Kapitel 4
Kapitel 4
Der Auftrag hatte doch noch länger gedauert als geplant. Da die Eltern noch drei Tage länger Urlaub machen wollten. Jedoch haben wir für die drei tage noch einmal eine ordentliche Summe bekommen. Insgesamt hat der Auftrag 100.000 Juwelen für jeden eingebracht. Nun sitze ich wieder in meiner Wohnung und habe meine Miete bezahlt. Da mir aber nach kurzer Zeit langweilig wurde und ich bei meinem Roman auch nicht weiter kam, machte ich mich auf den Weg zur Gilde. Dort angekommen war es etwas ruhiger als sonst. Wie es aussah waren viele unterwegs und machten Aufträge. Ich wollte erstmal was trinken und ging zu Mira an die Bar. Und als ob sie meine Gedanken gelesen hatte stellten sie mir ein Glas Wasser bereit.
„Danke Mira. Wo sind den alle hin. Es ist so leer und ruhig hier.“
„Ach die machen alle Aufträge. Ich habe gehört, dass dein Auftrag sehr gut gewesen sein soll?“
„Ja. Eine Woche auf zwei Engel aufpassen bring gleich 100.000 Juwelen ein. Es hat sich auf jedenfall gelohnt, denn Auftrag an zu nehmen.“, sagte ich ihr mit einem lächeln auf den Lippen. Danach nahm ich mein Glas und trank etwas daraus.
„Das ist wirklich klasse.“, gab Mira glücklich zurück. Doch schon verschwand ihr lächeln und sie schaute nach unten. Irgendetwas beschäftigte sie anscheinend. Gerade wollte ich sie fragen was los sei, als ein lautes Geschrei durch die Gilde dröhnte. Diese Stimme die dort schrie kannte ich nur all zu gut. Es war Natsu der anscheinend auch gerade von seinem Auftrag zurück gekommen war. Ich nahm gerade meine Hand hoch um ihm zu begrüßen, doch etwas machte mich traurig. Die Gestalt die hinter ihm vortrat versetzte meinem Herz einen stich. Natsu hatte mir gesagt, dass er den Auftrag alleine machen würde, aber warum war sie mit gekommen. Warum ausgerechnet sie? Warum nur Lisanna? Es war nicht so, dass ich sie nicht möchte, nur sah ich sie als Liebesrivalen so wie Juvia es immer sagte. Denn eins ist mir während des Auftrages klar geworden. Levy hatte recht. Ich hatte mich in Natsu verliebt. In den süß und netten pink Haarigen Typen. Doch wo ich ihn da mit Lisanna sah, kochte in mir die Eifersucht, Enttäuschung und vor allem Wut auf. Schnell nahm ich meine Hand runter und drehte mich wider zu meinem Wasserglas um. Dieses Trank ich aus und verabschiedete mich von Mira. Danach sprang ich vom Hocker und lief Richtung Ausgang. Nur hatte ich die Rechnung ohne Happy gemacht. Dieser kam laut Hals auf mich zu geflogen und rief unglaublich laut: „Lucyyy!“ So als hätten wir uns ewig nicht mehr gesehen. Ich begrüßte ihn noch schnell, aber dennoch drängte ich ihn etwas von mir weg und verlies die Gilde. Ich hörte noch leise wie Happy ganz leise und traurige ein „Was ist den los Lucy?“ heraus brachte. Es tat mir etwas leid Happy jetzt alleine zu lassen und nicht mit ihm über die Aufträge zu reden. Doch konnte ich gerade nicht bei Natsu in der Nähe sein. Und vor allem nicht wenn SIE auch noch da war. Mit jeden Gedanken an die beiden lief ich schneller und Tränen fingen an über meine Gesicht zu laufen. `Warum tat er mir das an? Er lässt mich nicht mit aber Lisanna? Warum hatte er sie mit genommen? ´ Ich lief solange bis ich in meiner Wohnung heulend auf die Knie fiel. Es tat so weh. Warum hatte ich mich ausgerechnet in ihn verliebt. In einen Mann der null Ahnung hatte was Liebe heißt.
