixruffy
01.11.2014 08:59
Danke ^^
Ich hoffe ich enttäusche dich nicht mit dieser Versöhnung, du hattest dich ja so gefreut, das Hancock endlich weg ist, aber so schnell läuft das nicht mein Lieber ;)
Jaja, die gute NAmi wird auch bald ihren auftritt haben, so viel steht fest da hast du recht
LG naxru
P.S. übrigens hast das diesmal ja echt schnell geklappt mit dem Kapitel, ich habs erst gestern Abend on gestellt, du hast es sogar noch vor mir freigeschaltet gesehen O.o
Von:  fahnm
2014-10-31T22:11:07+00:00 31.10.2014 23:11
Hammer Kapitel.
Freue mich schon aufs nächste.
Antwort von:  namixruffy
01.11.2014 08:55
Hey :)
Danke, ich hoffe es wird diesmal nicht allzu lange dauern, sorry nochmal ^^
LG naxru


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