Zum Inhalt der Seite

Emotional suffering

Seelischer Schmerz - NaruSasu
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wow, es ist echt über ein Jahr her, das ich ein Kapitel geschrieben habe? O_O Okay, ich wusste das es lange her war, aber .. so lange? Ich weiß gar nicht mehr ob ich meinen anderen Kapiteln überhaupt noch gerecht werde ..
Aber nichts desto trotz: Ich habe mich immer wieder dabei erwischt, wie ich mir FF's durchlese und dann erst merke, dass diese schon seit sehr langer Zeit nicht mehr weitergeschrieben wurden. Das ist echt ein scheiß Gefühl - man verliebt sich in eine Story und kann kaum mit dem Gedanken leben, ein oder zwei Wochen auf ein neues Kapitel warten zu müssen, doch dann stellt man fest, das die FF zuletzt vor einem oder zwei Jahren geschrieben wurde. Xx
Irgendwann dachte ich mir "Ey, du machst doch auch nichts anderes!" und vielleicht, ganz vielleicht, gibt es ja da draußen jemanden, der genau dieses Gefühl bei meiner FF verspürt hatte?
Deswegen habe ich mich nun endlich dazu durchringen können, ein neues Kapitel zu schreiben.
Ich weiß nicht mehr wie ich den Ausgang der FF damals geplant hatte und lasse mich dementsprechend einfach hinleiten und schaue mal, wo ich lande.
So und somit wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen :) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4

Mit schwitzenden Händen und zittrigen Beinen saß Naruto im Aufenthaltsraum und versuchte das eben geschehene zu verarbeiten – zu sehr nagte es an seinem Verstand. Er musste mit jemandem darüber sprechen, doch zu jung war das Band zwischen ihm und seinen Kollegen sowie Chefin – weshalb er sich dazu entschloss, Erstmal mit Sakura darüber zureden.
 

„Gehst du heute noch auf ein Date?“, riss ihn die melodische Stimme Hinatas aus seinen Gedanken. Sofort stoppte er mit seinem nervösen Zappeln und blickte vom Tisch auf. „Wie?“, stammelte er verwirrt, woraufhin Hinata einen amüsierten Laut von sich gab. „Ich hab dich gefragt ob du heute noch eine Verabredung hast – scheinst nämlich wirklich sehr aufgeregt zu sein.“ Mit diesen Worten schritt die zierliche junge Frau am Tisch vorbei zur Kaffeemaschine und goss sich die inzwischen bereits kalt gewordene braune Brühe in eine Tasse.
 

„Ach, das meinst du.“ Naruto versuchte locker zu klingen und setzte wieder sein gewohntes breites Grinsen auf. „Nein, ich habe heute kein Date. Ich – ich überlege nur was ich heute Abend noch essen kann. Ich hab nämlich keine Lust gleich noch etwas kochen zu müssen, echt jetzt!“ Wurde schon erwähnt das Naruto eine Niete im Lügen war?
 

Doch Hinata schien sich mit dieser Ausrede geschlagen zu geben und belächelte ihn nur. „Wenn das so ist: ich kann dir später eine Schüssel Ramen vorbei bringen. Aber: ich habe soeben erfahren das eine aus der Nachtschicht erkrankt ist und nun wird ein Ersatz für sie gesucht.“ Kurz pausierte die dunkelhaarige – nippte dabei an ihrem kalten Kaffee – ehe sie weitersprach. „Das bedeutet das ich heute eine Doppelschicht machen muss. Aber ehrlich gesagt passt es mir heute Abend überhaupt nicht. Also – falls du wirklich kein Date heute Abend hast – würde es dir etwas ausmachen für mich einzuspringen?“ Ein zartes Lächeln zierte ihr feines Gesicht – wie konnte man da 'Nein' sagen? Und vor allem bei dem Angebot?
 

„Du hattest mich schon bei dem Wort 'Ramen'!“, antwortete Naruto freudig. Selbstverständlich war er nicht besonders heiß darauf noch die ganze Nacht arbeiten zu müssen, doch höchstwahrscheinlich würde er sowieso kein Auge zu bekommen können – zu sehr schwirrte Sasuke noch in seinem Kopf.
 

