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So far away.

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli Hallo und Guten Morgen /D Wann immer mein Kap freigeschaltet wird xD Bei mir ist es jetzt gerade kurz nach halb zwei xD Haha~ Okay, ich bin überdreht und muss ins Bett. Immerhin wird das Kind auch früh wach *seufz*

Kritik und Lob sind erwünscht <3

Nun viel Spaß beim Lesen :3 Komplett anzeigen

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"Stehst du auf George?"

„Willst du denn nichts essen?“ Die Frage kam von Ron, der mir Gegenüber saß. Ich schaute ihn kurz an und schüttelte meinen Kopf. „Nein, ich hab keinen Hunger“, gab ich lächelnd als Antwort. „Wirklich? Möchtest du dich nicht mal lieber untersuchen lassen, Jenna?“ Ich schaute mit einer hochgezogenen Augenbraue zu George. „Wieso sollte ich? Ich zeige der Umbridge doch nicht, das sie gewonnen hat. Nein, auf keinen Fall. Diesen Sieg lasse ich ihr nicht“, meinte ich lächelnd und grinsend gleichzeitig. „So kennen wir dich, Prinzessin“, lachte Fred, der neben mir auf der rechten Seite saß. Das Frühstück neigte sich dem Ende zu. Seufzend stand ich dann auf. „Dann wieder in die Hölle.“ Ich brachte diesen Satz lachend über meine Lippen. „Du bist eine starke Person. Du schaffst das schon“, zwinkerte mir Ginny zu. Plötzlich legten sich ein paar Arme um meinen Bauch und ich wurde an einen Körper gezogen. „Hey“, lachte ich auf. „Lass das Georgie.“ „Ach wieso denn? Ich wollte dir nur viel Glück für die zwei Stunden wünschen.“ „Ja, vielen dank, George. Werde ich gebrauchen können“, gab ich grinsend über meine Lippen und dieser löste sich dann von mir. Schnell drehte ich mich zu ihm um, stellte mich auf Zehenspitzen und gab ihm einen Wangenkuss. „Danke“, hauchte ich leise und rannte meinen drei Freunden hinterher.
 

Ich setzte mich schnaufend auf meinen Stuhl im Klassenzimmer. Ich kam gerade noch pünktlich zum Unterricht. „Wo warst du denn?“, fragte mich Hermione und schaute mich eindringlich an. „George“, gab ich nur schnell von mir und legte mein Schulbuch auf den Tisch. Im gleichen Moment betrat die pinke Pest den Klassenraum und räusperte sich laut stark. „Nachdem wir gestern auf Seite 294 aufgehört haben, beginnen wir heute auf der Seite 295“, quakte sie los. Ich konnte mir ein lautes Stöhnen nicht verkneifen. „Miss Medina, haben Sie etwas zu sagen?“ Grunzte diese mir entgegen. „Nein, Professor Umbridge“, antworte ich mit einem Lächeln. „Gut, dann beantworten Sie mir diese Frage.“ Die Frau vor dem Pult schrieb etwas an die Tafel. Ich stockte. „Aber, Professor. Woher sollte ich das wissen? Wir hatten dieses Thema noch nicht“, gab ich etwas kleinlaut von mir. „Antworten Sie oder ihr Haus bekommt Punkte Abzug“, schnauzte sie mich mit ihrem Froschgesicht an. Ich weiß, ein super Vergleich, aber in diesem Moment passte es einfach. „Ich … ich … also …“, stotterte ich. „Ja?“ „Ich habe keine Ahnung!“ Schrie ich schon fast und hielt schnell meine Hand vor den Mund. „20 Punkte Abzug und Nachsitzen“, schrie sie mich quakend an. Ich nickte nur und schloss meine Augen. „Merlin …“, hauchte ich und machte mich auf neue Schmerzen gefasst. „Ich wollte mich doch zurück halten“, dachte ich schniefend und lies mich auf den Stuhl weiter herunter rutschen. Im Augenwinkel sah ich, wie Malfoy und seine Freunde mich auslachten. Ich schaute ihn grimmig an.
 

