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Lust'n'Needs

von

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Try It Once


 

Try It Once
 

 
 

 
 

"Ich hab echt gedacht, die kleine Schwarzhaarige hat mich angeguckt."

"Ich fand ja die Blonde heißer, aber die hatte anscheinend ebenfalls Geschmacksverirrung."

"Weil sie sich an mich rangeschmissen haben?"

Auf Tims Gesicht stahl sich prompt ein zufriedenes, triumphierendes Grinsen. Und man konnte ihm diese Reaktion auch nicht verübeln, hatte er an diesem Abend doch mehr Glück bei den Damen gehabt als die anderen Jungs. Dass es trotzdem nicht im Hotel geendet hatte, blendete der Gitarrist einfach mal aus.

"Pff, bild dir nichts ein", blaffte Jamie und nahm einen Zug an seiner Zigarette. "Wer steht schon auf Typen mit Nasenring?"

"Och, einige", zuckte Tim von sich überzeugt die Schultern und warf dann Rikki, welcher etwas abseits auf seinem eigenen Bett saß, einen beiläufigen Blick zu.

"Und du hast auch keine abgekriegt, mh?", wollte er von dem Bassisten wissen. Dieser aber kam erst gar nicht dazu, eine Antwort abzugeben, denn die anderen kamen ihm zuvor.

"Rikki ist doch brav, der nimmt nie ein Mädchen mit", ereiferte Jamie sich und Cari schmunzelte vor sich hin.

"Wie schaffst du das eigentlich, stets und ständig den Frauen zu widerstehen?"

Das war in der Tat eine berechtigte Frage, die den Jungs außerdem schon ziemlich lange zu denken gegeben hatte. Wann immer sie sich über das weibliche Geschlecht austauschten, Frauen bewerteten oder sich einfach nur darüber unterhielten, welche Stars sie nicht von der Bettkante stoßen würden, saß Rikki daneben und zog stumm an seiner Zigarette oder spielte auf seinem Handy herum. Er schien so desinteressiert, dass es den anderen beinahe physisch schmerzte. Und auch der heutige Tag stellte keine Ausnahme dar. Rikki schwieg so beharrlich, als würde ihn das alles nichts angehen, als hätte er nichts dazu beizutragen.

 

Tim stieß Cari an, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

"Der hat bestimmt irgendein dreckiges Geheimnis", raunte er dann mit verheißungsvoll zuckenden Mundwinkeln und ließ dabei Rikki nicht aus den Augen. Schließlich ergänzte er so laut, dass auch der abseits hockende Bassist es hören konnte: "Du musst dich nicht für deinen Natursektfetisch schämen. Immer raus mit der Sprache."

"Natursekt", wiederholte Rikki leise und schnaubte dann amüsiert. "Ihr seid echt blöd."

"Wissen wir", nickte Jamie. "Aber es muss doch irgendetwas geben, das dich nicht kalt lässt."

Da blickte Rikki den Sänger direkt an. Lange, mehrere Sekunden. Es war, als überlegte er, ob er den Mund aufmachen sollte, doch dann entschied er sich schließlich dafür.

"Ja, Typen."

 

Schweigen im Walde. Die Köpfe der anderen waren heute nicht mehr hell genug, damit sie diese Information in Windeseile verarbeiten konnten. Deswegen glotzten sie nur ziemlich dumm aus der Wäsche, bis Cari letzten Endes belustigt gluckste.

"Hahaha, perfekt gekontert, Kunde. Das Krasse ist nur, dass ich ihm das sogar direkt abnehmen würde, wenn ich es nicht besser wüsste."

"Ich bin wirklich schwul", beharrte Rikki ernst auf seiner Meinung. "Danke, dass ihr lacht."

"Aber...wir lachen doch gar nicht", versuchte Jamie ihn zu beschwichtigen. "Ich finds auch nur ziemlich...na ja, ich hätte damit nicht gerechnet. Aber ist doch okay."

"Krass", nuschelte Cari noch immer komplett von Unglauben beseelt vor sich hin und schüttelte den Kopf. "Krass. Krass."