„Super!“ Hinata strahlte und stellte eine weitere Tasse, die sie soeben ebenfalls mit Kaffee gefüllt hatte, nun vor Naruto auf den Tisch. „Dann wirst du das mehr benötigen als ich.“ Wurde auch schon erwähnt das Naruto Kaffee eigentlich hasste?
 

„Dann beeile ich mich dir dein Abendessen zu besorgen. Ich bringe es dir dann gleich vorbei.“ Hinata stellte ihre benutzte Tasse in die kleine Spülmaschine, ehe sie ihren Kittel auszog, ihren Spind öffnete, sich ihre Tasche schnappte und zum Ausgang ging. „Dann bis gleich. Und vor allem: Danke, Naruto.“ Mit diesen Worten verabschiedete sie sich – Naruto winkte – ehe er wieder alleine im Aufenthaltsraum war.
 


 

Die nächste Zeit verging – Tsunade und Sai hatten sich von Naruto verabschiedet, Hinata hatte das ihm versprochene Abendessen vorbei gebracht und der ihm bisher unbekannte Nachtpfleger hatte sich ihm vorgestellt. Doch aus irgendwelchen Gründen konnte Naruto sich seinen Namen nicht merken – zu sehr nahm Sasukes Verhalten seinen Verstand in Anspruch.

Dies war auch der Grund, warum er sein Abendessen bisher ignoriert hatte, und nun wieder auf dem Weg zu Sasukes Zimmer war.
 

Der Nachtpfleger hatte ihm die Wahl gelassen, ob sie sich in Abständen abwechseln wollen um nach den Patienten zuschauen, oder ob es dem Blonden lieber war, den Bereich in zwei Teile zuteilen, sodass jeder nur einen Teil der Patienten zu beaufsichtigen hat. Natürlich hatte sich Naruto für die letztere Option entschieden, da er sich somit mehr um Sasuke kümmern konnte. In der Nachtsicht fielen sowieso keine weiteren Aufgaben auf, als die Patienten zu beobachten – die meiste Zeit schliefen diese.
 

Auf dem Weg zu Sasukes Zimmer zog Naruto sein Handy aus seiner Kitteltasche – es war nicht der richtige Moment um Sakura anzurufen, jedoch entschied sich Naruto dazu, ihr zumindest eine Nachricht zu schicken. Er erkundigte sich nach dem Laborergebnis, ehe er sein Handy stumm schaltete und es wieder verschwinden ließ. Inzwischen stand er auch vor der ihm bekannten Tür und wollte sie soeben öffnen, als er kurz stoppte. Ein ganz leises Geräusch ertönte, so leise, dass es lediglich so nah an der Tür zuhören war. Es war ein Kratzen, gemischt mit einem leisen wimmern.

Narutos Sinne fuhren sofort auf Hochtouren – weshalb er augenblicklich durch das kleine Glasfenster blickte, nur um dann festzustellen, dass Sasuke wiedermals nicht in seinem Bett lag. Naruto drückte seine Hände gegen die Tür und stellte sich auf seine Fußspitzen um besser durch das Fenster blicken zu können. Er hielt Ausschau nach dem Jüngeren, ehe er schwarze Haarspitzen ganz nah an der Tür erblickte – Sasuke saß direkt vor der Tür.
 

Da dies eine Schiebetür war, machte Naruto sich nicht über das Wohlbefinden Sasukes Sorgen, sondern mehr um die Tatsache, wie dessen Verhalten nun wohl war. War er gefährlich? Für sich oder vielleicht sogar für Naruto? Doch so schnell wie dieser Gedanke auch gekommen war, war dieser wieder verschwunden. Naruto hatte Sasuke schon vor einigen Stunden im Wachen Zustand gesehen und konnte mit gutem Gewissen sagen, dass dieser alles andere als Gefährlich und Aggressiv war. Somit ließ er nun seine Karte durch den Schlitz gleiten und beobachtete, wie sich die Schiebetür elektrisch öffnete.
 