Wie ich ihn hasste und doch gleichzeitig vermisste. Es tat einfach weh zu wissen, wie er sich in den letzten Jahren veränderte. Ich seufzte leise und hing meinen Gedanken nach. „Jenna? JENNA“, drang es in meine Ohren. Ich erschrak und schaute schnell zur Seite. Ich hatte schon Angst, dass es die Kröte sei, um mir noch mehr Nachsitzen aufzubrummen. Aber zu meinem Glück waren es nur Harry, Hermione und Ron. Sie lächelten mich aufmunternd an und ich stand langsam auf. Die nächsten zwei Stunden hätten wir bei unserer Hauslehrerin. Als wir ankamen und uns auf unsere Plätze setzten, ging es mir irgendwie schlechter, als ich dachte. Mein Kopf schwirrte und ich fühlte mich ziemlich hitzig. „Ist alles okay?“ Die Frage hörte ich noch im Hinterkopf, doch wahrnehmen tat ich sie nicht. „Miss Medina?“ Selbst die Frage unserer Lehrerin, die gerade in den Klassenraum kam, nahm ich nicht wahr.
 

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich stöhnte leise, denn mein Kopf schien zu platzen. Meine Augenlider sanken wieder herunter. „Jenna ist wach“, hörte ich jemanden laut rufen. „Au … Merlin … sei doch nicht so laut“, grummelte ich und versuchte abermals meine Augen zu öffnen. Durch einen Schleier erkannte ich ein paar Gestalten. „Gehen Sie doch mal alle aus dem Weg“, empörte sich jemand. „Jawohl, Madame Pomfrey“, kam es aus allen Mündern. „Miss Medina, wie geht es Ihnen?“ Fragte sie höflich. „Es ... Mein Kopf platzt“, hauchte ich leise und hob meinen Arm, der aber schwer wie eine Tonne wieder auf das Bett fiel. Ich bemerkte, wie mir ein nasser Lappen auf die Stirn gelegt wurde. „Sie haben ja auch hohes Fieber. Und diese Narbe auf ihrer Hand … woher haben Sie diese?“ Ich schluckte und riss meine Augen förmlich auf. Ich bereute es auch sofort, schloss diese wieder und kniff sie zusammen. „Das ist die Methode bei Professor Umbridge nachzusitzen“, hörte ich eine mir bekannte Stimme sagen. „Wir haben es heute am eigenen Leib erfahren müssen“, kam eine weitere Stimme. Wieder öffnete ich meine Augen, bedacht langsam und sah die Zwillinge vor dem Bett stehen. „Wie … wie spät haben wir es denn?“ „Spät genug, das Ihre Mitschüler eigentlich schon längst in ihren Betten liegen sollten!“ „Also hab ich das Nachsitzen bei der Krö~“ „Na na na, Miss Medina. Sie wollen doch nicht beleidigend werden, oder?“ Erschrocken weiteten sich meine Augen und die pinke Pest stand mir Gegenüber. Ich schluckte schwer. „Sobald es Ihnen besser geht, kommen sie in mein Büro. Zum Nachsitzen.“ „Aber Professor Umbridge, seinen Sie doch nicht so hart, zu Ihren Schülern. Immerhin ist Miss Medina erkrankt.“ „Das ist mir egal. Diese Schülerin wollte mich beleidigen!“ Schimpfte diese Kröte drauf los und drehte sich um und verschwand aus dem Krankenflügel.
 