Rikki wirkte mittlerweile so, als bereute er es zutiefst, den Jungs sein intimstes Geheimnis offenbart zu haben. Er hatte es ihnen aus gutem Grund verschwiegen, denn er hatte geahnt, dass sie auf diese Art und Weise reagieren würden. Andererseits: Welche Reaktion hätte er sich denn gewünscht? Eine übertrieben verständnisvolle? Nein, ganz sicher nicht. Das Thema war schlicht und ergreifend doof, und Rikki sprach nicht gern darüber, mit niemandem. Er nahm es am liebsten als gegeben hin und dachte nicht einmal selbst großartig darüber nach. Denn was sollte es diesbezüglich auch zu überlegen geben? Wenn man das Warum und Weshalb von Gefühlen hinterfragte, dann kam man doch fast immer zu dem Schluss, dass man einen Schaden hatte und fühlte sich demzufolge einfach nur mies. Das musste nicht sein. Aber nun war es Rikki eben doch passiert.

 

"Woran merkt man das?", wollte Tim nach einer Weile in Erfahrung bringen. Zum Glück klang er nicht spöttisch oder verstört.

"Was meinst du?"

"Na...woran merkt man das, dass man auf Kerle steht?"

Dafür gab es nur eine wenig plausible Erklärung.

"Man merkt es einfach", zuckte der Bassist die Schultern und schaute runter. "Wie habt ihr denn gemerkt, dass ihr auf Mädels steht?"

Niemand kannte eine Antwort darauf. Sie alle hatten ganz automatisch angefangen, sich an irgendeinem Punkt in ihrem Leben für Mädchen zu interessieren. Ja, wahrscheinlich war das bei Rikki genauso abgelaufen.

"Natürlich hab ich mich manchmal gefragt, wieso ich Jungs viel hübscher finde als Mädchen", erzählte Rikki weiter, obwohl er um diese Uhrzeit eigentlich keinen Bock mehr hatte, sich über die Einzelheiten der Sexualität zu unterhalten. Aber ein paar Dinge mussten eben sein.

"Aber mir blieb ja doch nichts anderes übrig, als es als gegeben hinzunehmen. Ist halt so. Kann man nichts machen."

Wieder verfiel die Band in Schweigen. So recht wussten sie halt noch immer nicht, wie sie damit umgehen sollten. Natürlich, ihr Freund Peter fühlte sich ebenfalls zu Männern hingezogen, aber ihn hatten sie bereits als schwul kennengelernt. Bei Rikki war es anders. Es war, als hätte man zu dem fertigen Bild, was sie von ihrem Bassisten hatten, einen nicht so recht passenden Strich hinzugefügt. Wenn sie es sich eingestanden, dann war das tatsächlich recht befremdlich. Aber dafür auch sehr interessant. Ja, sogar hochinteressant. Mit Peter hatten sie nie über dessen Sexualität gesprochen, aber das hieß nicht, dass sie nicht viele Fragen hatten. Und die purzelten nun aus ihnen heraus. Allen voran natürlich die allerwichtigste.

 

"Wie findest du denn uns?", kam es von Jamie. "Hast du zum Beispiel schon mal gedacht, dass ich einen knackigen Arsch hab? Oder ganz hübsch bin?"

"Ihr seid alle hässliche Kackbratzen", erwiderte Rikki nur gelassen und grinste sie dann schief an. "Mit euch würde ich nie im Leben ins Bett gehen."

Allen war klar, dass Rikki überzogen reagierte. Aber wieso er das tat, das erschloss sich ihnen natürlich nicht. Denn er versuchte etwas hinter diesen abschätzigen Worten zu verbergen.

Selbstverständlich waren seine Jungs keine hässlichen Kackbratzen. In Wirklichkeit fand er sie tatsächlich ganz süß, aber die Frage, ob mal etwas zwischen ihnen laufen würde, hatte sich nie gestellt, nicht mal, als er der Band beigetreten war. Er kannte seine Jungs schließlich als heterosexuell und in dieses Bild hatte sich nie ein neuer Strich oder eine Korrektur eingefügt.