Zum Vorschein kam ein auf dem Boden kauender Sasuke, dessen schwarze Haarsträhnen sein Gesicht verdeckten.

Sofort kniete sich Naruto neben seinem Patienten und erst jetzt verstand er, dass Sasuke bis eben mit seinen Fingernägeln an der Schiebetür gekratzt hatte. Seine Nägel waren dadurch kurz gepfeilt und die Fingerspitzen bluteten teilweise. Wie lange saß er schon hier?
 

„Hey.“ Narutos Stimme war fast schon nur ein Flüstern, doch es reichte, um eine Bewegung in Sasukes Körper hervorzurufen. Gang langsam ließ dieser seine noch bis dato gehobene Hände auf seinen Schoß sinken und zeitgleich sein Gesicht anheben. Ihre Blicke trafen sich und Naruto konnte wieder Angst in den dunklen Augen erkennen.
 

„Du wirst dich noch erkälten, wenn du weiterhin auf dem Boden hockst, Sasuke.“, war das einzige, was Narutos Verstand zu Stande brachte. Er wollte ihm die Hand reichen – hatte erhofft den Jüngeren auf die Beine helfen zu können – doch dieser zuckte bei der Bewegung merklich zusammen und rutschte augenblicklich weiter nach hinten, weg von Narutos ausgestreckten Hand. Leise seufzte der Ältere, ehe er wieder aufstand, einen Schritt in das Zimmer hineintrat und dann die Tür hinter sich schloss. Da er dem Kleineren aber keine weitere Angst einjagen wollte, ließ er sich sofort wieder auf den Boden nieder um nicht von oben herab auf ihn zu blicken – immer schön die Augenhöhe beibehalten um nicht Überlegen zu wirken; dies war einer der Lektionen die er in seiner Ausbildung gelernt hatte.
 

„Wie geht es dir, Sasuke?“, setzte Naruto nun wieder an. Doch der Angesprochene hatte den Blickkontakt wieder gebrochen und blickte auf seine zitternde Hände. Seine Fingerspitzen waren teilweise aufgeschürft und bluteten leicht. Kurz drehte und wendete der Dunkelhaarige seine Finger, ehe sein Blick zu seinen Unterarmen wanderte. Naruto fragte sich, ob die Situation von heute sich wiederholen würde: ob Sasuke wieder durch Überforderung sein Bewusstsein verlieren würde. Er beobachtete ihn deswegen sehr aufmerksam – hatte er eigentlich schon erwähnt das Sasuke ziemlich feine Gesichtszüge hatte? Zu fein für einen Mann, aber noch zu kantig für eine Frau – es war eigentlich eine perfekte Mischung zwischen beidem.
 

Krampfhaft legte Sasuke seine Rechte Hand auf seinen linken Unterarm und verdeckte einen Teil seiner Narben. Zeitgleich wandte er seinen Kopf davon ab, als wolle er die Tatsache nicht sehen wollen. „Ich-“, die Stimme Sasukes war nur ein Hauchen, doch Naruto konnte es verstehen. Mit großer Kraft setzte der Kleinere noch einmal zum Sprechen an. „Ich – ich hatte einen .. Unfall?“, wiederholte er die Worte Narutos, die er heute schon einmal von ihm gehört hatte. Seine Stimme klang immer noch heiser.

Erfreudig darüber, dass Sasuke sich daran erinnern konnte, setzte Naruto sein übliches Grinsen wieder auf. „Das ist jetzt nicht so wichtig, Sasuke. Lass uns bitte über dich und dein Wohlbefinden reden. Geht es dir gut? Tun dir deine Finger weh?“ Zaghaft schüttelte der Angesprochene mit seinem Kopf. Auch wenn es dem Blonden wichtig war, wie es ihm ging, so waren ihm selbst andere Dinge wichtiger. Langsam blickte er wieder auf, ließ seinen Blick kurz durch den Raum schweifen, ehe er Naruto vor sich wieder fixierte. „Bin ich in einem Krankenhaus?“, stellte er sogleich die nächste Frage, woraufhin Naruto nickte. Lektion zwei die er während seiner Ausbildung lernte: sage einem Psychopathen nicht, das er ein Psychopath ist – dies würde nur zu unnötiger Aufregung führen.
 