„Sie haben es aber auch nicht leicht, mit dieser Lehrerin?“ „Nein, haben wir nicht. Ganz und gar nicht“, seufzte ich leise als Antwort und schaute Madame Pomfrey an. „Was denken Sie, wie lange ich hier bleiben muss?“ „Morgen auf jeden Fall noch. Sie müssen erst mal gesund werden, bevor ich sie wieder auf den Unterricht stürzen lasse“, lächelte sie mich an. Ich lächelte leicht zurück. „Übrigens, bitte nehmen Sie das hier noch ein. Es ist gegen Ihre Kopfschmerzen.“ Ich nickte und nahm den Schluck, den sie mir auf einen Löffel reichte. Kurze Zeit später schüttelte ich mich angewidert. „Es soll ja nicht schmecken …“ „… es soll helfen.“ Kopfschüttelnd sah ich die Zwillinge an. Erst jetzt bemerkte ich auch Harry und Hermione neben meinem Krankenbett sitzen. „Hey“, gaben sie lächelnd von sich. Ich lächelte zurück. „Ich hoffe, ihr habt euch nicht all zu große Sorgen gemacht“, meinte ich leise. „Na ja, wie man es nimmt“, gab Harry lachend von sich. „Immerhin lagst du plötzlich auf dem Boden und hast vor dich rum gekeucht“, meinte Hermione und grinste doch leicht darüber. „Ich finde das nicht gerade lustig“, meinte ich grummelnd. Kurz schloss ich meine Augen, bevor ich sie langsam wieder öffnete und fast nach hinten gesprungen wäre, wenn ich gestanden hätte. „George!“ Schon fast kreischend kamen die Worte über meine Lippen. Dieser grinste mich an und als er mir einen Kuss auf die Wange hauchte, wurde ich doch etwas rötlich.
 

„Gute Nacht, Jenna“, hauchte er mir in mein linkes Ohr. „Schlaf dich gesund. Ich will dich bald wieder neben mir wissen.“ Mit diesen Worten verschwand er mit Fred aus dem Krankenflügel. Leicht lächelnd schaute ich den Beiden hinterher. Ein leises Seufzen kam über meine Lippen. Schnell schaute ich auf die Bettdecke und unterdrückte mein Gefühl Tomatenrot anzulaufen. „Stehst du auf George?“ Ertappt schaute ich zu Hermione auf. Mit einer hochgezogenen Lippenseite, lächelte ich sie schief an. „Ich … ich weiß es nicht.“ Abermals schaute ich wieder auf die Decke hinab. Ich wusste wirklich nicht, ob ich mich verliebt hatte. Konnte ich mich einfach so verlieben, wenn ich doch eigentlich jemand anderen liebte? Na ja, man kann es nicht lieben nennen, immerhin war derjenige ein Arsch. Ein Arsch hoch zehn. „Kann sein“, gab ich dann noch leise von mir. „Aber er ist mein bester Freund.“ Seufzend kam der Satz aus meiner Kehle. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. „Das wird schon werden“, zwinkerte Harry mir zu. „Genau, kann ich Harry nur Recht geben.“ Ein Nicken war meine Antwort. „So ihr Beiden, dann geht mal in euren Gemeinschaftsraum und lasst eure Freundin schlafen.“ Madame Pomfrey schob die Beiden aus den Krankenflügel, nachdem sie sich von mir verabschiedet hatten und mir sagten, sie würden morgen wieder vorbei kommen.
 

Nach kurzer Zeit kam unsere Schulärztin nochmals auf mich zu. „So, Sie versuchen jetzt auch zu schlafen. Es ist spät und Sie wollen ja gesund werden, oder?“ Brav nickte ich und dachte mir meinen Teil. Gesund werden wollte ich schon, doch hatte ich keine Lust auf die pinke Pest. Ich seufzte innerlich und legte mich auf meine rechte Seite. Weg von der Tür und weg von Madame Pomfrey. „Gute Nacht“, murmelte ich und schloss meine Augen. Ich wollte wirklich versuchen zu schlafen. Der Gedanke an George hielt mich allerdings wach. War ich wirklich in meinen besten Freund verliebt? Hatte ich mich verliebt, ohne es zu wissen oder zu ahnen? Oder wollte ich es nicht ahnen? Wollte ich meine Gefühle unterdrücken? Oder spielen mir meine Gefühle etwas vor? Immerhin hatte ich mein Herz doch schon längst verloren. Abermals seufzte ich auf und ich bemerkte, wie mir die Tränen aus den Augen rangen. Eigentlich wollte ich nicht weinen, doch ich hatte einfach das Bedürfnis. Innerlich wusste ich aber, dass all dies nichts bringen wird. Mit verheulten Augen und den Gedanken an George und an Draco schlief ich ein.



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