 

"Sag mal ehrlich", verlangte nun auch Cari. "Du kannst ruhig zugeben, dass du uns niedlich findest."

"Niedlich, tze", schüttelte Rikki amüsiert den Kopf. "Ihr seid meine Freunde, ich hab noch nie darüber nachgedacht, ob ich euch attraktiv finde oder nicht."

"Ich denke, das merkt man einfach?"

Jetzt hatte Jamie Rikki alles verdorben. Genervt zog er den Mund breit. Doch dann verdrehte er die Augen und rückte mit der Sprache heraus.

"Ihr seid alle ziemlich heiß. Zufrieden?"

"Du bist aber auch nicht schlecht."

Etwas verwirrt schaute er zu Tim rüber, der dieses Geständnis wohl aus der Inbrunst der Überzeugung getätigt hatte, wenn man einmal seinen ernsten Blick in Betracht zog.

"Ja, danke."

Was sonst sollte Rikki dazu sagen? Es war ja nun auch nicht so, als würde er sich in Blümchen und Herzchen auslösen, nur weil sein attraktiver Bandkollege ihm gestanden hatte, dass er ihn als gutaussehend einstufte. Hatte dieser das etwa erwartet? Nein, wahrscheinlich nicht, denn das Gespräch weitete sich schneller als dem Bassisten lieb war auf andere Bereiche aus.

 

"Du wirst ja schon mal mit einem Kerl gepoppt haben", begann Jamie ganz direkt. "Erzähl uns mal, wie das so ist."

Rikki kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es war ja fast schon süß, wie neugierig seine Jungs waren, aber langsam reichte es auch mal. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt, zur mitternächtlichen Stunde sein ganzes Sexualleben aufzurollen.

"Was soll ich denn nun sagen?", hakte er also wenig beeindruckt nach. "Ich hatte nie Sex mit Frauen, also kann ich auch keine Vergleiche anstellen."

"Na, aber...", lenkte Cari ein, merkte dann jedoch, dass er nicht mehr wusste, was er sagen sollte. Also hielt er die Klappe und auch die anderen sagten nichts mehr.

Verflucht noch mal, es glich reiner Schwerstarbeit, Rikki ein paar schwule Geheimnisse zu entlocken. Dabei waren die Jungs doch so neugierig und interessierten sich sehr für ihren Bassisten, das unbekannte Wesen. Dieser aber sagte nun etwas, das ihn triumphierend grinsen ließ.

 

"Wenn ihr wissen wollt, wie es ist, dann versucht es doch selbst mal."

Das altbekannte Argument. Das schmeckte den Jungs natürlich überhaupt nicht.

"Wie sollen wir das denn ausprobieren?", wollte Tim sehr intelligent wissen, doch auch dafür hatte Rikki die passende Antwort.

"Sind doch genug Kerle hier im Raum", meinte er gelassen. "An Partnern mangelt es also nicht."

Er ließ seinen wissenden Blick über alle drei verdutzt dreinblickende Gesicht wandern.

"Aber an Mut, mh? Ihr seid kleine Schisser."

Das wollte natürlich keiner auf sich sitzen lassen. Besonders Jamie nicht.

"Ich bin kein Schisser", behauptete er sehr von sich überzeugt. "Ich würde mich trauen, aber..."

Er musterte Tim und Cari.

"Die trauen sich ja nicht, und mit mir alleine kann ich ja schlecht schwul sein."

"Du hast da was vergessen", schmunzelte Rikki und deutete mit dem Zeigefinger auf seine eigene Brust. "Ich bin auch noch da. Und ich würde mich dir sogar freiwillig zur Verfügung stellen, Süßer."

Damit hatte Jamie nicht gerechnet. Warum hatte er auch den Mund nur so voll genommen? Wenn er sich jetzt hingestellt und den Schwanz eingezogen hätte, dann wäre sein ganzer Stolz flöten gegangen. Nein. Das hatte er sich selbst eingebrockt. Da musste er nun durch.