Kurz herrschte Stille, ehe Naruto den nächsten Schritt ging. „Erinnerst du dich an deinen Unfall?“, fragte er somit direkt. Er konnte beobachten, wie Sasuke nervös auf seine Unterlippe biss und sich dann mit der rechten Hand durch sein dunkles Haar strich, ehe er wieder auf seine Unterarme blickte. „J-Ja. Nein.“, nuschelte dieser vor sich hin. „Kaum.“
 

Naruto merkte wie Sasukes Körper sich anspannte und sein Kopf fieberhaft versuchte sich an etwas zu erinnern. Da er jedoch den Kleineren nicht wieder überfordern wollte, ließ Naruto es erst einmal dabei, ihn über den 'Unfall' auszufragen. „Hör zu Sasuke, es ist gar nicht so wichtig sich jetzt daran zu erinnern. Die Erinnerungen werden sicherlich bald wiederkommen. Mach dir also darüber nicht so viele Gedanken, schone lieber deinen Körper.“ Aufmunternd lächelte er diesen an, ehe er weitersprach. „Ich möchte, das du mich Naruto nennst, okay? Und sag mir bitte wenn es dir nicht gut geht oder dir etwas fehlt.“

Die Anspannung Sasukes ließ langsam los und so blickte er wieder in die Augen seines Gegenübersitzenden. „Naruto.“, wiederholte dieser leise den Namen, ehe er hinzufügte: „Ich – ich hätte etwas Hunger. Bitte.“

Da Naruto nicht mit dieser Tatsache gerechnet hatte, entfloh seiner Kehle ein aufrichtiges Lachen. „Okay, ich werde dir sogleich etwas bringen. Aber tu uns beiden den Gefallen und setzt dich bitte auf dein Bett. Ich weiß zwar nicht wie es dir ergeht, aber mit tun langsam echt die Beine weh.“, damit deutete er symbolisch auf seine Beine. Aber jetzt mal ehrlich, der Boden war echt verdammt ungemütlich! Zwar konnte Naruto den Kleineren nicht zum Lachen – oder zumindest zum Schmunzeln bringen – jedoch genügte ihm das Nicken Sasukes.

Somit erhob Naruto sich wieder, versicherte Sasuke das er gleich wiederkommen würde, ehe er den Raum wieder verließ – dabei aber darauf achtete, die Tür ordnungsgemäß zu schließen.
 

Mit schnellen Schritten schritt er zurück zum Aufenthaltsraum; blickte dabei beim Vorbeigehen durch die weiteren Zimmerfenster um noch einmal einen Blick auf die anderen Patienten werfen zu können. Doch diese schienen alle Seelenruhig zu schlafen, weshalb er seinen Schritt beschleunigte. Im Aufenthaltsraum angekommen, bemerkte Naruto das sein heutiger Arbeitskollege wohl gerade dabei war seinen Teil der Patienten zu kontrollieren – um so besser: so würde zumindest keiner Fragen stellen warum Naruto sein Abendessen mit zu Sasuke nahm.

Eigentlich hatte Sasuke ja sein eigenes Essen – dieser undefinierbare Schleim, doch aus irgendwelchen Gründen hielt Naruto es im jetzigen Zeitpunkt für keine gute Idee ihm diesen zu servieren. Vielleicht hatte er Angst die Fortschritte wieder zunichtezumachen.
 

Erfreudiger Weise stellte Naruto fest, das Sasuke auf ihn gehorcht hatte und sich tatsächlich wieder auf sein Bett gesetzt hatte. Er saß im Schneidersitz gegen die Wand gelehnt und hatte sich seine Decke auf den Schoß gelegt.

Behutsam ließ sich Naruto ebenfalls auf das Bett nieder, achtete jedoch darauf genügend Abstand zuhalten, um den Jüngeren keine Angst zumachen. „Ich hoffe du magst Ramen.“, damit öffnete er das eingepackte Essen und hielt es dem Kleineren anschließend vor die Nase. „Tut mir leid das sie schon kalt geworden sind.“

Der leckere Geruch erfüllte den Raum und Sasuke konnte nicht anders als die ihm gereichte Schüssel anzunehmen. Auch die Stäbchen nahm er an. Sein Magen rebellierte und am liebsten hätte er sich auf das Essen gestürzt, doch sein Misstrauen ließ so ein Handeln nicht zu. Er blickte noch einmal in Narutos Azurblauen Augen, ehe er sich langsam ein paar Nudeln aus der Suppe fischte und diese dann aß. Auch wenn die Suppe kalt war und Sasuke sich sicher war, nie ein großer Fan von Ramen gewesen zu sein, so war er in diesem Moment einfach dankbar für das Essen das seinen Magen füllte.
 

Amüsiert beobachtete Naruto den Kleineren, ehe er ein „Viel besser als wenn ich dich mit diesem komischen Brei füttern musste, oder?“ von sich gab, wodurch sich der Angesprochene fast an der Suppe verschluckte. Er hustete ein-zwei mal ehe er sich wieder unter Kontrolle hatte, wodurch Naruto nur noch mehr grinste. Sein Magen war endlich gefüllt und nun konnte sein Gehirn viel besser arbeiten. Es schwirrten noch ungeklärte Fragen in seinem Kopf, die beantwortet werden wollten. „Naruto.“, setzte er somit wieder an, nachdem er die leere Schüssel auf das Bett gestellt hatte. „Wenn das hier ein Krankenhaus ist, warum darf ich dann mein Zimmer nicht verlassen?“ Misstrauen war in seinen dunkeln Augen erkennbar und Naruto war sich sicher, das Sasuke eigentlich ein helles Köpfchen war. Er schien eins und eins zusammen rechnen zu können. Immerhin war es offensichtlich, dass Naruto darauf achtete, die Tür jedes mal ordentlich zu schließen. „Zur Sicherheit der Anderen und vor allem zu deiner eigenen Sicherheit befindest du dich in einem isolierten Zimmer. Wir wussten nicht ob du aggressiv bist, Sasuke.“ Die harten Worte prasselten auf den Jüngeren ein – er war also in einer Psychiatrie? Automatisch beschleunigte sich seine Atmung und seine Hände ballten sich zu Fäuste. „Aber-“, setzte er an. „Ich – ich bin nicht verrückt!“, schrie er nun Naruto an. „Ich habe mir das nicht selbst zugefügt!“, mit diesen Worten streckte er dem Pfleger seine Unterarme entgegen um ihm die Schnitte zu zeigen.
 

Naruto rutschte automatisch durch die plötzliche Bewegung Sasuke zurück, was Sasuke dazu veranlasste seine Arme wieder sinken zu lassen – er wollte ihm auf gar keinen Fall die Bestätigung geben, gefährlich für sich oder andere zu sein. Doch bevor Naruto etwas antworten konnte, ertönte ein schriller Ton und das blinken einer Roten Lampe fiel durch das kleine Fenster.
 

„Sasuke, bitte beruhige dich. Du brauchst auch gar keine Angst zu haben, aber ich werde gerade gebraucht. Sobald alles geklärt ist, komme ich wieder, in Ordnung?“ Narutos Stimme zitterte leicht und er wartete nicht auf eine Antwort Sasukes, sondern sprang sogleich auf um das Zimmer zu verlassen. Der schrille Ton erfüllte die Stille und erweckte alle bis dato schlafende Patienten, die teilweise anfingen zu schrien. Naruto rannte förmlich den Gang entlang – in der Hoffnung, seinen Arbeitskollegen oder den Auslöser des Notfalls ausfindig machen zu können. Plötzlich erblickte er schwarzen Rauch aus dem Aufenthaltsraum kommen und den erstickenden Geruch von Feuer.