 

"Jamie hat wenigstens Eier", lobte Rikki den hübschen Sänger, welcher nach wie vor keine Anstalten machte, seine Behauptung zurückzuziehen. Als er allerdings mit ansah, wie der Bassist an seiner Hose nestelte, die Gürtelschnalle öffnete und schließlich auch den Knopf samt Reißverschluss, da starrte er schluckend und mit großen Augen auf Rikkis Schritt.

"Dann traust dich doch bestimmt auch, mir einen zu blasen", mutmaßte Rikki und legte erwartungsvoll den Kopf schief, während er Jamie musterte. Dieser aber war sich seiner Sache überhaupt nicht mehr so sicher. Doch ein Nein erlaubte er sich selbst nicht. Deswegen erhob er sich mit entschlossenem Gesichtsausdruck und leistete Rikki brav Folge, als dieser ihn anwies, sich zwischen seine Beine zu knien.

Die anderen Jungs beäugten das Spektakel äußerst interessiert. Das, was sich vor ihren Augen abspielte, war eine wahre Sensation und sie hofften inständig, dass Jamie das tatsächlich durchziehen würde. Denn wenn sie ehrlich zu sich selbst waren, dann reizte sie bereits der Gedanke daran, Jamie dabei zuzusehen, wie er einen Schwanz im Mund hatte. Sie selbst hätten sicher ebenfalls nicht nein gesagt, hätte der Sänger ihnen das Angebot unterbreitet, sie oral zu befriedigen. Warum, das wussten sie selbst nicht so genau. Vielleicht, weil sie den Anblick von dem vor ihnen hockenden Jamie genossen hätten. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sie im Moment ziemlich spitz waren aus Ermangelung an weiblichen Spielgefährten für die Nacht.

 

Jamies Augen wurden größer und größer, als Rikki sich in die Unterhose griff und schließlich sein Ding herausholte. Jamie konnte es sehen, und nun fand er es schier unmöglich, dass er es gleich im Mund haben sollte. Er ekelte sich nicht unbedingt davor, aber um so etwas abzulutschen musste man es doch sehr lecker finden. Und als so appetitlich erachtete er es dann doch nicht.

"Ich hoffe, du hast dich gewaschen", ließ er etwas unsicher verlauten und grinste dabei zittrig, als Rikki begann, sich leicht anzuwichsen, dabei seine Vorhaut zurückschob und seine zu Tage tretende Spitze direkt an Jamies Lippen hielt. Dieser zuckte irritiert zurück, schaute hoch zu Rikki und dann zu den anderen, die das Geschehen geifernd beobachteten. Letztlich fixierte er wieder das gute Stück vor seiner Nase. Okay, dachte er sich in dem Moment. Augen zu und durch.

 

Er tat es. Er tat es wirklich. Und er hörte die Jungs im Hintergrund unterdrückte Geräusche von sich geben, die an Gelächter erinnerten. Doch auch das konnte ihn nicht mehr davon abhalten, die Lippen um Rikkis Eichel zu schließen. Er kam sich zwar vor wie im falschen Film und konnte noch immer nicht fassen, was er hier gerade zu tun angesetzt hatte, aber wenigstens war er mutiger als Tim und Cari, die sich sicherlich zu fein für solche niederen Arbeiten waren.

"Das steht ihm gut, mh?", schmunzelte Rikki und wuschelte durch Jamies langes Haar, von dem ihm sofort ein paar Strähnen die Sicht verdeckten und ihn grimmig dreinblicken ließen. Dennoch gab er sein Bestes, lutschte hartnäckig an der Eichel und schaute herausfordernd hinauf zu seinem Bandkollegen, der allen Anscheins nach ziemlich zufrieden mit seiner Arbeit war, seinem verträumten Lächeln nach zu urteilen, das er für den Sänger übrig hatte.