Naruto drückte den Ärmel seines Kittels stark gegen seinen Mund und die Nase um so wenig wie möglich vom Rauch einzuatmen, ehe er den Aufenthaltsraum erreichte. Der Anblick ließ seinen Atem stocken: vor ihm befand sich eine riesige Flamme, die ihre Arme in alle Richtungen ausbreitete. Zwar befand sich nicht besonders viel in dem Raum, jedoch reichten die Tische und Stühle aus um das Feuer auszubreiten. Es war unmöglich diese Flammen selbst zu löschen, weshalb Naruto sich in Sekundenschnelle einen Plan zusammen stellte, wie er nun die Patienten aus dem brennenden Gebäude bringen konnte. Selbst wenn die Flammen nicht bis deren Zimmer kommen würden, so würden alle an einer Rauchvergiftung sterben.
 

„Du hättest dich einfach an die Vorschriften halten sollen.“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter Naruto, bevor er einen dumpfen Schlag gegen seinen Hinterkopf spürte und sogleich zu Boden fiel. Er kämpfte dagegen an, doch die Bewusstlosigkeit umhüllte ihn.
 

Kabuto – das war der Name seines Arbeitskollegen und vor allem auch die Stimme gewesen die eben sprach.

Dies war Narutos letzter Gedanken, bevor alles schwarz wurde.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Arrin_rain
2016-08-06T15:15:24+00:00 06.08.2016 17:15
Oh wow ich freue mich riesig über das neue Kapitel.
Ich finde deine Art zu schreiben und die Story einfach so fantastisch gut, da fehlen mir die Worte.
Bitte mach weiter so, es ist gerade so spannend und ich möchte wissen wie es weiter geht.
Von:  Tenshirei
2016-08-04T20:35:29+00:00 04.08.2016 22:35
Erstmal zum Vorwort: Ich habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass du ein neues Kapitel hochgeladen hast. :)

Zum Kapitel selber kann ich nur sagen, dass es sehr schön geschrieben ist und sehr realistisch und interessant wirkt. Narutos Gefühle sind gut beschrieben und das Verhältnis zwischen den beiden wird auch immer besser.
Die Story hat mich am meisten überzeugt und die Fortsetzung mit Kabuto wird auch nochmal was. :D

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel,
LG, Tenshi :)

Von:  naruhinaxXx
2016-08-04T11:28:47+00:00 04.08.2016 13:28
Super kapi
Der Schluß war total spannend
Bin schon voll neugierig was jetzt aus Naruto und den anderen wird
Von:  solty004
2016-08-04T09:33:05+00:00 04.08.2016 11:33
Hei,
Super das es weiter geht.
Das war ein super kapitel.
Es ist gut das zwischen Naruto und Sasuke ein anäherung gibt seit er wach ist.
Doch was ist bloß mit diesem Kabuto los warum macht er das. Hofe das Naruto die Tür zu Sasuke Zimmer nicht richtig geschlossen hat und der ihm nach ist. Und somit alles gesehen hat und Kabuto unschädlich macht und Naruto und die anderen retten kann.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  ultraFlowerbeard
2016-08-04T08:11:26+00:00 04.08.2016 10:11
Jay es geht endlich weiter. Ich finde die Idee und deinen Schreibstil einfach mega. Ich frag mich was nun mit Naruto und Sasuke und den anderen Patienten wird.
Ich hoffe doch ich muss nicht noch ein Jahr warten bevor es weiter geht.
lg Flower
Von:  Kuraiko-no-hyuga
2016-08-03T23:56:45+00:00 04.08.2016 01:56
Die Story ist ja so unglaublich genial! Sie hat mich vom ersten Wort an gefesselt.
Du hörst an so einer gemeinen Stelle auf, bitte schreib schnell weiter. Ich platze sonst noch vor Neugier xD
LG Kuraiko ^~^


Zurück