 

Tim und Cari derweil wurden immer neidischer. Jamie schien in ihren Augen wie gemacht dafür zu sein, Schwänze zu blasen. Warum er nicht schon früher damit begonnen hatte, fragten sie sich. Das hier, das war doch sein natürliches Habitat. Und oh, der Schlagzeuger und der Gitarrist hätten viel dafür gegeben, nun an Rikkis Stelle zu sein. Jamie sah wirklich entzückend aus, wie er da noch etwas unbeholfen an Rikkis Ding herumlutschte, aber dennoch wild entschlossen, seine Sache gut zu machen. Das ließ allen Beteiligten das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ihr kleiner Hetenjamie, der Kerl, der sich immer nur für Mädchen interessiert hatte hockte tatsächlich zwischen den Beinen eines Typen und versuchte ihn um den Verstand zu blasen.

Und seine Mühe trug bald schon Früchte. Vielleicht nicht unbedingt, weil er den perfekten Blowjob hinlegte, das perfekte Zusammenspiel zwischen Lippen und Zunge, sondern wahrscheinlich, weil Rikki ebenfalls so hingerissen von Jamies schmutziger Tat war. Was konnte es auch besseres geben, als einen Hetero zu solchen Dingen zu verleiten? Diese Gedanken waren es hauptsächlich, die Rikki schließlich kommen ließen. Er riss Jamie hektisch an den Haaren zur Seite, damit dieser die Ladung nicht in den Mund bekam, denn so ein unerfahrenes Bürschchen wie der Sänger wäre womöglich gnadenlos daran verreckt.

Mit offenem Mund saß dieser auf seinem Hosenboden und schaute dabei zu, wie Rikki sein Sperma mit der Hand auffing und dabei hörbar die Luft anhielt. Ihren Freund in solch einem intimen Moment zu sehen, das war für alle Anwesenden ziemlich seltsam, wenn auch genauso faszinierend. Das Bild, was sie von Rikki hatten, war nun ohnehin ein ganz anderes. Aber nicht nur seines. Auch Jamie würden sie von nun an wohl mit ganz anderen Augen sehen. Mit den Augen von hungrigen Raubtieren. Denn jetzt, wo er mit Rikki fertig war, drängten ihre eigenen Gelüste in den Vordergrund. Sie wollten nicht mehr nur zuschauen. Sie wollten auch etwas von dem Kuchen abhaben, den der leicht auf Bisexualität getrimmte Jamie darstellte.

 

"Ihr seid alle blöd", meckerte der Sänger, robbte dann aber doch auf Cari zu und schnappte sich wenig zärtlich dessen Teil, um es sich bockig in den Mund zu stecken.

"Du kriegst auch eine Belohnung dafür", versprach der Schlagzeuger ihm grinsend, woraufhin die Fragen Jamie ins Gesicht geschrieben standen.

"Blowjob", erklärte Tim knapp. "Wir können dich doch nicht alleine zu Rikki ans andere Ufer rudern lassen."

Das machte Jamie recht zufrieden. Wenn sie alle nichts dagegen hatten, mit Jungs rumzumachen, dann stimmte das Bild wieder.

Dann brauchte sich auch der Sänger keine Gedanken darüber machen, was er nun eigentlich war.

Aber musste man überhaupt für alles einen Namen bereithalten? War es nicht manchmal viel schöner, einfach zu genießen, ohne sich in eine Schublade gedrängt zu fühlen?

Sie waren im Grunde einfach nur Jungs, die gerne Sex hatten. Und wenn sie keine Frau abbekommen hatten, dann wollten sie in Zukunft eben miteinander vorlieb nehmen.

 

Das war ihre Alternative. Und sie stellte alle zufrieden.

Denn seitdem sie es versucht hatten, konnten sie irgendwie verstehen, was Rikki an Männern fand.

Sie besaßen gewisse Qualitäten, die sie bei Frauen vergeblich gesucht hatten. Es war nicht besser, aber es war anders. Und sie waren froh, dass sie sich dazu überwunden hatten, es einfach zu tun.

 

Manche Dinge merkte man eben nicht einfach, wie Rikki behauptet hatte.

Manche Dinge musste man für sich entdecken, um auf den Geschmack zu kommen.



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